Posts by Ulli+Peter

    Hallo Riklef,


    Alles gut - bei dem Thema ist es mit Ironie und Spaß bei mir eher gaaaaaanz schwierig.
    Mit meinen Falten und Beulen kann Ulli gut leben (hoffentlich) bei denen am Modell....... na ja.



    Wir wissen von 3 Modelle:
    - Helmut hat berichtet, dass er seinen (Cap-Arcona)-Rumpf erst mal beiseite gelegt hat.
    - Jabietz ist ab und an noch am Bauen ..... und fluchen. Details siehe in seinen Bericht.
    - Horst Lücke hatte seine Cap mit in Bremerhaven. Hier waren unsere Problemecken zwar erkennbar, aber sauber gelöst.
    Er hat das Modell sogar mit UWS gebaut. Es gibt halt doch Spezialisten.


    Damit ist es mit bekannten Modellen schon zu Ende, wir vermuten die Dunkelziffer ist höher.


    Wir liebäugeln damit, aus dem Modell ein Diorama "Cap Arcona in voller Fahrt" zu machen - da ist der Wellengang bereits im Rumpf abgebildet. ;( ;( ;(


    Gruß
    Peter

    Hallo Riklef,


    wir wissen, dass es Standard ist, das Papier der Bordwand weiß es offensichtlich nicht.




    Durch die gegenläufige Form des Rumpfes an den Spanten und an der Spitze der Back haben wir die Wahl, ob es vorn oder seitlich der Spantenform ohne Kleber folgt. Beides geht nicht.
    Ein wenig Fixierung an den Spanten würde den Papierwillen brechen. Führt aber zu Wellen - oben oder unten - konnten wir uns aussuchen.
    Vielleicht liegt es aber auch nur an unseren kartonalen Fähigkeiten.


    Wenn du die Europa V vom Whv baust, wirst du es merken - die hat das gleiche Problem.


    Gruß Peter

    Hallo Robi,


    Da kommt Neid auf - wo bist Du gelandet?


    Wir machen dieses Jahr unseren FrühjahresUrlaub in Bad Meingarten.


    Übrigens die Zahl x dient als Variable mit der Tendenz zu Unendlich und steht für die Anzahl der im Bau befindlichen bzw. geplanten Modelle.


    Schönen Urlaub noch


    Gruß
    Ulli + Peter

    Versteh ich nicht - wie geht Deine Woche?


    Bei uns ist Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Kartonbau1, Kartonbau2, Montag, Dienstag ......


    Die letzte Woche war: Kartonbau1, Kartonbau2, Kartonbau3 ........ (nennt sich Urlaub :D )


    Jetzt muss ich aber weiter machen (Kartonbau X)


    Gruß
    Peter

    Hallo zusammen,


    Glück oder Unglück ? Zwei Modellbauer haben sicher vier, fünf , sechs.... Ideen, Probleme zu beheben. Innerfamiliär setzt sich Peter meist durch. (Anmerkung Peter: halt ich für´n Gerücht)
    Der gesamte Bugbereich des Vorschiffes hat oben Beulen und unten Wellen und jetzt ???
    Peters erste Entscheidung in die graue Rundablage. :cursing: Dieses Mal muss aber ein Kompromiss her.


    Daher wieder einmal, Schiff auseinanderschneiden. Spantengerüst für den Bug neu, ebenso alle Bordwände, Bullaugen, Fenster usw. (Irgendwie erinnert mich das alles an unseren Bau der Monte Rosa)


    Auch wenn wir jetzt der Meinung sind, die Bordwände bedürften einer grundlegenden Überarbeitung, werden wir diese Version der Cap Arcona weiterbauen. X(
    Ich hatte zunächst die Idee, alle Teile zu scannen und digital zu verändern, aber unser Scanner scheitert an der Farbe und der Darstellung der Plattengänge. (Alles wird grau in anthrazit).


    Also weiter mit den Originalteilen - auch wenn bei diesen ebenfalls leichte Farbschattierungen beim Druck entstanden sind.



    Idee für die zweite Version des Vorschiffs - vorformen, dann nur gaaaanz vorsichtig oben und unten befestigen, ja keinen Kleber an die Spanten und hoffen, dass sich einigermaßen die Form des Rumpfes widerspiegelt.
    Wir werden sehen .... und berichten.


    Ulli und Peter

    Hallo Ewald,


    du hast recht, auf einigen Fotos sind diese Klappen gut zu erkennen. Auf den Bauplänen sind sie nicht eingezeichnet.



    http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/89002887


    Wir werden sie, sobald die Bordwände passen entsprechend anbringen.


    Am Heck passt die Bordwand im Bereich der Promenadendecks nicht richtig, aber vielleicht können wir dies noch durch die Plattengänge ausgleichen.



    Schwieriger wird es am Bug. Die Bordwand passt nicht wirklich.


    Ulli

    Hallo Hermut,


    es ist das WHV Modell - 1:250.



    Er hat einen Vortag über (s)eine sinnvolle Bastelausrüstung gehalten und am Beispiel der CSD demonstriert, welche Teile er mit welchen Mittels bearbeitet/erstellt. Wichtig ist ihm speziell eine gewisse Robustheit und Steckbarkeit der Masten, da er diese komplett mit allen Beschläge ausrüsten will.


    Gruß
    Peter

    Moin,


    hier noch ein paar Bilder unserer Highlights bei dem rundum gelungenen Event.


    Allen voran war es für uns die Kaga. Da Andi den Mut hatte, sie unverhüllt zu präsentieren, sind die Bilder auch ganz gut geworden. Verbunden mit Andi´s interessantem Vortrag über den Emblaser Laser Cutter, gab es hier viel zu schauen und zu lernen.



    Dann - auf den ersten Blick ganz unscheinbar aber dann.....- eine tolle Lehrstunde von Tom (Glue-me) - über die Möglichkeit eine unscheinbare Kirchenwand in ein 3D Kleinod zu verwandeln.



    Sehr schön präsentiert und mit einem interessanten Vortrag unterlegt, die Rekonstruktion Schweizer Bahngebäude



    Für mich als Technikfreak sehr interessant war das Diorama des Menck-Baggers. Ob man den in 1:250 bauen kann?
    Das Basismodell ist von HS-Design in 1:45 bzw 1:32.




    Es gab darüber hinaus noch viel mehr zu schauen - hier gibt es aber sicher bessere Bilder.


    Unser Fazit: ein tolles Treffen, liebe nette Menschen, sehr informative Gespräche, viel Input-
    Wir kommen im nächsten Jahr gerne wieder



    Gruß und schönen Sonntag von Ulli und Peter

    Hallo Thalli,


    deine Beschreibung der Funktion und der Anordnung der Poller und der Königsroller leuchtet mir ein, aber auf den Bauplänen, zu finden in Digipeer,
    http://www.digipeer.de/index.p…M_VIII_1_V_029&size=3 (Leider können wir die Pläne hier nicht veröffentlichen sondern nur verlinken.)
    ist deutlich zu sehen, dass die Klüsen auf Höhe der Königsroller angeordnet sind. Im Modell sind sie aber rund 5 mm versetzt zu den Königsrollern dargestellt.


    Sorry, meine Beschreibung des Problems war einfach zu ungenau.


    Schönen Abend
    Ulli

    Hallo Andi,


    du hast recht, man muss zwischen zwei Übeln wählen. Der Fehler ist leider am fertigen Schiff deutlich zu erkennen, wenn die Klüsen ausgestochen werden. Daher wollte ich eine Korrektur. Die Position der Tauklüse am Schanzkleid zu verändern scheint mir einfacher zu sein, als die Poller auf dem Deck, da auch diese aufgedruckt sind.


    Farbe und Tiefenschärfe brauchen einfach ein wenig mehr Geduld. Auf dem richtigen Papier ausgedruckt, bin ich mir sicher, wird man den Unterschied am Schluss nicht mehr sehen.
    Leider will meine Kamera heute abend nicht so recht.



    Ergebnis folgt also demnächst.
    Viele Grüße
    Ulli

    Hallo Arne,

    " Mein Vater konnte davon ein sehr langes Lied singen " Bis dann die erste Presse angeschafft worden ist.

    ein echter Knochenjob damals. In der Deutschen Fotothek gibt es einige sehr interessante Bilder zum Thema Schiffbau wohl aus der Zeit um die Jahrhunderwende, aber auch ein Bild einer solchen Tiefziehpresse. Leider ohne Datum, aber die Kleidung deutet auf die 40er bis 50er Jahre.
    http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/70015809


    Schönen Abend.
    Ulli

    Danke Helmut,


    das schöne an unserem Hobby ist, dass es nicht einfach nur beim Schnippeln und Kleben bleibt.
    Schöne und detailreiche Bögen fordern einfach auf zu recherchieren.
    Ich habe jetzt alle Teile des Rumpfes ausgeschnitten, Fenster ausgestichelt, die Kanten gefärbt und jetzt ist klar, dass einige Teile des Rumpfes und einzelne Plattengänge bearbeitet werden müssen.
    Also doch so ?



    Hier hilft wohl nur Computertechnik. Die Tauklüsen passen einfach nicht zu den Pollern am Bug.



    Ungefähr 5 mm verrutscht. ;(


    Es bleibt also nur das Schanzkleid einzuscannen und mit einem Bildbearbeitungsprogramm die Klüsen verschieben.



    Mal sehen, wie die anderen Probleme behoben werden können.


    Euch einen schönen Abend
    Ulli

    Hallo zusammen,


    Danke Hajo,


    Ankerklüse und Bullaugen sind fertig.


    Das Museumsmodell in Bremerhaven zeigt die Ankerklüse am Heck,



    jedoch ist wie bei einigen Modellen in diesem Museum, auch hier einiges nicht richtig dargestellt.
    Gut zu sehen sind die beiden Heckverholspille, jedoch fehlt eine der beiden Winden. Anker, Ankerkette und Steuerung sind leider nicht dargestellt.


    Wir haben in der Bibliothek jedoch den Baubericht in der Zeitschrift "Werft Reederei Hafen" von Dittmer und Müller vom 7.Mai 1927 gefunden. Danach hatte der Verholspill steuerbords eine Kettenscheibe für eine Stegkette mit einen 2600 kg schweren Heckanker. Angetrieben wurden beide Spille durch Elektromotoren unter diesem Deck. Gesteuert wurden sie durch ein Handradsäule. Ein Mann konnte mit einem Fernschalter alle Ankermanöver back- und steuerbordseitig mit diesem Schalter ausführen.




    .....und Tschüss
    Ulli

    Kleiner Hinweis noch:


    Das Schiff ist topfeben! Auch wenn es am Bug nicht so aussieht, das Modell steht auf einer Holzplatte, die schmaler und kürzer ist, als der Rumpf.


    Hintergrund:
    1. Vorgesehen ist, die Laschen unten zu knicken, und unter!!! die Bodenplatte zu kleben. Funktioniert hervorragend, habe ich auch bei der Hilfsbordwand so gemacht. Die Außenwand muss aber zum Knicken unten etwas länger sein, da die Laschen noch über die Hilfslaschen passen müssten, Ich hab sie daher gerade unten überstehen lassen und werd sie später unten bündig abschneiden (Rasierklinge)



    2. Auf Originalbildern ist zu sehen, dass aufgrund der leichten Hubschrauber und Flugzeuge (statt der schweren Container) ein guter Teil des roten Unterwasserschiffs zu sehen ist.
    Dieses Detail gibt der Bogen nicht wieder. Ich möchte versuchen, die Laschen unten zu verwenden, um wenigstens einen roten Wasserpass anzudeuten, Höhe so ca. 2-3 mm entsprechend 0,5 bis 0,75m im Original.




    Quelle: thinkdefence.uk.com

    ……es ist vollbracht! Der Rumpf ist dicht.



    Nicht ohne Hürden und nicht ganz zu meiner Zufriedenheit - aber so, dass die Rundablage leer bleibt.


    Zunächst habe ich das Mittelstück montiert. Hier unterscheidet der Bogen wieder zwischen der Trägerversion (ohne ACL Emblem) und der Containerversion. Nur der Übergang Teil 1 zu Teil 2 hätte mir zu denken geben sollen. Ich musste hier eine leichte Schräglage anpassen, damit die Bordwand oben gut der Deckskontur folgt. Ging hier aber noch ganz gut.



    Bei der Bugsektion habe ich mit entschlossen vorn anzufangen, damit die Embleme (Wulstbug, Bugstrahlruder, Tiefgang.) nicht einer evtl. erforderlichen Kürzung zum Opfer fallen. Außerdem sieht der Bogen genau an diesem Teil der Bordwand zur Mitte hin eine Reserve in der Länge vor. Super Idee, aber beim Bau von hinten nach vor und dann von vorn nach hinten (meine Entscheidung) ist in der Mitte an der Nahtstelle Ärger vorprogrammiert. Anpassen einer Schräge, Anpassen auf Länge -mehrfach abgeschnitten, immer noch zu kurz. Beim Kleben kann dann nicht mehr sauber andrücken und der kleinste Fehler beim Schneiden gibt Lücken oder Überstand einer Seite.


    Nächstes Thema: Die Bugsektion besteht aus Hauptteil und einer großen anzuklebenden Lasche. Anders als im Heckbereich habe ich zunächst das Hauptteil montiert, und dann die separate Lasche.
    Ich wollte vermeiden, dass ich beim Anpassen oben am Deck, unten eine Beule bekomme oder ein Verrutschen nach oben riskiere. Hat so auch funktioniert, nur war es ein zehntelmillimeterweises Geschnipsel um mit einer sauberen Naht an das Oberteil anzugleichen.


    Du siehst Andi, mein Gejammer war berechtigt. Man müsste Schiffe ohne Bordwände erfinden! ;(


    Dabei passen die Teile hervorragend zusammen. Das Hochskalieren von 1:400 auf 1:250 hat der genauen Konstruktion nicht geschadet. (Dies gilt übrigens auch für das Brückenhaus). Ich hätte mich nur an die Bauanweisung halten müssen.
    Durch meine Skepsis bezüglich der Stabilität und meines Alleingangs mit der Hilfsbordwand und der Balkenbucht des Decks habe ich mir eine Menge Sonderarbeit eingehandelt.


    Hier mein Ergebnis. Irgendwie hat die Nase im mittleren Bereich eine Beule. Ist mir erst so richtig auf dem Foto aufgefallen - mal sehen, ob ich die später noch richten kann.




    Dann habe ich Brücke und Rumpf mal probeweise verheiratet. Ich denke es wird, aber ein gewisser Abstand tut gut! :huh:




    Übrigens: Wer sich - wie ich - fragt, was das für seltsame Kennzeichen an der Bordwand sind (letztes Bild ganz rechts unten), hier die Erklärung: Es wird der Zugang zum Schiff, vermutlich für den Lotsen markiert (Pfeil)




    Letztes Bild für heute: Landeanflug auf die Atlantic Conveyor.




    Tschüss und schönen Sonntag noch.


    Peter

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die Hinweise zu den Ankerklüsen. Habe leider keine solchen Fotos bisher gefunden.


    Habe aber noch ein wenig recherchiert. Heinrich Herner schreibt in seinem Buch: "Entwurf und Einrichtung von Handelsschiffen" von 1942, dass bei "modernen" Schiffen, oftmals Ankertaschen vorgesehen sind. Gründe nennt er keine.
    Moderne Schiffe 1942 also Kriegsschiffe - nicht meine Sparte.


    Aber eines der bei Blohm und Voss gebauten Schiffe, die Gustloff, wurde tatsächlich mit drei Ankertaschen am Bug ausgestattet,
    steuerbord zwei und backbord eine, wie auf diesem Bild zu sehen ist.



    http://www.deutschefotothek.de/


    die letzten Monte Schiffe hatten auch nur Ankerklüsen.


    Ewald, danke für den Hinweis mit den Lüftern. Werde mal einen Testbau starten.


    Momentan überprüfe ich gerade den Sitz der Bordwand im Bugbereich.


    Viele Grüße
    Ulli

    Hallo Helmut,


    sieht super aus der Aufbau mit den Fensterrahmen.
    Weiß Du, nach welchem technischer Grund bzw. bis wann die Schiffe diese stärkeren Fensterrahmen hatten?
    Ich hatte Dich zunächst so verstanden, als wären die Rahmen nur dort stärker, wo die Fenster zu öffnen waren. Dies wird doch aber auf der Stirnseite des Aufbau nicht der Fall gewesen sein - oder?


    Bei meiner Atlantik Conveyor sind um die Fenster auch Rahmen gezeichnet - die Frage ist Rahmen aufkleben oder nicht???


    Gruß
    Peter

    Also ran an die Bordwand.


    Entschlossen habe ich mich, mit dem Heck anzufangen, da ich denke, hier ist späteres Anpassen nur sehr schwer möglich. Zunächst noch ein paar Schleifarbeiten.



    Als erstes habe ich den Heckspiegel angebracht - bis auf kleine Anpassungen an der Heckrampe passt alles prima. Auch der Überstand für die Seitenwände reicht.


    Am Anfang habe ich überlegt, die 3 Streifen des Rumpfes zuerst zusammenzukleben und dann zu montieren. Bei der kleinsten Schieflage wäre dies bei der Länge des Rumpfes nach vorn hin eine eine Katastrophe geworden. So habe ich beschlossen, die 3 Teile separat zu montieren.


    Dann musste ich ganz am Ende unterhalb des Hauptdecks die Hilfsbordwand noch ausschneiden, da hier seitliche Seilführungen vorhanden sind und das niedrigere Schanzkleid einen Einblick in das Windendeck gibt (Pfeil). Auf der schwarzen Kopie waren diese verloren gegangen, bzw mir nicht aufgefallen.
    Auch am geraden Heckspiegel ist das Schanzkleid der Unterkonstruktion zu hoch (mein Fehler) und muss leicht gekürzt und die Stellen mit den Klüsen und Seilrollen ausgeschnitten werden.


    Nächste Überlegung: die 3 Einschnitte am Seitenteil zuerst zusammenkleben oder erst Schritt für Schritt bei der Verklebung am Modell? Ich habe mich für die erste Variante entschieden, da ich Angst hatte, unten eine Beule zu bekommen wenn ich oben falsch ans Deck anpasse.


    Dann habe ich die Außenhaut vorgeformt, so dass sie sauber anliegt. Geklebt habe ich mit Uhu da ich dann noch korrigieren kann.
    Geklebt wurde zuerst nur der Streifen unmittelbar am Heckspiegel, dann in 2 Abschnitten die ganze Längsseite.
    Damit sich der Rumpf nicht doch noch verzieht, kam dann der gleiche Prozess auf den anderen Seite.



    Durch die doppelte Bordwand ist das Hauptdeck etwas zu schmal, ich habe es mit etwas Farbe angeglichen - ich denke auch, den kleinen Spalt deckt die spätere Reling locker zu. Bisher bin ich einigermaßen zufrieden.




    Die beiden schwarzen Kästen auf dem Windendeck nehmen später die Seile der Heckklappe auf. Deshalb fehlt hier noch das Abschlussteil.
    Ich möchte die Heckklappe leicht geöffnet darstellen, siehe Originalszene (Quelle wieder aviationintel.com)


    Jetzt geht's an die Vorbereitung des Bugs und des Mittelteils.


    Wünsche einen schönen Samstagabend.
    Peter

    Hallo zusammen,


    die ersten drei Decks sind für die nächste Anprobe fertig.
    Das Backdeck:


    Und die beiden hinteren Decks. Auf dem unteren sind zwei elektrische?? Spills. Das Ankerspill mit Verholspillkopf und ein Verholspill.



    Da stellt sich mir die Frage, gab es keine Ankertasche in der Bordwand oder ist die beim Konstruieren des Bogens übersehen worden?
    Auf den Plänen des Schifffahrtsmuseums ist das Ankerspill und die Rohrklüse für die Kettenführung deutlich zu sehen. http://www.digipeer.de/index.p…M_VIII_1_V_029&size=3 ,
    aber keine Ankertasche, sondern lediglich außen eine verstärkte Ankerklüse.


    Die auf den Plänen eingezeichneten Lüfter für die Wäscherei und Plätterei, die sich im Deck darunter(E-Deck) befanden, sind im Baubogen nicht vorhanden.
    Mal schauen, ob ich einen ähnlichen Lüfter finde und die Lücke schließen kann.



    Die Decks lege ich zunächst nur für die nächste Anprobe auf.


    Schönen Nachmittag wünscht Euch
    Ulli

    Auf besonderen Wunsch hier zunächst eine Vorstellung des Modell anhand der Bögen, später dann die Beschreibung des Baues des Modells.


    Das Modell ist Teil des JSC Bogens british-ships: atlantic-conveyor-and-sheffield, -jsc-409


    Ursprungsbogen in 1:400, hochskaliert seitens des Verlages auf 1:250


    Der Lieferumfang besteht aus Baubeschreibung als 3D Skizzen und mehrsprachigem Text (auch Deutsch), 5 Bau Bögen DIN A3 Format und (zusammen auf dem Bogen der Atlantic Conveyor) dem Bordhubschrauber Lynxx.
    Zusätzlich erhältlich ist ein LC-Satz (siehe Bild), der aber ebenfalls auch die Teile der Atalntic Conveyor erhält.


    Einzeln sind die Modelle bei JSC nicht erhältlich.


    Länge des Modells: ca. 50cm.


    Hier die Bilder der Bögen








    Gruß
    Peter

    Hallo Andi,


    Geht Dir das nicht so? Da steckst Du Stunden in ein Modell, (bevor man an den Punkt kommt, muss man für die Bordwände ja Einiges vorbereiten) und hast letztlich dann nur einen Versuch, der entscheidet, ob gut oder schlecht. Bei der Größe und den wenigen Aufbauten ist die Bordwand schon ein Blickpunkt.
    Das Verfahren der verdoppelten Bordwand mache ich zudem das erste Mal, hab noch einige Unsicherheiten.
    Sicher bin ich da ganz und gar nicht.


    Und Dieter Nievergelt hat zu Recht zu mir beim Treffen bei Dir gesagt, die verbleibende Zeit zum Basteln sei zu kurz, um schlechte Modelle weiter zu bauen.


    Schönen Abend
    Peter

    …und weiter geht’s.


    Danke Robi für den Querverweis auf das andere Forum. Ich kann da mal spicken. Der Bau ist ein kleines Stück weiter, die Farbprobleme aber wohl auch bei diesem Maßstab vorhanden.
    Ich werde trotzdem den Bogen der Sheffield wie versprochen separat nochmal vorstellen.



    Zur Atlantic Shell:
    Um meine Angst vor den endgültigen Bordwänden noch ein wenig zu pflegen, habe ich mich mit dem Aufbau beschäftigt. Eine Interessante Konstruktion:



    Ich habe mich entschlossen, die Aufbauten abseits vom Rumpf zu bauen, um die Farbe zu schonen und das Teil so wenig wie möglich anzufassen.
    Nur das unterste Teil werde ich auf dem Deck aufbringen, damit die Balkenbucht einen sauberen Abschluss hat. Ich hoffe, ich kann später die Außenhaut darauf schieben. Bisher hat alles sehr gut gepasst.


    Gebaut wird zunächst nur ein Innenteil, sozusagen ein Formteil, auf das die Außenhaut aufgebracht wird. Nur die jeweiligen Rückwände sind schon die endgültige Wand. Das ganze Konstrukt passt hervorragend zusammen.
    Die Fenster der Außenhaut habe ich ausgestichelt, eine leicht getönte Acetatfolie (danke Robi) auf das Innenteil geklebt und dann die Außenhaut darüber geschoben. Da das verwendete Papier sehr wasserempfindlich ist, habe ich alles mit Uhu geklebt.
    Die Lüftungsgitter sind aus dem LC-Satz. Hinzugefügt habe ich nur den Laufsteg vor dem Aufbau. Dieser ist im Original vorhanden, im Modell nicht. Er bekommt später noch ein Geländer


    Hier zunächst der obere Teil (keine Ahnung wie die Decks heißen, das oberste ist das Brückendeck, das Bootsdeck liegt eine Ebene tiefer)
    Das Brückendeck ist nur aufgelegt.




    … und das Unterteil mit Anschluss zum Hauptdeck



    Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass ich die Türen nicht gedoppelt habe. Da ringe ich noch mit mir: Die aufzuklebenden Türen sind zwar im LC-Satz enthalten....aber farblos bzw leicht gelblich.
    Wenn ich die passende Farbe von Vallejo bekomme, werde ich versuchen, diese Elemente mit der Airbrush zu färben. Das Malen per Pinsel ist gescheitert.


    Jetzt geh ich mal meine Angst besiegen und mache mich an die Bordwände.
    Ich melde mich wenn´s geklappt hat, im anderen Fall verabschiede ich mich mit einem Bild der Rundablage.


    Gruß und ein schönes Wochenende


    Peter

    Moin


    da viele Im Osterurlaub sind gibt´s früher Bastelfeierabend. Deshalb geht´s hier ein wenig weiter.


    @Hallo KaEm: Bilder vom Bogen der Scheffield mache ich gern am Wochenende - wird nicht vergessen!



    Zum Bau: der Deckel ist drauf - Hallelujah!


    Die Baubeschreibung gibt vor, man solle die jeweils nicht verwendeten Decksteile als Verstärkung benutzen (also das rote Containerdeck beim Bau der Hilfsträgerversion), das endgültige Deck dann darauf kleben. Dies war mir aber zu schade, deshalb habe ich normalen Karton 160g Karton verwendet. So hätte ich, wenn der erste Versuch misslingt, immer noch das Containerschiff bauen können (Vorsicht ist die Mutter der Porzellan Kiste)


    Beim Ausschneiden habe ich ringsum einen halben Millimeter zugegeben, damit ich die Stärke der verdoppelten Bordwand später kompensieren kann.
    Beim Auflegen des Decks dann der Aha-Effekt: Hängebrücke zwischen den Spanten - trotz Verstärkung zu weich.
    Da die Spanten auch keine Balkenbucht aufweisen (wobei ich nicht weiß, ob diese bei Containerschiffen überhaupt noch vorhanden ist???), mir das Deck aber zu flach aussah, habe ich als Unterlage etwas dickeren Karton eingeklebt.



    Darauf dann das Deck gelegt, ausgerichtet - passt wie A... auf E.... Schnurgerade und stabil.
    Da durch die leichte Wölbung noch mehr Material verbraucht wird, hat sich die leichte Zugabe beim Ausschneiden schon als gut erwiesen.


    Leichte Selbstkritik: Wenn man die durch die Verstärkung entstandene Balkenbucht auf das reale Deck umrechnet – ist die Wölbung zu stark (ca 1,5 mm bei 1:250 wären 375 mm beim Original), aber der Stabilität hat es gut getan und wenn das Modell erst beladen ist – fällt es nicht sicher mehr auf).


    Um zu sehen, wie sich die Balkenbucht bei den Aufbauwänden auswirkt (ob in der Mitte überhaupt noch was stehen bleibt ;( ), habe ich den hinteren Teil der ersten Wand eingepasst und fixiert - ich denke das geht noch.


    Übrigens - wenn man sich die grüne Decksfläche am Heck genau ansieht (erstes Bild unten), bemerkt man sicher die weißen Pünktchen - hier haben sich allein durch das Bewegen des Teils beim Schneiden und Aufbringen des Decks Farbpigmente gelöst. Sch....ade.


    Genug der Worte – lasst Bilder sprechen.




    ….. und Tschüss – schönen Abend
    Peter