Churchill A.V.R.E. Brückenleger, der echt rosten kann


  • Hallo Heavy-Metal Freunde,


    Nach langer langer Zeit ist mein zweites Panzerprojekt fertig. Es hat so lange gebraucht, daß es von Projekt 3 (Jagdpanzer IV) und Projekt 4 (Panzer IV in verschiedenen Ausführungen mit drehbarem Turm) überholt wurde. Aber wie gesagt: Gut Ding braucht Weile.Für den Churchill stand mir glücklicherweise eine 1:76 Plastikvorlage zur Verfügung. Die Konstruktion war wieder die gleiche wie bei meinem Panzer IIIA, nur etwas umfangreicher. Als der Prototyp fertig war mußte ich feststellen, daß er ein gewaltiges Gleichgewichtsproblem hat. Die Brücke ist trotz Karton doch zu schwer für den Panzer. Um mehr Gewicht auf die Ketten zu bekommen, hab ich die untere Wannenplatte aus Stahlblech gefertigt. Das nächste Problem zeigte sich erst im Laufe der Zeit. Da die Verbindung zwischen Panzer und Brücke recht fragil ist, wölbten sich die zuvor gespannten Stahlseile (aus Echthaar gemacht) durch ihre eigene innere Spannung. So kam ich auf die Idee einen automatischen Brückenspanner einzubauen. Zwei dünne Federstahldrähte (dünne Feder abrollen und glätten) unten an die Stahlwanne geklebt und daran die Brücke befestigt.


    Und hier ein paar Bilder von dem ganzen:


    Bild 1: Der Lasercut-Bausatz, unten die 0,00000005 Tonnen schwere "Panzerstahlplatte"


    Bild 2: Der automatische Brückenspanner, die "Gabel" passt genau zwischen Fahrbahn und unterem Querbalken.


    Bild 3: Der Churchill auf dem "Folterbrett", Einziehen der Haare, der auf den Turm drückende Niederhalter spannt die Brücke vor.


    Bild 4: Der fertige Churchill A.V.R.E. Brückenleger


    Bild 5: nochmals


    Bild 6: und nochmals


    Bild 7: Hier das riesige 1:76 Plastikmodell, vorne auf der Brücke das platzsparende 1:700 CA-Kartonmodell.


    Bild 8: Hier mit den anderen Panzern


    Fazit: Haare könne ganz schön arbeit machen, nicht nur morgens vor dem Spiegel :D


    Gruß Monti