Aachener Dom

Hier ein Blick auf den Chor der Nikolauskapelle. Mit der Nikolauskapelle definierte sich AAchen als eine Kaufmanns- und Handelsstadt, denn Nikolaus ist der Schutzheilige der Händler und Kaufleute.

Als letze Nebenkapelle kam die Karl Hubertus Kapelle dran. Bei der gibt es einen Erker und direkt darunter ein nach innen eingezogenes Fenster. Auf dem Bogen alles in einer Ebene gedruckt.
Der Erker wurde plastisch gestaltet und mit Reststücken die notwendigen Fenster für die Nische gestaltet.

Beim näheren Hinsehen fiel mir dann auf, dass die Vertiefung doch etwas zu heftig ausgefallen war.
Also das Beiteil mit dem Skalpell wieder heruasgenommen und kürzer geschnitten. Ich denke, dass es jetzt besser passt.

Nachdem nun alle Kappelen angebracht waren, schnitt ich die Fenster der chorhalle aus und verarbeitete sie wie oben beschrieben, nur dass ich hier keine Quersprossen ausschnitt, um die Vertikale des gotischen Fensters nicht zu unterbrecht. Beim Probeanpassen musste ich auf der Südseite beim Zusammentreffen des Choren mit dem Oktogonumgang feststellen, dass die Breite nicht stimmteIch musste dann die Chorwand etwas kürzen, damit alles richtig passte.

Auf der anderen Seite des Umgangs stimmte zwar die Breite, aber es fehlte auf dem auf der Grundplatte liegenden Bauteil ein "Mauerstreifen", den ich aus Reststücken dann kaschierte.

Das Dach setzte ich auch einen Klegelaschenstreifen, den ich innen unterhalb der Brüstung angebracht hatte. Dadurch kann das Dach nicht nach unten durchrutschen. Am Dach waren ursprünglich Klebelaschen angebracht, die ich abgeschnitten hate. Damit sich aber das Dach nicht wie hier auf dem Bild zu sehen durchbiegt, habe ich Querträger eingezogen.

Die Mauerstreben sind mit verdoppelt Figuren versehen, einige Fialen angebracht und dadurch etwas plastischer gestaltet.
Hier sieht man nochmals das Herzstück, das Oktagon und die Chorhalle.

Das fertige Modell von Süden

Das fertige Modell von Norden

Der Westturm

Der Chor

Und der ganze Dom von oben.
Auf die Probleme des Modells habe ich schon oben im Baubericht hingewiesen. Es erfordert schon eine gewisse Erfahrung, um nicht irgendwann einmal die Schere beiseite zu legen. Wenn man sich aber der Müher unterzieht und es supert, wird man mit einem wunderschönen und ausgefallenen Dommodell belohnt.
Und nun kann der Chor zum Einweihung singen:
Veni sancte spiritus, reple ...
(Komm hl. Geist, erfüllt die Herzen deiner Gläubigen...)
Welcher Herrscher hätte nicht diese Bitte nötig, das Fußvolk aber auch.

Na ja, britanis,
die Printen und anderen Leckereien aus Aachen kann ich leider nicht in Karton nachmachen, würden auch nicht schmecken. Also doch auf nach Aachen.

Mit freundlichen Grüßen

modellschiff