Hallo nochmal,
Renee, jedes Mal wenn ich in Versuchung gerate, mir das Ergebnis schlecht zu reden, hält mich deine Schwärmerei wieder davon ab, danke dafür also

Nun jetzt war es dann soweit. Viel Zeit habe ich nicht finden können, schlussendlich hat es dann aber doch geklappt.
Wie bereits angedeutet, war ich vorletztes Wochenende in Köln. Aus Neugier habe ich bei der Gelegenheit nach Modellbauläden gesucht und bin auch schnell fündig geworden. Ich habe also den Laden betreten, um (nach vielen Überlegungen) den stolzen Preis für einen NOCH Gras-Master zu zahlen. Wie sich herausstellte, hatte das Geschäft aber keine davon am Lager, so wurde es dann doch nur eine Grasmatte für weniger als ein Zehntel der Kosten... ich möchte mich also nicht beschweren.
Also habe ich, mit Hilfe des gescannten Bogens, die Rasenfläche, passend zu den Sockeln, zugeschnitten und geklebt. Danach wurden die Seiten des Sockels mit den vorher erstellten Verkleidungen beplankt.
Die Türme waren nach wie vor nur auf den Sockel gesteckt, ich wollte aber zumindest den kleinen Turm noch fest verkleben. Also habe ich grosszügig Kittifix aufgetragen und angefangen, den Turm auf den Sockel zu schieben. Zu meiner Überraschung hat aber der sonst so gemütliche Kleber beim Aufstecken des Turms innerhalb von einer halben Sekunde abgebunden... so sass ich dann da und habe mit einer Mischung aus panischem Fluchen und resigniertem Lachen auf die Arbeit der letzten Monate geschaut, die auf halber Höhe fest mit dem Sockel verklebt war 
Nach einem Moment Besinnungszeit habe ich dann kurzerhand die Steckverbindung mit dem Messer abgetrennt und den Turm "stumpf" auf den Sockel geklebt. Es ist also schlussendlich nichts passiert, es war aber wieder mal eine Lernerfahrung 
Aus diesen Gründen habe ich mich dann auch entgültig dagegen entschieden, den Turm in 1:160 fest mit dem Sockel zu verkleben.

Lange Rede kurzer Sinn: FERTIG

Mein Fazit zum Bogen:
Es ist im Grunde eine gut durchdachte Konstruktion, die aber trotzdem einiges an Sorgfalt erfordert, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Ich habe mir viel Gedanken darüber gemacht, wie man es besser machen könnte, muss mir aber eingestehen, dass ich die Konstruktion und Anleitung nicht wesentlich bemängeln kann. Alle ungenauigkeiten gehen eindeutig auf mein Konto.
Ich denke hier wurde der Mittelweg zwischen nötigem Aufwand und schönem Ergebnis gut getroffen. Meine Meinung diesbezüglich wurde zwischenzeitlich vom parallelen Bau stark getrübt. Etwas das ich wohl nicht so schnell wieder machen werde. Es erhöht den Abstand zwischen den Erfolgserlebnissen zu sehr, und die Motivation erleidet Durchhänger.
Obwohl ich mich nicht unbedingt als Fan von fotorealistischen Texturen bekennen möchte, ist das hier meiner Meinung nach ein sehr schön gelungener Bogen.
Das herunterskalieren ging, trotz fast halber Grösse, erstaunlich reibungslos vonstatten. Einzig die oben erwähnte Graukartondicke war ein kleiner Störfaktor - ein vermeidbares Problem. Der deutlich blassere Farbton beim skalierten Modell hat weniger mit meinem Drucker, als mit meinem Scanner zu tun, wie ich in der Zwischenzeit festgestellt habe. Auch das kann man also mit anderem Equipment, oder Bearbeitung der Scans ändern.
Sobald ich etwas Sonnenlicht erwische folgen noch mehr Fotos in der Galerie. Ausserdem die Nebeneinanderstellung Eiffelturm/Schiefer Turm, was ja der eigentliche Grund für das Skalieren war.
Mittlerweile habe ich auch eine richtige Kamera in die Hände gekriegt, da werde ich für die Galeriefotos noch etwas experimentieren.
Ich bedanke mich noch einmal für die wirklich sehr hilfreichen und netten Kommentare im Thread, und auch für die stetigen Daumen 
Liebe Grüsse,
Lorenz