Posts by Lorenz

    Es gibt mal wieder ein bisschen was zum Zeigen!


    Nächster Abschnitt: Treppen


    Erstmal geht es an die grösste Treppe vor dem Haupteingang. Die Konstruktion ist interessant. Es werden drei "Hauptstufen" gebaut, die erst nachträglich mit "Zwischenstufen" ergänzt werden.


    Alle Stufen habe ich mit Finnpappe gefüllt, damit alles möglichst gerade bleibt (siehe auch Bild 19.01 oben rechts).

    Ich war skeptisch, ob die Tritthöhe so wirklich gleichmässig wird, aber mit dem Ergebnis bin ich doch zufrieden. Hier hat sich auch die Verstärkung wieder gelohnt, das erlaubt einem viel sorgloseres drücken und ziehen, beim Kleben.


    Das Konstrukt kommt an die Kirche, obendrauf noch eine einzelne Stufe, die zum Haupteingang führt.


    Es folgen noch kleinere Treppchen zu Seiten- und Hintereingang, aber dazu ein andermal :)


    Liebe Grüsse

    Lorenz

    Hallo nochmal,


    vielen Dank Lars :thumbsup:


    Es ging weiter mit Streifen. An alle Dachkanten kommen zum noch Abschlüsse, womit gewisse Ungenauigkeiten kaschiert werden.

    Sogar der schlimmste Teil, hinten am Chor, kann so (fast) versteckt werden. Damit kann ich gut leben.


    Und jetzt dürft ihr einmal Unterschiede suchen, wie früher.



    Den nächsten Abschnitt bilden die Treppen vor den Eingängen. Mir ist allerdings noch nicht ganz klar, ob die vor, nach, oder mit dem Gelände verbaut werden.

    Also erstmal ein bisschen Teile studieren.


    Liebe Grüsse

    Lorenz

    Danke Trotty und Kurt! :)


    Es geht langsam vorwärts. Eigentlich war ein einziger Post für den gesamten nächsten Abschnitt angedacht, aber Fotos gibt es gerade genug, also kann ich ja auch mal einen Zwischenbericht machen.


    Es geht um die schon mehrmals erwähnten Zierstreifen/Simse/Dachabschlüsse:


    Die werden also nach und nach um die Kirche geklebt, und immer schön mit dem Kleber sparen.


    Mal in drei Schichten...


    ...mal im Zickzack


    Eine Sache die ein bisschen doof ist: die Streifen sind (fast) immer gedoppelt und zwar so, dass die gefalzte Kante oben ist. Das macht die Kante unschön ausgefranst und nicht scharf.

    Also bin ich dazu übergegangen, den Karton leicht oberhalb der gezeichneten Linie zu ritzen.


    Dann ist die Kante zwar flauschig, kann aber nachträglich noch geschärft werden, ohne dass der Streifen zu schmal wird.


    Dann noch Kanten gefärbt und ab an die Fassade damit


    So geht es jetzt also noch ein bisschen weiter. Es macht optisch schon langsam einen sichtbaren Unterschied.

    Wenn ich soweit bin, gibt es dann noch vorher-nachher-Bilder.


    Bis demnächst


    Liebe Grüsse

    Lorenz

    Huch was ist denn hier los? Ah, gar nichts.

    Höchste Zeit, dass es mal weitergeht.


    Vor dem Dach habe ich mich lange gedrückt, jetzt ist es aber verklebt. Die Spalte zwischen Wand und Dach wurden zum Glück wesentlich kleiner, als befürchtet, den Rest erledigen dann die Zierstreifen.

    Fotos vom Dach folgen, erstmal geht es noch an die angekündigte Sakristei.


    Der Ablauf ist hier wie schon bekannt, deshalb im Schnelldurchlauf:


    Die Tür weicht mit dem zurückgesetzten Oberlicht vom Bekannten Muster ab, wieder ein ausgesprochen schönes Detail.

    Im Gegensatz zum Rest der Kirche, werden hier die Simse/Zierstreifen gleich angebracht. Da sieht man auch schön, wie sie der Fassade noch etwas mehr Tiefe verleihen.


    Darauf kommt ein kleines Dach. Bis auf den Streifen aussenrum, besteht das nur aus einem Teil. Ich tue mich schwer nicht die ganze Zeit von der Konstruktion zu schwärmen :D


    Der ganze Anbau kommt an die Kirche.


    Eigentlich passt alles gut, nur bei dem kleinen Dach bleibt eine Lücke zur Kirchenwand. Mal sehen was ich dagegen unternehme. Vermutlich nehme ich da einfach passende Papierstreifen. Ersatztexturen sind zwar im Bogen, dieses Dach ist aber leider nicht darunter.


    Es gibt offensichtlich noch einiges zu tun. Im nächsten Abschnitt geht es an die Zierstreifen an Fassade und Dachrand.


    Liebe Grüsse

    Lorenz

    Keine Sorge Renee, ist berechtigtes Meckern :D

    Das Reifenprofil wird um den Reifen geklebt, ist dabei aber ein paar Millimeter zu lang. Dadurch geht das Muster dann nicht genau auf. Meine bequeme Lösung dazu war dann, den überlappenden Teil einfach abzuschneiden.


    Jetzt habe ich nochmal im alten Baubericht hier nachgeguckt und René Blank hat das damals etwas eleganter gelöst, siehe hier am obersten Punkt vom Rad. Er hat die "Wulst" die zu nah an der nächsten ist, einfach ganz weggeschnitten, nicht erst bei der Seitenwand vom Reifen. Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen, aber nochmal geh ich jetzt nicht ran.


    Gut für Nachbauer, wenn man sich darüber von Anfang an im Klaren ist. Dann könnte man z.B. noch eine Schicht Papier unterlegen, damit der Durchmesser passt.


    Aber danke dir (und Tilman und Zaphod und HaJo) für das Kompliment und allen anderen für die vielen Daumen :)


    Liebe Grüsse

    Lorenz

    Einblicke in den Motor:


    Und das Cockpit


    Die Aussparung vor den Pedalen sollte wohl bündig über das Getriebe schliessen. Ich hätte sie vergrössen können, aber dann wäre die Motorhaube vermutlich zu steil nach hinten geneigt, so war zumindest meine Einschätzung. Deshalb habe ich es so gelassen.


    Nochmal die Gesamtansicht. Die Lenkung verbindet wie gesagt die Räder und sogar die Federung gibt der Vorderachse etwas Spielraum.



    Und zuletzt noch der Beweis, dass das Teil auch wirklich rollt :D


    Trotz einiger Stolpersteine ein toller Bogen, der spass macht. Dass das Kantenfärben einfach ist, ist natürlich nochmal ein Bonus :)


    Liebe Grüsse

    Lorenz

    Hallo!


    Schlepper geht immer, heisst es ja immer so schön. Kann ich jetzt auch bestätigen.


    Der Bogen kommt vom Schreiber-Verlag, handgezeichnet von Hartmut Scholz. Die gut 200 Teile bieten Kurzweilige Abwechslung, wenn auch nicht immer Passgenau. Auch die Explosionsskizzen, die die einzige Form von Bauanleitung sind, sind teilweise etwas vage. Da das Modell aber nicht allzu kompliziert ist, sind das keine unlösbaren Aufgaben. Trotzdem war ich dankbar für diesen alten Baubericht und die zwei Galeriebeiträge [1] [2] hier im Forum.


    Angefangen habe ich den Traktor bei einem Basteltreffen, deshalb habe ich auch ohne Baubericht weitergebaut. Für ein kleines Zwischendurchmodell gab es dann doch einiges zu tun. Besonders die Reifen brauchen Zeit.


    Erstmal Front- und Heckansicht:

    Von vorne wirkt der Schlepper noch ganz gut von hinten sieht es irgendwie aus, als wäre er am Hang umgekippt und erst nach ein paar Überschlägen wieder zum Stillstand gekommen :D


    Gleich mehrere Hinweise zu den Hinterrädern: Das Radprofil ist im Unfang etwas zu lang, deshalb ist einmal ein grösserer Abstand zwischen den Profilen. Auch wichtig: Die Profillaufrichtung ist auf dem Titelmodell des Bogens Falsch! Dank den oben erwähnten Threads, war ich zum Glück früh genug darauf aufmerksam gemacht worden.

    Es gibt Farbunterschiede beim Profil, das kann aber als Schattierung gerechtfertigt werden :thumbsup:

    Nachbauern empfehle ich, die "innere" Felge zuletzt einzusetzen, so wie ich das dann bei den Vorderrädern gemacht habe. Sie steht dann zwar leicht über, aber sonst ist im Inneren des Rads nicht genug Platz für den Aufbau, die Reifen werden ausgebeult und sind praktisch nicht mehr gerade zu kriegen, wie das bei mir der Fall ist.


    In den Seitenansichten sieht man dann aber, dass man vom Verzug gar nicht mehr so viel sieht.



    Was erfreulich ist: Die Räder sind drehbar konstruiert und die Lenkung funktioniert ohne Mehraufwand, dank der ausgeklügelten Konstruktion.

    Der böse Blick der Scheinwerfer ist mir erst beim betrachten der Fotos aufgefallen, gefällt mir aber eigentlich ganz gut so :D

    Hallo nochmal,


    Danke Claus, das freut mich sehr zu hören :)


    So, die Kirche ist verklebt. Es ging eigentlich so gut wie erhofft.


    Schritt eins war, die Wände des Hauptschiffs an den Turm zu kleben. Hier habe ich leider nur ein total besch...eidenes Bild von. Man sieht aber, dass der Pfeiler leicht hinter der Markierung am Turm verklebt ist, damit Pfeiler/Turmrückseite in einer Flucht verlaufen. Nach viel trocken hinhalten erschien mir das die beste Lösung zu sein, auch mit dem Dach passt so alles, vielleicht ist also die Markierung nicht ganz richtig.


    Dann kommen die "Eckstücke" neben den Turm und das Querschiff ans Hauptschiff. Hier ging alles sauber auf.


    Dann noch der Chor ans Querschiff und ein letzter Blick von oben, bevor das Dach drauf kommt.

    Das Dach ist noch nicht verklebt. Ich habe mir jetzt kleine Flaschen mit langer Kanüle bestellt, damit ich den Kleber vernünftig auftragen kann. Sonst gäbe es nur ein geschmier und gekleckere. Alle Laschen gleichzeitig zu kleben, wäre nämlich ein Ding der Unmöglichkeit.

    Was aber auffällt, ist der Spalt zwischen der Dachkante und den Aussenwänden. Da summieren sich kleine Ungenauigkeiten meinerseits. Wenn es erstmal verklebt ist, sollte diese Lücke aber noch kleiner werden. Und auch dann werden (hoffentlich) die Zierstreifen den Rest abdecken. Im schlimmsten Fall muss ich nochmal kreativ werden :D


    Jetzt muss die Kirche erstmal auf weitere Teile warten und thront solange über einer Sondermüllreststätte (mein Basteltisch).


    das erste der fehlenden Teile ist der Vierungsturm, wieder schön vielschichtig.

    Auch der kommt erstmal aufs Abstellgleis und wird erst gegen Ende aufs Dach aufgesetzt.


    Der letzte Anbau an der Kirche selber ist die Sakristei neben dem Chor, dazu dann nächstes Mal mehr.


    Liebe Grüsse

    Lorenz

    und weiter gehts


    Und zwar wie angekündigt mit weiteren Stützpfeilern. Weil die hier nicht direkt neben den anderen stehen, habe ich diesmal die Klebelaschen abgeschnitten.


    Neben Wurstfingern sieht man in diesem Bild auch, dass die Kanten gleich viel schöner sind :D


    Es sind zwar noch viele Wandteile übrig, vor allem viele Streifen, es geht aber zu meiner Überraschung schon ans Dach. Ist aber mal eine schöne Abwechslung.


    Natürlich wieder viel verstärkt, die "Firstlasche" von Teil 110 kommt weg, ansonsten ist es eigentlich selbsterklärend.


    Und auf den nächsten Schritt freue ich mich besonders, jetzt dürfen nämlich die ganzen Bausteine verklebt werden.

    Ich bin zuversichtlich das alles passt, aber wir werden sehen, ich bin gespannt :thumbsup:


    Liebe Grüsse

    Lorenz

    Hallo allerseits,


    ich möchte mich erstmal für die Zahlreichen Rückmeldungen bedanken, das hat mich sehr gefreut!


    Modellino danke auch dir. Vom Dom von Kosice habe ich in Mannheim von einem gewissen Herr Tepel gehört und war direkt hin und weg. Er musste natürlich direkt bestellt werden, als er bei Slawomir erhältlich war :D

    Ich kann ihn erst in ein paar Wochen in den Händen halten (in der Schweiz dauert sowas halt ein bisschen länger), ich hoffe aber auch innigst, dass das mit der "Hochglanzproduktion" nur im übertragenen Sinn stimmt. Ich vertraue da aber dem Verlag, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Bei diesem Bogen hier glänzt zumindest nichts - ausser meinen Augen :)


    Und weiter gehts im Bau. Letztens fehlte die Zeit und Abends war ich oft zu müde, dieses Wochenende war aber wieder produktiver.


    Erstmal geht es weiter am Querschiff. Die zwei "Holme" vom Querschiff werden mit Finnpappe gefüllt, damit sie besser zu verbauen sind. Das war aber tatsächlich eher hinderlich beim Bau, würde ich also nicht so empfehlen. Für mehr Bewegungsfreiheit wäre es vermutlich besser, die Teile so zu verbauen, wie sie sind.

    Sie werden dann zwischen die Wände des Querschiffes geklebt, darauf kommt die Toblerone. Hier war ich unaufmerksam beim Bau und es sind kleine Versätze drin. Ich hoffe aber, die Zierstreifen und das Dach werden das nachher noch kaschieren.


    Der letzte Teil der Grundmauern ist der Kirchenchor. Zusammenbau im üblichen Ablauf.


    Damit die Form passt habe ich aus dem Grundriss die Aussenkanten kopiert und die Mauern punktuell darauf verklebt So kann man die Kanten exakt ausrichten und sichergehen kann, dass nichts schief ist. Danach wird das gleiche - aber verkleinerte - Teil von innen an die Laschen fest verklebt und die "Richtplatte" wieder entfernt.


    Die Wände sind wieder wie üblich verstärkt.


    Als nächstes wird der Chor von aussen noch mit Stützpfeilern verziehrt.


    Liebe Grüsse

    Lorenz

    Hallo Lars,


    Ich kann mich nur anschliessen, ein Wahnsinnsprojekt, gratulation zur Fertigstellung! Besonders die Bewegtbilder gefallen mir, dadurch kriegt man noch einmal eine schöne Gesamtübersicht über das Modell.

    Ich bin Gespannt auf das fertige Ensemble mit Ponton und Wasser - und natürlich noch mehr Fotos, es gibt ja wirklich in jeder Ecke was zu sehen.


    Liebe Grüsse

    Lorenz

    Und weiter gehts! Und zwar mit den Giebeln des Querhauses.


    Eigentlich alles wie gehabt, nur die Lüftungsfenster (Teil 90) gefallen mir nicht, so wie sie im Bogen sind. Die Löcher sind nämlich nur schwarz aufgedruckt.

    (Fotoausschnitt aus dem Bogen)

    Beim Original ist das natürlich anders und es geht so beim Modell viel Tiefe verloren, fand ich.


    Also bleibt nur eins: auch mal auf Dombaumeister machen und die Dinger aussticheln :D


    Damit die Wanddicke stimmt, habe ich die Fenster mit zwei Schichten Restpapier verstärkt. Die Rundungen sind mit einem Punch&Die-Set ausgestochen.

    So müssen nur noch die geraden Kanten von Hand geschnitten werden. Das Vorgehen ist natürlich stark inspiriert von Pitje :D


    Ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass das so gut funktionieren würde, weil die Stichelei doch sehr filigran ist, aber entgegen allen Befürchtungen hat es ziemlich gut geklappt.


    Dann die Giebel wie üblich verstärkt und Hüte aus Tonpapier gemacht, damit man auch nicht reingucken kann.

    Und fertig.


    Das ganze ist für mich gerade ein kleines Highlight am Modell, weil das Ergebnis meine Erwartungen komplett übertroffen hat :thumbsup:


    Die Giebel kriegen noch einen Sims, bevor sie auf das Querschiff kommen, dazu aber dann beim nächsten Mal mehr.


    Bis dann, Liebe Grüsse

    Lorenz

    Hallo nochmal


    Danke auch noch an euch, Peter und Lars, für die Komplimente :)


    Was als nächstes ansteht, ist das Querschiff der Kirche. Die ersten zwei Teile hier sind recht unspektakulär, deshalb kann ich ja mal erzählen, wie ich das mit dem Verstärken mittlerweile (meistens) mache.

    Links die Originalteile, rechts eine grob ausgeschnittene Kopie, die auf Finnpappe mit der gewünschten Stärke geklebt wird. Früher (sprich: bei meinem letzten Modell) habe ich hier noch spiegelverkehrt ausgedruckt, das ist aber eigentlich gar nicht nötig. Jetzt wird halt einfach die bedruckte Seite von hinten auf das Bauteil geklebt. Die rohe Finnpappe nachher im inneren zu haben, finde ich sowieso schöner.


    Wenn die Pappe bis zur Kante laufen soll, schneide ich sie allseitig noch ca. 0,5-1mm kürzer, damit etwas Spielraum für Bewegung und Papierstärke bleibt.

    Wenn zwei Ecken zusammenlaufen, muss der Karton natürlich mit einer Gehrung geschnitten werden. Die Klinge 45° schräg zu halten ist aber leider eine 1A-Methode sich die Schneidematte zu zerstören, wie ich herausgefunden habe :D

    Also wird ersmal ganz normal zugeschnitten. Erst danach, mit gebührendem Abstand zur Schneidematte, wird von hinten die Kante genommen.

    Die Streifen mit Gehrung waren für die Stützpfeiler gedacht, hier aber doch nicht alle nötig. Ist auch so alles robust genug. Aber nicht schlimm, sie kommen sicher bei den übrigen Stützpfeilern noch zum Einsatz.


    Weiter geht es mit dem sichtbaren Teil des Querschiffs. Der Ablauf ist hier im Grunde gleich wie bisher, also nur kurz im Schnelldurchlauf:


    Besonderheit sind diesmal die Verziehrungen über dem Fenster, die plastisch dargestellt werden. Leider je nach Lichteinfall nur schwer sichtbar, aber es ist da :cool:


    Auch hier wird verstärkt (diesmal doch wieder von Hand ausgemessen), dann mit den anderen Wänden verbunden.


    Ein Bild hat noch Platz, deshalb mal wieder alles zusammengestellt. Langsam aber sicher nimmt es Form an :thumbsup:


    Das Verkleben hebe ich mir weiterhin auf, Zweifel, dass es da zu Problemen kommen könnte, habe ich aber keine.


    Bis demnächst und liebe Grüsse

    Lorenz

    Hallo allerseits


    Erstmal riesiges Danke für die vielen (!) positiven Rückmeldungen und auch die Daumen. Das Motiviert natürlich ungemein.


    Harald, es hat mich auch gefreut dich persönlich zu treffen und deine Werke mal in echt bestaunen zu dürfen :thumbsup:


    Gerade ist wieder viel los, der nächste Bauabschnitt konnte aber trotzdem abgeschlossen werden.

    Zunächst wurden Wand und Giebel verbunden und verstärkt, wie geplant. Verstärkt wird diesmal nicht zu üppig, vieles ist ja schon in doppelter und dreifacher Papierstärke.

    Die losen Dreiecke sollen noch oben an die Wand. Das verschliesst aber den Zugang zur Innenseite der Giebel. Wie genau ich das mache, lasse ich mir also noch offen.


    Es folgen zwei weitere Stützpfeiler für die Wand vom Kirchenschiff.

    Die rot markierten Klebelaschen hätte ich lieber weggelassen. Die Stützpfeiler werden mit den Laschen leicht breiter und die Kante ist nicht ganz sauber. Weil ich es aber bei den vorherigen Stützpfeilern auch nicht so gemacht hatte, habe ich es auch hier stehen lassen, damit zumindest alles gleich aussieht. Ist auch kein Problem, nur Nachbauern würde ich es nicht so empfehlen.


    Dann werden noch die vielen kleine Dächer verbaut (Rest der Dächer in Bild 10.02 und 09.01)


    Und damit ist die Baugruppe abgeschlossen.


    Wo es weitergeht habe ich noch gar nicht geguckt, ich rate aber einfach mal, weiter nach hinten.


    Liebe Grüsse

    Lorenz

    Hallo nochmal


    Erstmal noch Danke Renee, Alex und Lars für eure netten Kommentare :thumbsup:

    Ältere Beiträge durchstöbern ist immer dann schön, wenn man süchteln möchte, aber gerade nicht basteln kann. Da findet man, vor allem als Späteinsteiger, immer wieder vergrabene Schätze :)


    Voller Tatendrang aus Mannheim zurück (es war toll), soll es jetzt auch hier wieder weitergehen.


    Wie schon vorgemerkt, ging es zuerst an die seitlichen Stützpfeiler.

    Soweit bin ich gekommen, dann habe ich die Teile auch schon wieder zur Seite gelegt. Es stand fest, dass da noch Verstärkung rein muss, die Konstruktion wird langsam aber ziemlich verschachtelt, also habe ich erstmal die daran anschliessenden Wände vorbereitet.


    Einmal zeige ich die einzelnen Schichten noch, in Zukunft werde ich das übergehen, ist ja immer das Gleiche.


    Aussenwände und Verdoppelung. Einige Kanten sind für's Ausrichten schon genau ausgeschnitten.


    Verdoppelte Umrandung ausgeschnitten, dann wird die "Rückwand" verklebt und die Fenster (und Tür) dahinter verbaut.


    Und fertig.

    Allein die zurückgesetzte Tür verleitet mich fast schon wieder zu Schwärmereien für den Bogen :D


    Jetzt kann ich auch nachvollziehen, wo Wände und Laschen hinkommen, gerade wird also Stützpfeiler und Wand verbunden und verstärkt. Dazu dann mehr, wenn es fertig ist.


    Liebe Grüsse

    Lorenz

    Hallo zusammen


    Die letzten Wochen ist hier kaum etwas passiert, weil ein Wanderurlaub in Südfrankreich geplant und ausgeführt werden wollte. Das war natürlich sehr schön, jetzt freue ich mich aber doch, dass wieder etwas Ruhe eingekehrt ist und wieder mehr zeit zum kleben bleibt :D


    Die obigen Teile wurden allesamt vorbereitet, nichts kompliziertes eigentlich...


    ...nur bei den Fenstern hat es kurz geholpert. Die Simse sind nämlich in der Abwicklung mit den Scheiben verbunden. Wenn man dann dieses Teil genau nach Falzlinien vorbereitet und auf die Laschen des Rahmens klebt, steht der Sims zu weit vor.


    Damit neben den Fenstern keine unschönen Spalten bleiben, wurde also der Sims gestutzt und stumpf aussen an den Rahmen geklebt. So ist wieder alles schön bündig.

    Das musste ich aber nur bei den zwei Fenstern so machen, die ich schon geritzt hatte. Danach habe ich einfach die Simse etwas kürzer gefalzt.

    Den kleinen aber feinen Trick, die dreieckigen Klebelaschen bei konvexen Kanten nicht vollständig auszuschneiden, habe ich übrigens mal hier im Forum gesehen. Spart Zeit und macht erst noch das Verkleben einfacher. Das war ein sehr alter Thread und der Tipp kam entweder von Benutzer John oder Ricleite. Von ihnen gibt es einige sehr schöne Bauberichte, zwar sehr alt, dadurch aber nicht weniger inspirierend.


    Die Teile wurden dann auf jeden Fall alle verarbeitet, für die Stabilität habe ich noch Rippen aus Finnpappe eingeklebt.


    Nur mal lose hingestellt passt es weiterhin wunderbar.

    Das Verkleben hebe ich mir noch aber noch auf, nicht dass ich mir ausversehen etwas zubaue, was später den Zusammenbau erschwert.


    Es geht weiter Richtung Hauptschiff, als nächstes kommen die ersten seitlichen Stützpfeiler. Dazu aber in Kürze mehr.


    bis dahin, liebe Grüsse

    Lorenz

    Hallo HaJo und Alex, danke euch auch!


    Noch kurz zur Erläuterung: Das mit der Spitze ist nicht mein eigentliches Problem, das hatte ich nur nebenbei erwähnt. Das was tatsächlich sichtbar schief ist, sind die Ränder des Daches:

    Aber dass ich das auch extra hervorheben muss, ist ja eigentlich schon Hinweis genug, dass ich ruhig mal einen Gang zurückschalten darf :D


    Und besonders das hier...

    Und, das ganze Konstrukt wie auch der Kartonmodellbau überhaupt ist überwiegend Handarbeit.....und das darf man an der einen oder anderen kleinen Ecke ruhig sehen. Jedes Modell ist somit ein richtiges Einzelstück.

    ...kann man sich beruhigt zu Herzen nehmen :thumbup:


    Was als nächstes folgt, sind die seitlichen Anbauten rechts und links am Turm.

    Eine gute Handvoll Teile, es dürfte also ein weilchen dauern bis Fortschritte folgen.


    Bis dann, liebe Grüsse,

    Lorenz

    Danke Peter :)

    hättest Du es nicht angesprochen und explizit im Bild aufgezeigt, dass die Spitze nicht sauber im Lot ist, wäre es niemandem hier aufgefallen.

    Ja, bei der Spitze musste sogar ich suchen, um etwas zu bemängeln, von blossem Auge und bei normaler Betrachtung ist das nicht sichtbar. Aber die Ansichten fand ich trotzdem interessant, auch weil man da die leicht nach innen geneigten Dachkanten sieht. Deshalb habe ich sie dringelassen.

    Ansonsten stimmt es natürlich mit der Selbstkritik, aber mit ein bisschen zeitlichem Abstand verstummt normalerweise auch der gnadenlose innere Kritiker :D


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Und wie angekündigt, zum Abschluss des Turms folgt das Dach


    Beim Dach habe ich die lange Klebelasche entfernt. Wenn man dann die Klinge bei den beiden Kanten noch leicht schräg hält, wird die Naht so fast unsichtbar.


    Der Anbau am Turm war dann etwas Problematischer. Das Dach bleibt flexibel und beim hinhalten wollten die Giebel einfach nicht parallel zur Dachkante verlaufen. Um dem entgegenzuwirken habe ich Verstärkungen aus Finnpappe gebastelt.

    Das Achteck macht das Dach sehr robust und hält es in Form, das Doppelkreuz war für das Innere des Turms gedacht. Es war mir dann aber doch zu unsicher, es einzusetzen. Etwas mehr Spiel mit den Giebeln zu haben, erschien mir sinnvoller.


    Blieb also noch das Dach mit dem Turm zu verkleben. Nach viel drücken, ziehen, lösen, wieder verkleben, übermalen und seufzen habe ich es dann stehen gelassen. Ich nachhinein betrachtet, sehe ich auch warum die Giebel und Dach nicht parallel zu kriegen waren. Das Problem ist nicht der Turm, sondern die "Vorsprünge" am Dach, die nicht ganz vertikal sind.

    Besser wäre also gewesen, das formgebende Achteck vor dem anbringen dieser Vorsprünge einzusetzten. Wenn das Dach noch sehr formbar ist, geschieht dieser Schritt nämlich einfach auf gut Glück.


    Eine Nacht drüber geschlafen, es ist immer noch nicht perfekt, aber akzeptabel.

    Geradheitstest erfolgt mit Hilfe des Computers. Beim drehen eiert die Spitze (sehr) minimal, Aber die Kirche ist schliesslich auch über 100 Jahre alt, da darf sowas sein :D


    Als letztes noch ein kleiner farblicher Akzent in den Ecken unter dem Dach...

    ... und dann ist der Turm auch wirklich fertig. Zierkreuze folgen natürlich erst ganz zum Schluss.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Hallo Jürgen


    Ich nehme dafür gerne Plastik-Kleber von Revell, "Contacta Professional Mini". Kommt in praktischer Flasche und ist flüssig, ein Tropfen zieht also schön zwischen Bauteile. Braucht aber relativ lange zum aushärten, ca. 5-10 Minuten sollte man schon warten, behaupte ich. Dafür bleibt viel Zeit zum Ausrichten.



    Alternativ natürlich Sekundenkleber, das hält garantiert auch. Nur halt sofort und an allem, was gerade sonst noch in der Nähe ist, wie Finger oder Schablone... :D


    Gruss,

    Lorenz

    Und weiter geht's


    Dieter, Peter, Alex und Harald vielen Dank. Euer Zuspruch freut mich riesig :thumbsup:

    Und ja, das "Überlaufen" der Farben auf die Klebeflächen ist eine so einfache, wie sinnvolle Verbesserung. Sieht man aber vor Allem aus Tschechien, wie mir scheint.


    Nächster Schritt ist der Haupteingang, der noch verschönt werden möchte. Die Tür wird umrahmt und überdacht.

    Statt lateinischen Inschriften prangt nur ein "IHS" über den Eingang. Wofür das steht, habe ich aber nicht herausgefunden.


    Das entstandene Stück wird am Turm befestigt und noch mit zwei Säulen bestückt. Die Säulen folgen dem gleichen Muster, wie weiter oben am Turm, deshalb gehe ich da nicht näher drauf ein.


    Fehlte nur noch ein wenig Relief, das in der Anleitung nicht erwähnt wird. Es ist aber ohnehin keine schlechte Idee diese Teile zuletzt zu verkleben, weil Teil 22 noch an das Dach des Eingangs angepasst werden musste.


    Alles verklebt, deshalb hier noch einmal die aktuelle Gesamtansicht:


    Jetzt fehlt nur noch das Turmdach, dann geht es langsam weiter Richtung Seitenschiffe :)


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Hallo Lars,


    danke! Ich finde auch, die Fassade wirkt sehr gut und ich bin mindestens genau so gespannt auf das Ergebnis :D

    Danke auch an die Daumengeber!


    Der Turm bekam ein paar kleine Säulen spendiert, wie alles in diesem Bogen schön detailliert.

    Das Papier habe ich etwas dünner gemacht, mit dem Ziel, dass die Säulen so eine schönere Rundung bekommen. Statt sie hohl zu bauen, kommt ein Polystyrolstab in die Mitte.


    Dazu kommen kleine Kapitelle und Sockel. Die Löcher in den Kapitellen sind etwas zu klein, dank dem Kunsstoffkern kann ich hier aber den obersten Teil entfernen, damit er gut eingeschoben und verklebt werden kann. Auch die Länge der Säulen kann man so gut anpassen, ohne Gefahr zu laufen, sie dabei zu zerdrücken. Also eigentlich nur Vorteile.


    Eingebaut sind sie dann schnell mit guter Wirkung :thumbsup:


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Und es ging direkt weiter. Bis jetzt war ja nur Vorgeplänkel, jetzt gibt es auch ein erstes nennenswertes Zwischenergebnis :D


    Der Turm wird geschlossen und dann die Aussenhaut gaaanz vorsichtig Seite für Seite geklebt.


    Falls da Sorgen bezüglich der Passgenauigkeit waren, haben die sich schnell verzogen, alles geht perfekt auf. Und fast noch wichtiger, ganz ohne Kleberunfälle (bis auf vereinzelte Spinnenfäden, die Uhu immer mit sich zieht, aber die lassen sich entfernen).


    Es geht noch weiter mit Kleinteilen am Turm, aber langsam sieht man, wo es hinführt :thumbsup:


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Hallo allersteits


    Erste Fortschritte gibt es, ich kann also schon etwas berichten :)


    Den Anfang macht die äussere Schicht des Hauptturms. Die wird verdoppelt, damit die entstehende Stufe höher ist.

    Erst werden die Silhouetten ausgeschnitten, dann verklebt. Die inneren Details werden erst am Schluss aus dem verdoppelten Papier ausgeschnitten, damit eine möglichst saubere Kante entsteht.


    Besagte Kante ist natürlich besonders dick und besonders weiss, da ist färben fast schon Pflicht. Ich habe mich jetzt von Filzstiften abgewendet und habe ganz auf Aquarellfarben gewechselt. Besonders die seichten Pastellfarbtöne kriegt man sonst einfach nicht richtig hin.


    Dann geht es eine Ebene zurück und der eigentliche Hauptturm wird vorbereitet.


    Die Konstruktion der Fenster ist mir neu. Die Läden, bzw. Scheiben werden verstärkt und dann erst umrahmt. Das funktioniert aber gut, und ist robuster, als die mir bekannte Art, wie z.B. bei Ondrej Hejl, siehe im rechten Bild:

    Ein weiterer Vorteil ist, das kein unschöner Absatz am Ende der Rundung entsteht.


    Fenster sind schnell eingeklebt, dann bleiben noch Eingangstür, ein Fenster aus sechs Schichten und die Uhren an der Turmspitze.


    Das runde Fenster wirkt gut und die Uhren können noch mit Zeigern und kleinen Simsen verfeinert werden, was ich natürlich probieren musste. Vor allem bei den Simsen tat ich mich schwer, keine Sauerei mit dem Kleber zu machen, was dann geholfen hat, war den Weissleim zu verdünnen. So kann man Kleinstmengen noch kleiner auftragen :D

    Was mir erst zu spät aufgefallen ist: beim Ausrichten der Runden Teile ist vom Bogen keine Hilfe vorgesehen. Das runde Fenster über der Eingangstür musste ich noch einmal lösen, weil es deutlich verdreht war und die Uhren sind noch schwieriger auszurichten, weil die Achsen durch die Zahlen nicht eindeutig sichtbar werden. Bei letzteren dürfte es aber spätestens nach Verkleben des Turm nicht mehr auffallen.

    Für die Zukunft merke ich mir aber, mir da von Anfang an mit Hilfslinien auf der Rückseite auszuhelfen.


    Und bevor alles geschlossen und verklebt wird noch einmal die Rückseiten.

    Den Hauptturm hätte ich sowieso verstärkt, aber durch das viele rumhantieren war es auch wirklich nötig geworden, eine gewellte Kirche möchte ich nämlich nicht bauen :D


    Das ist der Aktuelle Stand der Dinge. Ich bin von dem Bogen immer noch gleich entzückt, wie von Anfang an, es kann also weitergehen.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Hallo liebe Gemeinde,


    die letzten paar Monate habe ich gefühlt nur Zwischendurchmodelle gebaut, es bestand langsam aber sicher also der Wunsch nach einem Projekt, das mich wieder etwas länger beschäftigt. Nachdem mich die Unschlüssigkeit kreuz und quer durch alle Sparten getragen hat, bin ich schliesslich bei dieser kleinen, hübschen Dorfkirche in der Tscheschichen Republik gelandet.

    Der Bogen kommt vom Tschechischen Verlag Modely-vystřihovanky, früher auch Dukase. Konstrukteur ist Aleš Cupák.



    Schon das Vorbild gibt optisch echt was her, und das Modell hält sich mit der Detaillierung auch nicht zurück, 340 Teile habe ich gezählt. Die Aufmachung wirkt vielversprechen, ich gespannt, was sich daraus machen lässt.



    Der schön bebilderte Einleitungstext im Umschlag befasst sich ausführlich mit der Geschichte der Region, des Dorfes und der Kirche.

    Im wesentlichen: Die Kirche wurde 1908 fertiggestellt, und ziert seitdem mehr oder weniger unbeschadet den Hügel am Nordöstlichen Rand des Dorfes. Nur die drei Glocken wurden jeweils im ersten und zweiten Weltkrieg beschlagnahmt, befinden sich jetzt also in der dritten Generation. Das Modell zeigt den Zustand der Kirche um 2010, seit 2019 sind renovierungsarbeiten im Gange, mittlerweile evtl. abgeschlossen.



    Der Kirchturm ist rund 33m hoch, im Modell dürften es also ca. 22cm werden. Der Grundriss füllt keine A4-Seite, alles in allem also ein handliches, regalfreundliches Modell.


    So viel mal zur Ankündigung, weiter bin ich auch noch nicht :D


    Bis dann,

    Lorenz

    ...


    Die Unterseite ging ja letztes Mal ordentlich in die Hose, auch hier sind diesmal deutliche Fortschritte zu sehen. Einzig die zwei Tropfen Sekundenkleber, mit denen ich das Fahrwerk stabilisieren wollte, sind etwas sichtbarer geblieben, als geplant :D


    Der einzige Fehler im Bogen ist in der Textur der beiden Flügelenden. Hier ist sind die roten Streifen etwas zu weit nach vorne gerutscht. Nachvollziehbar und zum Glück unauffällig. Da kann man drüber hinwegsehen.


    Und zum Abschluss noch der Vergleich mit der oben erwähnten Spitfire, im gleichen Massstab. Zeigt schön die Grössenverhältnisse finde ich.


    Wie gesagt ein toller Bogen, der mir wirlklich viel Spass gemacht hat. Ich bereue es fast ein bisschen keine Baubericht gemacht zu haben, der Silhouette beim wachsen zuzuschauen ist nämlich wirklich immer wieder eine Freude. Und genug zu erzählen hätte es auch gegeben. Naja, es soll ja nicht der letzte Bogen dieser Art gewesen sein.



    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Hallo allerseits,


    für die Abwechslung habe ich mir mal wieder einen Pacinsky-Papierflieger gegönnt. Die Spitfire - mein erstes Modell von ihm - hat mir den Eindruck vermittelt, dass die Modelle nicht ganz so ernst zu nehmen sind. Was kleines für zwischendurch, nicht sehr anspruchsvoll, und hier und da passt es mal nicht ganz. Hier war ich dagegen positiv überrascht, was für eine tolle Konstruktion das ist. Da war ich etwas vorschnell mit meinem Urteil.

    Der Bogen besteht, neben der Titelseite mit den üblichen Skizzen, aus einer DIN A4-Seite mit übersichtlichen 95 Teilen. Dazu kommen 5 Schablonenteile für Draht. Die Spitfire war doch sehr wackelig, deshalb habe ich diesmal die Drahtteile nicht weggelassen. Die etwas holprige, aber verständliche Übersetzung der Geschichte, packe ich auch gleich dazu, für die, die möchten.


    Erstmal die Gesamtansichten:



    Das Heck ist diesmal nicht so eine Banane geworden, wie letztes Mal. Ein bisschen was habe ich ja dazugelernt :D


    Und weil's so schön ist noch mehr Aufnahmen, etwas näher:



    Die Teile wurden zeitweise erstaunlich klein, besonders das Fahrwerk und die Nase haben mich gefordert. Wenn man genau hinguckt, sieht man auch, dass es teilweise etwas matschig wird. Aber trotzdem ist das Ergebnis sehr zufriedenstellend für mich :)


    ...

    Hallo HaJo


    Jetzt muss ich es doch auch noch loswerden: Das war wirklich ein absolut beispielhafter und durchweg interessanter Baubericht, danke dafür :thumbsup:

    Und, dass das Modell toll wird, war ja spätestens seit den "Schreinerarbeiten" zu Anfang zu vermuten, trotzdem übertrifft das Ergebnis alle Erwartungen, einfach traumhaft!


    LG, Lorenz

    Hallo


    Harald und Dieter, danke auch noch für das Lob :)

    Das schöne ist, dass die Motivation eigentlich gar keine Durchhänger erleiden kann, wenn das Ende schon vor Baubeginn absehbar ist. Das macht natürlich auch durchgehndes Mühe geben einfacher. Langsam hab ich aber doch wieder Lust auf etwas aufwändigeres.


    Eine Kapelle Lag aber noch drin, diesmal: Mirovice

    Foto: Wikimedia

    Von der Teileanzahl (37) immer noch sehr übersichtlich, die Bauzeit war hier aber im Verhältnis länger, weil die Vorbereitung der Teile etwas aufwändiger ist.


    Die Vertiefungen der Fassade sind durch Verdoppelungen schön plastisch dargestellt. Hier habe ich besonders aufs Kantenfärben geachtet, damit auch wirklich nichts weiss aufblitzt.

    Das ganze wird wie üblich mit Finnpappe "gefüllt", was die Kapellen schön solide in der Handhabung macht.


    Auch die Übrigen Teile werden vorbereitet. Den Zwischenboden unter den Giebeln hatte ich zuerst vermeintlich exakt passend zugeschnitten, er muss durch die Verstärkung ja kleiner als im Bogen sein. Mit Kleber und kleinsten Ungenauigkeiten hat er dann aber die Giebel trotzdem deutlich auseinandergedrückt. Also wieder rausoperiert und um ein paar Zehntel mm verkleinert.

    Den Dachrand habe ich zuerst um den kleinen Aufbau geklebt, dann die ganze Gruppe aufgesetzt. Das passte dann wieder so wunderbar exakt, wie ich es von diesen Modellen gewohnt bin.


    Dann noch Dach und Kreuz verbaut und fertig.

    Unscheinbar, aber trotzdem schön zu bauen.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Hallo Peter


    Erstmal muss ich jetzt schon einmal loswerden, wie toll dieses Projekt wieder ist und wird. Einfach einzigartig, wie du das alles umsetzt :thumbsup:

    Und kann nebenbei meinen Schwager in Köln besuchen und in den Kölner Zoo gehen. :D

    Und wenn du schon beim Zoo bist, schau doch noch direkt nebenan im Botanischen Garten vorbei.

    Die Flora ist zwar um diese Jahreszeit nicht so beeindruckend, aber da steht auch eine originale Fiale des Kölner Doms zum anfassen.


    Ich war über Neujahr wieder da und kann Tilman nur zustimmen: der Dom haut einen jedes mal um, egal ob man direkt davor steht, oder am anderen Rheinufer.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Und jetzt hab ich mir einen Ruck geben können und das Modell endlich fertiggestellt :thumbup:


    Ich hatte mir mal ein Begrasungs-Starter-Set von Noch zugelegt, ursprünglich für den Schiefen Turm von Pisa. Da hatte ich dann aber eine andere Lösung, also war das hier mein erster Versuch damit.


    Die "Spritzdose" soll die Grasfasern durch schütteln statisch aufladen, so dass sie aufrecht am Leim klebenbleiben und nicht einfach flach aufliegen. Ich konnte mir nicht so richtig vorstellen, dass das wirklich funktioniert, ein kurzer Test an einem Restsück Pappe hat aber gezeigt, dass die Flasche erstaunlich wirksam ist. Nur die Effizienz lässt zu wünschen übrig und es gibt jede Menge überschüssiges Material. Also unbedingt etwas unterlegen, um das Restgras wieder zu sammeln.

    Für kleine Flächen also eine günstige und einfache Alternative zu den statischen Gras-Applikatoren. Die kosten entweder eine Menge Geld, oder man lötet sich selber was zusammen - immer mit der gefahr sich Stromschläge zu verpassen, wenn man nicht weiss, was man tut. Also aktuell nix für mich.


    Äh, das sollte aber eigentlich ein Baubericht sein und kein Produktereview, also weiter im Text :D

    Den Sockel habe ich mit Abdeckband verklebt um die Sauerei zu minimieren.

    Das Ergebnis ist nicht ganz perfekt, teilweise etwas fleckig, vermutlich weil ich beim Leim gespart habe, aber ich bin zufrieden.


    Die Umrandung des Sockels ist aus schwarzem Fotokarton. Von dem Prozess habe ich keine Fotos, aber es ist einfach ein Streifen, den ich passend zugeschnitten habe.

    Dann noch die Hütte aufgeklebt und fertig :thumbsup:


    Hier die Aussenansichten...



    ... und ein paar willkürlich fotografierte Nahaufnahmen



    Abschliessen kann ich sagen, ein Toller Bogen. Zwar bei weitem nicht das aufregenste Modell von Vyskovsky, aber trotzdem mit unwiderstehlichem Charme.

    Mal schauen welcher Bogen von ihm als nächstes unters Messer kommt.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Hallo Lars, Kurt und Zaphod, danke für die netten Worte :thumbsup:

    Es soll gesagt sein, dass das Papier des Bogens wirklich genau die richtige Qualität für diese Art von Modell hat! Es lässt sich sehr gut verarbeiten, fasert und fusselt nicht und ist relativ dick, was auch merklich zu einem schöneren Ergebnis beiträgt.


    Der Sockel ist ja wie gesagt "in Arbeit", bedeutet ich will mich nicht so recht an die Begrasung heranwagen und baue derweil Kapellen von Ondrej Hejl :D

    Ein Anfang war aber schon gemacht, deshalb mal ein kurzer Statusbericht:



    Den Sockel habe ich mit Aquarellfarben grundiert und die Steintextur wurde von der vorgesehenen Basis getrennt. Im Bogen sind ein Paar Ersatztexturen, darunter auch mehr Pflaster, so hat auch noch der Hintereingang einen Weg spendiert bekommen.

    Was noch folgt ist Begrasung und eine Umrandung aus Tonpapier.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Weil mir bei der Aktuellen Baustelle noch Zutaten fehlten, habe ich mir wieder eine dieser Kapellen vorgenommen. Die Wahl viel auf Skoranov, weil die etwas komplizierter wirkt, als die vorherige, die Teilezahl (25) deutet aber trotzdem auf eine kurze Bauzeit hin.


    Foto: Wikimedia

    Der Blickwinkel des Fotos lässt die Kapelle grösser erscheinen, als sie eigentlich ist.


    Wieder wurde viel mit Pappe verstärkt, wieder musste ich zwei kleine Ecken davon entfernen, weil sie sonst im Weg gewesen wären.

    Der obere Anbau wäre eigentlich ein separates Teil, ich habe trotzdem alles schon vorher verklebt, damit kein vertikaler Versatz entsteht (wie beim vorherigen Modell).

    Zumindest in diesem Fall hat so alles gut funktioniert.


    Der Hinterteil ging genau so gut von der Hand. Das Gesimse wurde, wie bei der vorherigen Kapelle, Stumpf auf die Wand geklebt. Ich halte das nach wie vor für die beste Lösung.


    Dann nur noch Dächer und Kreuz drauf und fertig. Das Kreuz wurde gleich hergestellt, wie bei der ersten Kapelle, nur farblich habe ich mich diesmal etwas mehr ausgetobt.

    Für die Form bin ich der Schablone im Bogen gefolgt, beim Vergleich mit dem Vorbild merkt man aber, dass die Proportionen etwas... übertrieben sind. Trotzem wirkt es optisch nicht daneben, finde ich.




    Zum Kantenfärben der gelben Kanten habe ich jetzt zum ersten Mal zum Aquarellkasten gegriffen, statt zu "Filzstiften". Auf den Fotos wirkt das Gelb vielleicht eine Note zu dunkel, ich behaupte aber, dass das in echt nicht so auffällt. So oder so, allemal um ein Vielfaches schöner, als als mit meinen üblichen Stiften eine ganze Oktave daneben zu liegen :D

    Wird auf jeden Fall auch in Zukunft so gemacht.

    Fazit ist auch hier wieder: Modell macht unheimlich Spass und geht gut von der Hand. Perfekt für zwischendurch.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

    Danke HaJo und Robert :)

    Und umso besser, wenn ich noch neue Ideen bringen kann :D


    Es ging auch ein bisschen weiter. Die Säulen, die ich schon vor einem Weilchen vorbereitet hatte, wurden eingebaut.


    Und aus Finnpappe habe ich mir den Sockel vorbereitet. Der Vordere Rand ist für den Höhenunterschied im Gelände.


    Und hier das eigentlich fertige Modell auf den Sockel gestellt. Etwas mehr Farbe soll da natürlich noch drauf. Wie genau, da werde ich noch probieren, Ideen sind aber vorhanden.


    Das war es auch schon für heute, mehr in Kürze :thumbsup:


    Liebe Grüsse, Lorenz

    Danke Renee :D

    Und danke auch an die immer wiederkehrenden Liker, freut mich doch jedes Mal aufs Neue.


    Wie schon erwähnt, sollte als nächstes ein Geländer für die Treppe entstehen. Schon ganz zu Anfang, als ich mir Bilder vom Vorbild angeschaut habe, fiel mir das Geländer auf. Später kam dann die Idee, dass das eine gute Möglichkeit ist, mal ein bisschen mit Draht zu spielen. Auf die Gefahr hin, die Treppe damit zu verhunzen bin ich die Sache angegangen. Als Vorbild dient das Vorbild. Zumindest annähernd.

    Foto: wikimedia


    Nach ein paar Versuchen und einem Fehlschlag durch einen Denkfehler bin ich dann zu folgender Lösung gekommen:

    Kupferdraht 0,4mm für das Geländer, Draht-zu-Draht wird geklebt mit UHU Sekundenkleber blitzschnell PIPETTE steht sicher flüssig™ , dann wird der Draht "lackiert" mit Edding Lackstift und die Treppe kriegt 0.5mm-Löcher per Handbohrer, wo das Geländer reingesteckt werden soll.


    Mit hilfe von CAD und scan des Bogens habe ich mir eine Schablone gezeichnet. Der Sekundenkleber klebt wirklich schnell und Steinhard, daher der "Lochfrass" im Papier :D


    Dann wird das Geländer angemalt und die befestigungspunkte der Pfosten auf der Treppe markiert und gebohrt. Weil der Lack ziemlich empfindlich ist, habe ich mir eine meiner "ungenauen" Pinzetten mit Sekundenkleber und Moosgummi modifiziert.

    Damit das Geländer in die Löcher passt, musste ich doch noch ein bisschen biegen und drücken, die Geradheit hat darunter also etwas gelitten. Auch sonst ist es alles nicht ganz so "sauber" wie ich mir das vorgestellt hatte, trotzdem aber keine Abwertung finde ich :thumbsup:


    Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Säulen im Obergeschoss und das umgebende Gelände. Ich möchte dem Modell noch einen ansprechenden Sockel verpassen, weshalb sich der Abschluss doch noch etwas verzögern könnte, aber viel gibt es wirklich nicht mehr zu tun.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz