Posts by juppidu

    Hej, ja danke für den Hinweis mit der alten "Alkor"; ich bin 1973 von Kiel nach Bremen gezogen und habe die neue "Alkor" nicht mitbekommen.

    Wenn ich mal wieder im Kartonbauladen im Bremer Schnoor reinschaue, frage ich nach dem Alkorbaubogen. Dort hat übrigens meine "Gorch Fock" einen würdigen Platz in einer Schauvitrine gefunden.

    Meine "Mini-Alex" ist im Blauen Salon der großen "Alexander von Humboldt" zu sehen.

    Ich suche noch nach einem Platz für meine "Crostafels", wenn jemand aus Bremen eine Idee hat...

    Grüße von Jupp

    Hej, bin gerade mit deiner "Alkor" in einer tollen Erinnerung gelandet. 1971 habe ich einen Navigationskurs an der Uni Kiel belegt, der von damaligen Skipper der "Alkor" angeboten wurde. Am letzten Termin hat er uns fünf studentische Teilnehmer auf die "Alkor" eingeladen, nach einem Rundgang sind wir auf die Brücke geführt worden, dort in das damals noch gebräuchliche Decca-Gerät eingewiesen worden. Der Skipper startete die Maschine, ließ das Bordpersonal die Festmacher lösen und versorgen und los ging's auf die Förde mit Ziel Leuchtturm Kieler Bucht. Als nach einer Minute die erlaubte Fahrt anlag, sagte der Skipper zu uns Fünfen: "Jetzt seid ihr dran, macht mal alleine weiter." Eine Sekunde Staunen bei uns, dann gab es kein Zögern und die "Alkor" wurde vom studentischen Kollektiv mit problemloser Aufgabenverteilung zum Ziel und wieder zurück gefahren. Den Anleger machte allerdings der Skipper wieder, und das war sicher gut so.

    Also viel Spaß beim Weiterbasteln, ich bin gespannt auf das fertige Modell.


    Lieben Gruß von einem seit längerem pausierenden Kartonbauer.

    Jupp

    Nicht tot, aber durch mit Kartonbau. Hehre Absichten der schnellen Beendigung geopfert: keine Drehbarkeit der Laufkräne, keine raffinierte Seilführung des zentralen Schwerlastbaumes, keine sorgfältige Beachtung der Winschenbelegung, keine ausführliche Verstagung am Antennendeck, korrekte Flaggenführumg auch nicht beachtet. Weitere Kritik wird gelassen angenommen, die Pandemie hat mich auf Grundlagen des Lebens zurückgeworfen, im Alter muss man auch mal loslassen können. Für euch die Bilder (sieht ja trotzt Mängel noch einigermaßen komplex aus) und ich habe mir eine Plexiglashaube als Staubschutz gebaut.


    Viele Grüsse an euch alle,

    bleibt am Ball, solange ihr könnt und mögt, ich pflege jetzt mein Privatleben.


    Jupp

    Hallo Axel!

    Deine Forschungsarbeit ist offenbar ein dankenswerter Beitrag mit viel Resonanz. Ich arbeite zwar selbst nur mit gekauften Baubögen, aber für sehr filigrane Ausschneidungen hat mir ein Bremer Kartonbauer den Tipp gegeben, nach dem vorsichtigen Ausschneiden das Konstrukt mit transparentem Fingernagellack zu stabilisieren.

    Funktioniert gut (siehe meine "Crostafels" Bilder).

    Gruß, Jupp

    Hallo Hardie! Ich bin baff, wie dein "Poseidon" - Bau in so kurzer Zeit so fein möglich ist!! Hast du einen winzigen Hilfsroboter oder tatsächlich so ruhige Hände und soooo viel Zeit zum Bauen? Ich erkläre mich hiermit zu deinem Antipoden, Spezialität Laaangsambau ("Crostafels" und Luschigkeit ("Meteor") und sehr wenig Zeit ("Ehefrau + Haus + Garten und dasselbe auch noch in Schweden" - allerdings mit derselben Ehefrau:D).

    Viel Respekt und Grüße,

    Jupp

    Eine tolle Modellsammlung! Mich erinnert das an das x-plane 10 -Abenteuer, die Columbia im (fast?) real simulation-Modus aus dem Orbit auf Edwards zu landen. Hat mir Riesenspaß, aber auch hektische Joystick- und Maus-Aktivitäten abverlangt und mir nach der Landung ohne Crash zittrige Hände gemacht (+ Schweiß auf der Stirn). Mal was anderes als Segeln!


    Gruß, Jupp

    Kurzer Zwischenbericht "Crostafels" zu den Laufkränen: Der erste gebaute Laufkran kippelte ja dank Hebelgesetze. Nun habe ich bei zweiten Laufkran meine Idee konsequent umgesetzt und in die Laufschienfüße sowie die Rückseite des Kranturms (sowohl innen als auch im angesetzten Gehäuse, siehe Bild 51) passend geknipste Bleistückchen aus einem Anglerdöschen eingesetzt. Nun steht der zweite Kran und ist frei drehbar und verschiebbar, während der erste noch kippelt. Ich glaube, den ersten klebe ich einfach fest, der Fummelkram mit dem zweiten hat mir gelangt. Mehr im Herbst, wenn vielleicht die letzten Lademasten stehen.

    Gruß,

    Jupp

    Danke HaJo für das Lob! Leider wird das das letzte Modell sein, weil ich keinen dritten attraktiven Trecker als Baubogen gefunden habe. Ich werde mich dann wohl nur noch den Schiffen widmen. Ich habe übrigens noch nicht verstanden, wie man das Label [FERTIG] an den letzten Beitrag packen kann. Vielleicht erledigen ja das die fleißigen (Respekt und Dank für diese Webdesign-Umstellung!!!) Administratoren für mich:thumbsup:.


    Gruß

    Jupp

    Baubericht Traktor Hanomag R40 vom A. Scholz Verlag [FERTIG]


    Moin, Stephan und andere Leser! "Ich habe fertig" (Trappatoni), zumindest geht der Trecker jetzt so an meinen Freund (im Sommer in Schweden) mit Starrachse vorne und hinten, die Räder sind aber drehbar. Danke für deinen aufmunternden Kommentar, ich glaube für meinen nicht modellbauenden, sondern vielfältig handwerkenden Freund ist es auch gut so.

    Meine "Crostafels" muss noch ein bisschen bis zum Fertigbau warten, ich brauch' erst einmal eine Baupause.

    Grüße, Jupp

    Am letzten Tag des alten Forums noch mal kurz ein Zwischenstand des Treckerbaus, der mir das Gefühl gibt, wieder ein blutiger Anfänger zu sein. Die Hinterräder sind wohl einigermaßen gelungen, sitzen drehbar auf Achse (Bild 6), die Vorderräder haben mich angesichts der Zeichnung (Bild 7) vor einige Herausforderungen gestellt. da der innere Aufbau mir Rätsel aufgab (Bild 8), aber so grobmotorisch geklebt muss es reichen. Die Anbringung an der Vorderachse mit den Teilen links im Bild 6 habe ich immer noch nicht verstanden. Notfalls kommt da auch eine Starrachse durch und fertig.
    Ich hoffe, ich komme ohne IT-Verwirrungen demnächst ins neu Forum und grüße alle.
    Jupp

    Moin Stefan, Gruß auch aus Bremen zurück, ja, das mit der Achse war Meine eigene Frust-Idee.
    DIe Anleitung gibt aber zum Thema Voderachse nichts weiter her.
    Kann sein, dass das nicht die Originalanletung vom Verlag ist. Ich habe den Bogen kürzlich im Schnoor gekauft, du weist sicher, wo.

    Seufz :S , nachdem nun schon 150 Kartonbauer meinen Hilferuf antwortlos geklickt haben, ringe ich mich zu einem Baubericht durch, der entweder mir oder jemand anderem Klarheit bringt. Die ersten Schritte waren meit unkompliziert oder zumindest verständlich bis zu diesem Stadium (Bilder 1-3). An der schrägen Innenwand des Armaturenbretts bin ich selbst schuld (Bild 3), da ich die Motorhaube nicht symmetrisch genug gerundet, geknickt und geklebt habe. Sei's drum, die Vorderfront ist mit Feder, Schleppkupplung und Vorderachse auch noch nachvollziehbar gewesen, aber dann kommt das Problem mit der (vermutlichen) Achslenkung (Teile 65-67, ein mit 51 bezeichnetes und von mir geschwärztes Bauteil ist definitiv falsch in der Zeichnung, da es im weiteren Zeichnungen als Tankdeckel fungiert), siehe Bild 4. Ich habe also keinen Plan, wie diese Teile montiert werden sollen. Meine innere Bereitschaft neigt dazu, dass ich das weglasse, da ich durch die Vorderachse schon einen frei drehbaren Draht gezogen habe, so dass die Vorderräder zwar gerade bleibe, aber rollen können (Bild 2). Die geschrieben Anleitung zu der Achslenkung ist in ihrer Knappheit schlicht unbrauchbar (Bild 5).


    Schönen Gruß, Juppidu

    Hej, nachdem ich vor einiger Zeit den R40 für meinen Trecker-begeisterten Freund gebaut habe, wollte ich diesen Winter ein etwas anderes Modell bauen und habe die o.g. Bögen gekauft. Die Anleitung lässt in der sprachlichen Präzision stark zu wünschen übrig und hat zum Teil grottenschlechte gepixelte Grafiken :cursing: . Ich hänge gerade an der Vorderachse fest und habe keinen Durchblick, wie es weiter gehen soll ;( .
    Falls jemand diese Bögen schon verbaut hat (immerhin hat mich die transparente Frontscheibe gelockt), würde ich mich über Kontakt und Hilfe freuen .


    Grüße, wieder im "Crostafels"-Pause-Modus), Juppidu

    Moin, nach (viel zu) langer Pause wieder da mit meinem ersten Laufkran (Bild 47), der seltsam gekippt aussieht. Warum? Weil ich Bekloppter den unbedingt drehbar haben wollte (Bild 48), daher habe ich unter das Fahrgestellt die übliche, allerdings etwas schmal geknipste Heftzwecke gebaut (Bilder 49 u. 50). Wie kriege ich nun die Kippeligkeit weg? Meine Idee: ich muss mal im Anglergeschäft nach ein paar kleinen Bleikugeln gucken, die ich in den Achterkasten praktizieren kann und auch in die Laufschienen des Untergestells. Wenn's nicht klappt, dann wars das, also festkleben.
    Grüße an alle, die eventuell den Weiterbau vermisst haben, nun geit weder los.
    Jupp

    Heute mal ein kurzer Blick ins Forum während einiger Aprilwochen in Bremen, dann wieder nichts wie weg. Das Foto von der Crostafels ist beeindruckend, aber das Abwrackdatum tröstlich und hat dem Klima einiges erspart.
    Werde mich bei meiner Bastelwiederaufnahme im Herbst mit dem Foto trösten, wenn mir das eine oder andere Farbexperiment daneben geht, dann kommt eben Rostrot darüber.


    BG Jupp :cool:

    Hallo Hajo,


    das Nella-Schätzchen wird ja immer schöner! Auf Supern mit Schanzkleidstützen wäre ich 1975/76 natürlich nie gekommen, kein Forum damals, keine Bewunderer- ausser meinem Erstgeborenen paar Jahre später. Aber als heutiger Crostafelsbauer kann ich das Problem mit den Augen gut nachempfinden! Als Mittzwanziger dürfte das gehen, als Endsechziger nicht mehr so leicht (auch die Finger machen das nicht lange mit :( ). Freue mich auf's Endergebnis! :thumbup:


    Gruß aus (noch) Bremen
    Jupp

    Moin, Wolfgang!


    Gibt es Zen im Kartonbau? Ich hatte fast den Eindruck bei meinen vielen "gaaanz ruhig" Bastelviertelstündchen in den letzten Wochen, um deine Anregung mit den Kranauslegern anzunehmen. Es ging auch nur mit Tricks (transparentem Nagellack zu Stabilisieren der filigranen Struktur) und Hilfsmitteln wie ein Keil aus der Laminatverlegung und Breschen diverser Dicke sowie einem schnell verschlissenen Arsenal scharfer Skalpelle (Bild 43). Das Auslegerteil habe ich vor dem Ausschneiden geritzt und geknickt, weil man die dünnen Streben nicht mehr nach den Ausschneiden knicken kann (ich wüßte nicht, wie, Bild 44). Beim 2. Ausleger werde ich eher mit den Schmalseiten anfangen, die sind am heikelsten (Bild 45). Am Schluss habe ich dem unansehnlichen Gerüst (fertig lackiert) noch einen grau angemischten Acrylanstrich spendiert (Bild 46).


    Nun reicht's mir für diese Bastelsaison, bald geht's ab nach Schweden, Grüße an alle bis zum Herbst also,


    Jupp

    Bravo, Hajo!


    Meine "Nella Dan" war anno '76 ein Nervenberuhigungs-Projekt während der Examenszeit und sah (bis auf die von mir noch klassisch gelassenen Relinge) auch so schön aus, bis sie mir vier Jahre später meinem dreieinhalbjährigen Sohn in die Hände fiel. Anfangs respektvoll genommen, spielte er sie dann doch irgendwann kaputt, ich hab's nicht übel genommen. Es hat mich jedenfalls gefreut, das Modell noch einmal im Bau zu sehen :).


    Gruß aus Bremen,
    Jupp

    Moin, Wolfgang, Nils und Jochen!


    Das man bei anderen Kartonbauern "klaut", ist meiner Ansicht nach sogar ein elementarer Zweck dieses Forums, also bestens (ich tu's ja auch :D)! Nils hat meine Philosophie mit dem Ausdruck "aus dem Bogen gebaut" sehr treffend beschrieben, mir geht es tatsächlich um eine nostalgische Aufarbeitung meiner jugendlichen Kartonbauten. Dazu gehört auch mein standhafter Verzicht auf gekaufte Ätzteile, ich benutze nur "Krimskrams" von zu Hause (jemand hatte im Forum seinen historischen Flieger mit Sternmotoren vorgestellt, die er mit zerschnippelten Kabelstücken aus dem ausgemusterten Kopfhörer seiner Frau gesupert hat - genial!). Allerdings ist das nicht zu verallgemeinern, denn ich kann auch ebenso gut verstehen, wer so viel Zeit für dieses Hobby aufwendet, hat sicher auch den berechtigten Wunsch nach einem wirklich ansehnlichen Modell, und dazu sind doch die Ätzteile zumindest bei Schiffen sehr geeignet.
    Mir ist das Ergebnis aus meiner Zeit hingegen im Grunde egal :rolleyes:, denn "der Weg ist das Ziel" und ich bastele ja auch nur, wenn ich nichts Besseres oder Wichtiges zu tun habe.


    Gruß aus Bremen,
    Jupp

    00Uff, endlich der Hölle des Wischen Bauens entronnen (15 Stück waren's noch!), dann konnte ich an die Pylone des Schwerlastkrans ran. Vorher hatte ich noch die Korrektur an der Winschbelegung der achteren Ladebäume vorgenommen, wie von Helmut dankenswerterweise empfohlen (die Diskussion um Hanger- und Ladewinschen habe ich aufmerksam verfolgt) (Bilder 35/36). An der unproportionalen Dicke der Fäden mochte ich vorsichtshalber nicht mehr ändern, hätte nicht sauber geklappt. Auf dem Backdeck prangt eine vielleicht ebenso überproportionierte Ankerkette (lackiertes Stück einer Halskette), aber ich fand's besser als Karton (Bilder 37-39). Das Maschinenhaus mit Pylonen zeigen die Bilder 40/41. Bild 42 ist ein Scherz, den ich mal zwischendurch für mein seelisches Gleichgewicht brauchte, nachdem ich die Super-Crostafels von "andiruegg" und seine Takelage studiert hab. Für mich ein Alptraum, den ich nicht ansatzweise realisieren werde.


    Bis zum nächsten Lebenszeichen von mir grüße ich euch wackere Kartonbauer (ist die halbe Strecke geschafft,gibt's kein Zurück),
    Jupp

    Moin Helmut,
    nicht nur ich bin dir sehr dankbar für deine konstruktive Kritik, sondern sicher auch andere, die wie ich noch nicht die Winschentechnik der Ladebäume kennen (als Segler bin ich zwar ein erfahrener Winschenbediener, aber die haben andere Zwecke).
    Da ich keinen dünneren Zwirn hatte, muss es halt so unrealistisch bleiben, die Takelung wartet dann auf Korrektur, falls möglich.
    :wacko: Danke also und Tschüss,
    Jupp:

    Moin und ein gutes Neues Jahr allen Kartonbauern!


    Nun ist doch der ganze Herbst und Jahresrest 2018 verflossen und hat mir dank vieler familiärer Verpflichtungen nur wenige knieselige und mikroskopisch nervende Arbeitseinheiten an der "Crostafels gegönnt. Mein Grundkonzept (möglichst original am Kartonbogen, keine oder nur sparsame Hilfsmittel) und meine nachlassende Fingerfertigkeit sind an millimetergroßen Pollern achtern (Bild 32) und vorne tatsächlich an die Grenzen gekommen. Auch die Zahl noch zu bauender Wischen nervt erheblich (8 von 17 sind erst fertig), aber die Ladekräne und Lüftermasten achtern sind zumindest geschafft (Bild 33 und34). Mit der Lupe kann ich nicht über die Unsauberkeiten hinwegsehen, aber aus der Entfernung geht's einigermaßen, oder? Eine Idee hatte ich durch einen Tipp bekommen, dass durchhängende Zwirnsfäden durch käuflich zu erwerbende starre Fasern ersetzbar seien. Kaufen? Nö, Nähzwirn meiner Frau durch schwarzen Schultafellack (war als Rest im Hause) gezogen und zum Trocknen mit einem Gewicht aufgehängt, wurde er tatsächlich nach der Trocknung recht steif. So hängen die von den Wischen ausgehenden Seile nicht so krüssellig, sondern nur leicht gebogen, außerdem glänzen sie noch wie frisch geteert (Bild 34). Der weitere Vorteil ist, dass man nicht beim Strammziehen eines Zwirns kleine Teile von den Wischen abzieht oder dünne Mastenteile verbiegt. Der steife faden wird nur abgelängt und an beiden Enden verklebt. Die Ladebaumspitzen haben je einen 2er-Kettengliedabschnitt von einem Halskettenrest bekommen, der auch schultafellackiert wurde und mir als Ankerkette dienen kann (wenn die Ankerwinsch fertig ist).


    Bis zur Fertigstellung des Vor- und Krandecks (oder einem Nervenzusammenbruch) verbleibe ich erst einmal mit frohen Neujahrsgrüßen,
    Euer Jupp


    "I never did give up" (Eric Burdon)

    Moin und tschüss bis zum Herbst!
    Meine schwedische Sommersaison fängt nun an und damit Bastelpause, da dort genug andere Beschäftigung wartet. Mit dem jetzt erreichten Stand der "Crostafels" kann ich durchaus leben, da die großen offenen Flächen an Deck durch die Ladeluken geschlossen sind und das Brückenhaus im Decksaufbau steht. Es sieht zumindest jetzt nach Schiff aus und nicht mehr nach Büro. Im Herbst werde ich mich dann in aller Ruhe an die noch ausstehende "Fancywork" machen und sehen, wie weit ich im Winter mit dem Krangeschirr komme. Sieht noch nach viel trickreicher Arbeit aus, die mir bestimmt meine Grenzen zeigen wird.
    Jetzt erst mal Sommer und erholen!
    Viel Grüße, Jupp

    Moin! "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...", so könnte man den Baufortschritt meiner "Crostafels" einordnen. Aber mit vielen oft nur sehr kurzen Bastelabschnitten läppert sich dann doch das eine oder andere zusammen. Z.B. so ein paar Winschen und Poller (Bild 21, die Brückenfront ist noch nicht verklebt) oder die Komplettierung der Rumpfseiten (Bilder 22,23). Nur: es passt verdammich nochmal nicht so akkurat zusammen, wie ich das gut fände, und die Schneidelinien sehen trotz Seidenpapiereinlage (Bild 24) auch blöd aus. Idee für später: ein grauer Kleister aus im Farbton gemischte pastöse Acrylfarbe? Mal sehen. Die Schanzkleidstützen sind zumindest alle fertig (Bild 25), auch Treppchen sind mal fertig. Dann bekam ich Lust, erst den achteren Brückenaufbau weiter zu bauen und Haupt- und Vordeck zu ignorieren. So wächst der Aufbau mit bewährter Technik (Bild 26), und das "Büro" verschwindet langsam (Bilder 27-29).
    Mal sehen, was bis zu meiner Sommer-Bastelpause noch so geht.
    Bis dahin,


    Euer "Langsam"bauer Jupp

    Moin Jochen,


    danke für die guten Urlaubswünsche, und ja, das Modell wird erst noch lange werden. Schreibtisch ist auch nur wenig, bei großer Familie (3 Sohnesfamilien und dort 6 Enkelkinder) ist meine Hilfe bei allen möglichen Tätigkeiten sehr gefragt. Darum nach Weihnachten Schweden, nur meine Frau und ich und viel Ruhe!!! :D


    Gruß,
    Jupp

    Moin, ich verabschiede mich mit besten Weihnachtsgrüßen und Wünschen für alle Kartonbauer ^^ (gilt auch für's Neue Jahr) bis Ende Januar mit einem kurzen Zwischenbericht über eine halbe Schanzkleidstützen-Orgie :whistling: (80 Stück allein im Mittschiffsabschnitt!!) und eine dank eines Zigarettenpapier-Tipps (weiß leider nicht mehr, von wem :S , bei mir Seidenpapier aus dem Schnittmusterbogenfundus meiner Frau) gelungene Bordwandmontage Steuerbord achtern (Fotos 18-20). Das Steuerbord-Fallreep ist auch schon montiert (fehlt aber noch auf dem Foto). Das schon länger fertiggestellte Maschinenhaus mittschiffs habe ich erst nach der Schanzkleidstützen-Orgie montiert, da ich so mehr Platz für meine Pinzette hatte.
    Also, bis dennne, frohes Basteln noch, ich habe jetzt für den Familien-Countdown und den anschließenden Schwedenurlaub :cool: genug zu tun.


    Liebe Grüße,
    Jupp

    Moin Nils,
    ja, die Schanzkleidstützen sind im Bogen enthalten, mit Verdoppelungsrückseite und akkurat sortiert. Beim Anblick dessen weiß man gleich, was da auf einen zu kommt. Selbst schnitzen wäre für mich ein Grund gewesen, das ganz wegzulassen.


    Gruß,
    Jupp

    Moin, nachdem der selbstgebastelte Adventskalender für die Familie ab heute ein Selbstläufer ist, habe ich wieder Zeit für mein Crostafels-Projekt. Bis dato war ein heftiges Klein-Klein bei meiner Bauweise zu tun und ich habe mich mal auf der Web-site http://ddghansa-shipsphotos.de/crostafels400.htm schlau gemacht, wie das Schiff in Echt aussah. Zudem habe ich im Forum mehrere Crostafelsbauten gesehen, die von andiruegg ist für mich sowieso in der Detailpräzision nicht machbar. Daher versuche ich erst gar nicht, mit modernen Mitteln (Ätzteile etc.) zu arbeiten, ich erweise dem alten Baubogen Respekt mit klassischer Bautechnik. Zunächst: es war richtig, das Deck noch nicht zu montieren (Foto 11), weil ich so die Stecklaschen der Decksgehäusewände bequem durchstecken und umgeknickt fixieren konnte (Fotos 12/13). Der Vorteil: es sind nirgends Klebstoffaustritte zwischen Deck und Wand zu sehen und das Deck kann dank Verstärkung auch Wölbungen erhalten, ohne sich zu Knicken oder zu verziehen. Sind mal kleine Weißstellen zu sehen, lässt sich das gut mit Filzet korrigieren (Fotos 14/15). Nach der Decksmontage, die dank der Klammern auch achtern leicht gelang, sind im Achterschiff die nun ausgeklappten Spantenseiten für das zweite Deck (Foto 16) und die Wölbung des Hauptdecks zu sehen (Foto 17). Inzwischen habe ich die beiden mittleren Bordwände montiert und damit begonnen, die Schanzkleidstützen anzubringen :cursing: , ein elender Fummelkram!
    Fotos dazu im nächsten Bericht, bis dahin grüßt
    Jupp

    Hallo Jürgen,


    ich gebe zu, dass ich bei aller Lust, so Teile wie die Gorch Fock oder die Crostafels zu bauen, aber auch ein wenig faul bin :S (oder ökonomisch, wie immer man das werten will). Dein Verfahren ist sicher präziser, aber auch bestimmt zeitaufwendiger.
    Danke jedenfalls für deine aufmerksame Begleitung
    und Gruß,


    Jupp

    Moin, moin HaJo,


    Danke, dass du meine Idee mit dem vorherigen Einbau der Stecklaschenwände bestätigt hast, so werde ich es machen. Mit der Pappe kann es nicht so problematisch werden, da sie höchstens 0,5mm stark ist. Ich habe mal die Bordwand nachgemessen, wenn ich am roten Wasserpass 1mm großzügiger ausschneide, habe ich Luft zum genauen anpassen. Sollte unten noch was Weißes überbleiben, kann ich das mit Rotstift kaschieren. Das ist besser korrigierbar, als wenn ich die Spanten zu niedrig geschnitten hätte.


    Gruß,
    Jupp


    P.S. Ich habe dem alten Herrn noch 10 Euro gegeben, ansonsten hatte er die Hoffnung, von seinem Sammelgut noch das eine oder andere vor seinem Auszug verkaufen zu können. Meine Besitzgier bezüglich Kartonbaubögen findet Grenzen im zeitlich Machbaren.

    Liebe Crostafels-00Fans!


    Ich bin inzwischen froh, dass ich als Teen gar nicht auf die Idee gekommen bin (Kosten hin, Kosten her), mich an den Crostafels-Baubogen zu wagen (hab ihn auch nirgends gesehen). ich hätte ihn spätestens an der Stelle, an der ich jetzt bin, in den Müll geworfen, wegen Ungeduld, Ungeschick und Ideenmangel :cursing: damals. Heute nehme ich jede Herausforderung an, und da ist sie schon: in der Anleitung wird freundlich erwähnt, dass das Oberdeck 57 (!) Schlitze benötigt (in Foto 7 und 8 an der mit Pappe verstärkten Unterseite zu sehen). Da ich inzwischen misstrauisch gegenüber der Reihenfolge der Anleitungen geworden bin, war ich froh, die Querspanten noch nicht verklebt zu haben, denn beim Anprobieren des Decks im Bereich des Deckshauses erwies sich das Niederdrücken des Decks über die mit zahlreichen zunächst wegzuknickenden Seitenteile der Spanten 6-9, die nach fertiger Montage des Decks wieder darüber geklappt werden müssen, als elender Fummelkram mit der Gefahr irreversibler Verbiegungen des ohnehin pappverstärkten Materials X( . Die Frage meiner Frau nach einer Büroklammer für sie zündete in mir eine Idee, die das Foto 9 zeigt. Und siehe da, die Montage des Decks erwies sich als so leicht, dass ich es nur anprobiert (Foto 10), aber noch nicht geklebt habe. Ich will erst noch sehen, ob die Deckswände mit den in die vielen Schlitze passenden Stecklaschen nicht besser vorher montiert und verklebt werden sollten, da man zur Sicherheit dann die Stecklaschen auch gut zugänglich durchziehen und verknicken könnte.
    Bis zum nächsten Experimentierschritt also,


    Gruß Juppidu


    P.S. Traue keiner Anleitung, die du nicht selbst geschrieben hast ;)

    Moin HaJo,
    es freut mich, dass die "Crostafels" schöne Erinnerungen in dir wach gerufen hat, du wirst ja ihre Fertigstellung nach und nach verfolgen können. Es könnte in der Tat ein sehr alter Bogen sein, denn ich habe ihn und noch vier weitere aus einem im Keller eines Sammlers liegenden Haufen verstaubter Kartonbaubögen gefischt, den der arme Mann entsorgen musste, weil ihm die Wohnung gekündigt wurde. Freiwillig habe ich die Kriegsschiffe liegen lassen (habe ich manchmal als Kind gebaut, heute will ich das nicht), mit Bedauern die "United States", weil ich wusste, dass meine holde Gattin so ein 1,20 m langes Monster niemals im Hause dulden würde (auch nicht im Bau). Aber an der "United States" sitzt ja gerade jemand anders dran.
    Die Crostafels ist ein Kompromiss, über den ich mich aber sehr freue, weil es, wie du schriebst, schöne Details gibt (sämtliche Türen z.B. als Doppel).
    Viel Spass also beim Weiterverfolgen und Gruß,
    Jupp

    Moin, nach langer Pause hier der Beginn eines wohl lang dauernden Projekts (zumindest bei meinem Tempo und meiner Verfügungszeit), dem Schwergutfrachter Crostafels. Zur Verstärkung des Innenbaus habe ich Grundplatte und Spanten auf altem Aktenordner-Einlagekarton verstärkt (Recycling :rolleyes: Foto 1) und mir große Mühe gemacht, möglichst gerade und passgenau die drei Grundplatten miteinander und dem ebenfalls dreiteiligem Längsspant zu verbinden, da mir diese Länge des Schiffes (ca. 60 cm) Sorgen :huh: macht für die akkurate Passform von Decks und Bordwänden (Foto 2). Und genau das ist schon passiert im Achterschiff (Spanten sind nur gesteckt, Foto 3). Mit den anderen Spanten passt es besser (auch hier einstweilen gesteckt, Foto 4). Nach Vorschrift sind die Spanten mit der bedruckten Seite nach achtern gerichtet (Ausnahme Spant 9 :!: , Foto 5). Die umgeknickten Laschen in den Achterschiffspanten sollen später nach Einschieben der Decks wieder gerade gerichtet werden (Foto 6). Fürs Festkleben der Querspanten werde ich mir noch viel Zeit nehmen, um kleine Fehler zu korrigieren.


    Bis zur nächsten Phase,
    Juppidu

    Moin, habe gerade meine verbliebenen Bögen für den nächsten Winter gesichtet. Werde wohl mich mal an ein Remake der Crostafels heranmachen, eine echte Herausforderung. Werde wohl einen Tip brauchen, wie man ohne Lasercut sehr feine Kartonteile ausschneiden kann, ohne dass sie brechen oder reißen.


    Gruß, Jupp

    Hallo Ulrich,
    um noch mal Bezug auf meine "Affäre" mit der Revell-Great-Eastern zu nehmen (meine Antwort vom 20.3.), gerade jetzt macht dein Kartonmodell mit dem Innenraum und den Radkästen im Vergleich zum ömmeligen Plastikdampfer die gewaltigen Dimensionen dieses Schiffes sehr viel deutlicher! "Kartonbau topps it all" :thumbsup:


    weiter so und Gruß, Jupp

    Na, endlich haben noch einige halbe Stündchen gereicht, um die AUDENTIA zu vollenden (zumindest nach meinem Gusto). Die Takelung ist verändert gegenüber dem Originalmodell-Bild auf dem Baubogen, aber auch dort war mir nicht in jedem fall die Funktion klar geworden. Möglicherweise könnte die Doppelstagung zwischen beiden Masten etwas mit dem damaligen Funkempfang zu tun haben.
    Viel Spass an den Bildern,
    Jupp

    Ich teile Manfreds Ansicht durchaus, denn "back to the roots" ist zumindest einer der gangbaren Wege. Wenn man hingegen bewusst etwas ganz Schönes bauen will, ist natürlich Helmuts Ansatz in Ordnung. Gut fände ich es, wenn beides anerkannt wird. Ein Streit muss ja daraus nicht entstehen ^^.


    Bis gleich, Jupp