Posts by Dirk H.

    ...und hier kommen nun die versprochenen Galeriebilder:


                 

    Backbord mit Beiboot im Schlepp sowie beide Bugseiten


        

    Heck und Steuerbordseite


    Ich habe versucht die Öffnung der Ladeluken realitätsnah zu gestalten


    Hier noch ein wenig besser zu sehen


    So - und nun zum Thema "Anders fotografieren". Ich habe meine vorhandene Kulisse des Museumshafens in Fantasia genutzt...


    Entgegen der "echten" ERNA hat meine Kleine es in den Museumshafen von Fantasia geschafft


    Mit Windmühle und Lütt Dörp im Hintergrund


    lässt es sich im Hafen in angenehmer Atmosphäre prima liegen.


    Viel Spaß beim Betrachten der Bilder. Ich bringe diesen Hafenabschnitt mit nach Mannheim. Schaulustige sind gerne gesehen und gesprochen :)

    Hallo in die Runde,


    es sollte ein Baubericht werden. Darum finden sich hier Anklänge einer solchen Beschreibung. Aber seht selbst:


    Es handelt sich bei der ERNA um einen Besanewer aus dem beginnenden 20. Jahrhundert, der viele Jahre seinen Dienst geleistet hat - in verschiedenen Funktionen und nach mehereren Umbauten. Darunter fällt auch der Einbau eines 36! PS Glühkopfmotors in den 30.er Jahren. Genaues könnt ihr nach Erwerb dieses sehr empfehlenswerten Bogens selbst nachlesen. Es macht Spaß.


    Der Bogen ist in 1:100 gehalten und bietet einen entsprechenden Detaillierungsgrad. Ich habe ihn eingescannt und als 1:250 Bogen ausgedruckt und gebaut. Nach den Erfahrungen mit der Damsterdiep und der Ebenezhaer mit demselben Vorgehen hat mich nun die Kleinteiligkeit nicht mehr geschreckt. Die ERNA lässt sich auch 1:250 hervorragend bauen. Unsauberheiten gehen auf meine Kappe. Die Passgenauigkeit ist super; genau wie die Wahlmöglichkeit, ob mit offener oder geschlossener Luke gebaut werden soll. Doch nun endlich Bilder:


    Auf dem Titel ist schon ein wunderbares Modellfoto zu sehen


    Der Bogen bietet neben einer ausführlichen und gut gegliederten Bauanleitung auch übersichtliche Bauskizzen


    Die Besegelung ist auf dünnerem Papier gedruckt. 1:100 ist das super, 1:250 wär ein beidseitiger Druck klasse. Aber 1:250 ist eigentlich nicht vorgesehen. Daher....


    Spanten und Bodenplatte verdoppelt und ausgeschnitten und


    zusammengebaut. Die Öffnung der Ladeluken ist von vornherein vorgesehen - muss aber nicht umgesetzt werden.


    Bordwände mit dem Innenschanzkleid versehen und vorrunden sowie das Deck aufkleben:


    Ein Überhang vorn erleichtert die Vormontage der Bordwände


    Dieselbe Funktion übernimmt am Heck das Ruderblatt


    Und nun kommt das Dielemma, das diesen Baubericht zum Beitrag in der Galerie werden lässt: Es gibt keine Zwischenschritte mehr, die ich zur Erläuterung des weiteren Vorgehens nutzen könnte. Nächste Szene:


             

    Alles ist fertig - bis auf die Segel und das laufende Gut, das hier jedoch schon vormontiert ist.


    Die Masten und Bäume sind aus Holz geschnitzt, weil im Bogen nur Schablonen für Länge und Durchmesser abgedruckt sind. Ich habe während des Baufortschritts keine weiteren Fotos gemacht. Sorry, wo dies doch der erste Bericht über die ERNA ist. (ich habe jedenfalls keinen gefunden)


    Aber gleich kommen noch die Galeriebilder, an denen Ihr hoffentlich auch so Freude haben werdet.


    Also - gleich geht es weiter....

    Die evangelische Pfarrkirche St. Laurentius ist eine gotische, historistisch umgebaute Saalkirche, mit einer interessanten Geschichte. Neben dem Schiff gibt es einen Glockenturm und einen Wachturm - Ein tolles Objekt :) :rolleyes: :!:

    Moin Harald,


    das sind alles tolle Projekte. Ich bin gespannt auf die Entstehung und Deine Präsentation hier im Forum.


    Neiugierige Grüße aus Hannover, Dirk

    Zur Info, bei meiner Suche bin ich später noch auf diese beiden Bögen gestoßen:

    Ich möchte auch noch ein sehr schönes Modell ergänzen, für das ich erst kürzlich einen kleinen Baubericht geschrieben habe:


    Ebenhaezer von World of Paperschip; in einem Modellbogen im Maßstab 1:100 und 1:250 zu bauen. Ich fand es klasse zu bauen und schaue mit Begeisterung auf das Ergebnis in Fantasia.


    Empfehlende Grüße aus Hannover, Dirk

    Alle 4 zusammen, die sind nicht erst in den letzten Tagen entstanden. War schon ein längerer Zeitraum. Dachte mir, zeig sie einfach mal.

    Moin Herbert,

    das hast Du gut gedacht. Schöne Modelle. Der Goliath gefällt mir gut. Was Meinst Du? Macht der auch 1:250 noch was her oder wird der dann konturlos - platt? Ich könnte Ihn in Fantasia gebrauchen...


    Interessierte Grüße aus Hannover, Dirk

    Ich korrigiere, das war der R12 als Dacia 1300.

    Es gab einen Aufkleber: 'April, April, ich bin ein Dacia'. Leider war die Gegenwarttsform meines Dacia nur Begrenzt. Dann hat der TÜV uns geschieden.....


    Amüsierte Grüße aus Hannover, Dirk

    Hier geht es weiter....


    Hier mal ein Hilfsmittel, um Laschen an gebogenen Kanten zu rillen.


    Es passt oftmals nicht ganz genau, aber um der Nadel eine bessere Führung zu geben, kann ich es nur empfehlen. Meist gibt es diese Stellen nur an Decks und Bodenplatten, aber auch dort - wenn man nicht die Laschen abschneidet und die Bauteile verdoppelt - echt hilfreich. Ich habe hier die Laschen am Deck belassen, um etwas mehr Stabilität ins Deck zu bekommen, wenn ich die Bordwand montiere.


    Die Abdeckbohlen der Ladeluke sind montiert. Die abgenommenen Bohlen werden neben der Öffnung auf die dachförmige Konstrution gelegt. Die unordentliche Variante im hinteren Bereich habe ich gewählt, weil es etwas auffälliger ist. Ein Skipper würde seiner Mannschaft das sicher nicht durchgehen lassen.


    Ganz gut zu erkennen: die einigermaßen tiefen Ladeluken. Die vordere Kabine, Winde und Einstiegsluke sind bereits montiert.


    Die achtere Kabine ist fertig, genau wie die Poller. Das Ruderhaus fehlt noch so wie Decks und Ausbauten.


    Der Aufbau kann in verschiedenen Farbvarianten gebaut werden - zu sehen auf dem Foto ganz oben. Ich habe mich für grün entschieden. Die nächsten Bilder zeigen schon das gesamte fertige Schiff inkl. Ladung:


    Achtern


    Vorn


                 

    Vorne scharf und hinten scharf


    Sowie das gesamte Schiff bb und stb


    Hier lässt sich die schöne schlanke Form erkennen


    Fazit: ein gut zu bauendes, kurzweiliges Modell. Alles passt und - wie gesagt - je nach Fingerfertigkeit können Teile aus dem 1:100 Modell weggelassen werden. Eine schöne Ergänzung für eine Modellflotte.


    Zufriedene Grüße aus Hannover, Dirk


    PS: Erinnert ihr euch noch an den Abdeckstreifen am Heck? :cool:

    Nach der DAMSTERDIEP habe ich mich auf die EBENHAEZER gestürzt, denn ich möchte meinen Hafen FANTASIA weiter beleben. Weil die Kaianlagen weitgehend ausgelastet sind, kann nur die wasserseitige Beladung weiter entwickelt werden. Dazu bedarf es kleinerer Schiffe, die die Ladung heranführen. Dabei handelt es sich um Produkte aus der näheren Umgebung - z.B. kleinere und größere Maschinen in seefesten Kisten, die auch für Decksladung geeignet sind, sowie chemische Produkte wie zum Beispiel Motoren- oder Hydrauliköle.


    Aber wie, wenn noch kein Schiff da ist. Also die EBENHAEZER bauen. Ein Binnenschiff, das in den Niederlanden, Belgien und Nordfrankreich in großen Stückzahlen auf dem dortigen Kanalnetz gefahren ist.


    Bei dem Modellbogen handelt es sich um eine Kombination aus dem Grundmodell in 1:100 sowie einer verkleinerten Version 1:250. Beide Maßstäbe können gebaut werden. Weil ich bei der Damsterdiep bereits die Erfahrung mit dem verkleinerten Modell gemacht habe, war ich hier gut darauf vorbereitet, dass einige Bauteile definitiv zu klein sein würden, um sie zu bauen. Jeder kann sich mit Ihnen austoben.....


    Die beiden DIN A4 Bögen. In den roten Kringeln die Bauteile, die für offene Ladeluken - auch geschlossen ist möglich - vorgesehen sind.


    Von mir ergänzt: die beiden möglichst großen und tiefen Ladeluken


    Bei genauem Hinsehen erkennt man, dass der Längsspant keine Markierungen für Schlitze für die Spanten aufweist. Darum habe ich die Spanten geteilt und sie dann bb´s und stb´s gegen den Längsspant geklebt.

    Es ist zwar eine geöffnete Ladelukenabdeckung vorgesehen, aber die Luke geht nicht bis zur Bodenplatte durch sondern nur bis zum Deck. Darum habe ich aus schwarzem Karton eigene Luken konstruiert. Sie sind ausreichend stabil, um den nun notwendigerweise geteilten Längsspante statisch zu ersetzen.


           

    Ladeluken eingebaut und mit dem durchlöcherten Deck überdeckt. Der Süll und die UK für die (Luken)Abdeckung habe ich schon vorgebaut, um zu schauen, ob die Öffnungen darin mit denen im Deck kompatibel sind.


    Für mich ungewohnt ist die Konstruktion der Bordwände bzw. die Vorgehensweise der Montage. Vorn und achtern bb und stb Seite am jeweiligen Steven verkleben und jeweils von dort über das Spantengerüst ziehen und mit Bodenplatte und Deck verkleben.


    An der Stoßstelle ist eine Reserve vorgesehen, die entsprechend gekürzt wird. Das hat gut funktioniert. Ich kann meine Vorbehalte gegen diese Vorgehensweise also revidieren.


    Unter dem Schaumstoff - zur Lastverteilung - wird der fertig verklebte Rumpf in Form gehalten, bis er trocken ist.


          

    Der Stoß ist erkennbar (rechts), weil es leicht Farbabwandlungen zwischen vorderem und hinterem Bordwandteil gibt. Am Bugsteven habe ich zur Montage einen breiteren Streifen stehen gelassen und nach Fertigung abgeschnitten. Links sieht man, wie empfindlich der Karton ist. Auch beim Kantenfärben muss man vorsichtig sein, damit er nicht aufquillt. Beim Rollen lösen sich auch schon bei geringen Radien die Schichten. Aber das lässt sich alles händeln.


    Für das Heck ist ein Abdeckstreifen vorgesehen. Ich habe erst später entscheiden, ob ich ihn verwenden oder den kleinen Spalt lassen würde.


    Soweit für den Moment. Weiter geht´s später...


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Ich arbeite immer mit Pinsel aus der Nasspalette.

    Das hört sich spannend an, vor allem wenn es funktioniert. Aber wie genau machst Du das? Gibt es schon einen Beitrag von dem ich/wir lernen können?


    Neugierige Grüße aus Hannover, Dirk

    Moin HaJo und Manfred,


    es freut mich, dass meine kleinen Ergänzungen gut bei Euch ankommen. Auch all den Daumenhebern danke für ihre Teilnahme.


    Nun soll auch Mast und Ladegeschirr kurz vorgestellt werden. Ich schreibe hier noch einmal meine Vorgehensweise bei der Herstellung lllaaanger und ddüüünner Zylinder (Ladebaum) und Kegel (Mast):


    Das Rillen der Rückseite ist leider wegen fehlenden Kontrasts nicht gut zu erkennen. Mast und Ladebaum sind bereits fertig geformt und härten aus. Für das Foto mussten Original und Sicherungskopie 'Modell' stehen.

    -

    Ich steche die Eckpunkte der gedruckten Vorlagen durch. Drehe dann die Rückseite nach oben und rille zwischen den Nadelstichen - auch über das Bauteil hinaus - mehrfach leicht quer zur gewünschten Rollrichtung. Damit löse ich die Kartonstruktur und verhindere weitgehend das ungewollte Lösen der Schichten voneinander. Dann schneide ich die Bauteile an den kurzen Seiten frei und rolle nun mit steigender Intensität die Bauteile, bis sie ausreichend weich sind. Dann schneide ich die Langen Seiten frei. Bei sehr dünnen Bauteilen schneide ich die Seiten auf Gärung, damit beim Verkleben der Naht kein Wulst entsteht. Die Anwendung eines Gärungsschnittes habe ich vor einer Weile hier im Forum gelesen und hier zum ersten mal angewendet. Funzt 100%ig. Ich verwende zum Verkleben relativ viel Leim. Nach dem Aushärten gibt er eine Menge Stabilität. Ich bin am Ende immer ein wenig stolz, dass ich diese empfindlichen Bauteil auf diese Weise herstellen kann.


    Der Mast wird gestellt, am Fuß verleimt und hält sich bereits weitgehend senkrecht, wenn ich mit dem Takelgarn - graues Serafil, das ich mit Leim etwas gestärkt habe - den Mast zunächst seitwärts fixiere und dann zum Steven abspanne. Wanten und Vorstag verklebe ich bereits vor dem Aufstellen mit der Mastspitze. Die Umlenkrolle für den Hanger montiere ich, wenn der Mast steht.


    Der Mast steht, der Ladebaum wird vom Hanger gehalten und von den Giertauen in Position gehalten. Der (Lade-)Haken ist seitwärts eingehängt und wird vom Runner auf Spannung gehalten.


             

    Weil die Damsterdiep wasserseitig Maschinen anliefern soll, ist der Ladebaum nach Backbord abgespannt. Dadurch kann das Seeschiff mit seinem eigenen Geschirr laden.


    Seitwärts zur Iserlohn liegend kann das Löschen/Laden endlich losgehen.


                    

    Gut zu erkennen, dass die Iserlohn noch Ölfässer lädt. Als nächstes sind jedoch die Maschinen von der Damsterdiep an der Reihe. Ein buntes Treiben.....


    Die Damsterdiep ist ein sehr schönes und passgenaues Modell, das aus einem 1:100 Bogen heraus verkleinert ist. Beide Maßstäbe können gebaut werden. Im Maßstab 1:250 ist manches eine Herausforderung. Ich habe eine Reihe von Teilen vereinfacht oder weggelassen und so meinen Weg gefunden ein hübsches Modell zu bauen. Diesen Weg sollten ruhig viele Modellbauer suchen und finden - ein lohnenswertes Modell.


    Zufriedene Grüße aus Hannover, Dirk

    Moin! Wie ging es weiter auf der Werft?


    Die Ladeluke wird halb geöffnet gebaut. Dazu verwende ich die Vorlagen aus dem Bogen, aus dem auch ein geöffnetes Segment dargestellt werden kann. Geknickte Quertraversen als Träger für den First einsetzen. Auf dem werden dann die Decksegmente aufgelegt. Für die vereinfachte Be- und Entladung wurde Mitschiffs ein Teil des Firsts abgenommen.


    Von achtern betrachtet....


    Von steuerbords-vorn....


    Die Gesamtsicht von stb-vorn


    Die Unterbringung der nun überzähligen Decksegmente erfolgt auf dem geschlossenen Teil.


          

    Die Ladung besteht aus Versandkisten für Maschinen, die aus dem Hinterland zur Verladung in den Handelshafen Fantasia verschifft werden.


    Die Damsterdiep ist Randvoll beladen. Entgegen dem Bogen habe ich das Arbeitsboot auf dem Kafütendeck platziert.


    Es fehlen noch Mast, Ladebaum und Takelung. Da Ladetätigkeit vorgetäuscht werden soll, wird der Baum aufgetoppt gebaut werden. Dies wird ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen...


    Gruß aus der Werft von Fantasia, Dirk

    Die WARATAH auf Foto 20 gefällt mir recht gut......der Bogen liegt bei mir ziemlich obenauf und ich habe ihn mir heute angeguckt. Dabei war ich auch zu dem Schluß gekommen, das achtere Sonnensegel wegzulassen, da es zu viele schöne Details verdecken würde. Ja, schaun mer mal.....

    Hallo HaJo,

    die Waratah ist ein schön detailliertes Modell. Der flache Rumpf ist sehr ansprechend. Ich habe das achtere Sonnensegel abnehmbar gemacht. Hat sich gelohnt.


    Hallo Eberhard,

    da hast Du uns einen tollen Überblick gegeben. Danke für die umfangreiche Bildersammlung.


    Grüße aus Hannover, Dirk