Posts by Henryk

    Die Methode ist mir bekannt, war mal bei einem Kartonmodell von? (keine Ahnung mehr) beschrieben. Neu für mich ist die Idee, die Folie zum Tiefziehen mit Reißzwecken drauf zu nageln finde ich sehr clever (bis genial), da es offensichtlich die Handhabung bei solch einer Arbeit erheblich erleichtert.
    Wenn nicht die Tatsache, dass ich vor Jahren auf Vorrat dutzende von fertigen Kanzeln bei einer polnischen Firma gekauft habe, würde ich Deine Methode sofort ausprobieren. Aber irgendwann verbrauche ich das, was ich habe, und ich habe natürlich nicht alle Kanzel für jedes Modell, das bei mir tiefgefroren (ca. 130 Flugzeuge!) auf die Aufnahme der Bauarbeiten wartet.

    Das Anbringen von Antennen ist schon eine reine Formalität kleines (nano) Tröpfchen Kleber anspannen einige Sekunden so halten loslassen Überschuss abschneiden - fertig! Mit der Qualität des Fadens der Strumpfhose, aus der die Antenne gemacht ist bin ich zunehmend nicht (mehr) zufrieden; auf Vergrößerungen kann man sehen, dass die Oberfläche des Fadens nicht ideal glatt ist. Meine Strumpfhose ist allerdings schon ca. 20 Jahre alt!
    Wenn die Sonne wieder kommt, mache ich Photos für die Galerie, wie immer von meinem Feldflugplatz im Garten.


    Kurzes Resümee: Ich habe jede Menge Fehlern begangen, die auf den Photos wohl überzeugend dokumentiert sind, die (fast) ausschließlich auf meine Werkstattschwächen (wer rastet, der rostet) zurückzuführen sind, ich habe aber vor, das nächste Modell halt besser zu bauen.
    Die wichtigste Erkenntnis aus meiner Sicht ich konnte die Leidenschaft für Modellbau erfolgreich reanimieren, die Arbeit hat mir (wieder) jede Menge Spaß gemacht!

    Hallo Maxe,
    die Hauptfahrwerkbeine sind mit Hilfe einer dafür vorgesehenen Bohrung befestigt (siehe Bild), das relativ kleine und filigrane Bugfahrwerk hält ohne Probleme nur stumpf aufgeklebt.
    Mit der Flügelwurzelverkleidung (ich glaube, dass Du das meinst) bin ich auch nicht glücklich. Das nächste Mal probiere ich zu diesem Zwecke Ponal als Kleber aus; lässt sich sehr dünn auftragen und es trocknet ein bisschen länger, so dass man Zeit hat, gegebenenfalls noch in aller Ruhe Korrekturen durchzuführen und die Kleberreste abzuwischen. Jetzt hält alles fest und ich kann damit nichts mehr anfangen (auf dem Kontoauszug wäre es soll).
    Hallo Till,
    bei meinem Meckern meinte ich vor allem den Fluch der Makroaufnahmen, auf denen man alles sieht, was für fremde Augen eigentlich nicht gedacht war, inckl. Bakterien und Vieren; in dem Fall Kleberreste/Verschmutzungen, was natürlich nicht im Sinne des Erfinders ist. Das Rad könnte ich in der Tat etwas runder schleifen.

    Das Bugfahrwerk ist fertig zusammen mit den hässlichen Kleberverschmutzungen erinnert nicht viel an das Original (nächstes Photo), aber das nächste Mal
    Die Photos stammen von der polnischen Seite http://www.jak23.pl betrieben von einer Gruppe von Enthusiasten, die sich vorgenommen haben, die Yak 23 und Lim-5, also die polnische Version (Lizenzbau) der MiG-17 zu restaurieren; an der Stelle herzlicher Dank an sajmo, den Autor der Photos für die Erlaubnis, sie hier zeigen zu dürfen.
    Das Modell kann endlich an seinen eigenen Beinen stehen! Jetzt nur noch die Antennen, ich gehe fest davon aus, dass ich vor Weihnachten fertig bin.

    Weiter so, den Erfolg sieht man. Durch herumexperimentieren kommt man am besten weiter.
    Nur eine Anregung (Photos); warum eine Auflösung von nur ca. 400 x 300 px? Unser Server verträgt wohl viel mehr, meines Erachtest erst ab ca. 800 x 600 kann man etwas ordentlich sehen. Versuch auch mal die Makrofunktion.

    Ich arbeite mit Acrylfarben aus dem Baumarkt (der Preisunterschied zu Fachmodellbaufarben ist riesig und ich sehe keinen qualitativen Unterschied), meistens mit seidenmatt. Mit dem Phänomen sich wellen bin ich bis jetzt nicht konfrontiert worden, obwohl ich praktisch nur mit Papierstärke 160 g/m² arbeite. Ich vermute, dass Du den Lack zu dick (d.h. einmal dick statt einige Male dünn) und womöglich aus einer zu kleinen Entfernung aufträgst.
    Acrylfarben sind meines Erachtens nur auf Wasserbasis, zum Reinigen und verdünnen reicht also Wasser aus. Das ist zumindest meine Erfahrung.

    Das ist in der Tat ein Problem; auch der Schwarzton muss nicht dem Schwarz aus dem Bausatz entsprechen, und es tut auch in der Regel nicht. Ich würde es trotzdem schwarz machen, aber weiß herstellen und mit Airbrush (mit Pinsel tut es zur Not auch) lackieren.

    Ich bin wieder da, mehr um zu zeigen, dass ich noch lebe, als um die großen Baufortschritte zu belegen
    Die Geschichte mit der Passgenauigkeit des Bugfahrwerkschachtes hat mir keine Ruhe gelassen, bis ich die Papierstreifen wieder entfernt habe, um über eine Lösung nachzudenken - dann bin ich rot im Gesicht geworden peinlich, peinlich, es passt doch alles, nur ein bisschen Karton biegen! Die Basisteile des Hauptfahrwerkes sind auch endlich fertig, die Räder sind Fertigspornräder von Conrad Electronic.
    In Wirklichkeit sieht es deutlich besser aus als auf den Makro-Aufnahmen.

    Sind die Pedale gelöchert? Auf dem Photo kann man das nicht so gut sehen. Wenn ja (mit Injektionsnadel?) alle Achtung. Das sieht man wahrscheinlich im fertigen Cockpit sowieso nicht, ich würde es aber genauso machen; man weißt, dass es vorhanden ist, und das ist das wichtigste.

    Hallo frettchen,
    werde Deine Arbeit mit Interesse verfolgen, da ich Bf 109 F2 von Fly Model Nr 85 aus dem Jahre 1995 habe, herausgegeben als Doppelnummer gemeinsam mit Spitfire Mk. Vb. Es wäre (für mich) die Gelegenheit, etwas bei Dir abzugucken. Vielleicht starte ich auch dieses Thema, nachdem ich (hoffentlich bald) mit meiner Yak fertig werde, der Vergleich zwischen diesen zwei fast identischen (?) Entwicklungsversionen könnte interessant sein.

    Quote

    Original von maxhelene
    Im Forum las ich einen Baubericht über eine PT47 von Flyschorni und nach seiner Schrauben- und Mutternbauanleitung bin ich vorgegangen.


    Darf ich um Link bitten? Ich habe danach gesucht (Pt-47; flyschorni) aber gerade das nicht gefunden. Ich bereite mich schon seit langem auf Bau von Pt-47 vor, es wäre also für mich sehr nützlich.
    Deine Arbeit überzeugt mich bis jetzt. Viel Erfolg und Ausdauer, da schon einige den Bau von diesem Modell aufgegeben haben...

    Hallo Thomas65, hier Link zum Baubericht wohl des gleichen Fahrzeugs, allerdings dort ist es Modelik Nr 23/07, bei Dir 24/07 Tippfehler?
    http://www.kartonwork.pl/forum/viewtopic.php?t=12093
    Wie auch immer, dort findest Du viel Interessantes, auch was das Bildmaterial anbelangt. Der sich dort präsentierter Rutek63 hat als Modellbauer etwas vorzuweisen. Das sollte aber keine Anspielung zu Deiner Arbeit und ihrer Qualität sein, die ist, wie ich bis jetzt sehen kann, schwer in Ordnung.

    Es sieht nach (sehr) guter Passgenauigkeit der Teile aus, auch nach Vergrößerung des Photos. Dazu ein Tipp (falls noch nicht bekannt), den ich aus einer befreundeten polnischen Seite kenne. Dort heißt es, es ist legal und kostenlos bitte aber im Fall eines Falles um Überprüfung bitte hier reinschauen.
    Zum Flügelkasten im Yak-23 gab es hier keine Spanten, was mich dazu bewegt hat, die Außenhaut der Flügel auf den Kasten nur einzuschieben, aber nicht zu verkleben, die Klebestelle befand sich dann nur an dem Übergang Rumpf-Flügel. Bei Dir (bei der Konstruktion) wird es wahrscheinlich nicht nötig sein.

    AH1N1 hat mich heimgesucht (bin ich vielleicht der erste unter Modellbauern?), so dass ich die letzten Tage praktisch im Bett verbracht habe. Jetzt geht es mir schon deutlich besser und die Arbeiten am Modell gehen langsam (mit Betonung auf langsam) weiter.
    Der vordere Fahrwerkschacht passt nicht zur Rumpfaußenhaut, keine Ahnung warum, es sind hässliche Spalten entstanden, die ich mit Papierstreifen abdecken musste.
    Die Bordkanonen sind schon an ihrem Platz; hier musste ich mir bei der Montage mit einem Gummiring helfen, da ich offensichtlich die dafür vorgesehenen Öffnungen halt zu klein gemacht habe und dadurch keine Axialität (hoffentlich ist das der Richtige Begriff) erreichen konnte. Nach einer Nacht Trocknungsphase hält alles wunderbar, d.h. auch nach entfernen des Gummirings. Der Düsenauslass ist auch schon fertig.
    Da letzter Woche wieder ziemlich mild wurde, habe ich mein Airbrush wieder ausgepackt und in der Garage (wo ich den dafür richtigen Platz habe) die Zusatztanks lackiert sieht glaube ich - schon ein kleines bisschen besser aus. Mit Airbrush ist bei mir noch so eine Sache mehr Glück als Verstand, d.h. keine ausreichenden Kenntnisse und keine Garantie der Wiederholung der Ergebnisse - ich muss noch daran wirklich intensiv arbeiten.

    ADMIN und alle anderen sorry, das habe ich wirklich nicht gewusst; ich bin fest davon ausgegangen, dass ein einziges Teil erlaubt wäre, insbesondere, wenn man die Umstände der Entstehung der Panne berücksichtigt. Das sollte allerdings in der Tat das Problem des Verlags und des betroffenen Modelbauers sein...
    Es ist keine Rechtfertigung von mir, sondern eine Entschuldigung! ADMIN: Alles klar.

    Hallo Till,
    ich freue mich, dass Du mit den Arbeiten mit deiner Yak angefangen hast. Anbei das gescannte Bild von Yak-17, gratis dazu bekommst Du noch das Abbild meines Lineals, da klappt es wohl mit der Skalierung.
    Ich schaue gespannt zu.


    ADMIN: Also so geht es nicht. Man darf hier keine skalierfähigen Bilder einstellen, nicht einmal von einzelnen Bauteilen. Das sollte doch eigentlich klar sein.
    Fragt doch ganz einfach bei Modelik, GPM, Slawomir usw. aber hier öffentlich, DAS GEHT GAR NICHT.

    Hallo zusammen,
    der Bugteil hat sich für mich als sehr schwierig erwiesen, der Bauanleitung ist nur zu entnehmen, das es zusammengebaut werden sollte, ohne Beschreibung wie und in welcher Reihenfolge. Zum Glück gibt es ziemlich detaillierte Montagezeichnungen. Der Ring 51 passte nicht, ich musste die Öffnung vergrößern und am Rande einen Papierstreifen anbringen, damit das ganze gut zusammen passt. In dieses Spant und das Spant 56 habe ich den Ring 54 montiert, in dieses Segment das Teil 50 mit dem Scheinwerfer reingeschoben und verklebt, auf das ganze dann die Außenhaut (Teil 50) geklebt. Auf den Photos sieht man allerdings noch den Zustand vor dieser Erleuchtung, zunächst habe ich es andersrum montiert, so dass Verbindungsungenauigkeiten entstanden kurz gesagt, ich musste es auseinander nehmen und noch einmal verkleben.
    Es fehlt noch der Lufteinlass. Man sieht schon die Vorbereitungen auf den Bau des Düsenauslasses. Morgen beginne ich Arbeiten an diesem Teil, an der Bewaffnung und zum Schluss am Fahrwerk.

    Habe ich schon in der Bauphase gelobt, hier noch einmal "offiziell". Ich wünschte mir, einige Sachen so hinzukriegen wie es bei diesem Modell Dir gelungen ist.

    Hallo Till, ich kenne zwar den Bausatz von Yak-15 nicht, alles deutet aber darauf hin, dass es identisch konstruiert ist. Dieses Teil hat auch mich am Rand der Verzweifelung gebracht. Meine Vorgehensweise; lang genug bearbeiten, sprich sehr behutsam biegen, da sonst das halbglänzende Kreidepapier dazu neigt, hässliche Verknitterungen zu bekommen, bis es so weit ist, d.h. bis die Form des Papierteils auch ohne zu verkleben gewährleistet ist, erst dann verkleben. Ich mache es so, dass ich das so geformte Teil mit einem 160 g/m² Papierstreifen umwickele und das ganze mit Gummibändern über die Nacht fixiere, am nächsten Tag hält es dann so, wie ich es mir vorgestellt habe.
    Wie wäre es mit Baubericht von Deinem Yak?


    Maxe, danke für den Hinweis. Ich habe im Vorfeld danach gesucht, aber auf dieser Seite nichts gefunden, nur auf einer polnischen ich muss wohl noch lernen, mit der Suchfunktion umzugehen. In diesem Baubericht habe ich schon einige Sachen gefunden, die mir die Arbeit erleichtern.

    Hallo zusammen,
    zunächst in eigener Sache: Ich faulenze nicht, ich denke intensiv nach, wie ich das Modell weiter valorisieren kann, nachdem ich neue Photos bekommen hatte. Ich möchte z.B. den Auspuff so wie auf dem Photo darstellen. Ich arbeite also zunächst am Computer.
    Gummikuh, der Heckteil des Rumpfes auf dem Photo ist für mich identisch, das was täuschen kann ist wohl das Kanzel bzw. seine Attrappe (es ist keine originelle Verglasung, es ist nur mit irgendwas ziemlich ungeholfen bedeckt, mit Plexiglas?).
    Maxe, danke für die Adresse (ist in der Tat außerordentlich lang), eine wahre Grube von Informationen.

    Ich gratuliere, ein super gebautes Modell!!!
    Die Erfahrungen mit der Verglasung in Doppelklebebandmethode kann ich im positiven Sinne bestätigen, allerdings nur, wenn man so eine einfache (flache) Verglasung macht, bei einer tief gestanzten (moderne Jäger) habe zumindest ich bis jetzt immer total versagt.
    Noch eine Bemerkung zu den Drähten der Funkantenne. Sie sind meines Erachtens entschieden zu dick. Versuch mal das nächste Mal mit Fäden aus der Strumpfhose. Ich zeige es in meinem Baubericht von Yak-23, wenn es soweit ist.
    Ich warte ungeduldig auf die Galerie-Photos!

    Vielen Dank für die Antworten, sie bestätigen auch meine Vermutung. Allerdings weiß ich weiterhin nicht, ob der Lauf der Kanone aus der Ummantelung herausragen sollte meines Erachtens so geht es wohl aus der von zec gefundenen Schnittzeichnung hervor.

    Ich bereite mich auf den Bau des Bugteils des Rumpfes. Hier eine Frage an Kenner der Materie:
    Das, was man auf dem Photo 1 sieht ist schon der Lauf der Bordkanone oder nur dessen Mantel? Beim Kaliber 23 mm wäre allerdings der Lauf irgendwie sehr dick (Zeichnung). Wenn das nur das Schutzblech sein sollte, wie weit sollte der Lauf daraus herausragen? Dazu habe ich leider keine Photos.
    Wie dick ist überhaupt der ganze Lauf im Vergleich zum Kaliber, also innerem Durchmesser (hier 23 mm)?

    Modellbauernation ist schon so ein Völkchen d.h. es hat auch, zumindest aus meiner Erfahrung, einen ausgesprochenen Sinn für Humor. Ich bin sicher, dass die Äußerung von Maxe so gemeint war.
    Danke auch für den Tipp mit der Trennung der Injektionsnadel!

    Havarie der Heizung zwang mich zur Unterbrechung, einige Tage lang hatte ich Handwerker im Hause, mit den allen damit verbundenen Überraschungen. Jetzt aber ist der Spuk vorbei und ich mache mich wieder an die Arbeit.
    Eine Yak-23 ohne Zusatztanks ist für mich keine Yak-23, daher habe ich sie selbst (CAD) entworfen. Ich habe nicht geahnt, wie viel Arbeit es macht, ich brauchte dafür ca. 15 Stunden (!), Arbeiten am Computer nicht mitgerechnet. Immerhin sind das aber 32 Teile (der ganze Bausatz besteht aus knapp über 80 Teilen). Darüber hinaus habe ich zum ersten Mal die Teile so genau mit Spachtelmasse und Schleifpapier (2000 Körnung) bearbeitet. Erst auf dem Photo habe ich aber noch erhebliche Bearbeitungsmängel festgestellt, es wird also noch lange daran gearbeitet.
    Die Tankstutzen habe ich aus Teilen eines Einmalfeuerzeuges (eigentlich aus zwei) gemacht. Die Tanks habe ich mit Acryl seidenmatt (weiß und schwarz im Verhältnis 10:0,5) zunächst nur mit einer Lackschicht mit Pinsel bemalt, da meine Lackiererei (Airbrush) in der Garage wegen des Temperatursturzes wohl bis Frühjahr geschlossen bleibt. Dementsprechend das Ergebnis, obwohl im Original sahen die Tanks auch nicht viel besser aus; man hat sie offensichtlich nicht übertrieben liebevoll behandelt (letztes Bild).

    Hallo Farbstift,
    mit der Aerodynamik in diesem Flugzeug war es (zumindest für diese Zeiten) wohl nicht so schlecht, der zweite Prototyp stellte im Jahre 1934 einen FAI-Geschwindigkeitsrekord von 414 km/h in seiner Klasse (für Jagdflugzeuge mit Sternmotor) auf.
    Zu deiner Frage; Du willst uns (alte Hasen) wohl auf den Arm nehmen, oder ist das in diesem Bausatz unglücklicherweise andersrum? Grün ist natürlich am rechten Flügel, rot links.
    Übrigens, sehr schönes und absolut sauber gebautes Modell.

    Sehr schön (in diesem Maßstab!) gemacht. Nur eins würde ich anders machen; die Funkantennen (0,2 mm?) erscheinen in diesem Maßstab ziemlich unnatürlich: Versuche mal sie aus einem Strumpfhosenfaden zu machen.

    Jetzt kommt das Modell ins Gleichgewicht. Als Ballast benutze ich schon seit langem Installationskitt aus dem Baumarkt, er ist sehr plastisch und leicht zu formen, auch genügend schwer, um seine Rolle zu erfüllen (Bild 1).
    Man braucht es nicht einmal ins Rumpfsegment zu kleben wenn man es kompakt genug reinquetscht, es härtet dann auch teilweise aus, im Nachhinein klappert nichts Loses im Rumpf (Bild 2).
    Das Auswuchten erfolgt experimentell, d.h. ich halte das Modell mit zwei Fingern in etwa 1/3 der Langachse an der unteren Seite des Flügels und platziere so viel Ballast im Rumpf, bis das Modell die waagerechte Position annimmt (Bild 3).

    Jetzt sind die Flügel dran den Flügelholm auf das Rumpfgerippe ankleben, die Außenhaut ausschneiden, die Ränder retuschieren. Die Öffnungen für die Fahrwerksschächte schneide ich später aus, sonst könnte ich die Flügel nur schwer in die endgültige Form biegen. Das Teil 59X ist meines Erachtens überflüssig, dafür habe ich am Ende der Flügel zwei Gerippe eingebaut, um das Flügelprofil an dieser Stelle zu garantieren (Bild 1).


    Das Pitotröhrchen habe ich aus einer Injektionsnadel hergestellt, werde es aber ganz zum Schluss in den Flügel montieren. Hier hatte ich wie immer Probleme; ich habe zunächst die Kunststofffassung mit Flamme (Kerze) abgebrannt (an diese Stelle ist die Nadel absolut präzise abgeschnitten), dann habe ich versucht, es mit allem möglichen (Spiritus, Viss usw.) von Ruß und den komischen Flecken zu befreien ohne Erfolg (Bild 2). Ich habe mich daher entschieden, sie zum Schluss mit Acryl Eisen- Metallic zu bemalen, sieht aber nicht so gut aus. Man könnte auch die scharfe Spitze der Nadel mit Schleifmaschine wegmachen, vielleicht probiere ich es mal aus. Oder hätte jemand eine andre Idee?


    Nach Ankleben der Flügel an den Holm habe ich die Öffnungen für die Fahrwerksschächte ausgeschnitten. Es ist nicht schön (nicht symmetrisch) geworden, ich vermute, dass ich nicht präzise genug das Rumpfgerippe zusammen verklebt habe (Bild 3).


    Die Umrisse der Flügelendungen habe ich nicht wie im Bausatz empfohlen angeschnitten um sie besser formen zu können, ich habe sie halt nur mit den Fingerkuppeln bearbeitet, bis sie die gewünschte Form annahmen. So sieht es meines Erachtens besser aus (Bild 4).


    Nachdem ich die Flügelränder retuschiert hatte, habe ich sie an die Holme angeklebt. Es passt ohne Probleme. Die Positionierung des Teils 28X ist entschieden falsch (zu hoch), ist aber nach Abringen des Flügelwurzelverkleidung nicht sichtbar (Bild 5 u. 6).