Rotes Haus in Česká Lípa (Červený dům v České Lípě) / ERKOtyp / 1:150

  • Die Burg Cochem ist fertig, das heisst ich kann endlich mit reinem Gewissen ein neues Modell anfangen, ich freue mich :thumbsup:


    Ein- zweimal im letzten Moment umentscheiden musste natürlich sein, ich bin dann auf jeden Fall bei diesem Vyskovsky-Bogen gelandet. Tschechische Bögen haben es mir sowieso schon angetan und der Charme des handgezeichneten macht das ganze dann einfach unwiderstehlich. Dass es nicht allzu umfangreich ist passt mir ganz gut, so kann ich mich erstmal mit der Konstruktionsweise des Herrn V. bekannt machen.


    Quelle Bild 2: hrady-zriceniny.cz / Quelle Bild 3: kraj-lbc.cz


    Das Renaissancegebäude wurde 1583 als Jagdschloss im Garten der Wasserburg Lipý errichtet. Es hat seit Erbauung diverse Zwecke erfüllt, und diente so als Wohnhaus, Gasthaus, Färberei, Teil einer Zuckerwürfelfabrik und zuletzt als Museum. Mitte der 1960er-Jahre wurde das Museum in einen anderen Teil der Stadt verlegt, das Gebäude steht aber weiterhin unter der Verwaltung des Museums und dient selbigem bis heute als Depot und Bürogebäude. Aktuell sind umfangreiche Renovationsarbeiten am Laufen, um das Haus wieder als öffentlich zugängliche Museumsausstellung benutzen zu können.

    Wo der Name "Rotes Haus" herkommt, ist wohl umstritten. Haupterklärung scheint aber die Färberei zu sein, die sich am Ende des 18. Jahrhunderts in dem Haus befand. Andererorts kann man lesen, dass die Säulen der Arkaden mal rot gestrichen waren und im Text des Bogens selber wird vorgeschlagen, dass das Haus statt einem der - zur Zeit der Erbauung - üblichen Schindeldächern, eine Gebrannte (d.h. rote) Dacheindeckung gehabt haben könnte.



    Der Bogen wird also seziert und die Anleitung übersetzt. Übrig bleiben ca. 3,5 Seiten mit rund 120 (wunderschönen :love: ) Teilen.

    Von ersten Fortschritten beim Bau kann ich schon berichten, dazu in Kürze mehr.


    Liebe Grüsse

    Lorenz

  • Hallo Lorenz,


    hier schaue ich dir sehr gerne zu, denn den Bogen habe ich hier auch liegen.

    Die aufgemalten Steinstrukturen erinnern mich an die Lüftlmalerei im Alpenraum von Füssen bis Oberammergau.


    Viel Spaß beim Bau

    Dieter

  • Hallo nochmal,


    Ja Dieter, beide Geben der Fassade Struktur und ziehen Blicke an, auch wenn der Stil natürlich ein ganz anderer ist. Die Verzierungen bei diesem Gebäude sind allerdings nicht nur aufgemalt, sondern in den Putz gekratzt, was Sgraffito genannt wird. Das war mir neu, also wieder was dazu gelernt.


    Kleiner Tipp am Rande: Wenn man Bilder von Modellvorbildern sucht, hilft es sehr, das Vorbild in Google Maps zu finden. Wenn das Gesuchte einen gewissen Touristischen Wert hat, findet man hier oft hunderte von Fotos aus allen möglichen Winkeln und von allen möglichen Details.

    Hier zum Beispiel eine Detailaufnahme der kunsvollen Fassade.


    Aber zurück zum Modellbau. Angefangen wird, ganz ungewohnt, nicht mit einer Grundplatte, sondern mit der Südfassade. Man beachte die vereinfachten, aber trotzdem originalgetreuen Verzierungen.

    Auch das erste Mal für mich: Hilfslinien werden auf die Rückseite übertragen. Durchaus sinnvoll eigentlich.


    Der lange Streifen (Teil 9) soll eigentlich einteilig hinter die oberen Arkadenbögen geklebt werden, ich hatte da aber kein volles Vertrauen in die Passgenauigkeit. Damit die Bögen nicht plötzlich in die Leibung ragen, wurde das ganze also zerteilt und Stück für Stück verklebt. Ich glaube das hat sich gelohnt, es blieben nämlich fast überall kleine Spalten am Ende der Bögen. Um die zu schliessen, wurden die horizontalen Plättchen mit Finnpappe verstärkt und so verklebt. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Man sieht die Korrektur zwar, es fällt aber nicht störend auf, finde ich.


    Der nächste Abschnitt ist dann der zurückversetzte Teil der Südfassade.

    Mir gefallen die verdoppelten Rahmen und Fenster hier ausgesprochen gut.


    Ich wollte eigentlich schon die äussere Fassade verstärken, da sind aber überall Teile und Klebestellen im Weg, weshalb kaum noch Platz für Verstärkung bleibt. Die zweite Wand hat hier deutlich weniger Hindernisse, also konnte ich hier schön viel verstärken.

    Ich mache das, indem ich das Teil gespiegelt auf dünnem Papier ausdrucke und auf Finnpappe klebe. So sieht man genau, wo Fenster, Türen und Klebestellen hinkommen und kann die problemlos vorher ausschneiden. Natürlich immer in der Hoffnung, dass man nichts übersehen hat, was einem später Schwierigkeiten macht. Im schlimmsten Fall gilt es dann halt, kreativ zu werden :D


    Zu den Fotos: ich bin immer unzufriedener mit der Qualität von meinen Handyfotos geworden, bin jetzt also auf eine echte Kamera umgestiegen. Es könnte also sein, dass jetzt erstmal die Belichtung o.Ä. etwas eigenwillig ist, auf lange Sicht sollte es aber Bauberichte ergeben, die angenehmer für Augen und Bastlerherz sind :thumbup:


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

  • Hallo Lorenz,


    ja, die Handschrift von Herrn Vyskowsky ist unverkennbar.


    Es passt prima, bietet eine gute Detaillierung und somit auch einen feinen optischen Eindruck. Deswegen macht auch die mittelalterliche Stadt so viel Spaß.


    VG


    Zaphod

  • Hallo Zaphod

    Es passt prima, bietet eine gute Detaillierung und somit auch einen feinen optischen Eindruck. Deswegen macht auch die mittelalterliche Stadt so viel Spaß.

    Das stimme ich dir zu. Vor allem ist die Detaillierung einfach stilvoll, nicht zu viel, nicht zu wenig. Das gleiche gilt für die Texturen. Die Stadt möchte ich irgendwann auf jeden Fall auch anschneiden, solange schaue ich aber noch bei dir zu.


    LG, Lorenz

  • Hallo zusammen,


    weiter geht es mit der Rückwand bzw. der Nordfassade. Die wird verstärkt, befenstert, betürt und wieder zur Seite gelegt. Dass der Grasstreifen von innen grün gefärbt ist hat keinen besonderen Grund. Das hat sich im Moment des Geschehens richtig angefühlt, spielt aber tatsächlich überhaupt keine Rolle :D


    Die nächsten Teile tragen alle dazu bei, Tiefe in die Südfassade zu bringen.


    Der Zwischenboden (rechts in Bild Nr. 4) ist ein Hohlkörper, der eigentlich mit örtlichen Rippen hätte verstärkt werden müssen (Teile 70). Was mich verunsichtert hat, war aber, dass auf den Laschen die Nummer 32 steht, der Zwischenboden aber Teil 22 ist. Damit nichts in die Hose geht, wurden die Teile einfach ganz weggelassen und der Zwischenboden mit Finnpappe + Abstandhalter gefüllt.

    So entsteht ein richtiges Brett und über Stabilität muss ich mir auch keine Gedanken mehr machen.


    Die Einzelteile werden dann nach und nach von innen an die Südfassade geklebt, darauf Folgt, in einem Schwung, die Rückwand.

    Damit ist die Schokoladenseite, bis auf die Säulen, fertig verbaut.


    Zwischenfazit soweit: Der (vermutlich) falsche Zahlencode weiter oben ist eine Ausnahme. Was sonst Ausführlichkeit und Genauigkeit der Beschriftung angeht, gibt es nichts auszusetzen. Die Hilfslinien auf der Rückseite der Bauteile waren neu für mich, sind aber eine absolut sinnvolle Ergänzung.

    Die ganze Konstruktion ist einfach wunderbar verschachtelt und vollends durchdacht. Besonders beeindruckend, weil es von Hand gezeichnet ist und nicht in einem 3D-Programm. Das macht einfach Spass zu bauen.


    bis dann,

    Lorenz

  • Und weiter ging es. Es folgt eine weitere Schokoladenseite, diesmal aber nur Farblich. Beim Vorbild steht das Haus hier Wand an Wand zum Nachbargebäude, daher die eigenartige Wandbemalung.


    Die Decke des Obergeschosses wird von Oben eingeschoben. Ein Teil das wieder wunderbar passt. So ergeben sich auch die Kreuzgewölbe, dankenswerterweise stark vereinfacht.


    Die Säulen sollen eigentlich um einen Holzstab mit nicht genanntem Durchmesser gewickelt werden. Damit ich den Durchmesser kontrollieren kann, habe ich die Teile der Säulen alle auf 11mm "Umfang" zugeschnitten, was dann hoffentlich am Gebäude passend aussieht. Eingeklebt werden die Säulen aber wohl erst gegen Ende, damit die Handhabung bis dahin nicht so heikel ist.


    Stattdessen wurde erstmal die vierte und Letzte Wand eingeklebt. Für die Stabilität werden hier aus dem Bogen zwei Rechtecke eingesetzt, für noch mehr Stabilität natürlich gleich noch mit Finnpappe verstärkt.

    Weil die etwas übergenau gepasst haben, und die Rückwand eine leichte Beule bekam, habe ich hier noch eine Papierstärke weggefeilt, dank Finnpappe kein Problem :cool:


    Damit ist dann der etwas eigenwillige Grundriss abgeschlossen. Kein rechter Winkel, trotzdem geht immer wieder alles auf, ich kann es gar nicht oft genug sagen ^^


    Der nächste Schritt, ist der typisch barocke (?) Dachgiebel im Grunde aus drei Teilen Bestehend. Ich habe mich hier an den Bogen gehalten, und die Umlaufende Kante am Stück befestigt. Es hat geklappt, ganz begeistert bin ich aber nicht. Das hätte ich im Nachhinein lieber Mehrteilig gemacht, wie bei den Arkaden schon.

    Die Rückseite des Giebels ist noch nicht verklebt, das sollte aber mit etwas Geduld einwandfrei funktionieren. Ich wollte nur schonmal vom aktuellen Stand berichten.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

  • Hallo nochmal,


    der Giebel deutet es ja schon an: der nächste Teil wird das Dach. Dafür werden zwei Gauben und zwei Schornsteine vorbereitet. Wieder schön kunstvoll konstuiert, einfach, aber effektiv.


    Die Rückseite der vorher gebauten Giebelwand und der braune Giebel der gegeüberliegenden "Fassade" sind unkompliziert, das Dach selber ist auch nichts überraschendes. Natürlich ist wieder alles mit Finnpappe verstärkt, damit auch ja nichts wellt oder wölbt.


    Über das Dach habe ich mir lange Gedanken gemacht, weil beim trocken "hinhalten" nicht alles so gut gepasst hat, wie ich mir das gewünscht hätte. Aber da hilft alles nichts, ich habe dann den Sprung ins kalte Wasser gewagt und einfach losgelegt. Zuerst die zwei Giebel mit den hinterklebten Laschen an die Hausfassade befestigt, dann das Dach an die Vorderkante bzw. Südfassade des Gebäudes geklebt.

    Die Schornsteine und Gauben habe ich zuerst nur mit einer Lasche von innen angeklebt, damit der Winkel bei Bedarf noch angepasst werden kann, es hat dahingehend aber auf Anhieb gut gepasst.

    Das Dach selber wollte dann nicht mehr so richtig passen und wirkt etwas zu klein geraten. Schlussendlich war es dann aber weniger schlimm, als befürchtet. Nur die Klebemarkierungen sind noch sichtbar.


    Auf der gegenüberliegenden Seite musste ich die überstehende Kante abschneiden, so wurde es dann aber doch wieder schön.

    Zur Verdeutlichung: der dunklere Streifen am Rand des Giebels, ist keinen halben Millimeter breit. Dass er diagonal halb weggeschnitten wurde, ist also in echt nicht so deutlich sichtbar, wie auf dem Foto.


    Und wärend ich mich über die Dachspitze gefreut habe, die doch ganz gut gelungen war, hat ein motorischer Aussetzer dazu geführt, dass das Modell aus Tischhöhe auf dem Boden gelandet ist und ebendiese Ecke einmal schön eingedrückt hat ;(

    Im Moment des Schreckens habe ich davon kein Foto gemacht, mit Pinzette und Weissleim konnte ich es dann aber noch halbwegs retten.

    Immer noch sichtbar, aber zumindest geometrisch wieder korrekt :D

    Vielleicht gehe ich nochmal dahinter, um die Wellen etwas zu glätten, mal schauen wie es mich in Zukunft stört.


    Erstmal widme ich mich aber noch den übrigen Teilen, es gibt schliesslich noch mehr zu tun.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

  • Moin Lorenz1

    Nicht zuviel Wellen glätten. Schau Dir mal alte Dächer an. Sie haben fast immer Wellen über die Jahrhunderte bekommen.

    Grüße

    Hanns.G


    Hänschen klein ging allein in die weite Welt hinein...das e-bike wartet schon.

  • Und weiter ging es,


    Damit der Giebel nicht so kahl aussieht, wird er mit "Blechen" bedeckt. Die bestehen aus einzelnen Teilen, von denen kaum eins genau passte. Die meisten waren leicht zu lang, so dass ich sie passend zuschneiden konnte, nur beim obersten Stück entsteht rechts und links eine kleine Lücke, was aber auch nicht stört finde ich.


    Man kann sehen, dass die linke untere Ecke des Giebels etwas verzogen ist.

    Den Giebel habe ich nämlich schon beim Zusammenbau mit Finnpappe verstärkt, wobei ich aber nicht daran gedacht habe, ihn an den unter-90°-Winkel der Hauswand anzupassen, sondern alles rechtwinklig gebaut habe. Daraus entsteht eine kleine Lücke und vermutlich auch dieser leichte Verzug, auch hier gilt aber wieder "stört mich nicht", solche imperfektionen machen doch das Modell erst zu meinem eigenen :thumbsup:

    Ganz oben folgt dann noch eine kleine Zierspitze und damit ist der Bauabschnitt schon fertig.


    Ich widme mich wieder der gegenüberliegenden Fassade, hier kommt jetzt ein Teil, auf das ich mich schon von Anfang an gefreut habe. Und zwar die kleine Treppe zur Eingangstür. Treppen mag ich irgendwie besonders, hier habe ich mir also extra viel Mühe gegeben :D

    Die Stufen habe ich einzeln, statt am Stück verklebt, damit auch alles schön passt. Teilweise musste ich sie ganz leicht kürzen, würde ich also wieder so machen.


    In die Ecke kommt noch ein einfacher Strebepfeiler (Begriff wurde so aus der Anleitung übernommen, wirkt aber irgendwie nicht ganz richtig?) mit einem kleinen Dach.


    Die Treppe ist noch nicht verklebt, da möchte ich nämlich noch ein kleines Geländer dranbauen, wie es beim Vorbild zu sehen ist.

    Angefangen habe ich damit schon, mehr dazu in Kürze.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

  • Danke Renee :D

    Und danke auch an die immer wiederkehrenden Liker, freut mich doch jedes Mal aufs Neue.


    Wie schon erwähnt, sollte als nächstes ein Geländer für die Treppe entstehen. Schon ganz zu Anfang, als ich mir Bilder vom Vorbild angeschaut habe, fiel mir das Geländer auf. Später kam dann die Idee, dass das eine gute Möglichkeit ist, mal ein bisschen mit Draht zu spielen. Auf die Gefahr hin, die Treppe damit zu verhunzen bin ich die Sache angegangen. Als Vorbild dient das Vorbild. Zumindest annähernd.

    Foto: wikimedia


    Nach ein paar Versuchen und einem Fehlschlag durch einen Denkfehler bin ich dann zu folgender Lösung gekommen:

    Kupferdraht 0,4mm für das Geländer, Draht-zu-Draht wird geklebt mit UHU Sekundenkleber blitzschnell PIPETTE steht sicher flüssig™ , dann wird der Draht "lackiert" mit Edding Lackstift und die Treppe kriegt 0.5mm-Löcher per Handbohrer, wo das Geländer reingesteckt werden soll.


    Mit hilfe von CAD und scan des Bogens habe ich mir eine Schablone gezeichnet. Der Sekundenkleber klebt wirklich schnell und Steinhard, daher der "Lochfrass" im Papier :D


    Dann wird das Geländer angemalt und die befestigungspunkte der Pfosten auf der Treppe markiert und gebohrt. Weil der Lack ziemlich empfindlich ist, habe ich mir eine meiner "ungenauen" Pinzetten mit Sekundenkleber und Moosgummi modifiziert.

    Damit das Geländer in die Löcher passt, musste ich doch noch ein bisschen biegen und drücken, die Geradheit hat darunter also etwas gelitten. Auch sonst ist es alles nicht ganz so "sauber" wie ich mir das vorgestellt hatte, trotzdem aber keine Abwertung finde ich :thumbsup:


    Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Säulen im Obergeschoss und das umgebende Gelände. Ich möchte dem Modell noch einen ansprechenden Sockel verpassen, weshalb sich der Abschluss doch noch etwas verzögern könnte, aber viel gibt es wirklich nicht mehr zu tun.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

  • Servus Lorenz,


    Schöner Bau bis jetzt! Und das Geländer, sehr sauber!

    Danke auch für den Tip mit der Pinzette, dieses Problem hatte ich auch schon öfters.


    Herzlichen Gruß

    Robert

  • Danke HaJo und Robert :)

    Und umso besser, wenn ich noch neue Ideen bringen kann :D


    Es ging auch ein bisschen weiter. Die Säulen, die ich schon vor einem Weilchen vorbereitet hatte, wurden eingebaut.


    Und aus Finnpappe habe ich mir den Sockel vorbereitet. Der Vordere Rand ist für den Höhenunterschied im Gelände.


    Und hier das eigentlich fertige Modell auf den Sockel gestellt. Etwas mehr Farbe soll da natürlich noch drauf. Wie genau, da werde ich noch probieren, Ideen sind aber vorhanden.


    Das war es auch schon für heute, mehr in Kürze :thumbsup:


    Liebe Grüsse, Lorenz

  • Moin Lorenz,


    den Bogen kannte ich noch nicht; faszinierend, wie Du ihn umsetzt :thumbup:

    Insbesondere das letzte Foto finde ich genial; der Säulengang macht sich bestens :thumbsup: :thumbsup:


    VIel Spaß weiterhin und LG


    Lars

  • Hallo Lorenz,


    wunderbar gebaut ! Vor allem der grüne Giebel mit seinen zahlreichen Knicken und Rundungen ist Dir irrsinnig gut gelungen.

    VG


    Zaphod

  • Hallo Lars, Kurt und Zaphod, danke für die netten Worte :thumbsup:

    Es soll gesagt sein, dass das Papier des Bogens wirklich genau die richtige Qualität für diese Art von Modell hat! Es lässt sich sehr gut verarbeiten, fasert und fusselt nicht und ist relativ dick, was auch merklich zu einem schöneren Ergebnis beiträgt.


    Der Sockel ist ja wie gesagt "in Arbeit", bedeutet ich will mich nicht so recht an die Begrasung heranwagen und baue derweil Kapellen von Ondrej Hejl :D

    Ein Anfang war aber schon gemacht, deshalb mal ein kurzer Statusbericht:



    Den Sockel habe ich mit Aquarellfarben grundiert und die Steintextur wurde von der vorgesehenen Basis getrennt. Im Bogen sind ein Paar Ersatztexturen, darunter auch mehr Pflaster, so hat auch noch der Hintereingang einen Weg spendiert bekommen.

    Was noch folgt ist Begrasung und eine Umrandung aus Tonpapier.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

  • Und jetzt hab ich mir einen Ruck geben können und das Modell endlich fertiggestellt :thumbup:


    Ich hatte mir mal ein Begrasungs-Starter-Set von Noch zugelegt, ursprünglich für den Schiefen Turm von Pisa. Da hatte ich dann aber eine andere Lösung, also war das hier mein erster Versuch damit.


    Die "Spritzdose" soll die Grasfasern durch schütteln statisch aufladen, so dass sie aufrecht am Leim klebenbleiben und nicht einfach flach aufliegen. Ich konnte mir nicht so richtig vorstellen, dass das wirklich funktioniert, ein kurzer Test an einem Restsück Pappe hat aber gezeigt, dass die Flasche erstaunlich wirksam ist. Nur die Effizienz lässt zu wünschen übrig und es gibt jede Menge überschüssiges Material. Also unbedingt etwas unterlegen, um das Restgras wieder zu sammeln.

    Für kleine Flächen also eine günstige und einfache Alternative zu den statischen Gras-Applikatoren. Die kosten entweder eine Menge Geld, oder man lötet sich selber was zusammen - immer mit der gefahr sich Stromschläge zu verpassen, wenn man nicht weiss, was man tut. Also aktuell nix für mich.


    Äh, das sollte aber eigentlich ein Baubericht sein und kein Produktereview, also weiter im Text :D

    Den Sockel habe ich mit Abdeckband verklebt um die Sauerei zu minimieren.

    Das Ergebnis ist nicht ganz perfekt, teilweise etwas fleckig, vermutlich weil ich beim Leim gespart habe, aber ich bin zufrieden.


    Die Umrandung des Sockels ist aus schwarzem Fotokarton. Von dem Prozess habe ich keine Fotos, aber es ist einfach ein Streifen, den ich passend zugeschnitten habe.

    Dann noch die Hütte aufgeklebt und fertig :thumbsup:


    Hier die Aussenansichten...



    ... und ein paar willkürlich fotografierte Nahaufnahmen



    Abschliessen kann ich sagen, ein Toller Bogen. Zwar bei weitem nicht das aufregenste Modell von Vyskovsky, aber trotzdem mit unwiderstehlichem Charme.

    Mal schauen welcher Bogen von ihm als nächstes unters Messer kommt.


    Liebe Grüsse,

    Lorenz

  • Lorenz

    Added the Label Completed
  • Moin Lorenz,


    herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung; das Modell ist dir sehr gut gelungen :thumbsup:

    Die "Grashalme" wirken auch richtig gut und passen zum Maßstab (Bild 7 finde ich da besonders genial, zumal man da auch den Säulengang sieht :thumbup: ).

    ich bin zufrieden.

    und das ist die Hauptsache :thumbsup:

    Danke für deinen Bericht und viel Spaß beim nächsten Projekt, ich bin gespannt!

    LG

    Lars

  • Quote

    Die "Grashalme" wirken auch richtig gut und passen zum Maßstab (Bild 7 finde ich da besonders genial, zumal man da auch den Säulengang sieht :thumbup: ).

    Wo der Lars Recht hat, hat er Recht.

    Tolles Modell :thumbsup:

    Gruß, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Servus Lorenz ,


    Gratuliere zur Fertigstellung :thumbsup:


    Ein kleines aber extra feines Modell , tolle Ausführung und informativer Baubericht , danke dafür :thumbup:


    Mit freundlichen Grüßen aus der Steiermark


    Kurt :rolleyes:

  • Moin Lorenz,

    Das Ergebnis ist nicht ganz perfekt, teilweise etwas fleckig, vermutlich weil ich beim Leim gespart habe, aber ich bin zufrieden.

    Als ob beim Original ein perfekter englischer Rasen wachsen würde :rolleyes: Das erhöht doch nur den Realismus einer Rasenfläche, wenn sie eben nicht perfekt ist.


    Sehr schön geworden!


    Mfg

    Johannes