AT-AT Star Wars - ein 3D Puzzle

Hallo Leute,

lange hat es gedauert und wenig kartonale Erfolge sind zu verzeichnen.

Vom einem Bericht im Nachbarforum inspiriert habe ich mir auch mal ein solches 3D Puzzle von Revell gekauft.

Wer mich kennt, weiß, dass ich dann plötzlich mehrere dieser Modelle im Schrank habe. Wie das kommt, ?????

Ich halte das aber nicht wilklich für Kartonmodellbau, es ist ein Puzzle. Die weiteren Modelle werde ich hier eher nicht zeigen.

Schon mal vorausgeschickt, die weiteren Modelle sollten besser werden. Dieser AT-AT ist leider qualitativ nicht gut ausgeführt.

Die Platten werden offensichtlich in zwei Arbeitsgängen gestanzt. Bei zwei meiner Platinen waren diese Stanzungen leider nicht passend zueinander, weshalb die Ausschnitte für Tabs zu klein oder zu groß waren und auch Ränder nicht übereingestimmt haben.

Jetzt aber erstmal zum Bausatz. Dieser kommt gut verpackt und ziemlich schwer daher.

Das machte schon mal Lust, anzufangen.

Hier die Bögen mit Teilen. Das sind insgesamt 10 etwa DIN A3 große Bögen mit 214 Teilen, die erhoffen lassen, ein relativ detailliertes Modell zu erhalten.

Die Teile sind im übrigen alle beidseitig bedruckt.

Hier der Rest der Bauteile.

Das ist die Bauanleitung. Die ist sehr verständlich aufgebaut, was den Bausatz nicht unbedingt für 10-jährige, aber für etwas ältere baubar macht.

Voraussetzung dabei ist allerdings, dass die Teile ordentlich ausgestanzt sind.

Diese Hilfsmittel sind dabei. Den Kleber verwende ich nicht, die Ausbrechhilfen waren bereits nach wenigen Einsätzen sehr weich geworden.

Die Finger und/oder eine Pinzette tun es auch. Die Klebestreifen (links) hatte ich überhaupt nicht im Einsatz.

Dann ging es los mit dem Puzzle. Bereits das erst Blatt hatte diese im Eingang erwähnten Versatz bei den Stanzungen.

Der Vergleich mit einer späteren Seite zeigt deutlich den Versatz. Aber auch die späteren Bauteile waren nicht sauber gestanzt.

Jetzt aber mal zum Bau selbst.

Das erste von vier Beinen war zu bauen. Was jetzt auffällt, sehr viele Details sind nur aufgedruckt. Das sieht beim bauen nicht wirklich gut aus, der fertige AT-AT im Schrank wirkt dann aber schon ganz ansehbar.

Der Versatz der Stanzungen führte dazu, dass ich die Ausschnitte für die Laschen größer schneiden musste (Bild 036) und ein Teil in der Fläche nicht auf die anderen passte Bild39).

Auch da musste ich nachschneiden.

Der "Fuß" und die Verbindung oben wurden fertiggestellt. Auch hier mussten die Ausschnitte entsprechend vergrößert werden.

Ansonsten hat man keine Chance, die vorgesehenen Teile durch zu schieben. Das war übrigens auch dann noch recht schwierig.

So sieht die Verbindung fertig aus. Das war schwierig, weil das Teil zum durchschieben gleich weich wurde. Ich habe es dann mit Sekundenkleber ( wie auch viele weitere später) gehärtet.

Die weiteren drei Beine waren baugleich, dort passten aber die Stanzungen besser und die Arbeit ging schneller.

Die "Hüften" waren recht schnell zusammengebaut. So macht das Puzzle Spaß und kann auch von Kindern bewältigt werden.

Dann waren die beiden Beinpaare fertig.

Das Innengerüst / Spantenwerk passte ziemlich gut, einzelne Verbindungen mussten aber geklebt werden, das sie sonst auseinanderrutschen.

Ich habe im Übrigen viele Teile verklebt, zerlegen werde ich den AT-AT sicher nicht mehr.

Die Antriebe für die Beine hatten wieder eine gute Passung ...

... dieses Bauteil an das Spantengerüst leider nicht. Ich musste zurechtschneiden und unter Druck verkleben.

Weitere Verstrebungen, die so gut passten, aber später Probleme bereiteten.

Dann war das erste Verkleidungsteil an der Reihe. Mittlerweile kannte ich ja die Tücken und habe die Laschen ohne Beschädigungen durch die Aussparungen gedrückt.

Verklebt habe ich die Teile aber trotzdem (mit Sekundenkleber).

Am Heck hat der AT-AT einen ???

Bei den Bildern 104-106 könnt ihr erkennen, dass die mittlere Spante viel zu lang ist und um etwa einen Zentimeter abgeschnitten werden muss.

Auf der Anleitung passt alles, im richtigen Leben leider nicht.

Da auch bei weiteren Teilen die Spanten nicht passen, stellte ich mir die Frage, ob ich einen Fehler beim Zusammenbau gemacht hatte. Auch nach langer Nachprüfung konnte ich aber keinen Fehler meinerseits entdecken, was aber nichts heißen will. Egal, nach dem Schnitt konnte das Heckteil angebaut werden.

Die Verkleidung am Heck passte zwar umfassungstechnisch, die Ausschnitte für die Laschen waren aber nicht an Ort und Stelle.

Ich habe dann einfach die Laschen abgeschnitten und die Teile verklebt. Da kommt sowieso nochmal eine Lage drauf, das wird schon gehen.

Der Hals des AT-AT.

Damit das Mittelstück in die Laschen passt, habe ich diese mit der Flachzange zusammengedrückt und mit Sekundenkleber gehärtet.

Ein paar Kleinteile, bevor es mit den großen weitergeht.

Die Verkleidung der Vorderseite passte sogar mit den Ausschnitten zusammen, weil diese Ausschnitte riesengroß im Vergleich zu den Laschen sind.

Verkleidung auf Verkleidung. Die Seitenteile des AT-AT erhalten noch eine Deckschicht, die die bislang hässlichen Löcher verdeckt. Gut so.

Danach war der Kopf an der Reihe. Gerüst und Mantel passten diesmal ohne schneiden (bis auf eine nicht ganz durchgehende Stanzung) und waren entsprechend schnell fertig.

Die seitlichen Waffenträger, ein nicht ganz passendes Teil obendrauf und das Cockpit gehören zu den letzten Arbeiten.

Unten am Kopf wird noch ein weitere Teil angebaut, bevor ich an die Bewaffnung gehe.

Diese Waffen sind - naja, dem Bausystem entsprechend - nur grob ausgebildet.

Aus der Ferne wirken sie aber wieder besser.

Die beiden unter dem Kopf befindlichen Kanonen sind nur 2D gedruckt und ganz schnell angebaut.

Damit war der AT-AT fertig und ich kann nur hoffen, dass die anderen Modelle besser passen.

Hier die Fertigbilder. So sieht der AT-AT eigentlich recht gut aus.

Leider ist nur der Kopf etwas beweglich, der Rest ist starr, also nichts zum Spielen.

Wann ich die anderen "Puzzlemodelle" baue und ob ich diese hier zeige, weiß ich noch nicht.

Das Fazit ist für dieses Modell fällt leider nicht so gut aus. Wie beschrieben, passen die Stanzungen nicht aneinander, was den Bau ziemlich erschwert.

Durch die Dicke der Teile ist der AT-AT allerdings richtig stabil, aber was hilfts, wenn er nur im Schrank steht.

Und hier noch die restlichen Bilder.

Bis zum nächsten Mal (was hoffentlich nicht so lange dauern wird). Ich habe Angkor Wat nochmal angefangen.

LG

Jürgen

Hier wieder das Video bei Youtube.