Moin zusammen,
angeregt durch den Bau meiner drei MDK-Modelle dachte ich mir, mal alle (Karton)Minensucher im Forum vorzstellen, die sich im Laufe der Zeit bei mir im Regal angesammelt haben.
Los gehts mit dem Urahn Seestern, einem KM-Minensucher, der auch in der Bundesmarine kurz noch fuhr. Ich denke, dass das Modell nicht so ganz Maßstabsgetreu ist - aber egal, es hat den Charme der 50iger Jahre-Konstruktion des Lehrmittelinstituts.
Minensucher aus Karton im Maßstab 1:250
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Das ganze noch mal als Luftbild. Gebaut habe ich das Boot im September 1975 (9. - 11.). Damals habe ich einige Teile durch Teile der Zusatzausrüstung ersetzt, bzw. zusätzlich angebaut.
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Jetzt folg ein Modell der M40 - Klasse der Kriegsmarine. Dieses ist deutlich detaillierter - eben entsprechend des heutigen Standards.
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Erschienen ist das Modell im Cfm - Verlag. Das Boot M328 habe ich in der Zeit vom12. Dez. 1995 bis zum 2. Jan. 1996 gebaut. Auch dieses Modell als Luftbild:
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Weiter geht es mit einem weiteren Modell aus der Steinzeit des Kartonmodellbaus, dem R-Boot der Kriegsmarine:
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Gebaut habe ich es am 23. Juli 1985, kurz nachdem es nach ca. 20jähriger Abstinenz wieder neu aufgelegt worden ist. Es ist nicht überarbeitet worden, was man u.a. an den breiten Decksplanken erkennen kann. Die Bewaffnung habe ich wieder der Zusatzausrüstung entnommen:
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Als nächstes folgt das Schnelle Minensuchboot von WHV (übrigens das R-Boot auch). Das Boot der Klasse 340/341 habe ich 1976 (29.-30. Sept.) gebaut. Es ist eine Konstruktion aus der Hand von G. Neubert.
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Für damalige Zeiten ein gutes Modell. Auch hiervon ein Luftbild:
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Wer hätte damals geglaubt, dass dieser Detailreichtum zu toppen wäre! Aber das Modell des Passat-Verlags zeigt ganz andere Dimensionen des Kartonmodellbaus. Gebaut habe ich es vom 13. bis 22. Oktober 2002.
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Es ist das Typschiff der Klasse "Schütze" M1062. Auch hiervon ein Bild von oben, das die Unterschiede zum WHV-Modell deutlich erkennen lässt:
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Das zweite Modell auf diesem Bogen zeigt die Stier, die als Taucherboot Klasse 732 am Ende ihrer Laufbahn gedient hat:
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Gebaut habe ich es vom 23. Oktober bis zum 03. November 2002. Auch von diesem Modell ein Luftbild:
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Weiter geht es mit einem Modell des Lehrmittelinstituts (LI), das eigentlich nicht als Minensucher, sondern als Küstenwachboot bezeichnet wurde. Aber das Boot der Klasse 391 ist der Vorläufer der sogenannten Binnenminensuchboote und es hat auch das volle Minensuchgeschirr an Bord:
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Die Hansa habe ich am 16. September 1976 gebaut. Das Modell trägt noch die alte Kennung W22.
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Es folgt die Klasse 393/394, beim LI als Binnenminensuchboote erschienen:
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Die Acheron habe ich am 20/21. September 1975 als 17. Modell seit meinem Neustart 1974 gebaut. Auch sie als Luftbild:
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Weter geht es mit den sogenannten Küstenminensuchbooten (Klasse 320) des LI. Hier nun die Paderborn:
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Gebaut habe ich sie am 19. September 1976 (da hatte ich Semesterferien!!! - dann schafft man ein solches Modell an einem Tag ). Auch hier das Luftbild:
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Diese Schiffe wurden später in Minenjagdboote (Klasse331b) und Hohlstablenkboote (Klasse 351) umgebaut. Diese modifizierten Boote erschien dann auch bei den Wilhelmshavenern. Sie basieren auf der Konstruktion des LI.
Hier zuerst der Minenjäger - natürlich M1084 Flensburg: -
Gebaut in der Zeit vom 2. - 23. Januar 1989. Hier das Luftbild:
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Und nun das Lenkboot. Die Schleswig habe ich in der Zeit vom 14. September - 08. November 1988 gebaut.
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Auch hier die Aufnahme von oben:
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Und hier das Boot mit den Hohlstäben:
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Gebaut habe ich sie in den folgenden Zeiten:
Seehund 1: 10. - 12. November 1988
Seehund 2: 12. November 1988
Seehund 3: 27. Dezember 1988 -
Ersetzt wurden diese Boote durch die Klassen 332 und 343. Hier nun zuerst die Grömitz M1064, die als Minenjäger der Klasse 332 angehört. Erschienen sind sie im Passat-Verlag in der bekannten Qualität von Henning Budelmann (Konpass).
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Gebaut habe ich sie in der Zeit vom 27. August bis zum 11. September 1994. Auch von diesem Modell ein Luftbild:
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Weiter geht es mit der Klasse 343 - hier M 1097 Laboe. Beide Klassen sind auf dem Bogen des PaV vorhanden.
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Gebaut habe ich sie vom 14. bis 27. August 1994. Hier nun die Aufnahme von oben:
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Nun kommen wir zu den Minensuchern der Volksmarine, die im MDK-Verlag erschienen sind.
Zuerst der Habicht: -
Das MLR habe ich vom 09. Mai bis zum 08. Juni 2008 gebaut.
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Es folgt die Krake. Bauzeit: 25. März - 04. Mai 2008.
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Wie sieht der Habicht die Krake? So!
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Nun folgt der Kondor:
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Ganz frisch aus der Presse (15. Juni - 20. Juli 2008). Hier das Luftbild:
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So, jetzt noch mal alle zusammen. Zuerst aus der Luft:
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Dann noch mal querab:
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Von achtern:
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Und von vorn:
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So, das wars. Äh, noch nicht ganz. Einen Minensuicher habe ich noch zweidimensional, den Kondor kurz (Der vorgestellte Kondor gehörte übrigens zur neueren Version, die als MLR oder Kondor lang bezeichnet worden ist).
Ihr habt in meinem Baubericht zum langen Vogel gefragt, was als nächstes unter die Schere kommt. Da wusste ich es noch nicht. Eigentlich sollte es ein neues HMV-Modell werden. Aber ihr glaubt es kaum - ich übrigens auch nicht - ich bleibe beim MDK. Ich denke mir, dass der lange Vogel seinen kurzen Bruder braucht, so dass ich die Minensucher komplettieren kann.
Also bis bald beim Baubericht MLR kurz - Kondor.
Grüße aus dem sommerlichen Flensburg
Jochen
(Hoffentlich habe ich Euch mit den Minensuchern nicht zu sehr gelangweilt ) -
Na Hut ab!
Hallo Jochen!
Wirklich eine sehr beeindruckende Vorstellung. Das Familienfoto macht schon einiges her. Toll ist auch die Entwicklung der Minensucher, aber auch der Bausätze zu verfolgen.
Ich empfehle Dir noch den M 35 von cfm. Da kann man sich auch ein tolles Modell erschaffen und in die Sammlung passt er perfekt!
EIn staunender Klebär!