Posts by MichiK

    Hallo!


    Ich kann in der Regel montags nicht, außerdem gehe ich immer am jeweils zweiten Mittwoch des Monats schon auf den Comicstammtisch. Mir persönlich wäre deswegen ein Termin direkt am Ende bzw. Anfang des Monats lieber, da verteilt sich das Bier besser!


    Wenn nicht nur Bewohner des Münchner Speckgürtels kommen, dann sollten wir möglichst in ein Lokal nahe am Pasinger oder am Ostbahnhof wählen (der Hauptbahnhof fällt ja wohl wegen der Autofahrer von vornherein aus). Pasing kenne ich mich allerdings kneipenmäßig nicht aus. Bei den Kneipen in unmittelbarer Nähe zum Ostbahnhof weiß man halt nie so recht, ob man genug Platz findet. Es gäbe aber noch das Haidhauser Unions Bräu, da habe ich bis jetzt immer reichlich Platz gefunden. Das liegt allerdings eine U-Bahn Station vom Ostbahnhof entfernt am Max-Weber-Platz. Parken kann man da auch, zur Not auf der anderen Straßenseite auf dem Besucherparkplatz vom Klinikum Rechts Der Isar. Und außerdem haben die da ein sehr leckeres, naturtrübes Bier aus eigener Herstellung!


    Michi

    Hallo Stephan,


    das ist auf den Maßstab 1:500 verkleinert, die Schleppbarkasse links unten ist aus dem Passat-Minibogen 'Hamburger Hafenbarkassen', der Hebeponton dahinter vermutlich Eigenbau.


    Das Diorama war dieses Jahr schon in Bremerhaven zu sehen gewesen, und hat, glaube ich, auch einen Preis gewonnen. Schau mal den Bericht über Bremerhaven durch. Das Diorame ist auf alle Fälle auf den Seiten 1 und 4 zu finden, kommt aber wohl noch öfters drin vor.


    Viele Grüße!
    Michi

    Hallo Gemeinde,


    ich habe hier mal ein paar Links auf Internetseiten zusammengetragen, die sich hauptsächlich mit Plastikmodellbau beschäftigen, wo sich aber das eine oder andere Kartonmodell hereingeschmuggelt hat:


    Auf http://www.modelwarships.com gibt es Bilder z.B. von
    Christoph Suchy aka Scorpio, Michael Urban und Pablo Cicero zu sehen. Darüberhinaus werden auch regelmäßig Kartonmodelle (in 1:400 und 1:300 und größer) vorgestellt.


    Auf http://www.steelnavy.com ist das Torpedoboot V108 von Dade W. Bell zu sehen, und auf den Seiten für 1:1250 gibt es zwei Artikel über meine HMS Griffin und Grumman Avenger.


    Auf http://www.modellmarine.de veröffentlicht Joachim Frerichs aka majofre immer wieder Berichte, z.B. über seinen Zerstörer Z6. Fertige Berichte findet man unter Schiffe diverse Maßst..


    Auf http://www.modellversium.de gibt es in diesem Ausstellungsbericht Kartonmodelle von Herrn Noack zu sehen.



    Wie gesagt, alle diese Seiten befassen sich hauptsächlich mit Plastikmodellbau (na ja, außer die 1:1250er, da geht's natürlich um Weißmetall), aber wir können (und sollten) sie durchaus nützen, um unser Hobby über den Kreis der Ohnehin-Schon-Kartonbauer hinaus zu präsentieren.
    Finde ich jedenfalls!


    Viele Grüße!
    Michi

    Denk Dir nichts, Nicky, so ist das schon einigen Leuten ergangen, als sie Sepp's Fuzzelkram das erste Mal gesehen haben!


    Völlig untallentiert kannst Du ja auch nicht sein, sonst hättest Du ja den Raketenstarter nicht so gut hinbekommen, und der Rest ist vor allem eine Übungssache. Wenn Du mit Deinem Schiff erstmal fertig bist, dann kommt's Dir bestimmt nur noch halb so schlimm vor!


    Michi

    Da hat der Ralf schonrecht, das sieht doch schon ganz ordentlich aus. Und den kritischsten Teil hast Du jetzt auch schon hinter Dir!


    Wenn Du Fragen zu oder Probleme mit dem Schiff hast, dann wende Dich am besten an den Sepp, aka Josef Mayer, der hat die O.H.Perry auch schon mal gebaut. Das Resultat kannst Du hier in der Galerie sehen (Der erwähnte Baubericht ist leider mitsammt dem ganzen Papership Forum untergegangen).


    Noch weiterhin viel Vergnügen!
    Michi

    Hallo Nicky!


    Quote

    Ich hatte geplant, vielleicht ein Flugzeugträger zu bauen


    Wie groß hast Du Dir denn den vorgestellt? Bei YukiYuji gibt's die Nimitz in 1/700 zum Runterladen. Das Modell läßt sich wohl auch recht gut auf 1/250 aufblasen (hat jedenfalls der Pappenbauer schon gemacht: Laster an der Grenze des (für mich) Machbaren)


    Quote

    da der viel Flugfläche und wenig Kleinteile hat


    Na ja, da täusch Dich mal nicht. Es mag zwar sein, daß das nackte Schiff an sich wenig Kleinteile hat (die drei Millionen Rettungsinseln an den cat walks kann man glaube ich auch recht gut weglassen), aber dann ist das Schiff halt, nun ja, nackt. Also baust Du doch zwei, drei Flugzeuge dazu, stellst sie aufs Deck und dann ist das Schiff immer noch nackt. Und wenn Du dann endlich bei annehmbaren 30 bis 40 Flugzeugen angekommen bist, dann hast Du auch wieder locker 1000 Kleinteile verbaut.


    Viele Grüße!
    Michi

    Roman!


    Gut, daß Du nochmal die Zeichnungen ins Spielgebracht hast, da ist mir nochmal aufgefallen, daß das sicherste Unterscheidungsmerkmal zwischen der G IV und der G V ist, daß bei der G IV die Motorgondeln bis auf die untere Tragfläche reichen, während sie bei der G V auf kurzen Streben stehen. Auf dem Bild http://www.earlyaviator.com/archive/w/images/GothaBombup.jpg, daß als 'Bombing up a Gotha G.IV' betitelt ist, sind diese Streben deutlich zu sehen, es zeigt also tatsächlich eine G V (und taugt damit natürlich auch nicht als Beweis, daß es G IV mit Lozengetarnung gab).


    Außerdem habe ich noch zwei Profile (http://wp.scn.ru/en/ww1/b/1137/59/0/1 und http://wp.scn.ru/en/ww1/b/1137/59/0/2) und ein (hoffentlich) gut recherchiertes Modell (http://www.wwi-models.org/Images/Karr/CP/index.html, ganz unten) gefunden... sieht auch ganz schnuckelig aus!


    Michi

    Quote

    Davon ist nur das von dir (Michi) gezeigte mit bedrucktem hexagonalem Tarnstoff.


    ...falls es sich tatsächlich um eine G IV handeln sollte. Wenn man jenes Foto nämlich mal mit diesem hier vergleicht, so fallen einem doch deutliche Unterschiede in der Form der Motorgondeln und der Ausführung der Steuerelemente auf (die Rumpfausbuchtung direkt neben dem Piloten fehlt bei der hellen G IV auch). Vergleicht man die angebliche G IV dagegen mal mit den beiden G V Bildern... @) ...dann sind diese Unterschiede plötzlich gar keine Unterschiede mehr. Deswegen bin ich mir einstweilen recht sicher, daß es sich in Wirklichkeit doch um eine G V und nicht um eine G IV handelt.


    Michi

    Oh Gott, Sepp!


    Quote

    Ferner ist die Bemalung stark anzuzweifeln


    Wage Dich blos nicht auf das Gebiet 'Farben und Markierungen der Deutschen Flugzeuge im eErsten Weltkrieg', das führt nur zu Zank und persönlichen Feindschaften :D


    Also, einen Überblick über die Anstriche gibt es hier im The Aerodrome Forum, für Dich jetzt am interessantesten wohl die Seiten 3 bis 5.


    Auf den meisten Fotos sieht man die Go G IV in einem sehr hellen Ton, das wäre dann demnach ein blasses Hellblau.


    Zumindest auf diesem Foto trägt die Maschine einen Anstrich aus unregelmäßigen Polygonen (wenn denn das dargestellte Flugzeug tatsächlich eine G IV), der müßte dann in den beschriebenen vier Farben sein. Hier ist ein Bild mit den angenäherten Farben. Dazu noch zwei Bilder von einer Go G V und noch einer weiteren G V.


    Auf anderen Bildern scheinen G IV tatsächlich eine großflächig aufgesprühte Tarnung zu haben, da würde ich jetzt aber eher auf die üblichen Braun- und Grüntöne tippen, als auf das Blau vom Bogen.


    Tja, und dann ist da noch die G IV von GPM mit einem regelmäßigen Sechseckmuster, das aber in fünf Farbe. Keine Ahnung, wie authentisch das ist. Man könnte es zumindest zum Anlaß nehmen, der G IV ein Hexagonalmuster zu verpassen, daß ließe sich viel leichter machen als die unregelmäßigen Polygone.


    So, und jetzt kannst Du Dir überlegen, ob Du Deiner G IV einen weniger zweifelhaften Anstrich verpassen willst, oder ob Dir das ein zu großer Aufwandt ist.


    Noch eine interessante Seite über die G IV:
    http://www.angelfire.com/hi5/tgenth/gotha/GothaGIVd.htm



    Das Cockpit sieht schon ziemlich schnuckelig aus, d freu' ich mich schon auf den Rest!


    Michi

    Hallo Michael,


    da muß ich Dich auch noch loben:
    Lob, lob!!!


    Ich find' das ja lustig, daß auch Du sowohl diesen Schlepper als auch die Solvang auf 1:250 geschrumpft hast. Die meine, muß ich allerdings zu meiner Schande gestehen, wartet jetzt schon seit ein paar Jahren darauf Masten, Segel und Tekelage zu bekommen :( (Da bin ich wirklich nicht der Schnellste...)


    Du bringst doch beide nächstes Jahr nach Oberschleißheim mit, oder ?!



    So, und jetzt will ich noch eine kleine Schnappsidee in die Runde werfen, die mir heute Nachmittag gekommen ist: Sollte man Herrn Dr. Stölting mal darauf anspitzen, daß er vielleicht diesen Schlepper auch mal in 1:250 herausbringt? Meiner Erfahrung nach, kann man diesen Bogen ohne jegliche Überarbeitung in diesem Maßstab bauen und das Modell ist ja eh schon da. Gut, ich werd' ihn mir wohl nicht mehr zulegen, und Michael wahrscheinlich auch nicht, aber sonst habe ich den Eindruck, wimmelt es hier doch vor Kaufinteressenten, oder ?


    Michi

    Ooouuuhhhh, Willi,


    das ist jetzt wieder eines von den Dingen, die ich so gar nicht mag, nämlich bei einem schönen Modell auf einen Fehler hinzuweisen:


    Die Kästen für die Signalflaggen (Teile 18) sind bei Deinem Schiff verkehrtrum angebracht, die Rundung müßte unten sein (da ist die Anleitung aber auch wirklich nicht hilfreich). Das sieht man auch ganz deutlich auf diesen zwei Fotos von den Schwesterschiffen USS Candid und USS Caution (und auch sonst gibt's bei NAVSOURCE viele Bilder von dieser Schiffsklasse).


    Vielleicht kannst Du die Kästen ja nochmal abschneiden und umdrehen, wenn nicht ist es aber auch nicht tragisch. Ansonsten sieht Dein Boot schon richtig schnuckelig aus, weiter so!


    Viele Grüße,
    Michi

    Pisa, Pisa...


    Ein Fuß hat 305mm, ein Inch (hierzulande auch Zoll genannt) 25,4mm.
    Macht also
    80*305mm + 7*25,4mm
    =
    24400mm + 177,8mm
    =
    24577,8mm.


    Fehlen zu den angeblichen 28m also noch fast vier Yard...


    Michi

    Hallo Roman,


    ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, eine Superarbeit, sowohl der LKW als auch das Diorama. Und nebenbei bemerkt auch eine gute Vorbildwahl, weil: Wieviele Modelle gibt's denn vom A7V (so rund 20 Stück gebaut), und wieviele von einenm zeittypischen LKW? Eben!


    Viele Grüße!


    Michi

    Mal wieder neues Wellblech:
    Diesmal die W33, eine Weiterentwicklung aus der F13. Sie war als Frachtflugzeug mit 4,8 Kubikmetern Ladevolumen ausgelegt, konnte aber auch sechs Passagiere auf Notsitzen aufnehmen. Ab 1926 wurde sie sowohl als Land- als auch als Seeflugzeug in zahlreichen Untervarianten und großer Stückzahl gebaut.


    Mein Modell entstand aus dem 1:100er Bogen von JSC, den ich grafisch stark überarbeitet habe. Das erste Bild zeigt deutlich den Unterschied, die rechte untere Hälfte ist der Originalbogen, die linke obere was ich darus gemacht habe. Das Cockpit habe ich mit einem Boden (das ist das Teil zwischen Rumpf und rechter Tragfläche auf dem Bogen), Steuersäulen, Instrumentenbrett und neuen Sitzen ergänzt.


    Auf dem letzten ist außerdem noch meine Renard R17 von Fiddlersgreen zu sehen, ein kleines, Belgisches Flugzeug aus dem Jahre 1931, das Guido van Roy konstruiert hat.


    Viele Grüße!
    Michi

    Ohweiohweiohwei... über einen Monat schon nix mehr passiert!


    Allen Hitzewellen, dazwischengeschobenen Testbauten und Sommergrippen zum Trotz habe ich aber wenigstens ein ganz, ganz klein Wenig weitergebaut, und zwar eine Luke, zwei Lagerböcke (wenn der Mast niedergelegt ist), einen Anker,ein sauber aufgerolltes Ankertau und 30 Ruderbänke.


    Der Tauwickel entstand so: Ein kleines Loch in ein Stück Plastik gebohrt, so 0,8 bis 1mm Durchmesser, einen Nähfaden mit dem Bohrer in das Loch geklemmt, den faden satt mit verdünntem Weißleim eingestrichen und mehr oder weniger dekorativ auf gewickelt. Wenn der tauwickel dann durchgetrocknet ist, muß man nur noch alles wieder zerlegen und die Enden des Fadens zurechtstutzen.


    Viele Grüße!
    Michi

    Hi Tommy,


    Du hast den 'Charme' von so einem Klinikum ja hervorragend getroffen, da werden die Patienten bestimmtfreiwillig wieder ganz schnell gesund :D


    Auf meinem zweiminütigen Weg von der U-Bahn zur Arbeit gehe ich täglich an so einer Uni-Klinik mit Landeplatz auf dem Dach vorbei (dem Klinikum München Rechts der Isar). Von daher weiß ich, daß das Dach ringsum mit Netzen abgesichert ist, ganz ähnlich wie die Helidecks bei der Marine. Einen Windsack und natürlich eine Befeuerung gibt es da auch. Das würde sich noch für Dein Krankenhaus anbieten. Wenn Du willst, kann ich morgen mal den Foto mitnehmen und aufnehmen, was es da so zu sehen gibt (halt nur von unten).


    Das Ganze von oben siehst Du [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&q=m%C3%BCnchen&ie=UTF8&ll=48.136022,11.600275&spn=0.00193,0.00523&t=h&om=1]hier auf maps.google[/URL]. Der Landeplatz ist das Dreieck mit dem 'H' drin, der helle Rand des Gebäudes die Sicherheitsnetze. Der Fächer links davon sind übrigens die Höhrsääle.


    Viele Grüße!
    Michi


    (Ich hab' auch schon ein paar Starts und Landungen miterlebt, ganz schön windig das!)

    Ersatzblätter für die Schiffschraube? Ich kenne das zwar eher, daß man gleich einen kompletten Ersatzpropeller dabei hat, aber wieso nicht?!


    Muwääähhh, ich sollte einfach nicht mehr in diesen Baubericht schauen, ich krieg' schon wieder dieses Kribbeln in der Kreditkarte...


    Viele Grüße,
    Michi

    Hi Leif,


    I'm really astonished how well the figures turned out even at a about three times the size they were intended to be! You've done a tremendous job on them! Of course, I can't speak for David, but as far as I'm concerned I have no objections against re-re-publishing the modeified files.


    One way to get to new figures is to use a graphic program and make a figure kit from any suitable foto, scan, or drawing. I've attached two pictures as an example. The first one is a scan from the Preiser catalogue, which shows a set of H0 scale sailors, and the second are the figures I made from the scan (but in 1:250 scale of course). The mentioned Preiser catalogue can be a great source for figures, but there's a lot more, like Moduni's whole figure section. Just have a look at these two figures.


    I always thought that the prepainted H0 figures (and larger scales are even worse) look too flat. With cast figures this can be overcome by painting techniques like dry brushing and washings (if your interested, have a look at Brian Fayle's figure painting site). Same applies to the paper figures, too (of course not the painting techniques). In your size I'd start with darker areas around the eyes and the mouth. The catalogue scan gives quite a good impression of what I mean.


    To the end, allow me a little personal remark: In my eyes it's quite amazing what has become of a little fancy idea that I once had during my lunch break at work. Started with David's reworked files, Sepp's numerous creations, your upscaled people, not to forget ***** laser cut animals... And it's not as if the idea of using several layers of card board to give a something more body was new or revolutionary!


    Keep up the good work!
    Michi

    Aber hallo!


    Das war mir gar nicht bewußt, daß der Piasecki gleich sooooo süß ist! Den könnte man wahrscheinlich sogar ganz bequem unter dem Sky Crane abstellen, oder ?!


    Ich freu' mich auch schon auf Deine nächsten Hubis!
    Michi

    Hallo Hastei,


    das Boot ist nicht vergriffen, man muß allerdings wissen, wonach man suchen muß: S67 ist nämlich eine Zugabe zum Kanonenboot Panther. Leider noch ein 'altes' JSC Modell, also handgezeichnet mit schwacher Detaillierung. Da es aber das einzige Modell eines so frühen Torpedobootes überhaupt ist, braucht man sich auch nicht zu beklagen. Wenn Du Litereatur dazu benötigst: Schwarze Gesellen von Harald Fock sind unbedingt zu empfehlen.


    Viele Grüße,
    Michi

    Hallo Leute,


    nun bin ich ja bestimmt der allerletzte, der etwas gegen einheitliche Maßstäbe einzuwenden hat, aber wenn ich nur kurz mal schaue, was es bei Moduni an Kartoneisenbahn so gibt, dann stelle ich mir eigentlich zuerst die Frage: "Ja, schön, und was soll ich jetzt an meine Lok eigentlich dranhängen ?!?" Waggonmodelle kann man an einer Hand abzählen, und die, die es gibt, ergeben nicht annähernd einen vollständigen Zug, und zu den meisten Lokmodellen passen sie auch nicht (wenigsten auf Regelspur, auf Schmalspur sieht es etwas besser aus). Nicht daß da Herr Fehling besser wegkäme, die Donnerbüchse, die gerade herauskommt, paßt auch zu keiner seiner Lokommotiven... Angesichts dieser Misere ist für mich die Maßstabsfrage eher zweitrangig.


    Hartmut:
    Die 1:25 kommen wohl daher, daß bei Polnischen Modellen eigentlich alle Fahrzeuge diesen Maßstab haben. Kann man natürlich weiter fragen, warum dann die Flugzeuge alle 1:33 sind, führt aber auch zu nichts...


    Sooo durchgesetzt haben sich diese Maßstäbe auch nicht. Die 1:45 für Baugröße 0 gelten nur für Kontinental Europa, in (Nord-)Amerika ist Baugröße 0 ja quarter scale (1/4 Inch pro Fuß = 1:48) und in England 7mm scale (7mm pro Fuß 0 1:43,5). Für weltweit verkaufte Kartonmodelle auch nicht gerade toll...


    Marc:
    Du hast in deinem BW die Br52 im Tarnanstrich vergessen, die zwischen dem Bayerischen Glaskasten und der Ty2 steht! ;)


    lobob:
    Spontan würde ich sagen: Einscannen, mit einem Schwellwert die Linien schwarz und den Hintergrund weiß machen (, skalieren und sonstiges) und wieder auf Tonpapier ausdrucken. Das sollte höchstens bei dunkelgrauen Bögen Schwierigkeiten machen.

    Servus, Sepp!


    Ich meine, ich müsste über die KUJs ein was haben, sogar ein Bisschen mehr, als nur was im Gröner steht. Wenn ich's schaffe, schicke ich's Dir noch heute Abend (hab' blos gestern die C.P.Huntington und den Pioneer Zephyr zum Testbauen auf's Aug' gedrückt bekommen...).


    Das CFM V-Boot ist aber grundsätzlich schon ähnlich. Zur Eingewöhnung hab' ich hier mal zwei Bildseiten zum Augenschmausen für Dich:
    http://www.wlb-stuttgart.de/se…km/ujaeger/ujfl-12/12.htm
    http://www.wlb-stuttgart.de/se…km/ujaeger/ujfl-17/17.htm


    Viele Grüße,
    Michi

    Heiner,


    Quote

    Wobei mir niemand das staatliche Bildungssystem schlecht reden soll! Mit Sicherheit hat manch armer Tropf, wenn die Gerichte mit ihm fertig waren, erst durch Tütenkleben zu Papier und Schere gefunden - ist das nichts?


    jetzt wird mir auch klar, warum so viele aus der JVA Straubing ausgebrochen sind, die wollten sich endlich mal richtige Modelle besorgen!


    Viele Grüße,
    michi

    Hallo!


    Rene, der Maßstab ist, wie man so schön sagt, historisch bedingt. Conny hat zu der Zeit auch die Gallo-Römische Stadt Glanum von L'Instant Durable gebaut, und damit Römer zu Römern passen, habe ich die Corbita auch in 1:200 gebaut. Einstweilen ist Glanum aber von meinem Katter mehrfach beschlafen worden und in der Mülltonne gelandet (wollten wir ja eigentlich Raffi zum Zerstören überlassen, aber das Fleckvieh war einfach schneller), und da habe ich auch bei den antiken Modellen den Schwenk zu 1:250 vollzogen. Vielleicht baue ich ja irgendwann das Schreibermodell nochmal, und dann auch in 1:250 und auf Wasserlinie.


    Jörg, der Schwanenhals (soll aber, glaube ich, eigentlich eine Gans darstellen) mag zwar ungewöhnlich aussehen, ist aber ein häufiges Dekorationselement Römischer Frachtschiffe. Schau mal z.B. hier, da ist auch so einer, wenn auch klein, dargestellt. Das Ding hat wahrscheinlich auch irgendeine glücksbringende Funktion, aber genaueres kann ich Dir da auch nicht sagen.


    Viele Grüße,
    Michi

    Hallo Leute,


    das freut mich ja riesig, daß mein kleines Bootchen hier auf so viel Resonanz stößt! Da hier anscheinend ein gewisses Interesse für die Antike Seefahrt besteht, habe ich noch schnell unsere alte Corbita in die Gallerie gestellt. Nicht weltbewegend, aber alt!


    Tja, schön wäre das natürlich schon, wenn es mehr Modelle aus der Antike gäbe, aber das ist halt ein sehr schwieriges Gebiet. Das geht schon mal damit los, daß es nur sehr wenig gesicherte Informationen über diese Schiffe gibt. Reliefs, Münzbilder und Kultobjekte sind ja immer Kunstgegenstände und keine Baupläne oder Werftmodelle, und bei den meisten Wrackfunden ist nur noch der Schiffsboden erhalten.
    Und neben diesen Schwierigkeiten gibt es auch kaum antike Schiffe, hinter denen eine Geschichte steht, abgesehen mal von der sagenhaften Argo. Schiffe mit einer Geschichte verkaufen sich aber nunmal deutlich besser als ohne, da muß man nur mal vergleichen, wieviele Bismarcks und A.G.Spees gebaut werden, und wieviele Tirpitze und Deutschlands/Lützows und Admiral Scheers.


    Immerhin, die Archeologie hat in den letzten, na, sagen wir mal 20 Jahren schon sehr viel neues herausgefunden, da steigen die Chancen, daß auch für uns Schifferlbastler etwas abfällt!


    Simon:
    Der Nachbau ist die Olympias (Treppen witz der Geschichte: Wenn man nach olympias und triere googelt, bekommt man nur einen Bruchteil der Treffer, die man erhält, wenn man nach dem Schiffsnamen und trireme, also dem Römischen Ausdruck sucht!)


    Kapitän:

    Quote

    Dank dieser anregenden Baubeschreibung werde ich aber nun motiviert genug sein, um im Urlaub das Römerschiff in Angriff zu nehmen.


    Das freut mich jetzt ganz besonders! Wenn Du die Bögen ohnehin verkleinerst, kannst Du eigentlich völlig unbeschwert losbasteln, denn wenn das auf Anhieb erst mal nichts wird, dann hast Du ja keinen unersetzlichen Originalbogen zerstört. Auf das Ergebnis bin ich ja schon schwer gespannt!


    Viele Grüße,
    Michi

    Wieder etwas älteres:
    Eine Römische Corbita in 1:200. Es handelt sich um den Schreiberbogen, eingescannt und auf 1:200 verkleinert, den ich schon vor einiger Zeit zusammen mit meiner Frau gebaut habe. Die Segel habe ich auf Seidenpapier ausgedruckt und mit verdünntem Weißleim in oder vielleicht auch außer Form gebracht.


    Viele Grüße,
    Michi

    Hallo Sepp!


    Du machst es mir echt nicht leicht, mir ist gestern wirklich nix mehr zum Meckern eingefallen ;(
    Dann hatte ich aber heute in der U-Bahn noch den rettenden Einfall: Da fehlt ja noch der zweite Steuerknüppel des Piloten (normal links neben dem Pilotensitz, dient der kollektiven Blattverstellung und gleichzeitig als Gashebel) und die Seitenruder- resp. Heckrotorpedale sowieso!


    Aber im Ernst, das wird wieder ein Superteil, ein echter Sepp halt, wie Du schon so treffend bemerkt hast!


    Weiter so!
    Michi

    Hallo Jörg!


    Quote

    Gibt es eigentlich ein Standartwerk über antike Kriegsschiffe ?


    Klar, ist auch problemlos in jeder Buchhandlung zu bekommen:
    G. Julius Caesar: "De Bello Gallico", Rom, (das Erscheinungsjahr weiß ich gerade nicht)
    :D :D :D


    Jetzt aber mal ohne Flachs, der Viereck kommt da Deinen Wünschen schon extrem nahe. Auf modellmarine.de gibt es eine Rezension, einfach mal hier klicken.


    Leider ist das Buch derzeit nur antiquarisch erhältlich, aber z.B. beim ZVAB gibt es in diesem Moment noch vier Stück (einfach nach classis romana suchen). Das fünfte hat übrigen gestern ein mysteriöser Münchener wegbestellt :D


    Desweiteren lohnt sich immer wieder auch ein Blick in die NAVIS I und NAVIS II Datenbanken.


    Viele Grüße,
    Michi

    Das war dann auch schon der schwerste Brocken, ab jetzt folgt nur noch Fitzelkram wie Ruderbänke, Steuerruder und ähnliches; Riemen gibt's ja gottseidank schon als Laserteile.


    Und um allen gut gemeinten Ratschlägen gleich zuvorzukommen: Nein, ich werde das Schiffchen nicht im Einsatz zeigen, sondern brav, mit gerefftem Segel, in einem lauschigen Hafen geprkt. Der Vorstellung, so etwa 40 bis 45 Mann Besatzung aus Karton zu schnitzen kann ich z.Z. nämlich wenig bis gar nix abgewinnen!


    Fortsetzung folgt!
    Michi

    Bevor man die Bordwände verklebt werden sie aber noch für den Umbau des Hecks vorbereitet:


    Ab etwa dem letzten Relingfeld werden die Bordwände unten mit einem abgerundeten Gegenstand auf einem Radiergummi vorgeformt. Ich habe sie zusätzlich noch am Rand mehrmals eingeschnitten, ist aber wahrscheinlich nicht wirklich nötig.


    Nachdem die Bordwände am Rumpfgerippe angebracht sind, wird, wieder nach Augenmaß, ein dreieckiges Stück Karton in der passenden Farbe (aus einem Screenshot) ausgeschnitten, alle Kanten flach auslaufend geschnitten und auf dem Radiergummi vorgeformt. Wenn alles paßt, wird dieses Dreieck mit viel verdünntem Weißleim (durch die Feuchtigkeit läßt sich der Karton leichter formen) auf das Heck geklebt und die Kanten mit dem Fingernagel schön an die Bordwände geschmiegt


    Noch einen Streifen Karton als Kiel aufkleben, den Schiffsboden mit feinem Sandpapier wieder ebenschmirgeln, ein Bisschen mit Tamiya XF-52 Flat Earth ausgebessern...


    ... und fertig ist das Heck!

    Sieht ja schon ganz nett aus, ich will daraus aber ein "richtiges" Modell bauen. Diese Schiffe sind ja Spielmodelle für Wargamer und als solche haben sie halt ein paar Eigenarten, die für ein Standmodell störend sind.


    Das geht gleich einmal beim Maßstab los: Der ist zwar mit 1:300 angegeben, tatsächlich sind aber alle Schiffe vergrößert, damit sie genug Decksfläche für die Spielfiguren haben. Den tatsächlichen Maßstab kann man über den Abstand der Ruderer von einander, dem Interscalmium, bestimmen, nach Vitruv lag der in der Römischen Flotte einheitlich bei 92,5 cm. Das Modell hat auf 51mm Länge 15 Ruderbänke und damit ziemlich genau meinen Standardmaßstab von 1:250. Gegenprobe: Das Schiff ist insgesammt 9cm lang, umgerechnet also 22,5m, und damit knapp länger als die Navis Lusoria des Regensburger Verein der Freunde der alten Geschichte und nur wenig kürzer als die Triakontore, wie sie H.D.L. Viereck in seinem Buch Classis Romana - Die Römische Flotte rekonstruiert hat (beide ebenfalls mit 30 Riemen).


    Weiterhin sollten diese Modelle schnell zu bauen und robust sein, weswegen z.B. die Steuerruder keine separaten Teile sind, sondern gleich mit auf dei Bordwände aufgedruckt wurden. Ich konnte die Steuerruder leider nicht schon am Computer entfernen, denn die Originaldateien sind geschützt. Daher habe ich die Bordwände auf dünnes Papier ausgedruckt und die Ruder mit kleinen Stückchen davon überklebt.


    Die größte Schwachstelle ist aber das Heck, an dem ein großes Loch im Rumpf klafft. Um das zu schließen muß man schon ein wenig improvisieren. Zunächst bekommt der Rumpf ein Innenleben, wie man es von anderen Schiffsmodellen her kennt: Die Unterseite des Decks habe ich mit eienm weiteren Ausdruck auf dünnem Papier beklebt, damit die Ausleger auch auf der Unterseite Farbe bekommen. Aus einem weiteren Deck wird eine Bodenplatte zurechtgeschnitten, nach Augenmaß vorne etwas verlängert, hinten etwas verkürzt. Längs- und Querspanten drauf...


    ... und zusammenkleben. Auf diesem Bild sind auch schon die Bordwände am Bug verklebt.