Posts by DiHau

    Guten Morgen,


    vielen Dank für die vielen Daumen der zahlreichen (Ver)Folgenden. Das breite Interesse freut mich sehr und zeigt wie gut das gegenseitige Teilhaben hier im Forum funktioniert.


    Nun geht es ans eingemachte. Die Montage der Bordwände war so enervierend, dass ich nicht viele bis fast gar keine Fotos machen konnte; vor allem während der Klebephase. Ich werde versuchen es zu beschreiben zumal ja diese Herausforderung der Grund für meine Hilfesuche von neulich war.


    So sieht es vor dem Ausschneiden aus. (Foto von der Sicherheits-/Übungskopie)


    Gut zu erkennen, dass die Konstruktion nur zulässt das Heck von hinten über den Achtersteven zu montieren. Dabei bleibt eine für mich schwer fassbare Situation am Übergang zwischen Heck und hinterer Bordwand. Uli und Peter machten mir Mut mit der Aussage: erst das Heck und dann die Bordwände vom Bug aus montieren; erfordert kleine Anpassungen an der o.g. Stelle - Kein Problem! HaJo half mit der Aussage, dass es besser ist von den Spanten ein wenig wegzuschneiden als die Bordwand mit "Gewalt" darüber zu ziehen. Tatsächlich sind die Spanten am Heck mit sehr schönen Rundungen versehen, bei denen ich mich fragte, wie bekomme ich die 3 "Lappen" rund darüber. Also etwas entfernen. Nun musste ich noch einen Weg finden, meine Besorgnis bzgl. des Anschlusses zwischen Heck und hinterer Bordwand zu überwinden. Schnippeln am Modell - nicht so meine Stärke.


    So ging es dann endlich los (ein paar Nächte habe ich davon geträumt, ehrlich!)


    Nachdem ich das Heck rückseitig mit Seidenpapier in Form gebracht und verklebt hatte


    Das Seidenpapier ist sehr reißfest und lässt sich gut gegen Blitzer einfärben.


    habe ich es so lange immer wieder an die Spanten und das Deck angehalten bis ich wusste, wie ich es machen muss. Dann habe ich die hinteren Bordwände mittels der untergeklebten Lasche angeklebt und NUN das Heck von hinten übergezogen. Dabei war der Rand des Decks die maßgebliche Montagelinie. Die bereits verbundenen hinteren Bordwände halfen die "Waage" (den geraden Verlauf nach vorne) herzustellen. Der Übergang ist himmlisch geworden.


    Bevor ich die hintere Bordwand zu weit nach vorne festgeklebt hätte, habe ich schnell noch die vordere Bordwand mittels Lasche verbunden und nun die Bordwände bis zum Steven angeklebt. (Uli und Peter hatten ja "versprochen, dass die Länge auf jeden Falll reicht, warum dann nicht auch andersherum. Und so war es auch. Ein sauberer Anschluss am Backdeck und am Steven, der vorher noch mit einer Verstärkung versehen werden musste, ist das für mich zufriedenstellendes Ergebnis.


             

    Die Bordwand von vorne bis hinten.


    Aber wie sieht denn nun das Heck "in echt" aus?


         

    Leider hat es trotz aller Bemühungen einen "Heckschwung" erhalten, der sicher so am Original nicht zu sehen war. Aus einer "normalen" Perspektive ist er nicht wirklich zu sehen - zumal wenn es doch die große Liebe ist.


    Nun noch die Aufgabe "Speigatten"


    hier habe ich versucht die von hinten ausgestichelten Speigatten am Übungsbogen zu fotografieren.


            

    Deutlich zu sehen: die nicht abgeschnittenen Laschen an den Decksrändern


    Weil ich die Speigatten aussticheln wollte und nicht sicher war, wie ich die Deckshöhe mit den Unterkanten der Speigatten zur Deckung bekomme, habe ich mich schon früh entschieden, die weichere Variante gegenüber dem verdoppelten Deck zu wählen. So blieben die Laschen mit denen ich bei der der Montage ein wenig variieren konnte. Weil die Rundung der Decks an diesen Stellen gegen Null geht, konnte ich das auch gut verbauen. Aber für nachfolgende K.D. Fritzen-Bauer sei gesagt: es geht auch mit verdoppelten Decks sehr gut!


    Hier eine Gesamtansicht zum Zwischenstand


    Gut zu sehen die sehr glatten und recht eintönigen Bordwände. Die hergestellten Speigatten lösen das Bild einwenig auf. Der fehlende Wasserpass springt enorm ins Auge. Ich werde der Empfehlung von flex2505(?) folgen und ihn durch einen Tonpapierstreifen noch durchgehend herstellen. Den Empfehlungen meiner freundlichen Kommentatoren von neulich zufolge (sehr detailliert von HaJo) Ist der Ersatzbogen wohl nicht farbgetreu. Da ich selber keine Farbkorrekturen (scannen, fotoshoppen, ausdrucken) durchführen kann, habe ich meine Vorgehensweise gewählt.


    So! Ich hoffe, dass ich Euch das Thema näherbringen konnte und nachfolgenden K.D. Fritzen-Bauern ein wenig entspannte Wege für die Montage der Bordwände aufzeigen konnte.


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Moin Herbert,

    ich schließe mich etwas verspätet noch den Genesungswünschen an. Ich drücke sämtliche Daumen.


    Der therapeutische Ansatz des Kartonmodellbaus ist schon lange bekannt. Schön dass es auch bei Dir ein wenig hilft.


    Alles Gute wünscht Dirk aus Hannover

    Moin in die Runde,


    Ich möchte zu diesem Schiff doch gerne einen kleinen Baubericht verfassen. Ich habe mich ja bei OpaSy ein wenig aus dem Fenster gehängt. Dem Ganzen ist eine schöne Geschichte vorausgegangen. Diese hatte die Kapitel: Verlieben, Finden durch Helfer, nochmal Verlieben und Verzagen (an dem Formen des Rumpfes), nochmal Helfer quasi in den Eheanbahnung und dann auch noch gutes Gelingen. Doch nun zum Thema:


    Wer würde sich in solch ein Schiff nicht sofort verlieben :D


    Ich sah das Modell auf einem Foto von den Mannheimer Modellbautagen am Platz von Peter und war hin und weg. Mein Kommentar im Forum wurde gelesen und so kam ich mit Hilfe von HaJo in den Besitz meiner schönen, neuen Herausforderung :thumbup:


    Dieses Modell ist wohl seitens des Verlags vergriffen. die baugleiche Grainton jedoch noch auf der Hompage verfügbar.


    Nach dem ersten Durchlesen des Bogens fielen mir Klaus-Dieters Worte ein, mit denen er sagte: die Veröffentlichung eines Modells bedeutet noch einmal einen enormen Aufwand. Schaut mal rein. Es gibt keine Bauanleitung. Es gibt nur eine Bauteilliste mit sehr sparsamen Anmerkungen. Gesamtansichten und es gibt Skizzen nach denen Details gebaut werden können.


    Ich wollte es nicht glauben, aber tatsächlich habe ich aus dieser - und anderen - Skizzen wichtige Informationen filtern können.


    Aber nun beginnt der Bau. Mein Plan war wie gewohnt die Verdoppelung des Spantengerüsts, der Bodenplatte und der Decks. Entsprechend habe ich alles vorbereitet.


            

    Fertig geschippelt und probewohnen der Spanten ohne Verklebung - passt alles


    Tatsächlich alles? Nein ein kleines Problem (eine kleine Herausforderung) wurde ersichtlich, als ich das Poopdeck ausgeschnitten hatte.


          

    Ein Teil des Spantengerüsts soll der Stabilisierung des Hecks dienen bevor das Achterdeck verbaut wird.


    Die Laschen daran waren schon entfernt. Da stellte ich fest, dass das zwar die Position der Spanten aufgedruckt ist, aber wie wird das Teil mit dem Spant 8 verbunden. Stumpf von achtern dagegen oder von oben darauf geklebt. Dies könnte zu einem Knick im Deck führen. (Das dort die Position der Laschen von Spant 8 aufgedruckt ist habe ich nicht gedanklich umsetzen können, weil bei mir die Laschen ja schon entfernt waren ;( ).

    Außerdem ist das Teil von der Außenrundung anders als das Poopdeck (grauer Rand auf dem rechten Foto), so dass ich mutmaßte: das hilft mir nicht bei der Montage des Decks.

    Meine Entscheidung: Poopdeck "normal" verdoppeln und dann sauber auf die Spanten kleben.


    Ich habe die Verdoppelung nur bis zum Spant 8 geführt, was sich dann auch als richtig erwiesen hat.


    Jetzt sind die Bordwände an der Reihe. Ausschneiden, Kanten färben, Verbindungslaschen unterkleben und die Speigatten aussticheln. Hier ergab sich eine weitere Aufgabe: Da die hinteren Bordwände ein Fehldruck sind, weil Wasserpass und(!) Speigatten nicht aufgedruckt sind, habe ich zuerst die inneren Schanzkleider aufgeklebt und dann von innen gestichelt. Ich habe zuerst eine Probe gemacht, ob ich das sauber hinbekomme (alle in einer Linie, sauberer Rand...). Nachdem ich mein Können festgestellt hatte, habe ich mich an das Original gewagt - und - es ist gut geworden. Zusammen mit selbstgebauten Schanzkleidstützen sieht es ganz manierlich aus (Fotos dazu später)


    Nun bin ich an dem Punkt, an dem ich neulich nicht mehr weiter wusste und mich hilfesuchend an das Forum wenden musste. Die Hilfen, die ich dort sehr schnell bekam, waren in der Summe klasse und haben maßgeblich zum Gelingen beigetragen, so dass ich mit dem Ergebnis durchaus sehr zufrieden bin.


    Ich schreibe dazu in meiner nächsten `science´. Jetzt scheint gleich die Sonne auf meinen Bildschirm :cool:


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Moin OpaSy,

    ich kann so eine Schreibblockade gut verstehen. Im Glauben es sei ja schon alles gesagt und der Massenproduktion von div. Winden kann schon mal die Frage auftauchen woher jetzt noch die Zeit nehmen. Denn den Bericht zu schreiben und mit Fotos zu versehen, ist mit erheblichen Aufwand verbunden.

    Aber ich sehe für mich immer wieder Neues und kann vieles daraus lernen.


    Also meine Bitte: Bitte weitermachen mit Bau und Bericht :thumbup:


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Moin Klaus-Dieter,


    Auf den Schnittkanten der Wülste hab ich kleine Markierungen angebracht, damit die richtigen Kanten aneinander kommen. Reste davon sind auf der Rückansicht noch erkennbar, stören also nicht.

    Daran sollten sich andere Konstrukteure erinnern, falls sie mal wieder so ein Zodiak konstruieren. Eine große Hilfe!

    Gruß aus Hannover, Dirk

    Moin Peter,

    danke für Deine ergänzende Nachricht. Die war sehr hilfreich, weil der Anschluss ans Deck wirklich elementar ist. Ich werde es so machen. Zumal Euer Ergebnis sehr gut aussieht.

    Im Moment geht leider alles etwas langsamer, weil ich für unsere Hausgemeinschaft einen Fahrradschuppen baue. Das kostet ne Menge Zeit und Kraft. Außerdem müssen zunächst noch die Speigatten gestanzt und gestichelt werden. Bei der mittleren Bordwand eine kleine Aufgabe, da sie dort nur auf der Innenschanz aufgedruckt sind. :rolleyes:


    Aber ich werde auf jeden Fall berichten. :thumbup:


    @ Wener. Danke für Deine aufmunternden Worte :)


    Gruß aus Hanover, Dirk

    Guten Morgen,


    Danke Manfred und Hajo für eure Reaktion bzw. den Hinweis auf....


    Hallo Peter, danke für Deine prompte Antwort. Ich arbeite mit dem Bogen ohne Wasserpass und plane diesen durch farbiges Papier auf der ganzen Länge herzustellen. flex2505 hat es so beschrieben. Das scheint mir ein guter Weg, zumal ich normalerweise mit Scheuerleisten zum Beispiel gute handwerkliche Resultate erzielt habe.


    Meine Sorge bezieht sich hauptsächlich auf die Verbindung zwischen Heck und achterer Bordwand. Wenn ich das Heck montiere und dann die achtere Bordwand daran stoßen lasse befürchte ich, dass ich den Stoß nicht hinkriege weil ich den Heckteil dort nicht senkrecht montiert bekomme. (Erfahrung Santa Ines seitliche Aufbauwand)


    So habe ich die Idee zuerst Heck und achtere Bordwand miteinander zu verbinden, um dann die Montage vorzunehemen. Allerdings ist das dann ein enorm großes Bauteil, was zu Handlingsproblemen führen könnte.


    Wie hast Du das hinbekommen?


    Den Stoß an Spant 16 sehe ich dabei als nicht so schwierig an, weil dort die Bordwände über die Länge gut montiert werden können. Bisher half mir auch die Passgenauigkeit über manche Hürde.


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Moin in die Runde,


    ich baue die KDF seit ca 2 Wochen und bin nun bei den Bordwänden angekommen. Da hätte ich gerne etwas Unterstützung, da die offensichtlich vorgesehene Konstruktion sehr von meiner bisherigen Vorgehensweise abweicht. Da bin ich über Grübeln noch nicht hinausgekommen.


    Hilfe gerne über PN.


    Sanke und Gruß aus Hannover, Dirk

    Ich habe mit meinen Enkeln 5 und 7 Jahre alt auch eine tolle Bastelei erlebt. Gar nicht so einfach den Überblick zu behalten und ihnen nicht ins Handwerk zu fuschen.


    Das war neulich ein toller Tipp von Dir. Leider war die Feuerwehr von Gondolino nicht mehr zu haben. Aber die Baustelle ist auch super.


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Am besten den Kleber solang er noch flüssig ist so lange verreiben bis er Krümel bildet und dann ab damit in den Papierkorb. Das erfordert natürlich schnelles Handeln.... :thumbup:


    Gruß aus Hannover, Dirk


    PS.: wenn ihr nicht schnell genug seid plädiere ich für das Prinzip Andy

    Moin Christof, moin an alle die der `Astarte´ soviel positive Referenz erweisen,


    was mich besonders freut, ist, dass viele Forumsmitglieder, deren Arbeiten ich selbst für unglaublich gut gelungen bezeichne, meinem Modell so viel Aufmerksamkeit schenken. Besonders auch, wenn aus meinen Texten sogar Passagen herausgelesen werden und darauf Reaktionen und PN´s erfolgen. Herzlichen Dank.


    In diesem Forum ist man gut aufgehoben. Gruß aus Hannover, Dirk

    Moin Klaus-Dieter,

    kaum wieder zuhause und weitere Wunderwerke produziert. :thumbsup:


    Ich weiß nicht ob mir jemand glaubt, dass die Bremen in "echt" noch besser aussieht als auf den Fotos. Stimmt aber.


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Hallo in die Runde,


    ich wollte hier noch ein paar abschließende Fotos zu meiner kurzen Beschreibung im "an welchem Modell arbeitest Du?" in der Galerie einstellen. Dazu ist nicht mehr zu sagen, als dass es ein wunderschönes Schiff ist und der Passatverlag ein sehr schönes, gut baubares Modell daraus gezaubert hat. Johannes hat mir die Segel gezaubert. Danke.


    Ich habe noch eine kleine Schräglage (sehr leichter Wind) dazu gespendet und die Gaffeltopsegel (aus dem Bogen) ergänzt. Die Leeansicht ist dadurch etwas eingeschränkt (zumindest was das Giegfall angeht), aber sonst wäre es nicht vollständig.


                                       



                       


    Ich hoffe es gefällt euch. Welches mein nächstes werden wird, weiß ich noch nicht. Ich freue mich jedenfalls drauf.


    Gruß aus Hannover, Dirk


    Puh, wieder was gelernt :thumbsup:

    Moin Ullrich,


    Eine Menge toller Modelle. Wunderbar, dass Du alle so gut über die Jahr gebracht hast.



    Gehen wir mit der Sibajak auf Überseefahrt nach Indonesien.

    Aber bei der Sibajak geht mir das Herz auf. Ein Sehnsuchtsschiff.


    Danke für die Bilder. Gruß aus Hannover, Dirk

    Eine Menge unbekannter Gesichter. Die dazugehörigen Menschen haben eine sehr interessante Vielfalt zusammengetragen und gegenseitig detailliert erläutert.

    Durch die Diskussion von Erfahrungen und persönlichen Bautechniken haben wir uns recht gut kennengelernt. Ein großes Vergnügen.


    Im Hoch- bis Spätsommer werden wir wieder einladen.


    Gruß aus Hannover, Dirk

    Wie meine Vorredner: Man ist gefangen in dem Bild. Wunderbar mit viel Fantasie in Szene gesetzt.


    Danke für die schönen Bilder


    Gruß aus Hannover, Dirk