Will heute mal den Versorger "Coburg" vom 1. Versorgungsgeschwader in Kiel ins Forum stellen. Ich selbst bin von 1976 bis 1984 auf diesem Schiff zur See gefahren und in diesen Jahren sehr viel erlebt.
Versorger "Coburg" 1 : 250 Möwe Verlag
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- Heiko 01
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Wie immer als erstes das Spantengerüst. Danach war das Hauptdeck an der Reihe, die ersten Deckswände wurden eingebaut.
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Es folgte das Schornsteindeck, auf der Back wurde der Geschützkranz und der Wellenbrecher eingesetzt. Es wurde das Feuerleitgerät eingesetzt. Achtern wurden am Schornsteindeck an Stb und Bb je eine abgedeckte Winde eingebaut.Auf das Hauptdeck wurde das B-Deck gesetzt, hier schliefen die Offz und ruhten die PUO. Das Peildeck wurde eingesetzt.
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Die Anker wurden in die Ankerklüsen eingebaut.Vor der Brücke wurde der Windenbedienstand für die vordere RAS Station eingebaut.Beide Davits wurden eingesetzt. Auf dem Peildeck wurde die Flaggenkiste eingebaut.Beide Signalstände für die Winkis wurden eingebaut. Zum Schluß wurde der Schornstein eingesetzt.
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Seiltrommeln, Ankerspills, Rettungsinseln und Motorwinden wurden eingebaut. 2 Kräne wurden eingebaut (Seile wurden Nachgezogen) Auch die 4 Davits fanden Ihren Platz.
Alle Poller wurden an Bord eingesetzt.Beide Schwergutmasten wurden eingebaut. Auf dem B-Deck achtern wurde die Windenbedienstation für die RAS-Station Mittschiffs eingebaut.
Am vorderen Mast wurde ein Schwergutladebaum eingesetzt. Auch die beiden Rettungsboote wurden in die Davits gehängt. Auf dem Peildeck wurde der Schiffsmast eingesetzt.
Und zu Schluß wurden die beiden Oberdeckspistolen (40 mm Geschütz) eingesetzt. -
Moin Heiko,
die sehr ausgeprägten Laschen-Bauweise der WHV_Rümpfe
hab ich mich früher nur sehr schwer gewöhnen können, und es sah früher
auch manches Mal nicht gut aus. Du hast die Sache aber offenbar im Griff!
Was hast Du für Material für die Verseilung der Bordkräne benutzt, die kommen mir ein ganz klein wenig stark vor.lg.
Klueni
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Und nun zu den letzten beiden Bilder.
Das erste Bild zegt die "Coburg" nach dem Dockunfall bei den Motorenwerken Bremerhaven. Das Dock machte in der Nacht unbemerkt Wasser und kippte am Morgen des
17.08.1978 nach Stb-Seite weg. So schnell war ich noch nie wach, denn die gesamte Besatzung ca. 80 Mann schlief an Bord. Alle kamen heil runter, auch die, die in den Bach sprangen. Mir war das Wasser einfach zu schmutzig dazu.Es war ein Millionenschaden, da wir an Stb-Seite ein Montageluk hatten (Abtlg, V) Maschinenraum. Die neue Maschine war leider schon drin. Den Schaden bezahlte der Steuerzahler.Das letzte Bild zeigt die"Coburg" am 28.4.1980 im NOK-Kanal auf dem Weg in den indischen Ozean. Rückkehr in den Heimathafen Kiel am 08.08. 1980
Diese beiden Bilder sind mein Eigentum.Hiermit ist der Baubericht "Coburg" zu Ende
Gruß aus Olsztyn
Heiko -
Hallo Klueni,
das ist ein verstärkter Häkelfaden aus dem Nähkasten meiner Frau. Läßt sich nicht gut verarbeiten.
Gruß aus Olsztyn
Heiko -
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