Posts by wediul

    Hallo Freunde des Architektur-Kartonmodellbaus,


    (1) Zu meinen Kartonmodellen habe ich ein 6 Minuten-Video erstellt, das einen Überblick zu meiner Website

    und all meinen Kartonmodellen mit Szenenwechseln zwischen Original und Modell zeigt.


    (2) das folgende Bild zeigt einen Teil der Modelle zu Wangen/Allgäu,
    vom Rathaus über die Martinskirche durch die Paradiesstraße zum Martinstor
    in geografischer Folge mit einem Panorama auf die Stadt und den Alpen als Bildhintergrund.
    Aus einem Regalfach wurde eine Vitrine mit Glasschiebetüren und LED-Beleuchtung.



    Viel Spaß beim beim Ansehen.


    Bleibt gesund!

    Hallo Oldenburger67,

    Das Verhältnis L/B ermittle ich teils über GoogleMaps, oder schon beim Fototermin vor Ort durch abschreiten, was hinreichend genau ist
    und bei Rückfragen z.B. im Stadtarchiv sich als ausreichend genau herausgestellt hat. Kontakte zu Ämtern blieben meist unbeantwortet.
    Sind Personen oder Fahrzeuge mit auf dem Bild, so ist deren ungefähre / genaue Größe oder Länge ein Referenzmaß.
    Das Verhältnis B/H ermittle ich oftmals über ein Bild, das aus größerer Entfernung aufgenommen ist oder über ein Detailbild, z.B. eines Fensters.
    Man muss da etwas kreativ sein, um zum Ziel zu kommen und die ungefähren Grenzen der Methode im Auge behalten.
    Das gilt auch bei der Perspektiven-Korrektur, wo die oberen Stockwerke gerne etwas "kleiner" ausfallen. Genau genommen müsste man nachträglich den Fluchtpunkt
    auf halber Höhe nachjustieren können.
    Ein weiteres Problem besteht darin, die auf Grund des Aufnahmeorts verdeckten Teile eines Fensters zu "harmonisieren".
    Die Spiegelungen auf Fenstern sind ein Blickfang, ändern sich aber nicht mit dem Blickwinkel. Damit muss man leben.
    Das Ergebnis ist i.d.R. trotzdem besser als bei den Modellbahn-Herstellern, die ihre Modelle absichtlich "verniedlichen", um sie auf einer Modellbahn noch unterbringen zu können und da ist es dann genau genommen nix mehr mit maßstäblich.

    Hallo Freunde des Architektur-Kartonmodellbaus,


    Vor 7 Jahren habe ich mit zum Ravensburger Tor in Wangen/Allgäu mein erstes Kartonmodell konstruiert.

    Seither erfolgten über 268.000 Downloads aus meiner Website und Kartonmodell Nummer 34 ist mit 712 Einzelteilen die Erweiterung des Modells von 2014 mit 66 Einzelteilen zu einem Altstadt-Ensemble aus 21 A4-Modellbogen mit einer 8 Seiten Bauanleitung geworden.



    Zur Geschichte dieses Modells:

    Die Herrenstraße war die Hauptstraße der einstigen freien Reichstadt Wangen und führt vom Marktplatz zum Frauentor. Hier waren die Häuser der reichen Patrizier und Kaufleute. Nach dem großen Stadtbrand von 1539 erhielt diese Straße ihr heutiges Aussehen mit überwiegend dreigeschossigen Bürgerhäusern in einheitlicher Baulinie.

    Das Frauentor besteht vermutlich seit der Stadtgründung im 12. Jahrhundert und wurde 1472 erstmals erwähnt. Es erhielt seine heutige Form im Jahr 1608 und trägt seither die Handschrift der Renaissance. Im Januar 1563 gewährte Kaiser Ferdinand der erste einen Besuch und kam mit einem Gefolge von etwa 300 Personen durch dieses Tor, um die Huldigung der Bürger entgegen zu nehmen. Die Bilder am Tor erzählen von diesem Ereignis. Aus dem Bericht dazu: "Als er einen Tag später wieder abreiset, war der Stadtsäckel wegen der Geschenke an den Kaiser sehr erleichtert".



    Das Ritterhaus: Kurz bevor die Reichsstadt ihre Selbstständigkeit verlor und unter die Oberhoheit des Kurfürsten von Bayern kam (1803), baute die Reichsritterschaft des Bezirks Allgäu-Bodensee 1789 neben dem Ravensburger Tor das Ritterhaus als Kanzleigebäude im klassizistischen Stil. Beachtenswert sind die Fassade mit Ziergiebel und das Portal zur Herrenstraße.

    1490 wurde der Adlerbrunnen an der Ecke Herrenstraße/Braugasse erstmals schriftlich erwähnt. Damals hieß er noch St.-Josephs-Brunnen. Im 18. Jahrhundert wurde die Säule mit Reichsadler und Stadtwappen aufgestellt.



    Beim Adlerbrunnen steht das Haus Nr. 31. Auf seiner Fassade sind berühmte gewordene Personen der Stadt abgebildet wie Johann Andreas Rauch (Tafelmaler), Franz Josef Spiegler (Maler der Fresco-Malerei) und Anton von Gegenbauer (königlich württembergischer Hofmaler).

    Im Fachwerkhaus Nr. 25 befand sich im 16. Jahrhundert das Gasthaus „Zum goldenen Adler” und 1794 bis 1964 das Gasthaus Krone.

    Haus Nr. 30 ist ein typisches Bürgerhaus, das nach dem Stadtbrand von 1539 neu aufgebaut wurde. Dort befindet sich heute ein Eiscafe.



    Viel Spaß beim bein Ansehen der Bilder und beim Bau dieses Modells.


    Bleibt gesund!

    Hallo,

    auf meiner Kartonmodellbau-Website www.wediul-kartonmodelle.de findest Du u.a. meine Anleitung zur Konstruktion von Kartonmodellen und deren Beleuchtung.
    Die bekannten Kunststoff-Bausatz-Hersteller "verniedlichen" ihre Modelle, damit sie kleinere Abmessung haben und auf einer Modellbahn besser Platz finden.
    Meine Modelle sind maßstäblich mit CorelDraw und Corel PaintShop Pro und Goole Maps zur Ermittlung der Abmessungen erstellt.

    Hallo Freunde des Architektur-Kartonmodellbaus,


    Modell Nr. 6 - den Milchpilz Wangen/Allgäu von 2016 habe ich in den letzten Tagen im Maßstab 1:45 neu konstruiert, für LED-Beleuchtung mit durchsichtigen Scheiben und Inneneinrichtung. Dabei wurde auch die Konstruktion des Pilzdachs geändert. Es besteht jetzt aus Segmenten wie beim Original.


       


    Die Modellbögen H0 und N wurden am Dach geändert (runder Lüftungsdeckel oben), da speziell von Modelleisenbahnern das bisher zu spitz endene Dach nicht so recht gefiel. Bei H0 und N besteht das Dach weiterhin aus aufeinander gestapelten Dachkränzen. Wem das nicht gefällt, der kann das Großmodell entsprechend skaliert bauen, was aber den Schwierigkeitsgrad und die Anzahl der Einzelteile erhöht,



    Zur Geschichte dieses Modells:

    Der Milchpilz am Festplatz ist ein Kiosk aus den 50er Jahren, den die Wangener Firma Waldner Tank- und Apparatebau zur Verkaufsförderung von Milch und Milchprodukten hergestellt hatte. Es wurden nur etwa 50 Stück verkauft, denn dieses sehr auffällige Bauwerk fand nicht ganz die erhoffte Resonanz. Heute sind insgesamt nur noch 8 dieser Pilzkioske in Betrieb. Der in Regensburg steht sogar seit 2003 unter Denkmalschutz.


    Viel Spaß beim Bau dieses Kleinods.

    Bleibt gesund!

    Hallo Freunde des Architektur-Kartonmodellbaus,


    Modell Nr. 33 - die Kirche St. Johann Baptist in Neu-Ulm - ist im Maßstab 1;250 imd 1:160 (N) gerade fertig geworden und wird im freien Download bereit gestellt. So kann man auch im Corona Lockdon diese Kirche jederzeit gefahrlos ohne Mundschutz aufsuchen wenn euer aktualisierter Virenscanner Corona blockiert.

    Dieses Modell kann in verschiedenen Schwierigkeitsgraden auch mit LED-Innenbeleuchtung, Innenausstattung und durchsichtigen Fenstern gebaut werden. Bei über 230 teils kleinen Einzelteilen und zickzack gefalteten Fensterwänden ist der Bau dieses Modells eine Herausforderung an genaues Arbeiten. Für die mehrfach gefalteten Wände empfehle ich als Lichtsperre und zur Stabilisierung das bekleben dieser Elemente auf der Rückseite mit einem sebstklebenden Alu-Band.



    Zur Geschichte dieses Modells:

    Die Kirche St. Johann Baptist wurde 1857 als Garnisionskirche im neoromanischen Stil erbaut und in den 30er-Jahren als Kriegergedächtniskirche bezeichnet. Die heutige Form erhielt sie nach den Plänen des Kölner Architekten und Baumeisters Dominikus Böhm von 1922 bis 1926.

    Nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges erhielt Böhm den Auftrag, die Kirche im Vorkriegszustand wieder neu aufzubauen.

    Im Januar 2020 wurde eine 4-jährige Renovierung abgeschlossen. St. Johann Baptist zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauten des 20. Jahrhunderts im expressionistischen Stil. Von außen wirkt die Kirche eher unauffällig.



    Läuft man um sie herum, fallen die zickzack-gefalteten schmalen Fenster der Seitenwände, die bogenförmige Chorwand mit ebenfalls schmalen Fenstern, eine runde Kapelle mit zickzack gefalteter Außenwand und ebenfalls schmalen Fenstern auf. Der Innenraum dieser katholischen Kirche ist nach dem christozentrischen Raumgedanken gebaut. Die beiden Seitenschiffe führen auf jeweils eine Rundkapelle hin.

    Bilder vom Innenraum dieser Kirche findet Ihr ebenfalls auf meiner Website.




    Zum Kartonmodell:

    Bei diesem Modell sollten unbedingt Bäume und Personen aus dem Modellbahn-Zubehör zum Einsatz kommen, um diesem Modell mehr Atmosphäre zu vermitteln.



    Viel Spaß beim Ansehen und beim Bauen.

    Bleibt gesund!

    Hallo Martin,


    herzlichen Dank für Deinen Link. Die Synergieeffekte eines Forums helfen weiter, wo der Einzelne nicht alles mitbekommt.
    Meine Pläne zur Konkretisierung des Modells fand ich im Buch "125 Jahre Leutkirch" die ungefähre Farbgebung auf verschiedenen Abbildungen und Postkarten,
    so dass es in etwa der Bahnhof zu der Zeit, als ich ihn bei meinen Fahrten in den 60er bis 70er Jahren erlegt hatte.


    Zu den meisten meiner Modelle habe ich einen persönlichen Bezug und natürlich sind weitere Werke beabsichtigt.
    Dabei halte ich mich bisher aus Modellen heraus, die andere bereits veröffentlicht haben, auch wenn ich andere Vorstellungen zur Qualität der Textur habe.
    Die Resonanz auf meine Bekanntgabe im Umfeld eines Modells ist meist ohne Reaktion.

    Hallo Freunde des Architektur-Kartonmodellbaus,


    Modell Nr. 32 - das ehmalige zweigeschossige Stellwerk 1 von Leutkirch ist im Modellbahner Maßstab H0 und N gerade fertig geworden und wird im freien Download bereit gestellt.

    Dieses Modell kann in verschiedenen Schwierigkeitsgraden auch mit LED-Innenbeleuchtung, Innenausstattung und durchsichtigen Fenstern gebaut werden.

    Bei über 130 teils sehr kleinen Einzelteilen ist der Bau dieses Modells etwas anspruchsvoll sein, besonders wenn man an den Geländern der Außentreppe die Zwischenräume freischneidet.



    Zur Geschichte dieses Modells:


    Zu den Einrichtungen des Leutkircher Keil-Bahnhofs gehörte drei Stellwerke. Das Zweigeschoß-Hauptstellwerk Nr.1 auf der Gegenseite zum Bahnhof am Hauptstrang Memmingen - Kisslegg, das einfache Eingeschoß-Stellwerk Nr.2 am Bahnübergang der Hauptstraße und das einfache Eingeschoß-Stellwerk Nr.3 am Bahnübergang der Wangener Straße.

    Diese Stellwerke waren Normtypen der Württembergischen Eisenbahn und wurden dort unter der Bezeichnung "Stellwerksbude" geplant. Der großte Teil der ursprünglichen Bahnanlage ist auch in Leutkirch mittlerweile samt diesem Stellwerk abgebaut.



    Zum Kartonmodell:


    Dieser Bogen enthält neben dem Stellwerk weiteres Zubehör, ein Gleissperrsignal, zwei Weichenspannwerke und alte Flügelsignale mit einer "Originalhöhe" von 12m. Das Eingeschoß-Stellwerk steht als Modell Nr.23 (ehm. Stellwerk Wangen) im Maßstab H0 und N auf meiner Website zum Download bereit.



    Viel Spaß beim Ansehen, beim Nachbau und beim Supern.


    Hallo Freunde des Architektur-Kartonmodellbaus,


    Modell Nr. 31 - der Bahnhof Leutkirch ist im Modellbahner Maßstab H0 und N gerade fertig geworden und wird im freien Download bereit gestellt.

    Bei weit über 400 Einzelteilen war die Konstruktion wieder etwas aufwändig und bietet Beschäftigungsmöglichkeiten besonders während der momentanen Corona-Situation.

    Dieses Modell kann in verschiedenen Schwierigkeitsgraden auch mit LED-Innenbeleuchtung gebaut werden.



    Zur Geschichte dieses Modells:


    Der Bahnhof Leutkirch war in seiner "Blütezeit" ein Keilbahnhof an den Bahnstrecken Herbertingen - Isny und Memmingen - Leutkirch. Er hat mittlerweile viel an seiner früheren Verkehrs-Bedeutung eingebüßt. 1872 wurde er als vorläufiger Endpunkt als Provisorium an der Bahnlinie Herbertingen - Isny gebaut, die Strecke nach Isny war aber erst 1874 fertig gestellt und Ende 2001 wurde dieser Schienenweg endgültig stillgelegt und dann ganz abgebaut.

    1889 war auch die Bahnstrecke von Memmingen nach Leutkirch fertig und der Bahnhof wurde zum Keilbahnhof mit Hauptrichtung Memmingen - Kisslegg (München - Lindau), der eigentlich kürzeren und schnelleren Verbindung von München zum Bodensee, aber eben durch württembergisches Gebiet. Alle Bahnlinien waren immer schon eingleisig in Normalspurweite. Die noch bestehenden Strecke wird momentan restauriert und elektrifiziert.



    Die Bahnanlage Leutkirch hatte einst drei Stellwerke. Der Plan des im Modell dargestellten Bahnhofs mit Erweiterungsgebäude stammt von 1914 und der Bahnhof geriet mit der Zeit in einen immer schlechteren baulichen Zustand. 1979 wurde der Abriss für einen Neubau von Leutkircher Bürgern verhindert. Sie gründeten eine Genossenschaft mit Anteilen zu jeweils 1.000 Euro, kauften und sanierten den Bahnhof, der mittlerweile unter Denkmalschutz gestellt wurde und belebten ihn neu mit einer Wirtshausbrauerei, Büroräumen und Wohnungen. Das Dachgeschoss wurde dabei neu ausgebaut. Die Idee des Bürgerbahnhofs machte Schule und viele Städte haben seither ihren alten Bahnhof ebanfalls nach dem Leutkircher Modell erworben, renoviert und in die heutige Zeit hinüber gerettet.



    Zum Kartonmodell:


    Dieses Kartonmodell zeigt den Bahnhof, wie ich ihn selbst in den 60er-Jahren erlebt hatte. Die Farbgebung orientiert sich an alten Fotos und Darstellungen mit Fenserläden, die Farblich ähnlich sind wie die früheren Zugwagen. Man sollte unbedingt Modellbahn-Figuren (in H0 bzw N) verwendet, um auch die richtige Bahnhofsatmosphäre aufkommen zu lassen. Zwei der drei einstigen Stellwerke ensprechen dem alten Stellwerk Wangen, das als Nr. 23 pn meiner Modell-Kollektion gelistet ist.



    Die Chinesen werden sich wohl auch auf dieses Modell gleich wieder stürzen ...



    Viel Spaß beim Ansehen und beim Nachbau.

    Hallo zusammen,

    jetzt habe ich mal die von Johannes zugesandte Liste durchgeklickt und den Lindauer Mangturm in der Kathegorie "Chinesische Architektur" gelistet gesehen.



    Der Chinesische Einfluss drängt sich hier schon sehr auf ?
    Die stümperhafte Vermarktung gipfelt darin, dass nicht mal die Größe genannt ist und man sich somit beim Auspacken überraschen lassen kann, ob das Teil 5cm oder 25cm hoch ist - schon sehr dilettantisch und wohl kaum erfolgreich. Hier machts wohl die Masse der (heim)werkelnden Raubkopierer.
    Jedenfalls sehr aussichtslos sich da juristisch engagieren zu wollen.

    Die Idee von Ulrich werde ich realisieren, weil sie mir am effektivsten erscheint.

    Herzlichen Dank für Euren Beistand - bleibt gesund.

    Hallo zusammen,


    man erlebt ja mitunter schon die seltsamsten Dinge.

    Heute wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass der Webshop Light in the Box

    ein von mir selbst konstruiertes und im freien Download angebotenes Kartonmodell

    kommerziell anbietet, obwohl meine Nutzungsbedingungen jede Art der Weiterveröffentlichung ausdrücklich untersagen.



    Das börsengelistete Unternehmen mit Sitz in China(!), USA und UK

    vermaktet so ziemlich alles, verweist auf der Website zwar auf sein Copyright, missachtet aber mein Urheberrecht.

    Ich habe per Mail die Unterlassung eingefordert und bin mal auf die Reaktion gespannt.

    Hallo zusammen,

    schön dass Euch das Modell gefällt. Die Ecktürmen des Turmdachs habe ich heute noch etwas optimiert.
    Zu Bogen und Anleitung ist folglich ab sofort die neue Datei im Download.

    Hallo Freunde des Architektur-Kartonmodellbaus,


    Mit der neugotischen Georgskirche in Ulm ist ein weiteres Ulmer Modell (M 1:250) fertig geworden und wird im freien Download bereit gestellt.

    Dieser Modellboden wird seit dem 14.1.24 in eine neuen Version (V.2) angeboten.

    Bei über 600 Einzelteilen war die Konstruktion wieder etwas aufwändig und bietet Beschäftigungsmöglichkeiten besonders während der momentanen Corona-Situation.

    Dieses Modell kann in verschiedenen Schwierigkeitsgraden auch mit LED-Innenbeleuchtung gebaut werden.



    Zur Geschichte dieses Modells:

    Die Georgskirche wurde in den Jahren 1902 bis 1904 als katholische Garnisonkirche an der Olgastraße durch den Architekten Max Meckel erbaut und ist heute die Pfarrkirche der katholischen Kirchengemeinde St. Georg. Sie ist eine der wenigen fast unveränderten Kirchenbauten der Neugotik. Das Mittelschiff der dreischiffige Basilika ist ungewöhnlich breit, die Seitenschiffe dagegen sind sehr schmal. Als Baumaterial wurden Handstrich-Backsteine mit weißer Ausfugung verwendet.



    Die Turmhelme sind mit Kupfer gedeckt, was zu der hellgrünen Farbe führt. Der Turm steht in voller Breite vor dem Mittelschiff und hat eine Höhe von 86m. In ihm hängen folgende drei Glocken, die Christusglocke (1650kg), die Marienglocke (1150kg) und die Georgsglocke (750kg).

    Die Kirche ist innen im neugotischen Stil ausgemalt und wurde dabei nie verändert, nur restauriert.

    Die Walker-Orgel von 1904 wurde 2004 mit 45 Registern im Ursprungszustand restauriert.

    Über die Links auf meiner Website könnt Ihr diese Kirche auch von innen betrachten.



    Viel Spaß beim Ansehen und beim Nachbau.

    Hallo Freunde des Architektur-Kartonmodellbaus,


    ich möchte Euch auf eine Ausstellung "Gothik - die Zeit der großen Kathedralen" hinweisen,

    die momentan in den Räumen der Ulmer Sparkasse (das Gebäude direkt gegenüber dem Ulmer Rathaus)

    noch bis zum 20.3.20 Mo - Do 08:00 bis 18:00 Uhr und Fr. 08:00 bis 16:30 Uhr zu sehen ist.


    Der Künstler Luciano Xavier dos Santos stellt hier seine

    Modelle im Maßstab 1:200 gefertigt aus Karton, Zahnstocher und Streichhölzer aus.

    Außerhalb der Öffnungszeiten sieht man die Modelle eben durch die Glasfronten des Sparkassengebäudes.



    Ich traf bei meinem heutigen Besuch Luciano Xavier dos Santos in der Ausstellung an und konnte

    mich mit ihm etwas austauschen. Die Ausstellung war zuvor in Freiburg zu sehen und soll auch noch nach Köln kommen.



    Die Ausstellung ist sehenswert und die Qualität seiner Architekturmodelle ist überzeugend.

    Die Bilder veröffentliche ich hier mit seiner Genehmigung.

    Auf seiner Website (Website: luciano-xavier.weebly.com) sind noch mehr seiner Werke ausgestellt.

    Hallo Freunde des Architektur-Kartonmodellbaus,


    Mit der Bindstraßen-Zeile in Wangen/Allgäu ist ein weiteres Wangen-Modell im Maßstab 1:160 (N) im freien Download fertig geworden. Bei über 300 Einzelteilen war die Konstruktion etwas aufwändig. Dieses Modell kann in verschiedenen Schwierigkeitsgraden auch mit LED-Innenbeleuchtung gebaut werden.


    Zur Geschichte dieses Modells:
    Die Bindstraße zählt zu den späteren Straßen der einstigen freien Reichsstadt Wangen und führte vom Georgsstor zur Eselsmühle. Als noch die heutige Oberstadt von der Stadtmauer umgeben war, befand sich hier die Bündt, das waren die Gärten der Bürger bis zum Ufer der Argen. Später wurde auch dieser Bereich besiedelt und in die Stadtmauer mit einbezogen. In der hinteren Bindgasse (heute lange Gasse) befanden sich mehrere Gerberei-Betriebe (Rotgerber und Weissgerber).


    Das mittlere Haus Nr. [49] wurde 1906 wurde von der Familie Kottmeyr im im Jugendstil, mit zahlreichen klassizistischen Applikationen als Wohn-und Geschäftshaus für Woll- und Weißwaren erbaut und wurde 1931 durch Besitzerwechsel an die Familie Röhrle zur Martinsapotheke. Ende der 30er Jahre wurde der Jugendstil von den Nazis zur entarteten Kunst erklärt und einige Stilelemente mussten per Beschluss abgeschlagen oder überputzt werden. In den 50er Jahren wurde an der Apotheke ein Sockel-Relief angebracht, das den Namensgeber St. Martin und die Schutzpatrone von Arzt und Apotheker, Cosmas und Damian darstellt. In den 90er Jahren wurde dieses Haus saniert und farblich neu gestaltet. Fast vor dem Haus erinnert der Antoniusbrunnen am Eingang zum Saumarkt an die frühere Funktion der Nebenstraße.


    Das rechte Haus Nr. [51] war in den 50er/60er Jahren die Metzgerei Kleiner mit eigenem Schlachthaus.
    Das linke Haus Nr. [47] war in den 50er/60er Jahren das Gasthaus zur Taube.


    Die oberen, runden Turmfenster der Apotheke mit A-Emblem können ebenfalls über die Hausbeleuchtung illuminiert werden.
    Zur Abdunkelung der Turmdächer und der Gauben gegen Durchleuchtung habe ich beim Kontrollbau selbstklebende Alufolie einer ca. 4cm breiten Rolle
    vom Baumarkt (Malerbedarf/Klebebänder) verwendet. Das lässt sich gut verarbeiten und gibt den filligranen Elementen mehr Form-Stabilität.


    Viel Spaß beim Ansehen und beim Nachbau.

    Hallo Kartonmodell-Freunde,


    Schon lange suchte ich zum Modell des Bahnhofs Wangen/Allgäu das passende "Beistellpferd", den Uerdinger Schienenbus VT 95 / VT 98, mit dem ich in den 60er- und 70er-Jahren oft gefahren bin.
    Jetzt habe ich den Modellbogen des roten Brummers selbst konstruiert, in H0 und N und im freien Download zur Verfügung gestellt.
    Der H0-Bogen ermöglicht den Bau eines einfachen Modells mit Gleis als Zubehör oder den Bau eines Profimodells mit durchsichtigen Fenstern, Innenausstattung und Innenbeleuchtung. Durch eigenes Supern baut vielleicht jemand das Modell sogar noch zum Fahren?
    Das N-Modell ist nur als einfaches Modell geschaffen. Wer dieses zum Profimodell machen möchte kann das H0-Modell entsprechend skalieren.


    Zur Geschichte dieses Modells:
    Der Uerdinger Schienenbus war in den 50er- bis 70er Jahren das Verkehrsmittel im ÖPNV im Dreieck Memmingen, Aulendorf, Hergatz auf der Württembergischen Allgäubahn, wo der zunehmende Straßenverkehr die Fahrgastzahlen immer weiter verringerte und die Züge für einen rentablen Betrieb oft zu wenig ausgelastet waren. Der Hauptknoten dieser Strecken war der Bahnhof Kisslegg, wo sich die Schienenbusse aus Memmingen, Aulendorf und Hergatz trafen um nach dem Umsteigen wieder zu ihren Orten zurückzufahren. Von Leutkirch aus fuhr auch ein Schienenbus nach Isny bzw. Kempten, bis 1969 der Personenverkehr und 2001 auch der Güterverkehr auf dessen Strecke ganz eingestellt wurde. Gefahren wurde meist im Verbund von 2 oder 3 Fahrzeugen. In seltenen Fällen wurde auch mal ein einzelner Güterwagen angehängt, der gerade irgendwo dringend zum Beladen benötigt wurde. Man kann den Schienenbus als Retter der Nebenbahnen bezeichnen, denen ohne den roten Brummer noch zahlreicher die Stilllegung gedroht hätte. Das Fahrzeug hatte meist 110 PS bis 150 PS, pro Wagen ca. 50 Sitzplätze und war für eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ausgelegt, bei der es dann schon ordentlich brummte und in Kurven alle Fahrgäste im Gleichtakt durchruckelte. Ein heutiger SUV würde mit dieser Leistung eher als untermotorisiert gelten. Die Sitze ließen sich durch Ziehen oder Drücken der Stange oberhalb der Lehne in die eine oder andere Fahrtrichtung klappen (variable, mobile Sitzlandschaft). Der Triebwagenfahrer saß wie bei einem Omnibus vorne im Fahrzeug. Das gerade nicht genutzte hintere Fahrpult konnte mit einem Rollo geschlossen werden. Während eines Schulausflugs hatten wir es geschafft, Das Signalhorn auf dem Dach vom hinteren Steuerplatz aus immer wieder zu betätigen, bis am nächsten Haltepunkt der im vorderen Wagen mitfahrende Schaffner diesem Unfug ein Ende machte. ;.)


    Viel Spaß beim Ansehen und beim Nachbau.

    Soeben habe ich mal per Google-Übersetzer den Tweed in unsere Sprache übersetzen lassen ...


    Es ist vollbracht. Es ist gut, eine Pflanze zu pflanzen, aber es ist ein Weg. Ich versuchte das Licht einzuschalten. Eigentlich ist die Atmosphäre besser. Das letzte Foto ist das mit den anderen Arbeiten am Eingang. Da das Licht des Eingangs eine Glühbirnenfarbe hat, unterscheidet sich die Farbe von anderen.


    :D

    Hallo Architekturmodell-Freunde,


    Seit heute sind meine Kartonmodelle zu Wangen/Allgäu für einige Wochen in den Geschäftsräumen der ortsansässigen Firma Noch Modellbauwelt ausgestellthttps://www.noch.de/de/aktuell…ude-in-modellbau-welt.php (öffnungszeiten auf der Website).
    Da der Maßstab H0 für Modellbahnen in Deutschland am meisten Verbreitung hat sind derartige maßstabsgetreue Modellensebles meist zu groß für eine Modellbahn-Anlage.
    Umso mehr freut es mich, dass die Firma Noch als Spezialist von Modell-Landschaftsbau diese Ausstellung ermöglicht.
    Kartonmodell-Schiffe sind längst durch passende Ätzsätze ergänzt, weil sie damit originalgetreuer gebaut werden können.
    Auch Architekturmodelle lassen sich mit passendem Zubehör (z.B. Streugras, Bäume, Personen ...) realistischer gestalten, weil bedruckter Karton allein auch dort an seine Grenzen kommt.
    Mein auf H0 hochskaliertes Modell der Paradiesstraßenzeile Wangen wurde für diese Ausstellung mit Bäumen und Figuren von Noch ausgestattet.

    Hallo Freunde des Architektur-Kartonmodellbaus,


    Mit der Lindauer Hafeneinfahrt ist ein weiteres, nicht alltägliches Kartonmodell im Maßstab 1:160 (N) fertig geworden und im freien Download auf meiner Modellbau-Website verfügbar gemacht. Der neue Leuchtturm möglicht originalgetreu war der Wunsch eines Forumsmitglieds und so habe ich ihn konstruiert und gleich den gegenüber angeordneten bayerischen Löwen mit dazu. Der Löwe musste natürlich original und in 3D sein - auch dieses Problem war für die Figur in N nicht unlösbar. Papier lässt sich zwar nicht kugelförmig wölben, wenn man es zunächst knüllt, erhöht sich die Verformbarkeit. Kopf und Mähne werden am Schluss als unveränderte Kopie darübergeklebt :)


    Das Kartonmodell ist ziemlich maßstabsgetreu konstruiert, aber mit jeweils verkürzter Mole und weniger Durchfahrtsbreite (15 Modell-m statt 30m), damit es homogener wirkt. Es lässt sich verlängern und eine zusätzliche ganzseitige Wasserfläche ermöglicht es, mit diesem Modell ein Hafendiorama mit Schiffen im passenden Maßstab zu bauen. Den alten Leuchtturm (Mangturm) gibt es ja auch aus meiner Sammlung. Wer in einem anderen Maßstab bauen möchte muss selbst hoch- oder herunterskalieren.


    Zur Geschichte dieses Modells:
    Die Lindauer Hafeneinfahrt ist als das Wahrzeichen der Stadt sicher die schönste Hafeneinfahrt am Bodensee. Der 6m hohe bayerische Löwe schaut von der Ostmole auf den See hinaus und ist mit ca. 50 Tonnen Sandstein ein schwergewichtiges Gegenstück zum 33m hohen neuen Leuchtturm, der am Ende der Westmole steht. Es ist der südlichste Leuchtturm in Deutschland, zugleich der einzige in Bayern und einer der wenigen mit einer Uhr. Er wurde 1856 als Nachfolger des alten Leuchtturms (Mangturm) in Betrieb genommen. In den ersten 6 Jahren wurde das Leuchtfeuer durch Verbrennen von Öl in großen Pfannen erzeugt, später mit Petroleum, dann mit Gas und seit 1936 elektrisch. Seit Anfang der 90er-Jahre kann das Funkfeuer in Form zweier drehbarer Parabolspiegel von Schiffen per Funk aktiviert werden und blitzt dann alle 3 Sekunden auf. Erst 2010 gingen das Hafengebiet und der Turm wieder in den Besitz der Stadt Lindau über.


    Viel Spaß beim Ansehen und beim Nachbau.