Posts by Lorenz

    Hallo Christoph, danke :thumbsup:

    Ich bin beim Bau immer wieder überrascht, wie gut alles funktioniert. Ich hoffe es geht so weiter.


    Hallo Hanns,

    Danke für die Ergänzung. Ich behaupte allerdings, dass die Scans, was die Geometrie betrifft, nahezu perfekt sein können. Auch bei grösseren Teilen konnte ich keine Verzerrung o.Ä. feststellen. Wichtig ist aber, dass das Papier auf dem Scanner vollständig glatt aufliegt!

    Da die Schreiber-Bögen etwas grösser, als das Format A4 ist, passen sie nicht ganz auf meinen Scanner und ragen etwas darüber hinaus. Und schon nur durch den 1-2mm hohen Rand der Auflagefläche, wurden die Scans bei mir schnell unscharf und verzerrt. Da hilft nur den Bogen zu zerschneiden, oder einen A3 Scanner zu kaufen. Bei mir war es ersteres.

    Was die Farbe betrifft, muss man wohl wirklich akzeptieren, dass es nicht perfekt geht. Aber die Erklärung mit der Verwitterung der Burgmauern ist schlüssig und stellt mich zufrieden :D


    Gruss, Lorenz

    Hallo Johannes, ja ich bereue diesen kleinen Exkurs auch überhaupt nicht also danke fürs Augen öffnen :D


    Und hallo auch an alle anderen Mitleser,

    heute war ich produktiv und habe gute Fortschritte gemacht. Der begehbare Steinbogen führt so nun zu einem Podest mit Brüstung und Treppenabgang. Diese Brüstungsmauer wäre eigentlich viel massiver und auch hier hätten Zinnen hingehört, das habe ich aber leider erst nach dem Zusammenbau auf Fotos vom Original erkannt. Ich lasse es trotzdem erstmal so, ich glaube dem Gesamtbild schadet es nicht.


    Rechts daneben folgt ein Abhang und ein weiterer Anbau. Dieser Anbau hat auf Hofebene Irgendeine Art von Tor, die im Originalbogen nur aufgedruckt ist (siehe Abbildung aus der Anleitung). Einer spontanen Eingebung folgend, konnte ich so, das im letzten Post nicht verwendete Teil, doch noch einbauen und den Durchgang vertieft darstellen. Die Bodentextur ist selber "gemalt". Sie kam daher mit der Einsicht, dass auch der 0.3mm Tuschestift in diesem Massstab wie dicker Edding aussieht :D

    Aber sie ist relativ unauffällig und erfüllt somit ihren Zweck.


    An den Abhang kommt ein Treppenaufgang mit Holzbrüstung und Überdachung.


    Es geht weiter gegen den Uhrzeigersinn um den Bergfried herum und es folgen weitere Anbauten und Dächer. Im Originalbogen ist hier der Wechsel von Stein auf Holz viel besser sichtbar, vor allem durch die viel buntere Fassade. Trotz aller Vorsicht ist mir beim Scannen wohl doch wieder vieles an Farbe verloren gegangen. Etwas schade, aber jetzt wird natürlich so weitergemacht. Im schlimmsten Fall wird dann halt bei den Galeriefotos die Sättigung hochgedreht :D


    Positiv zu bemerken ist allerdings die nach wie vor gute Passgenauigkeit. Bei wenigen Teilen musste ich etwas drücken und quetschen, das kann aber durchaus mit der Skalierung zu tun haben. Auch Abwechslung ist immer gerade genug vorhanden, dass es nicht eintönig wird. Der Spassfaktor ist also weiterhin hoch.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Hallo,


    Huch, jetzt war es doch ziemlich lange still hier. Ich habe in kleinen Schritten weitergebaut, bis das erste Teil kam, das ich, wie Anfangs gesagt, etwas verfeinern wollte. Dazu aber nachher mehr. Dieses Teil, oder das Fehlen dieses Teils, hat zumindest dazu geführt, dass hier erstmal Stillstand war, bis ich mich dann doch mal drangesetzt habe.

    Aber zuerst einmal die Fortschritte soweit.


    Als erstes habe ich die Flagge noch einmal neu gemacht. Bei Schiffsmodellen sieht man oft eine elegant schwingende Flagge, die quasi ein Grosses S beschreibt. Das sieht zwar schön aus, aber ich dachte mir - so schwingt doch keine echte Flagge? Nachdem ich mir etliche Fotos von wehenden Flaggen angeguckt habe, kam ich zu dem Schluss, dass realistisch einfach nicht gut aussieht, also habe ich versucht einen Mittelweg zu finden. Diesmal habe ich die Schnur weggelassen und eine Lage doppelseitig bedrucktes 80g-Papier benutzt. Ich bin erstmal ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Die Windrichtung stimmt auch mit den meisten Fotos der Burg überein.


    Es folgen - ohne besondere Zwischenfälle - weitere Dächer, Dachgauben und Schornsteine. Das Ein-Cent-Stück konnte ich mir dann doch nicht ganz verkneifen, es wird doch teilweise schon ziemlich klein. Das führt eigentlich nur dazu dass alles etwas länger dauert und mehr Geduld fordert. Gut baubar ist es aber trotzdem noch, wenn auch manchmal ohne Klebelaschen.


    Die erhöhte Plattform neben dem Bergfried erhält jetzt einen runden Turm und zwei Torbögen.

    Der erste Bogen hat oben einen geraden Abschluss und ist somit kein Problem. Der zweite hingegen hat Zinnen, die spitz zulaufen, wie man schon an der weissen Klebefläche am Gebäude neben dem Turm sieht. Diese Zinnen sind nur in der Textur dargestellt, also ein perfekter Vorwand, ein bisschen mit Superung zu experimentieren.


    Nach etwas rumklicken in Photoshop hier dann das Ergebnis. Die Ziegel der Zinnen habe ich auch noch bis zu Falzlinie erweitert, damit es etwas näher dem Original entspricht, auch wenn die Geometrie trotzdem noch nicht mit dem Original übereinstimmt. Aber ich möchte mich nicht in Details verlieren.

    Foto: reichsburg-cochem.de

    Links das Teil aus dem Bogen, rechts das überarbeitete Teil. Weiter rechts das Vorbild. Noch weiter rechts die quelle zum Bild vom Vorbild. Darunter die Beschreibung der Bilder.


    Die Klebelaschen der Zusatzteile habe ich dann doch weggeschnitten und stumpf geklebt, weil ich erst nach dem Ausdrucken wirklich gesehen habe, wie klein die eigentlich sind.


    Jetzt dürften erstmal wieder ein paar Teile aus dem Bogen folgen, ich verspreche mir also wieder schnellere Fortschritte.


    Liebe Grüsse, Lorenz

    Hallo Johannes,


    danke für den Input. Die Flagge habe ich aus bequemlichkeit einfach aus dem Bogen genommen. Sie ist mit meinem 160gr. (?) Papier gedoppelt, deshalb habe ich auch nicht mehr als eine leichte schwingung da rein gekriegt :D

    Nachdem du es angesprochen hast, war es mir aber doch ein Dorn im Auge, deshalb habe ich mir das Teil noch einmal vorgenommen:

    Der Mast ist jetzt aus 0.64mm Polystyrol, die Flagge aus 80gr.-Papier, gedoppelt damit ich gleich noch einen Faden einlegen kann.

    So ganz zufrieden bin ich mit der Form nicht aber es geht schon in die richtige Richtung. Vielleicht probiere ich noch, wie es ohne doppeln aussieht. Knüllen und kneten hilf auf jeden Fall bei der Formbarkeit, also danke für den Tipp.


    Gruss,

    Lorenz

    Hallo zusammen,


    jetzt habe ich erstmal ein bisschen vor mich hingebaut und die vielen rechten Winkel in vollen Zügen genossen, hier also mal der Fortschritt soweit.


    Das erste war, wie schon angekündigt der Hauptturm mit seinem Christophorus-Mosaik. Für den Rundbogenfries (Wikipediaterminologie :D) werden als erstes die geraden Mittelteile mit Karton verstärkt. im gleichen Stil, nur ohne Verstärkung werden die runden Ecktürme vorbereitet.


    Das Dach wird mit Gauben, Schornstein, Flagge und Zierspitzen bestückt. Die Gauben und der Schornstein sind stumpf geklebt, Klebelaschen sind in der Grösse definitiv nicht mehr hilfreich. Das ganze kommt auf den Turm, wird um die Ecktürme ergänzt. Die ganze Baugruppe wird auf der Grundplatte - an den Linien und Pfeilen ausgerichtet - befestigt.


    Stück für Stück folgen weitere Anbauten und Dächer und es ergibt sich langsam ein Bild, wo das ganze hinführt. Auch wenn ich noch nicht weit bin, wird doch schon klar, dass der Bau leicht von der Hand gehen dürfte. Die schnellen und sichtbaren Fortschritte und die Schreiber-typisch ausführliche und durchdachte Anleitung sorgen dafür, dass man fast nie irgendwo anstösst und die Motivation praktisch keine Einbrüche erleidet.


    Die Dächer sind übrigens immer mit zwei Varianten im Bogen. Einmal mit aufgedruckten Gauben und einmal mit weissen Klebeflächen für korrekt dargestellte Gauben. Die Aufgedruckten Gauben sind etwas Haarsträubend, inklusive identischem Schatten in alle Himmelsrichtungen. Aber das Thema wurde ja schon zu Genüge durchgekaut. Umso schöner ist es auf jeden Fall, dass dem erbauer hier die Wahl gelassen wird.


    Dazu kommt noch ein Schornstein auf dem unteren Dach und das ist auch schon der Fortschritt soweit.


    Meine ursprüngliche Einschätzung war ja, dass das Modell nach ca 2-3 Wochen fertig sein dürfte, das war natürlich wieder mal völlig daneben :D

    Nicht weiter schlimm, langweilig wird es bestimmt nicht.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Hallo Daniel, danke für das Lob :thumbsup:

    Die tschechischen Modelle gehören definitiv zu denen, die mir ins Auge gestochen sind. Der Porsche 911 GT3 vom Attimon-Verlag war tatsächlich auch bei meiner ersten Bogen-Bestellung überhaupt dabei. Nachdem ich aber einen Blick auf den Bogen und die Teile geworfen habe, war mir klar, dass ich damit lieber noch etwas warte :D

    Von dem Verlag gibt es aber ja noch mehr Modelle, die etwas einfacher sein dürften, also kann ich mich langsam rantasten.


    Hallo Axel, das Freut mich sehr zu hören. Ich dachte beim Bau auch oft, dass es eine geniale Konstruktion ist, die es definitiv verdient hat, neu veröffentlicht zu werden. Danke also für die Arbeit!


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Hallo allerseits,


    Nach dem kurzen Abstecher in den Fahrzeugbau, sehne ich mich irgendwie schon wieder ein bisschen nach rechten Winkeln. Burgen sind natürlich tolle Vorbilder für Kartonmodelle, nur die Grösse der fertigen Bauten schreckt immer wieder ab. Also dachte ich mir, ich kehre zu meinem Wahlmassstab 1:300 zurück und skaliere von 1:160 auf 1:300 herunter. Das halbiert die Grösse fast und macht das ganze gleich noch ein bisschen interessanter. Ich habe mich dann, nach etwas hin und her, für die im letzten Jahr erschienene Burg Cochem von Schreiber entschieden. Das ganze ist auch ein bisschen als Probelauf für die, wirklich riesige "Burg Eltz" von Huber Siegmund gedacht, die ich (vielleicht, irgendwann) der gleichen Prozedur unterziehen möchte.


    Der Bogen der Burg Cochem stammt aus der Feder von Przemyslaw Tabernacki, und bietet gemäss diesem sehr schönen Baubericht von Adolf Pirling jede Menge passgenauen Bauspass. Ein paar markante unzulänglichkeiten, wie zum Beispiel die sich wiederholende Textur der Begrünung am Hang, oder die etwas plump dargestellten Zinnen der Aussenmauer, möchte ich versuchen, meinen Vorstellungen nach anzupassen. Wie machbar das in diesem Massstab noch ist, wird sich zeigen, die Grösse der vorhandenen Teile stimmt mich aber zuversichtlich.


    Was das skalieren angeht, hatte ich ja schon beim Schiefen Turm von Pisa schon die gleichen Ausgangsbedingungen und somit ein bisschen Erfahrung. Beim schiefen Turm, habe ich quasi einfach die Scans genommen und die PDF-Datei in den Druckeinstellungen skaliert. Das hatte zu Folge dass , dass viele Linien verschwommen waren, jede weisse Fläche hellgrau war und die restlichen Farben allesamt etwas ausgeblichen waren. Ein weiterer Nachteil war, dass ich rund die hälfte des Papiers verschwendet habe, weil immer nur ein Bogen auf eine A4-Seite passte. Nach viel rumprobieren mit dem Scanner, konnte ich diesmal die Farben möglichst originalgetreu behalten, weisse Flächen sind aufgrund der Struktur des Papiers aber immernoch Grau. Also habe ich den Bogen per Bildbearbeitungsprogramm manuell "gesäubert", auf 1:300 skaliert und die Teile etwas rumgeschoben. Dadurch haben diesmal pro A4-Blatt, je 3 Schreiber-Bogen-Bögen platz. Die im Bogen verteilten Anleitungsbilder konnte ich so auch gleich weglassen um weiter Papier und Druckertinte zu sparen.

    Der Unterschied zwischen dem gescannten Dunkelweiss und bearbeiteten Hellweiss.


    Ein Weiterer praktischer Vorteil war, dass die dreiteilige Grundfläche in 1:300 gut auf ein A4-Blatt passte und ich sie deshalb gleich digital "verklebt" habe :D

    Der Originalbogen hat bei diesen drei Teilen einen Rückseitendruck, für die Platzierung der Verbindungsstreifen und "Stabilisierungkisten". Die korrespondieren nicht mit Burgwänden auf der Grundplatte, ich habe mir deshalb nicht die Mühe gemacht, den Rückseitendruck zu übernehmen, sondern sie nach Augenmass möglichst gleichmässig platziert.


    Die Hofplatte wird dann durch Seitenteile und die Vierecke erhöht und stabilisiert. Teil 4, das eine Rampe mit leichtem Gefälle darstellt, wurde auch gleich verklebt.


    Damit ist die Basis vorbereitet, das nächste Teil ist schon der erste Turm. Die Basis werde ich auf jeden Fall noch auf Graupappe fixieren, aber erst nachdem der Aufbau der Burg abgeschlossen ist, damit ich noch vernünftig dagegen halten kann, wenn die Burgtürme auf die Basis geklebt werden.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Hallo allerseits,


    Ich habe mich jetzt eine Woche vor den Rädern gedrückt, weil Sie meine nächste Begegnung mit meinem Erzfeind - Ringen aus Karton - bedeutet haben. Ich konnte mich dann aber doch überwinden und habe, nach mehreren Versuchen mit Kartonscheiben vom Kreisschneider, ohne weitere Hilfestellung gebaut.

    Das ging dann doch besser als erwartet und das Ergebnis ist eine runde Sache.



    Als Radachse haben dann Schaschlikspiesse aus Holz gedient. Da ich mich gegen Experimente mit drehenden Rädern entschieden habe und alles fest verklebt habe, spielte auch die Geradheit hier keine Grosse Rolle. Der Durchmesser passte mit 3mm perfekt, was die Entscheidung nochmal erleichtert hat.


    Eine Sache, die mir leider erst zu spät aufgefallen ist: Wie man auf dem ersten Bild im vorherigen Post sieht, ist durch die Konstruktion ein gewisser Spielraum bei der Achsenhöhe möglich. Ganz nach oben verschoben, erschien mir das ganze zu "Tiefliegend" weshalb ich die Achsen weiter unten Verklebt habe. Nachdem es getrocknet war und ich es mit etwas Distanz betrachtet habe, war dann aber klar, dass "ganz oben" wohl doch richtig gewesen wäre - ärgerlich.

    Aber halb so wild, jetzt habe ich halt eine Rallyekonfiguration statt der Rennversion gebaut :D


    Das Modell war auf jeden Fall mal etwas ganz neues für mich. Die konstruktion ist an sich nicht allzu kompliziert, trotzdem wird aus den wenigen Teilen ein wirklich ansprechendes Modell. Es soll auf jeden Fall nicht mein letzter Rennwagen gewesen sein.


    Zum Abschluss noch der Versuch, das ganze ansprechend abzulichten (und damit auch der Grund wieso ich um diese Zeit überhaupt noch wach bin ;()


    Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und die Daumen unterwegs :thumbsup:


    Liebe Grüsse, Lorenz

    ...


    Soweit ist jetzt alles, bis auf die Räder verbaut. Ich muss sagen, dass mir das Gesamtbild, trotz einiger Schönheitsfehler, doch ausgesprochen gut gefällt.


    Und hier die noch luftleeren Reifen.

    Ich bin mir noch nicht sicher, was ich als Radachse nehmen werde. Im Bogen sind dafür keine Teile vorgesehen. Schaschlikspiesse liegen bereit, mal schauen was die für einen Rundlauf haben :D


    Liebe Grüsse und frohe Restostern,


    Lorenz

    Hallo allerseits,


    ganz langsam, aber stetig ging es auch hier weiter! Nach etwas hin und her, habe ich den Kühlergrill vorne noch einmal entfernt und etwas mittiger platziert. Ganz passend ist es immer noch nicht, aber zumindest nich mehr ganz so auffällig. Leider ging die OP nicht ganz spurlos am Modell vorbei, so ist der Spalt zwischen Motorhaube und Kühlergrill nun etwas unschön. Das ist aber vor allem auf Fotos zu sehen, siehe unten.

    Erstmal habe ich mich um die vordere Stossstange und die vorderen Kotflügel gekümmert.

    Die Teile wurden hierfür soweit möglich als Baugruppen vorbereitet und ans Fahzeug angebracht.

    Einige Macken sind sichtbar, die sind vor allem auf ungenügendes Vorformen zurückzuführen. Langsam aber sicher geht es mir auch in den Kopf, dass das bei Schiffsrümpfen gepriesene Vorformen und trocken anpassen durchaus auch bei Fahrzeugen helfen könnte :rolleyes:.


    Im Gleichen Stil wie vorne geht es auch an die hintere Stossstange + Kotflügel. Zusätzlich folgen Heckspoiler und Seitenschweller.


    Die letzten Paar Teile vor den Rädern:


    Der Scheibenwischer wird gedoppelt und ich durfte zu meiner Freude ein wenig sticheln :D. Statt nur den Kanten habe ich dann kurzerhand das ganze Teil gefärbt. So weist jetzt der Scheibenwischer wohl den sattesten Farbton am ganzen Modell auf.

    Bei den Seitenspiegeln habe ich mich zuerst vertan und habe die Linien, die eine Rundung andeuten, als Falzlinien interpretiert. Nachdem ich einseitig so einen Quader angebracht hatte und das so gar nicht in Bild passte, habe ich mir noch einmal das Titelmodell angeschaut und dann verstanden, wie es sein sollte. Also nochmal ausgedruckt und besser gemacht.


    Unterseitig werden als letztes noch Antriebswelle und Teile der Bodenplatte verbaut.


    ...

    Hallo,


    Es geht weiter mit der zweiten Bauskizze. Auch hier ist wieder alles ineinander verschachtelt und man muss sich gedanken machen, was man in welcher Reihenfolge befestigt. Weil ich bei diesem Prozess das Fotografieren immer irgenwie vergesse, gibt es auch hier wieder nicht viele Fotos.



    Was sich aber beim Bau ziemlich klar herausgestellt hat, ist dass ich auf jeden Fall meine Fähigkeiten über- oder das Modell unterschätzt habe. Nunja, ich habe den Spass an der Sache nicht verloren und werde auch weiterbauen, nur ein Ausstellungsmodell wird das hier ganz sicher nicht mehr... eher ein Lernmodell :D


    Hier noch die letzten Einblicke in die Carrosserie, bevor von Oben und von Unten der Deckel drauf kam:


    Und das ganze wird geschlossen. Man Sieht vor allem um die Motorhaube schon einige ungenauigkeiten. Das hat glaube ich viel mit meiner Baureihenfolge zu tun, teilweise ist es vielleicht auch die passgenauigkeit des Bogens.


    Zwei Sachen, die beim nächsten Mal besser machen würde, falls jemand wahnsinnig genug ist, sich diesen Baubericht beim Bau zur Hilfe zu nehmen:


    - die Verbindungsstreifen 13/13a nur mit den Unterkanten an den "Radkästen" befestigen. Dann die Baugruppe 14/16/16a/16b verkleben und einsetzen. Erst dann die beiden losen Streifen von Teil 1 an der Oberen Hälfte von den Teilen 13/13a verkleben.


    - Motorhaube (Teil 18) und vordere Stossstange (Teil 15) schon vor Befestigung am Modell verkleben, oder zumindest genau darauf achten, wie die Teile platziert werden.


    Der Grund für letzteres ist von vorne gut sichtbar:

    Geübte Augen werden hier einen minimalen horizontalen Versatz zwischen Kühlergrill und Motorhaube erkennen können :huh:


    Ich bin aber froh, dass ich sowas an einem Downloadmodell probiere und nicht einen Originalbogen angeschnitten habe. Dementsprechend bin ich auch nicht allzu genervt davon. Ich werde trotzdem weiterbauen und vermutlich nicht noch einmal von vorne anfangen. Wenn ich am Ende noch die Lust dazu verspüre, wird die Carrosserie vielleicht noch einmal gebaut. Mal sehen.


    Als nächstes folgen jede Menge Einzelteile, die nicht mehr alle zusammenhängend sind. Da verspreche ich mir einen etwas einfacheren Zusammenbau.



    Lieber Gruss,

    Lorenz

    Hallo zusammen,


    der Anfang ist gemacht. Ich folge der Anleitung, die im wesentlichen aus 4 Bauskizzen besteht. Grösstenteils kommt man damit zurecht, ich war aber doch froh über die Fotos von einem gebauten Modell, die im Bogen abgebildet sind.

    Skizze 1 hat eine überschaubare Anzahl Teile, so habe ich die erstmal alle vorbereitet.


    Der Zusammenbau hat sich schon fast nach einem Puzzle angefühlt, was überhaupt nichts schlechtes ist. Die Passgenauigkeint fällt wohl nicht in die Kategorie "wie angegossen", da es sich um einen handgezeichneten Bogen handelt, kann ich aber darüber hinwegsehen.


    Mit den Spanten stabilisiert sich das ganze langsam und es wird auch klar, wo Rundungen hinsollten. Vorgerundet habe ich fast gar nicht, es passt sich aber auch so alles ziemlich gut an.


    Der Bau ging soweit gut voran, einzig Teil 5 (Der Spant im Kofferraum) wurde etwas schwierig. Ich habe mir von der Unterseite zwar Zugang verschafft, trotzdem wirkt das ganze Heck auf mich etwas ausgebeult und ich bin mir nicht sicher, ob das so sein sollte. Mal sehen wie zufrieden ich später noch damit bin.


    Damit ist die erste Skizze gebaut, schon erstaunlich viel Auto für die 11 Teile :D

    Die vielen subtilen Rundungen sind neu für mich und regen die Gehirnzellen an. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.


    Gruss, Lorenz

    Hallo liebe Gemeinde,


    Bevor ich es mir bei der Architektur allzu gemütlich mache, wollte ich mal etwas ganz anderes probieren. Ich habe nun schon einige Bögen von Renn- und Strassenfahrzeugen im Regal stehen, will mich da aber noch nicht so recht ranwagen. Als ich dann kürzlich auf der AGK-Webseite diesen Download entdeckt habe, hat mir das dann sehr gut ins Programm gepasst. Ein nicht all zu kompliziertes Einsteigermodell und dazu noch ein Download, die Versuche sind also nur durch meinen Papiervorrat begrenzt.


    Die Hintergründe des Bogens sind beim AGK ausführlich erläutert, aber hier kurz zusammengefasst: Der Bogen wurde um 1990 vom BMW beim J. F. Schreiber-Verlag in Auftrag gegeben. Hartmut Scholz hat die Konstruktion erstellt. Der Bogen wurde nie im Katalog vom Schreiber-Verlag gelistet, sondern lediglich als Beilage in einem Werbekatalog vom BMW veröffentlicht.

    Durch Bemühungen des "Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V." ist der Bogen heute als freier Download verfügbar.


    Zum Vorbild kann ich nicht allzu viel sagen, da ich gestehen muss dass mir hier das Wissen und auch das wirkliche Interesse dazu fehlt. Hauptgrund für den Bau ist eigentlich "sieht gut aus" :thumbup:

    Kurze Nachforschungen haben aber ergeben, dass der Fahrer Roberto Ravaglia (Italien) mit ebendiesem Fahrzeug 1989 die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) gewonnen hat. Gefahren ist er für das Team "BMW M Team Schnitzer". Das Auto ist auch heute noch ein Klassiker und gilt wohl als Denkmal für die goldenen Jahre der DTM.



    Der Bogen besteht aus vier Seiten, optional mit Rückseitendruck. Der wird empfohlen um ein torsionsfreies Modell hinzukriegen.

    Ich dachte zuerst, das klappt mit meinem billig-Drucker niemals genau. Nach ein bisschen rumdrücken am Papiereingabefach konnte ich aber überraschend gute Ergebnisse erzielen. Jetzt bin ich gespannt, wie das ganze funktioniert. Also soweit alles bereit, los geht's :)


    Gruss und bis demnächst,

    Lorenz

    Hallo Helmut, Wolfgang, Dieter und Renee, danke für die Kommentare :thumbsup:


    Die Idee mit dem 80gr.-Papier gefiel mir gut, also habe ich mir aus meinem Scan neue Ecken gebastelt. Mit den Farben musste ich ein bisschen rumspielen, bis es mir ähnlich genug aussah, ansonsten war es erstaunlich simpel und schnell gemacht.


    Mit der Kamera natürlich wie immer gnadenlos gut sichtbar, von blossem Auge ist es aber eine deutliche Verbesserung. Wohl das beste, was noch aus der Situation rauszuholen war.


    Gruss, Lorenz

    Hallo Renee,


    Ich bin immer wieder beeindruckt, was alles in diesem Modell steckt. Und auch wie ungewöhnlich fast jedes Bauteil ist. Sowas habe ich in meinen vielen Monaten hier im Forum noch nicht gesehen :D

    Ich bin gespannt auf die Felgen, bis jetzt sieht das Ergebnis auf alle Fälle sehr vielversprechend aus.


    Gruss, Lorenz

    Hallo nochmal,


    Heute kam Post und ich bin glücklich :)


    Nicht weil ich besonders stolz darauf bin, sondern einfach um es festzuhalten: rund 250€ hat es mich dann bei der Auktion gekostet.


    Ich wurde in der Zwischenzeit sogar schon von einem Mitglied dieses Forums angeschrieben, danke nochmal an dieser Stelle.

    "Intern" weitergegeben, könnte man vermutlich über den Preis reden. Da würde ich aber nur mit reinem Gewissen zustimmen, wenn ich es auch wirklich direkt anschneiden würde. So muss ich mir kein schlechtes Gewissen machen, wenn es auch bei mir erstmal nur ein Sammlerstück bleibt.


    Gruss, Lorenz

    ...


    und das war es dann auch schon, mein erstes richtiges Ondrej-Hejl-Modell. Als ich das erste Mal eines seiner Modelle gesehen habe, war das eigentlich Liebe auf den ersten Blick. Jedes Detail ist plastisch dargestellt, trotzdem wirkt nichts überladen. Vermutlich vor allem dank den sanften Pastellfarben und den schlichten, trotzdem nicht langweiligen Texturen. Was Architekturmodelle angeht, ist das für mich echt erste Klasse.


    Der Bau dauerte etwas mehr als eine Woche. Dass ich an einem Wochenende fertig werde, hatte ich zwar nicht erwartet, trotzdem war es etwas mehr Aufwand, als erwartet. Das ist aber überhaupt kein Nachteil. Der Bau hat durchweg Spass gemacht, geht flüssig von der Hand und das Ergebnis belohnt mindestens genau so viel wie der Bau selber. Perfekt als Abwechslung zwischendurch eben. Da kommt auf jeden Fall noch mehr von (mit Blick aufs Regal :D).


    Hier abschliessend noch ein Paar Fotos vom fertigen Modell - mit den letzten Strahlen Tageslicht, die sich am Abend noch in meine Wohnung verirrt haben.

    Einige Mängel sind natürlich sichtbar, die weissen Streifen an der Hauswand über den Nebendächern habe ich nachträglich noch passend gefärbt, um sie ein bisschen zu kaschieren. Alles in allem bin ich aber zufrieden.



    Danke fürs mitlesen und die vielen Daumen


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Hallo nochmal, danke Barni :)


    Untenrum war jetzt soweit alles vorbereitet, bleiben noch die Dächer. Die bestehen im Wesentlichen aus 4 Teilen plus Dachgauben bei einem der Nebendächer.

    Bei den Gauben sieht man schön, wie durchdacht alles ist. Sogar die kleinen, überstehenden Ränder werden umgefalzt, damit bloss keine weissen Flächen sichtbar bleiben, wie man das Endprodukt auch dreht und wendet (Ungenauigkeiten ausgeschlossen :rolleyes:).


    Dann mussten die Dächer irgendwie bündig auf die Wände gebracht werden, was schwierig ist, weil alles geschlossen ist und man nirgendwo von innen gegendrücken kann. So habe ich zuerst versucht, das ganze mit Graukarton zu fixieren - mit mässigem Erfolg. Schlussendlich habe ich mir dann doch von unten Zutritt verschafft. Das hat sich zwar wie ein schweres Vergehen angefühlt, hat aber gut geholfen. Sieht man ja nachher nicht mehr.


    Dann folgt nochmal eine Ladung Kleinteile mit Schornsteinen, Dächern für die vorstehenden Simse und Fensterläden. Bei letzteren konnte ich auch endlich meinen neuen Schraublocher das erste Mal sinnvoll verwenden.


    ...

    Hallo zusammen,


    So, es juckt mich schon die ganze Zeit in den Fingern, weiter zu berichten. Ich habe letzten Samstag "nur noch schnell ein Teil" gemacht und am Sonntag war es "das kann ich jetzt auch noch kurz machen". So war ich dann am Sonntag Abend fertig, nur das Schreiben ist etwas in den Hintergrund gerückt. Also folgt jetzt noch der Rest des Bauberichts.


    Das Gesimse habe ich wie oben beschrieben fertig verbaut. Die unschönen Spalte von weiter oben habe ich zwar nicht mehr korrigiert, mir dafür beim Rest umso mehr Mühe gegeben :thumbup:


    Rund um das Gebäude wird der "Unterbau aus Steinquadern" geklebt, wie Micha schon übersetzt hat. Darauf kommen gedoppelte Rechtecke, die wohl irgendeine Form von Belüftungsschächten sind, wie sich anhand der Fotos vom Vorbild erkennen lässt. Interessant finde ich hier das sternförmige Muster darauf, das sonst nur auf der alten Zeichnung zu sehen ist. Hatte Herr Hejl wohl den gleichen Plan vorliegen, oder sahen die früher einfach so aus?


    Wie dem auch sei, darauf folgen weitere Kleinteile mit Stufen, den Schildern, die dem Bahnhof einen Namen geben und den dekorativen Eckblöcken. Der Zeitaufwand um das alles zu befestigen ist natürlich entsprechend gross, besonders die Eckblöcke haben das Modell dann aber doch noch einmal ungemein aufgewertet.



    Soweit einmal der Zwischenstand:


    Fortsetzung folgt...


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Hallo Micha


    Danke für deine Ergänzungen! Besonders die geschichtlichen Hintergründe und alten Zeichnungen sind interessant, da habe ich mich beim "Forschen" nämlich schwer getan.

    Die Fotos sind auch spannend. Die habe ich zwar vor dem Bau auch schon mal gesehen, am Sonntag bin ich aber fertig geworden (jaja, Update folgt, irgendwie hatte der Baubericht zeitlich keinen Platz mehr :whistling: ) und da schaut man die natürlich ganz anders an.


    Gruss, Lorenz

    Hallo liebe Modellbaufreunde,


    Ich habe jetzt erstmal alle Wände fertig vorbereitet und auf der Grundplatte verklebt. So hat das ganze etwas mehr stabilität, und die Simse, die um eine Aussenkante laufen, lassen sich besser verkleben. Besonders schön zu bauen waren hier die Bogenfenster, eins davon mit eingelassener Tür. Das hat schon was, wenn sich, nach sicher einer guten halben Stunde bearbeitung, so ein Teil zusammenfügt. Besonders weil es so wunderbar passgenau ist.


    Bei dem Gesimse lasse ich mir jetzt etwas mehr Zeit, genug Ideen für die Umsetzung habt ihr ja eingebracht. Alles stumpf zu verkleben, würde vermutlich das sauberste Ergebnis liefern, das ist aber sicher auch entsprechend schwierig. Also ein Kompromiss:

    Hier sind die Kanten, die schlussendlich zusammenlaufen sollen, vorgängig stumpf geklebt, statt einzeln an die Hauswand gebaut. Und siehe da, gleich ein viel überzeugenderes Ergebnis. Trotz dreiseitiger Befestigung passen die Ecken fast wie angegossen. Dagegen ist die Kluft, die im Hintergrund prangt, grauenhaft ungenau. Ich finde es etwas schade, dass die kurzen Simse hier offensichtlich zu kurz sind. Es sei denn ich habe etwas übersehen und ich bin selber schuld.



    Ansonsten bereitet der Bau aber nach wie vor sehr viel Freude.


    Liebe Grüsse, Lorenz

    Hallo allerseits,


    Mein Wissen über Kartonmodelle hat vor einem Jahr noch bei Schreiber-Bögen angefangen und aufgehört. Als ich wieder auf dieses Hobby gestossen bin, habe ich dann bald die wunderschön detaillierten Architekturmodelle aus Tschechien gefunden und mir natürlich sofort einige solcher Bögen zugelegt.

    Da ich bisher aber kaum mit solchen kleinteiligen und aufwendigen Abwicklungen zu tun hatte, möchte ich mich erstmal etwas in diese ungewohnte Bauweise einarbeiten, bevor ich die grösseren Modelle in Angriff nehme. Ausserdem ist was kleines für zwischendurch genau das, worauf ich, nach den unerwartet Langwierigen schiefen Türmen von Pisa, jetzt Lust hatte.


    Da erschien mir der Bahnhof Střeň von Ondřej Hejl genau richtig. Der Bogen besteht aus zwei DIN A4 Seiten mit insgesamt 169 Teilen + einer Seite mit Anleitung und Bauskizzen. Der Bogen weist die üblichen Details auf, wirkt aber darüber hinaus aber nicht allzu kompliziert.

    Das Vorbild ist das alte Bahnhofsgebäude in Střeň im Osten der Tschechischen Republik. Der Bahnhof ist wohl schon länger stillgelegt und das Gebäude stand lange leer. Mittlerweile wird es renoviert um Radfahrern und Touristen als Gaststätte oder Ausstellung zu dienen. Ganz konnte ich das nicht herausfinden. Hier gibt es ein Video zum Bahnhof, allerdings auf Tschechisch, somit für mich nicht verständlich.

    Foto: Wikipedia


    Aber jetzt zum Bau. Als erstes wurde natürlich die Anleitung übersetzt, die besteht auch nur aus ein paar Absätzen. Die Grundplatte habe ich auf Graukarton verstärkt. Dann werden die Wände vorbereitet und mit Fenstern und Gesims bestückt.


    Die kleinen Simse die jeweils rechts an den Dachgiebeln noch fehlen, habe ich gemäss Anleitung noch weggelassen.

    Generell werden die Simse zuerst mit der unteren Lasche an die Wand geklebt. Danach wird die obere Lasche entweder entweder an, oder über die Wand geklebt (siehe Skizzen aus der Anleitung).

    Etwas unglücklich: in der Ecke blieb ein kleiner Spalt offen. Mal schauen ob ich den später noch schliessen kann.


    Ich freue mich gerade darüber, zur Abwechslung mal in kurzer Zeit Fortschritte zu machen und baue somit fleissig weiter :thumbup:


    Lieber Gruss, Lorenz

    Hallo Daniel,


    So wie ich das bisher verstanden habe: Das Modell der Stadt wurde Haus für Haus in der Tschechischen abc-Zeitschrift veröffentlicht.

    Die Angebote, die Du gepostet hast sind, glaube ich, Sammlungen der losen Ausschnitte aus den Zeitschriften (MPR 1/2/3 sind jeweils die verschiedenen "Stadtteile").

    Das Buch ist eine gebundene Ausgabe all dieser Ausschnitte (also MPR 1-3 + zusätzlich eine Villa). Der abc-Verlag hat das 2004 als einmalige (?) Auflage gedruckt, nachdem die Modellserie in der Wochen(?)-Zeitschrift beendet war. Es ist also die "definitive" ausgabe des Modells.

    Bei alledem lasse ich mich aber gerne korrigieren, das ist nur das, was ich mir so im Internet zusammengelesen habe.


    Aber mit den Preisen, die ich bei papermodel.cz sehe ergibt sich schon ein genaueres Bild. Da ist die Auktion mit dem Buch bei aktuell rund 155€ + 20€ versand wohl noch ein Schnäppchen.


    Aber danke für den Link, meine Äuglein haben da schon weitere Vyskovsky-Schätze erspäht 8o


    Gruss, Lorenz

    Hallo allerseits,


    Auf der tschechischen E-Bucht wird gerade das Buch mit der Mittelalterlichen Stadt von Vyskovsky versteigert (Link). Seit ich erfahren habe, dass es das Buch gibt hat sich natürlich ein intensives "muss haben" Gefühl eingestellt und ich bin aktuell bereit, entsprechend tief ins Portemonnaie zu greifen.

    Jetzt möchte ich aber doch mal nach eurer Einschätzung diesbezüglich fragen:


    Wie selten sind solche Angebote wirklich und wo sollte man aussteigen und vernünftigerweise auf das nächste Angebot warten?


    Ich habe mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen, den Druckfehler mit den leeren Seiten betrifft dieses Exemplar laut ihm nicht.


    Lieber Gruss, Lorenz

    Johannes, Michel, Helmut, HaJo, Renee, Peter und Dieter, danke für die Worte :thumbsup:

    Ich wiederhole mich auch nochmal wenn ich sage, dass der Bau nicht immer aufregend war. Teilweise musste ich mich schon echt zwingen weiterzumachen.

    Besonders mit dem Farbtupfer am Sockel zum Schluss sind die Türme aber doch ein hübscher Anblick geworden, finde ich.


    Liebe Grüsse und bis dann, Lorenz

    Hallo nochmal,


    Renee, jedes Mal wenn ich in Versuchung gerate, mir das Ergebnis schlecht zu reden, hält mich deine Schwärmerei wieder davon ab, danke dafür also :thumbsup: :D


    Nun jetzt war es dann soweit. Viel Zeit habe ich nicht finden können, schlussendlich hat es dann aber doch geklappt.

    Wie bereits angedeutet, war ich vorletztes Wochenende in Köln. Aus Neugier habe ich bei der Gelegenheit nach Modellbauläden gesucht und bin auch schnell fündig geworden. Ich habe also den Laden betreten, um (nach vielen Überlegungen) den stolzen Preis für einen NOCH Gras-Master zu zahlen. Wie sich herausstellte, hatte das Geschäft aber keine davon am Lager, so wurde es dann doch nur eine Grasmatte für weniger als ein Zehntel der Kosten... ich möchte mich also nicht beschweren.


    Also habe ich, mit Hilfe des gescannten Bogens, die Rasenfläche, passend zu den Sockeln, zugeschnitten und geklebt. Danach wurden die Seiten des Sockels mit den vorher erstellten Verkleidungen beplankt.


    Die Türme waren nach wie vor nur auf den Sockel gesteckt, ich wollte aber zumindest den kleinen Turm noch fest verkleben. Also habe ich grosszügig Kittifix aufgetragen und angefangen, den Turm auf den Sockel zu schieben. Zu meiner Überraschung hat aber der sonst so gemütliche Kleber beim Aufstecken des Turms innerhalb von einer halben Sekunde abgebunden... so sass ich dann da und habe mit einer Mischung aus panischem Fluchen und resigniertem Lachen auf die Arbeit der letzten Monate geschaut, die auf halber Höhe fest mit dem Sockel verklebt war :wacko:

    Nach einem Moment Besinnungszeit habe ich dann kurzerhand die Steckverbindung mit dem Messer abgetrennt und den Turm "stumpf" auf den Sockel geklebt. Es ist also schlussendlich nichts passiert, es war aber wieder mal eine Lernerfahrung :D

    Aus diesen Gründen habe ich mich dann auch entgültig dagegen entschieden, den Turm in 1:160 fest mit dem Sockel zu verkleben.



    Lange Rede kurzer Sinn: FERTIG



    Mein Fazit zum Bogen:

    Es ist im Grunde eine gut durchdachte Konstruktion, die aber trotzdem einiges an Sorgfalt erfordert, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Ich habe mir viel Gedanken darüber gemacht, wie man es besser machen könnte, muss mir aber eingestehen, dass ich die Konstruktion und Anleitung nicht wesentlich bemängeln kann. Alle ungenauigkeiten gehen eindeutig auf mein Konto.

    Ich denke hier wurde der Mittelweg zwischen nötigem Aufwand und schönem Ergebnis gut getroffen. Meine Meinung diesbezüglich wurde zwischenzeitlich vom parallelen Bau stark getrübt. Etwas das ich wohl nicht so schnell wieder machen werde. Es erhöht den Abstand zwischen den Erfolgserlebnissen zu sehr, und die Motivation erleidet Durchhänger.

    Obwohl ich mich nicht unbedingt als Fan von fotorealistischen Texturen bekennen möchte, ist das hier meiner Meinung nach ein sehr schön gelungener Bogen.

    Das herunterskalieren ging, trotz fast halber Grösse, erstaunlich reibungslos vonstatten. Einzig die oben erwähnte Graukartondicke war ein kleiner Störfaktor - ein vermeidbares Problem. Der deutlich blassere Farbton beim skalierten Modell hat weniger mit meinem Drucker, als mit meinem Scanner zu tun, wie ich in der Zwischenzeit festgestellt habe. Auch das kann man also mit anderem Equipment, oder Bearbeitung der Scans ändern.


    Sobald ich etwas Sonnenlicht erwische folgen noch mehr Fotos in der Galerie. Ausserdem die Nebeneinanderstellung Eiffelturm/Schiefer Turm, was ja der eigentliche Grund für das Skalieren war.

    Mittlerweile habe ich auch eine richtige Kamera in die Hände gekriegt, da werde ich für die Galeriefotos noch etwas experimentieren.


    Ich bedanke mich noch einmal für die wirklich sehr hilfreichen und netten Kommentare im Thread, und auch für die stetigen Daumen ^^


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Hallo allerseits,

    danke an die Daumendrücker und danke für die schwärmerei Renee, das freut mich sehr :D


    Die Zeit ist im Moment leider immer etwas knapp, aber Stück für Stück ging es trotzem vorwärts. Die Geländer wurden gestichelt und verbaut, für das untere Geländer wurde aus der Scheibe ein Ring, damit es über die Spitze passt.

    Die Geländer in 1:300 erreichen von der Grösse her leider schon den Punkt, wo sie anfangen sich beim bearbeiten aufzulösen. Bei normaler Betrachtung fällt das aber nicht allzu sehr auf, also bin ich bei der gleichen Technik geblieben.


    Unter die oberste Plattform werden jetzt noch einmal die gleichen Säulenbögen, wie in den anderen Stockwerken geklebt. In 1:160 kein Problem, alles passt wie gehabt sehr gut. Mit 4 vorher platzierten Säulen wird ausgerichtet, dann die letzten Säulen eingesetzt.


    In 1:300 musste ich mich dann um ein Problem kümmern, dass mir zwar schon von Anfang an bewusst war, das ich aber bisher geflissentlich ignoriert habe: Die fünf Zwischenböden die ich weiter oben gezeigt habe sind zusammen in 1:160 ca. 5,7mm dick. In 1:300 wären das dann 3,04mm, in Wirklichkeit aber bei mir ca. 4,2mm (weil ich keinen passenderen Karton zur Hand hatte). Das führt dann dazu, dass der "Mittelturm" am Ende zu Kurz für die Böden + Säulen ist. Schon in der Theorie über einen Millimeter, in der Praxis waren es dann aber durch weitere Ungenauigkeiten eher 2-3mm.

    Am Anfang hatte ich noch überlegt, die Säulen kürzer zu machen, das war mir dann aber zu unsicher, weshalb ich das Problem erstmal aufgeschoben habe.

    Jetzt konnte ich aber nicht mehr aufschieben, also habe ich die Röhre in der Mitte folgendermassen verlängert:

    5 Säulen zum Ausrichten verkleben, die originalen Klebelaschen amputieren, einen Ring aus Restpapier (mit neuen Klebelaschen) in die Röhre schieben, die Spitze trocken anpassen, die jetzt noch überstehende Verlängerung markieren (grauer Rand), rausziehen und fest verkleben. So konnte ich dann auch alle Säulen in 1:300 noch einsetzten und somit heute den eigentlichen Bau abschliessen... tadaa:



    Fertig bin ich aber noch nicht, ich möchte ja wie bereits angekündigt noch den Sockel begrünen und neu verkleiden.


    Jetzt, so kurz vor Schluss, ist aber noch einmal Zwangspause und ich bin ein paar Tage weg (Kölle alaaf), dann folgt der Abschluss. Ich bin schon ganz vorfreudig auf den nächsten Bogen, welcher auch immer es sein mag, die Qual der Wahl plagt mich gerade sehr :rolleyes:


    Lieber Gruss und bis dann

    Lorenz

    Es ging aber noch weiter! Auf der Turmspitze müssen schliesslich noch Geländer angebracht werden. Im Bogen sind die hier lediglich als gedoppelte Textur vorgesehen, es ist also klar was zu tun ist :D



    Bevor ich alles ausgestichelt habe, wurde aber erstmal das erste Geländer montiert. Vor kurzem habe ich mir noch den Kopf darüber zerbrochen, wie ich Ringe am besten rund bekomme. Die Antwort fand ich dann völlig unerwarten bei den Eisenbahnen von Frank_N in diesem Post. Also herzlichen Dank an dieser Stelle :thumbsup:


    Mit dem Kreisschneider ist eine passende Scheibe schnell ausgeschnitten die wird noch leicht mit einer Nagelfeile nachbearbeitet, bis das Geländer perfekt darum passt. Dann fehlt nur noch ein Tröpfchen Leim auf jedem Pfosten und man kann das ganze positionieren und nach kurzem Warten die Scheibe wieder entfernen. Es mag nicht ganz perfekt sein, aber allemal runder, als ich es von Hand je hinbekommen hätte, ich bin also mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden.



    Das wird jetzt noch ein paar mal wiederholt, dann bleibt auch wirklich nicht mehr viel, bevor ich mich noch einmal den Sockeln widme.


    Bis dann und beste Grüsse

    Lorenz

    Hallo allerseits


    Auch wenn es hier wieder etwas stiller geworden ist, wird die Baustelle weiterhin fleissig betrieben. Nach den Mauern vom letzten Mal, wurden jetzt noch die "Stufen" auf der oberen Plattform montiert.

    Das waren an sich zwar zwei simple Teile, die müssen aber in einem Rutsch geklebt werden, was sich als nicht ganz einfach herausstellte. Man kann noch soviel vorformen und trocken anpassen, wie genau das dann tatsächlich passt, sieht man erst, nachdem die letzten Laschen geklebt sind. So habe ich (in 1:160) den Fehler gemacht, nicht auf die Passgenauigkeit des Bogens zu vertrauen und habe die linke "Aussenkante" der Treppe etwas nach links verschoben, damit der rechte Winkel schön um die Aussparung passt. Das wäre aber gar nicht nötig gewesen, so ist es jetzt leider leicht asymmetrisch. Das gehört aber wohl in die Kategorie "stört nur wenn man es selbs gebaut hat", also möchte ich gezwungenermassen darüber hinwegsehen.



    Danach wurden die letzten paar Säulen des Turms gedreht und verklebt. In 1:300 habe ich hier wieder die 1mm Evergreen-Profile verwendet, die haben sich durchaus bewährt. Das verkleben selber war dann dank genug Übung und den Markierungen an der Wand kein Problem.


    Die letzten Ringe habe ich auch ausgeschnitten und mit dem Zirkel die Linie Markiert, an der die Säulenbögen angebracht werden. Der Radius dafür ist auch wieder in der Bauanleitung angegeben, es sind also keine Experimente nötig. Diese Baugruppe wird mit dem Rest der Turmspitze verklebt.


    In einem Anfall von Perfektionismus habe ich dann noch sämtliche Schnittkanten der Plattformen und Säulenbögen in jedem Stockwerk hellgrau gefärbt, was sich doch ganz gut macht. Das war aber nur beim Modell in 1:160 nötig. Der Ausdruck in 1:300 ist ohnehin so hell, das die Schnittkanten wirklich fast gar nicht auffallen.


    Viel ist nicht mehr zu tun, hier fällt mir aber etwas auf, was ich schon beim Eiffelturm gemacht habe: je näher ich an die Fertigstellung des Modells komme, desto mehr mühe gebe ich mir bei jedem Schritt und desto mehr Zeit lasse ich mir für Details. Diese Kleinlichkeit von Anfang bis Ende beizubehalten, daran muss ich wohl noch arbeiten :whistling:



    LG,

    Lorenz

    Hallo Peter


    Ein Wahnsinnsmodell! Herzlichen glückwunsch zu diesem Meisterstück und viel Spass beim davor sitzen und geniessen. Sowohl den Whisky, als auch den Anblick :D

    Dieser Baubericht war wirklich etwas ganz besonderes, auch wenn ich nur die zweite Hälfte "live" verfolgt habe. Du hast ja schon die nächste Gothik-Stichelei angedroht. Ich bin gespannt was da kommt, ob in naher oder ferner Zukunft.


    LG, Lorenz

    Danke Renee, freut mich zu hören, dass der Baubericht Anklang findet.

    Das Projekt war eigentlich als etwas kleineres angedacht, die Idee ist aber wohl spätestens bei der Entscheidung, das Modell zwei mal zu bauen, flöten gegangen :D

    Zwischenzeitlich dachte ich mir auch, dass der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ergebnis steht, aber mittlerweile ist mir der Bogen doch ans Herz gewachsen.


    Gruss,

    Lorenz

    und die Glocken sind auch gebaut:


    Quelle Bild ganz rechts: Wikipedia


    In 1:160 habe ich noch hinterklebt, statt überlappt, bei den kleinen Glocken habe ich es dann meiner geistigen Gesundheit zuliebe doch sein gelassen - und ich bin mir fast sicher, dass es im Endeffekt kaum einen Unterschied gemacht hat :D

    Einzig die Form der Glocken wirkt ein bisschen zu lang und dünn, beim Vorbild sind sie doch im Verhältnis etwas breiter, das liegt aber vielleicht auch am Betrachtungswinkel (das hatten wir doch schon mal in diesem Thread :huh:).


    Entgegen dem Ursprünglichen Plan habe ich dann doch die Mauern mit den Bögen zuerst auf der Plattform befestigt. Da bin ich auch froh drüber, weil da doch noch ein bisschen drücken und ziehen nötig war und ich die Glocken garantiert noch ein zweites Mal hätte verkleben dürfen.


    Der Einbau der Glocken ging dann auch recht flott von der Hand. Die Glockenjoche (das heisst so, habe ich extra gegoogelt!) Müssen seitlich etwas eingekürzt werden, damit sie in die Bögen passen. Aber lieber so, als zu kurz.

    Ich habe mir viele Bilder angeguckt, um herauszufinden, ob die Glocken nun parallel zur Achse des Turms hängen, oder der Schwerkraft folgen. So richtig bin ich nicht fündig geworden, aber ich habe versucht, zumindest die Glocken, die zuoberst und zuunterst in der Neigung hängen, dem Winkel des Turms anzupassen.



    Das war es jetzt aber für Heute, die übrigen Teile werden aber immer weniger. Es dürfte also nicht mehr allzu lange dauern :)


    Bis dann,

    Lorenz

    Hallo nochmal


    Der Aufbau der Spitze wird langsam, jetzt kamen wieder ein paar Bögen an die Reihe, diesmal dreidimensional dargestellt.



    Die Laschen die zum überlappenden verkleben gedacht sind, habe ich wieder abgetrennt und hinterglebt. Dann wird alles vorgerundet und die Ringe verklebt. Zu beachten: bei der Innenwand muss die Farbe innen liegen, das ist mir beim grossen Modell erst nach dem Runden aufgefallen :rolleyes:, zum Glück war aber noch nichts verklebt. Also nochmal umgerundet. Soweit kein Problem.

    Danach wurden die Seitenwände der Bögen zuerst an die Innenwand geklebt, dann die Aussenwand darüber gesteckt und ebenfalls befestigt. Das liess sich alles äusserst gut bauen und war auch angenehm passgenau. Sowol in 1:160, als auch in 1:300.



    Bevor die Baugruppe auf die vorher gebaute Plattform kommt, möchte ich aber noch die Glocken in die Bögen kleben. Hier lässt einem der Bogen die wahl zwischen der einfach verdoppelten Bauweise, und etwas aufwändigeren Glocken. Ich probiere es auf jeden Fall mit den mehrteiligen Glocken, die wirken auch in 1:300 noch relativ gut baubar.



    Und noch eine Änderung in Arbeit: Der Sockel der Türme mit seinen Offenen Graukarton-kanten war mir schon von Anfang an ein Dorn im Auge, die Schriftart will mir so gar nicht Gefallen und auch die Massstabangabe wirkt für mich asymmetrisch und deplatziert. Also habe ich mir selber was zusammengestellt, was die Seiten des Sockels auf der ganzen Höhe und Breite abdecken wird. Die viersprachige und vierseitige Beschriftung habe ich aber übernommen.

    Weil Photorealistische Texturen gar nicht so einfach sind, wie gedacht, wurde es eher comicartig, mal sehen, wie sich das auf das Gesamtbild des Modells auswirkt. Wenn das weiter oben erwähnte Modellgras erstmal auf dem Sockel ist stelle ich mir das ganze aber stimmig vor. Zur Not kann ich es auch wieder mit der Originaltextur überkleben.



    Der Sockel wird aber als allerletztes bearbeitet, erstmal möchte ich die eigentlichen Türme fertig bauen.


    Ich bedanke mich auch bei den Daumengebern, für die stetige Aufmerksamkeit :)


    Lieber Gruss,

    Lorenz

    Und es geht sofort weiter, wie angekündigt mit der Spitze.



    Eine Frage dazu: wie verklebt man solche Streifen/Ringe am Besten? Ich habe bei den beiden Türmen nun schon einige Ringe auf Scheiben geklebt und überspitz dargestellt endete das immer in einer der folgenden Situationen:



    Was hilft hier? Immer über Kreuz verkleben, wie beim Radmuttern anziehen? Das würde ja entsprechende Markierungen an beiden Bauteilen voraussetzen. Oder den Streifen gar nicht zum Ring verkleben und was am Schluss übersteht/fehlt, abschneiden/ergänzen? Oder fehlt es mir einfach noch an Feingefühl? Wenn ich hier im Forum Halinski-Flugzeugrümpfe sehe, bei denen die Ringe perfekt geschlossen sind, ruft das bei mir neben Hochachtung vor allem Ratlosigkeit hervor. Wie geht ihr sowas an?


    Wie dem auch sei, auf das gebaute Podest kommt noch ein Sechseckiger Aufsatz, hier mit Holzverkleidung dargestellt. Beim Original ist hier mittlerweile ein Glasdach, das den Blick in das Innere des Turms ermöglicht (gemäss Bildern in der Wikipedia-Seite).



    Die Klebelaschen in den Ecken waren hier schon in 1:160 eher hinderlich, in 1:300 habe ich die also direkt entfernt und stumpf geklebt. Mit Unterstützung von innenseitig angebrachten Winkeln.


    Ganz langsam fühlt es sich nach Endspurt an und etwas Abwechslung tut auch mal wieder gut.


    LG, Lorenz

    Hallo Renee und Harald. Danke für die netten Worte :)


    Über den Neigungswinkel habe ich mir ehrlich gesagt bisher gar keine Gedanken gemacht. Ich habe einfach das, was mir der Bogen vorgesetzt hat als korrekt akzeptiert und gar nicht weiter hinterfragt. Jetzt war ich aber doch neugierig, also habe ich kurz meinen sicherheitsscan in NanoCAD gezogen und nachgezeichnet.


    Der Neigungswinkel vom Turm ist ja bekanntlich variabel, zusammengefasst kann man aber sagen, dass der Turm vor 1990 am schiefsten war, laut Wikipedia 5,5°. Danach wurde er durch Sanierungsarbeiten auf ca. 4,0° begradigt und fixiert und steht seit 2001 nun so.


    Also am Bogen gemessen und siehe da:



    Das Modell stellt den Turm also korrekt dar (Ich atme durch :D), ganz so schief kann man ihn aber heute nicht mehr bestaunen.


    Danke für den Einwurf, das war durchaus interessant und ich habe unverhofft was dazugelernt.


    Gruss, Lorenz