Posts by Eberhard H.

    Moin Gemeinde!
    Ich habe gerade die Kaiser Wilhelm (den Raddampfer von Whv) in Arbeit. Dort setze ich für die Gitter in der Reling auf dem Oberdeck Gardinenstoff ein. Das funktioniert hervorragend, wenn man den Stoff mit stark verdünntem Weißleim einpinselt. Anschließend muß man zwar die ganzen zugesetzten Maschen wieder durch Abwischen freilegen, aber trotzdem gewinnt der Stoff an Festigkeit. Sobald ich den Dampfer fertig habe (ich baue gerade die Schaufelräder neu), stelle ich einige Aufnahmen ein.
    Den Faden direkt aus dem Stoff zu lösen bring meiner Meinung nach keine wesentliche Verbesserung gegenüber der Verwendung von Stickgarn.
    Gruß
    Nävchen

    Moin Libelle3250!
    Die Burg Eltz war die vorletzte Burg aus meiner Sammlung vorbildgetreuer Burgen (Eltz, Marksburg, Rheinstein, Wartburg, Pfalzgrafenstein, Konradsheim, Lichtenstein) von Hubert Siegmund, die ich unter die Schere nahm. Anfang letzten Jahres bin ich damit fertig geworden.
    Hier nur einige kleine Tips:
    - Die Anleitung sieht vor, daß erst der gesamte innere Gebäudering geschlossen wird, bevor der Boden (waren glaube ich zwei bis drei Teile) eingesetzt wird. Das sollte man meiner Meinung nach (imho für Eingeweihte) nicht machen. Entweder man hat extrem schlanke Hände oder man hat keine Chance mehr, den Boden richtig zu fixieren. Ich habe den inneren Gebäudering in zwei Teilen gebaut und dann den Boden an einer Hälfte befestigt. Als Schnittstellen dafür ist besonders der Teil des Rings, an dem nur wenig Wandflächen aneinenderstoßen, geeignet. Das war nach dem Einsetzen des Bodens die letzte offene Stelle, die ich dann auch mit ein wenig Gewalt zusammenbringen mußte.
    - Ich empfehle dringend eine stabile und möglichst verwindungsarme Grundplatte aus Holz vorzusehen, da es die ganze Burg ansonsten fast auseinanderreißt, wenn man sie mal hochheben will. Obwohl die Burg Eltz eigentlich als besonders paßgenau in Erinnerung habe, sind gewisse Spannungen nicht zu vermeiden. Gerade deshalb ist die Grundplatte (ich habe 12mm MDF verwendet, und das war noch zu "weich") so wichtig. Man sollte auch gar nicht erst versuchen, diese Platte genau auf die Abmessungen der Burg zu optimieren. Das paßt dann meistens doch nicht.


    Viel Spaß und Erfolg beim Bauen!
    Hier noch ein Link zu meinen Galeriebildern:
    Burg Eltz


    Gruß
    Nävchen

    Quote

    Original von Wilfried


    trotzdem, baut diese Schlepper - es lohnt sich wirklich! War das jetzt Werbung?


    Mit einem lieben Gruß
    der Wilfried


    Moin Wilfried!
    Die Antwort lautet: JA! ;)
    Aber keine Unerwünschte. Die beste Werbung hast Du längst mit Deinem Baubericht gemacht.
    Bei mir liegt der Bogen samt Ätzteilen unter dem Weihnachtsbaum. Mal sehen, ob ich mich endlich an Ätzteile rantraue (Entfetten / Grundieren / Anmalen - womit?).
    Gruß
    Nävchen

    Moin Jan,
    tja, wirklich schade, aber ich kann das gut verstehen.
    Ich hatte kürzlich den Schreiber-Airbus bis auf die letzten 3 Teile gebaut, war aber mit dem Ergebnis einer Woche Arbeit so unzufrieden, daß ich ihn meinem Sohn zum Tuning mittels Kinderfeuerwerk überlassen habe. Meine Bedingung war, daß das Ding rückstandsfrei zu verbrennen sei. Bis auf einen Teil der Tragfläche ist ihm das auch ganz prima gelungen.
    Um sich Ewigkeiten über die eigenen Unzulänglichkeiten zu ärgern, brauchen die Modelle einfach zuviel Platz.
    Ich wünsche trotzdem viel (und vor allem mehr ) Erfolg beim nächsten Versuch!
    Gruß
    Nävchen

    Moin Peter P!
    Vielen Dank für den Tip. Das mit den Silikonölen kannte ich noch nicht. Mir hatte der Fliesenleger nur erklärt, daß er bei den Übergängen von "normalen" Kacheln zu Granit-Fliesen ein Problem hat, welches Silikon zu verwenden sei, da man sonst die erwähnten Ränder bekommt. Also, wieder was gelernt.
    Meine Modelle sollen eigentlich nicht fest eingebaut werden. Die Variante mit der Schablone scheint mir optimal. Wird bei Gelegenheit ausprobiert.


    Gruß
    Nävchen

    Moin Jan & Jörg!
    Ich habe mir gerade Jörgs Lüneburg-Thread nochmals angeguckt. Er hat damals Styropor als Basis verwendet. Was hast Du genommen?
    Mir persönlich würde eher eine beschichtete Spanplatte (sog. Hundekuchenholz 3,2mm stark) vorschweben.
    Gruß
    Nävchen

    Moin Jan!
    Feine Sache, Dein Silikonwasser. Ich muß zugeben, daß ich mich bisher da noch nicht drangetraut habe.
    Ich habe nur mal eine Frage an diejenigen, die mit dem Silikonwasser bereits Erfahrungen gemacht haben:
    Wenn man Silikon beispielsweise im Zusammenhang mit Granitplatten (Fußboden oden Wand) verwendet, muß man ein besonderes Silikon verwenden, damit der Granit sich nicht verfärbt (Reaktion, gibt dunkle Ränder, kriegt man nicht mehr weg!). Kann mir sowas bei den Kartonmodellen auch passieren? Lieber lasse ich meine wenigen Schiffchen in der Vitrine, als zu riskieren, daß sich an den Kontaktstellen mit dem Silikonwasser Ränder bilden. Wer hat Erfahrungen damit?
    Herzlichen Dank für Eure Bemühungen!
    Gruß
    Nävchen

    Mahlzeit!
    Als die StarWars-Helden am Nachbarstand mit dem Abbau begannen, fiel mir ein, daß ich ja unbedingt noch ein paar Fotos machen wollte. Tja, leider zu spät! Ärgerlich, ich gelobe Besserung.
    Apropos StarWars, Ich hatte Darth Vader irgendwie schlanker in Erinnerung. Aber wer im Glashaus sitzt, sollte mit den Steinen vorsichtig umgehen.


    Gessy
    Der Wall-E stammt von paper-replika. Dort gibt es zwei unterschiedliche Versionen (groß und klein). Ich habe die große Version gebaut, habe aber eine Änderung vorgenommen: Das Modell ist insgesamt nicht sonderlich passgenau. Da die Ketten als Kasten konstruiert sind, in den das eigentliche Laufwerk eingesetzt werden soll (das hätte niemals gepaßt), habe ich die Laufflächen der Kette auf ausgedientes Kassettenband aufgeklebt (Super-Tipp von Thomas!) und um die Laufrollen geklebt.
    Das Modell ist eigentlich nur als eine Art "Warnsirene" gedacht: Kinder, die auf unseren Stand zukommen, entdecken Wall-E, schreien begeistert auf ("Guck mal, Papa, da ist Wall-E"), langen ggfs danach und ich habe Zeit rechtzeitig bevor die mir wirklich wichtigen Modelle in Mitleidenschaft gezogen werden können, von meiner eigenen Bastelei aufzugucken und potentiellen Modellgrapschern einen warnenden Blick zuzuwerfen (oder so ähnlich). Bisher hat er schon mindestens vier Ausstellungen unbeschadet überstanden. Einmal hatte ich auch Eve danebengestellt. Ein Steppke meinte zu seiner Mutter "Was'n das für'ne komische Eule?".


    Gruß
    Nävchen

    Moin Wilfried!
    Nein, ich habe den Orginal-Bogen verbaut. Meiner Meinung nach ist die Farbgebung dort nicht optimal. Der Rumpf müßte dunkler und die Aufbauten heller sein. Da mangelt es etwas an Kontrast (siehe Deine Farbaufnahmen).
    Ich bevorzuge üblicherweise den Bau der Orginalbögen. Ich scanne die Bögen, um ggfs Ersatzteile zu erhalten.
    Bei Gelegenheit werde ich noch einige Bilder machen ud einstellen. Vorher muß mir aber noch ein kleines Diorama dazu einfallen.
    Gruß
    Nävchen

    Wolfgang Keller hatte die Emden in 1:250 dabei.
    Aus Werners Kontrollbau- bzw. Piets Konstruktionsecke waren ein Schnellboot der KM, ein Schnellboot Klasse 143, der Seitenfänger Wuppertal und die Bleichen samt Ätzteilen vertreten.
    Wäschens hatte seine Saturn-Rakete in 1:48 mitgebracht. Wie man sehen kann, eine ausgesprochen schlanke Angelegenheit. Neben Pipi Langstrumpf und dem Dingo war noch eine Arbeit seiner Tochter zu bewundern.
    Günter hatte den Canon-Download der Moschee "Sultan Ahmet Camii" ausgestellt.

    Ich hatte endlich die Bremse abgeschlossen. Dachte ich wenigstens bis Freitag, denn da fiel mir auf, daß ich sowohl die Rettungsringe als auch die Ladebäume für Kutter und Jolle vergessen hatte. Die habe ich dann während des Treffens noch angebaut.
    Außerdem hatte ich noch das SM-Boot Atair und den Seitenfänger Dahrendorf dabei. Atair und Dahrendorf hatte ich bereits in einem Galerieeintrag vorgestellt.
    Teufelskicker hatte seinen Wasserturm MERDAFIX dabei, den er gemeinsam mit einem Schulkameraden für einen Wettbewerb der Ingenieurkammer RLP gebaut hatte. Sie haben damit den vierten Platz errungen. Gleichzeitig war es der bestplazierte ausschließlich aus Papier (zugelassen waren nur Balsaholzleisten, Bindfaden, Klebstoff und Papier von 80gr/qm) gebaute Wettbewerbsbeitrag und der bestplazierte von einer Grundschule eingereichte Turm.
    Nachdem ich die Burg Eltz abgeschlossen hatte (auch hier existiert bereits ein Galerieeintrag), mußte ich mir noch eine Kiste zur Lagerung einfallen lassen. Die hatte ich so gebaut, daß dort insgesamt fünf Burgen gestaut werden können. Da ich die fünfte Burg (Lichtenstein) noch nicht gebaut habe (es ist die letzte Burg in meiner Sammlung vorbildgetreuer Burgen von Hubert Siegmund), habe ich nur die abgebildeten vier Burgen mitgebracht.
    Meine Frau hatte ihre Sammlung afrikanischer Tiere von Canon ausgestellt. Der Löwe war der letzte Neuzugang.
    SchwesterM hatte zuletzt nicht den richtigen Drang zum Kartonmodellbau (Bügelperlen waren irgendwie interessanter) und hatte nur einige Tiere von Schreiber mitgebracht.

    Jörg hatte seine Sammlung von JSC-Modellen in 1:400 mitgebracht und im Verlauf des offiziellen Teils des Treffens noch ausführlich vorgestellt.
    René hatte eine Reihe von Winzigkeiten dabei.
    Außerdem eine toll gebaute Admiral Scheer von Whv. Den Bogen habe ich selber vorläufig in einen der hinteren Winkel verbannt. Den Namen des Erbauers habe ich leider nicht mehr parat. Ich weiß nur noch, daß er aus der Bodensee-Gegend stammt.
    Peter Wolfrum hatte einige Whisky-Brennereien dabei. Eigentlich müßte man das Papier entsprechend parfümieren. Bowmore war leider noch nicht dabei, aber den Talisker mag ich auch sehr gerne.

    Moin!
    Während die anderen noch in Karlsruhe in der Wirtschaft hocken, haben wir unsere Kinder bereits ins Bett gebracht. Deshalb hier schon die ersten Bilder vom zweiten Treffen des Mannheimer Kreises für das Jahr 2009. Das Treffen wurde ja zum Bestandteil der Karlsruher Sonderausstellung erklärt (oder war es anders herum?).
    Immer hin gab es einen entsprechenden Hinweis. Wir hatten einige alte Schulbänke als Sitzgelegenheiten. Für die bastelnde Fraktion (also uns) hatte das Landesmuseum freundlicherweise noch einige richtige Tische samt Hockern bereitgehalten. Leider ist das Basteln bei den Treffen des Mannheimer Kreises zuletzt nur noch von uns und Ulrich bzw. Tobias betrieben worden. Ich bilde mir ein, daß das bei meinen ersten Teilnahmen (ab 2004) noch anders war, oder?
    Auf der vierten Aufnahme erkennt man, daß selbst Richard Petersen den weiten Weg von Hamburg nicht gescheut hatte.

    Moin!
    Ich möchte mich vielmals bei Wilfried und Jochen für Ihre Unterstützung bedanken.
    Für alle Kartonisten, die einen ähnlichen Bauzustand der Boote des Insektengeschwaders anstreben, sei gesagt, daß die Boote jeweils einzelne 20mm Flak in den Nocken montiert hatten. Die achteren 20mm Zwillinge waren damals bereits abgebaut.
    Gruß
    Nävchen


    PS: Die erste Aufnahme von Jochen stellt den verrücktesten mir bekannten Bauzustand dar:
    - sowohl achterer Mast als auch Antennenspreize am Schornstein
    - zusätzliche Rahmen am vorderen 10cm-Geschütz (für UJagd-Werfer?)
    - Verbreiterung des Signaldecks
    - keine Radarplattform im Mast (wenigstens nicht an der üblichen Stelle)
    - Gestell für Rettungsmittel hinter dem Kutter (Ich dachte, die wären erst später montiert worden)


    Die Aufnahme stammt offensichtlich aus der Zeit unmittelbar nach der Übernahme von Frankreich.

    Moin!
    Mein Vater ist 1962 mit dem Geleitboot "Bremse" aus dem Schulgeschwader auf Auslandsreise gewesen. Ich habe versucht, die Bremse im damaligen Bauzustand aus dem Bogen des cfm-Verlages zu bauen.
    Das Modell steht kurz vor der Fertigstellung.
    Es bleibt lediglich eine Frage übrig:
    Führte die Bremse damals noch Flugabwehrbewaffnung in den Brückennocken?
    Die 20mm auf beiden Seiten des achteren Steuerstandes waren damals auf jeden Fall bereits demontiert. An ihren Positionen waren jeweils zwei Rettungsinseln untergebracht. Dafür waren die ursprünglichen Rettungsflöße nicht mehr an Bord.
    Auf Aufnahmen aus früheren Jahren sind dort noch 20mm-Zwillinge zu sehen. Mein Vater ist der Meinung, damals hätte keine Bewaffnung in den Nocken rumgestanden. Für ein Schulboot wäre das auch durchaus nachvollziehbar, denn damals wurde die 20mm Flak auf keinem Neubau mehr eingebaut (Mitte der 60er waren die Mehrzwecklandungsboote die ersten Boote, die wieder über 20mm Flak verfügten; es handelte sich aber um eine andere Waffe) und zweitens scheint mir eine etwas geräumigere Brückennock für den Schulbetrieb durchaus nicht nachteilig gewesen zu sein. Schließlich sollte dort der Offiziersnachwuchs seine seemännische Grundausbildung erhalten.
    Ich habe auch im Internet nur wenige Aufnahmen von Booten des Insektengeschwaders gefunden. Leider war keine darunter, die mir diese Frage beantworten konnte.
    Für Hinweise und Bilder wäre ich sehr dankbar!
    Gruß
    Nävchen

    Moin Werner,
    da wahrscheinlich sich einige potentielle Teilnehmer ähnliche Fragen stellen, lieber ein Posting statt PN:
    Wird Platz zum Basteln vorhanden sein?
    Ab wann können wir kommen?
    Ist Platz zum Mitbringen von Modellen vorhanden?
    Ich habe endlich mal wieder ein paar Sachen fertiggestellt, die ich gerne mitbringen würde. Die Bastelei gehört für mich einfach zu den Treffen dazu und ist wahrscheinlich auch für Besucher der Ausstellung nicht uninteressant. Außerdem sind die Kids dann beschäftigt ;-).
    Gruß
    Nävchen

    Moin!
    Tja, so ganz an den Haaren herbegezogen ist der Umbau ja nicht. Die Boote sind noch von der griechischen Marine verwendet worden (oder werden sie es noch?).
    Dort hat man den U-Jagd-Raketenwerfer und die alte 40mm durch jeweils einen modernisierten 40mm-Breda-Turm (wie sie zueletzt auf den Hamburg-Zerstörern eingesetzt wurden) ersetzt.


    siehe hier:
    http://www.hellenicnavy.gr/gunboats_thetis_en.asp
    http://www.hellenicnavy.gr/Ships%20Photos/P-62.JPG


    Gut gebaut!
    Gruß
    Nävchen

    Moin!
    Freut mich, wenn Euch die Burg gefällt.


    Kartonkapitän:
    Doch, Deine müden Augen haben Dich getäuscht. Von mir werden nur anläßlich des Treffens des Mannheimer Kreises Anfang Juni in der Karlsruher Ausstellung Modelle zu sehen sein.
    Die Burg Eltz in Karlsruhe hat keine Grundplatte.


    Gruß
    Nävchen

    Moin oldcard!
    Tja, das wird ein echtes Problem! Auch wenn die Brücke bei Spee und Scheer ziemlich ähnlich aussehen, wiesen wohl vor allem die Rümpfe ziemliche Unterschiede auf. Jochen Halbey hat sich mal sehr ausführlich darüber ausgelassen (entweder hier im Forum oder in seinem Artikel üder sein Modell der Spee in einer Zeitung - Schiffspropeller/Modellwerft ?).
    Die Scheer vom Möwe-Verlag ist günstigstenfalls als vorbildähnlich anzusehen. Es sind zwei Versionen vorgesehen, die so oder in der Farbe nie existiert haben. In jedem Fall handelt es sich um die Version nach Umbau 1940 (also mit 'modernem' Turm).
    Ich hatte mit dem Modell schon für den ersten JSP angefangen und habe es mittlerweile aufgegeben.
    Gruß
    Nävchen

    Quote

    Original von Wiesel


    Hallo Otto,


    sie liegt im Eltztal.
    Die Eltz ist ein nördlicher Zufluss der Mosel. Die Burg liegt Luftlinie ca. 15 km ostnordöstlich von Cochem.


    Danke Wiesel! Einfach mal "Burg Eltz" bei maps.google.de eingeben. Leider sind die Aufnahmen nicht doll.


    Stichwort Bauzeit
    Ich habe ca. 3 bis 4 Wochen werktäglich ein bis eineinhalb Stunden Teile vorgerillt und ausgeschnitten. Dann lagen die Einzelteile über ein Jahr im Briefmarkenalbum. Der eigentlich Zusammenbau dauerte dann schließlich drei Monate. Mein Bautempo ist allerdings ziemlich langsam.
    Relativ viel Zeit habe ich in die Lösung zur Lagerung (so'n Trümmer kann ich nicht bei mir aufstellen) und Mitnahme zu Ausstellungen gesteckt. Im Galerieeintrag zur Burg Rheinstein habe ich die Kiste beschrieben.
    Burg Rheinstein


    Stichwort Kantenfärben
    Üblicherweise benutze ich entweder Aquarell-Stifte oder Gouache-Farben. Bei den Architektur-Modellen verwende ich meistens Aquarellstifte, da es mir da nicht ganz so wichtig ist, die richtige Farbe zu treffen. Hier lohnt sich auch die Mühe nicht, da ja üblicherweise komplexere Texturen verwendet werden. Die kann man sowieso nicht treffen. Bei Schiffen und ihren relativ glatten Flächen sieht das schon anders aus. Hier versuche ich üblicherweise die genaue Farbe zu treffen. Das mache ich dann mit den Gouache-Farben, da sich diese besser in größerer Menge mischen lassen.


    Gruß
    Nävchen

    Moin!
    Auch bei der schwimmenden Fraktion ist endlich mal wieder was fertig geworden:
    Das SM-Boot hatte ich während der Messe in Sinsheim angefangen und wollte es eigentlich ohne weitere Verfeinerungen bauen.
    Aber wie es so oft kommt, scließlich störte mich die falsche Darstellung doch so sehr, daß ich einige Teile rausgeworfen habe (Ladebäume)
    und durch andere ersetzt. Größtenteils habe ich die Teile von den Passat-Bögen kopiert. Vom Räumgeschirr habe ich nur den großen
    Schwimmer und die Aussetzvorrichtung übernommen.
    Die 40mm habe ich von WHV übernommen. Schließlich war das Modell eigentlich eher als "Hintergrundmpodell" für ein Diorama gedacht und so oll später auf dem Schreibtisch meines Bruders vor Anker gehen. Das SM-Boot Atair war nämlich sein erstes Kommando.


    Wo ich den Bogen der Dahrendorf herhabe, weiß ich nicht mehr. Er muß noch von meinem ersten Besuche beim Mannheimer Kreis im Jahr 2004 stammen.
    Es scheint sich aber nicht um eine Verkleinerung der Dahrendorf von Schreiber zu handeln, denn der Maßstab ist 1:250 und ein Unterwasserschiff ist auch nicht dabei.
    Der Bogen ist ähnlich einfach gehalten wie der des SM-Bootes. Ich habe die Reling abgeschnitten und durch Bindfadenreling ersetzt. Bei meinen
    diesbezüglichen Versuchen habe ich einen neuen Faden verwendet, der ein deutlich besseres Ergebnis liefert. Die Dahrendorf hat aber noch den alten 40er Baumwollfaden bekommen.
    Für die Takelage konnte ich auf einige Erkenntnisse aus den Santa Ines/Harmonia-Threads zurückgreifen. Dabei wurde ein 120er Stickgarn (Viskose) verwendet. Dieses Garn kann man leider nicht für die Herstellung der Reling benutzen, da das Garn extrem viel Reck entwickelt, wenn es mit verdünnten Weißleim eingestrichen wird.


    Gruß
    Nävchen

    Moin!
    Burg Rheinstein war eines meiner ersten Architekturmodelle überhaupt und dürfte noch aus dem Jahr 2005 stammen. Als ich vor einigen Wochen Burg Eltz gebaut hatte, stellte sich die Frage, wie ich die ganzen in den letzten Jahren gebauten Burgen zu Ausstellungen transportieren könnte. Für einige Modelle hatte ich in den letzten Jahren schon einige Kisten gebaut, aber für die folgenden Modelle suchte ich nach einer Transportgelegenheit:


    - Burg Eltz
    - Burg Rheinstein
    - Burg Konradsheim
    - Burg Liechtenstein (habe ich zwar noch nicht gebaut, ist aber die letzte in meiner Reihe vorbildgetreuer Burgen von H. Siegmund)
    - Pfalzgrafenstein


    Die wollte ich möglichst in einer Kiste unterbringen. Das Ergebnis zeigen die letzten Bilder dieser Reihe unmitelbar bevor ich die Seiten
    mit Pappe verschlossen habe.
    Aus diesem Grund bekam die Burg Rheinstein eine neue Grundplatte verpaßt. Anläßlich der Aufnahmen von Burg Eltz habe ich dann auch
    Rheinstein nochmal abgelichtet.
    Gruß
    Nävchen

    Moin!
    Außer dusseligen Fragen zum Ladegeschirr von nicht mehr existierenden Schiffen und halbgaren Vorschlägen zum Thema 7. KBW hier mal wieder ein forenspezifischer Beitrag:


    Die Burg Eltz schlummerte bereits eine ziemliche Zeit in einem Briefmarkenalbum. Im Sommer 2007 mußte ich einige Monate
    täglich nach Frankfurt gondeln. Da dies mit dem Auto nicht das ganz große Vergnügen ist, habe ich den Transport meiner Wenigkeit der Bahn überlassen. Damit ich den üblichen Verspätungen etwas Positives abgewinnen konnte, habe ich mir Bastelkram mitgenommen. Immerhin konnte ich im Zug wenigstens die Bögen vorrillen und zumindest bei Bögen, deren Bauteile die Nummern auf der Rückseite wiederholen, auch die Teile ausschneiden und in einem ausgedienten Briefmarkenalbum zwischenlagern. Auf diesem Weg habe ich die Wartburg, Burg Konradsheim und Burg Eltz im Zug "zerlegt".
    Die beiden Erstgenannten habe ich damals auch ziemlich flott gebaut. Für Eltz fehlte mir dann aber der Antrieb und sie verblieb im Album.
    Als ich anläßlich des Mutterstadter Adventsmarktes im letzten Dezember nach was Baubarem suchte, fiel mir Eltz wieder in die Hände und
    wurde recht zügig (für meine Verhältnisse) umgesetzt. Bereits zu den Modellbautagen im LTA Ende Dezember hatte ich den inneren Ring
    fast fertig. Die ganzen
    Außenanlagen haben dann noch aufgehalten. Irgendwann Mitte Februar hatte ich den Bau abgeschlossen.
    Insgesamt einer der schönsten Bögen aus dem Hause Schreiber/Siegmund. Die nicht vorhandene Grundplatte empfand ich nicht als störend. Insgesamt ist die Konstruktion sehr stabil. Ich habe noch eine MDF-Platte zum besseren Transport druntergeklebt. Bei derartig großen Modellen kann es gar nicht ausbleiben, daß man am Schluß ein bißchen ziehen und zerren muß. Irgendwann wirken sich die vielen, kleinen Ungenauigkeiten einfach aus. Aber auch dies hielt sich hier in engen Grenzen.
    Über die Problematik, ein derartiges Monster sinnvoll zu lagern und halbwegs sicher zu Ausstellungen zu transportieren, lasse ich mich in dem Thread zur Burg Rheinstein aus.
    Gruß
    Nävchen

    Moin!


    Helmut Wiesmann und Michik
    Herzlichen Dank für die Hinweise zum "Ostseehafen". Der ist richtig gut!


    Jürgen Weinberger
    Tja, also mit den den Landungsbrücken als erstes Kartonmodell wäre ich auch ein bißchen vorsichtig. Es ist zwar kein wirklich schwieriges Modell, aber ich könnte mir vorstellen, daß Du daran wesentlich mehr Spaß hast, wenn Du Dir vorher beispielsweise mittels der Deichstraße (gleicher Verlag) ein relativ schnelles Erfolgserlebnis verschaffst. Aufwändige Modelle als Erstlingswerke haben einfach den großen Nachteil, daß man ständig an seine Anfängerfehler erinnert wird, obwohl man es doch im Laufe der Zeit besser gelernt hat. Das steigert die Motivation zum Weiterbau nicht gerade.
    Dabei enthält die Deichstraße auch noch die gleichen Fahrzeuge und Figuren, die auch bei den Landungsbrücken zu verbauen sind.


    Gruß
    Nävchen

    Moin!
    Herzlichen Dank für die eingestellten Bilder von Eurem Stand in Dortmund. Ich hätte da noch eine große Bitte:
    Auf dem zweiten Bild der aktuellen Bilderserie ist ein Teil eines Dioramas zu sehen, auf dem zwei Kümos und mehrere Fischereifahrzeuge erkennbar sind.
    Wäre es möglich, davon noch einige Aufnahmen ins Forum zu stellen?
    Vielen Dank!
    Gruß
    Nävchen