Posts by ijuedt

    Zum Thema "Grenzen des Materials Karton": das Ausschneiden sechseckiger Bolzen- oder Schraubenköpfe von 1 mm Durchmesser auf verdoppeltem Karton erscheint mir ziemlich unsinnig. ?( ?( ?( Erstens ist sehr schwierig, die sechseckige Form genau zu treffen. Zweitens müssen bei diesem Verhältnis von Oberfläche und Kartonstärke die Kanten zwingend gefärbt werden, weil das Weiß der Kanten unverhältnismäßig stark zur Geltung kommt (in einem Weißmodell beim Konstrukteur fallen die weißen Schnittflächen vermutlich nicht auf). Und diese weiße Fläche ist noch ausgeprägter, wenn der Schnitt des verdoppelten Kartons nicht exakt lotrecht erfolgt ist.


    Außerdem neigt der verdoppelte Karton beim Umgang mit Teilen dieser Größe zum Ausfasern - oder die farbig bedruckte Schicht der Verdoppelung platzt bei leichtem Scherdruck wieder ab. Nach dem Aufkleben auf das Wartungsluk entsteht der Eindruck eines elenden Gemurkses (sogar das Foto ist Murks, weil ich mit Nahaufnahmen noch nicht so gut zurecht komme) X( X( X( . Im Maßstab 1:16 erscheint mir das sinnvoll, im Maßstab 1:25 nicht. Sind diese Bolzenköpfe wirklich Teil des Kontrollbaus?!


    Fazit: ich werde keine weiteren Nieten (Schrauben? Bolzen?) dieser Größe mehr verbauen. Mit den etwas größeren (und zu verdreifachenden!) Nieten für die hintenliegenden Getrieberäder werde ich allerdings beizeiten noch einen Versuch unternehmen.


    Viele Grüße


    Ingbert

    Das Teil W3 (verstäktes, senkrechtes Teil der Wanne vorn) habe ich um 1 mm gekürzt, damit es oben mit den Seitenwänden fluchtete. Dies muss nicht am Konstrukteur liegen: wahrscheinlich kann man auch beim Abschrägen des Kartons etwas missverstehen. Aus dem Bauplan geht nicht hervor, ob W3 *vor* W2 oder *auf* W2 zu kleben ist (möglicherweise steht das in der polnischen Bauanleitung). Hätte ich W3 *davor* geklebt, dann hätte der eine Millimeter, den ich abgeschnitten habe, der Kartonstärke entsprochen. Dann wäre ich aber zu weit nach vorne gekommen. Möglicherweise habe ich bei der Abschrägung der Kanten nicht genug Material entfernt. Streng genommen hätte man hier wohl wie bei Holz ganz akkurat hobeln müssen. Ich dagegen habe den Karton nur mit dem Skalpell "handgeschnitzt". Wie auch immer - am Ende hat es dann wieder gepasst.


    Damit ist die Wanne im Groben fertiggestellt - es folgen eine Reihe von Verfeinerungen: zur Fertigstellung des Äußeren der Wanne sind unter anderem 88 einzelne Nieten zu verdoppeln (teils zu verdreifachen) und auf verschiedene Luken, die Verankerung der Treibradachsen und die untere Frontpanzerung aufzukleben. Um diese Detailfülle ohne Zusammenbruch der Motivation zu verarbeiten, betrachte ich jede einzelne Baugruppe so, als ob sie ein eigenes, vollständiges Modell wäre.


    Eine Reihe von Schnittkanten sind noch einzufärben. Dabei habe ich im äußeren Bereich der Wanne beim Ausprobieren mit Aquarellstiften ("Albrecht Dürer") und Acrylfarben einige farbliche Verwüstungen angerichtet (na gut, vielleicht nicht ganz so schlimm). Das zufriedenstellendste Resultat an den Falzkanten habe ich durch Aufreiben mit fast farbtrockenem Pinsel (Stärke 00) mit Revell Acrylfarbe ("Aqua Color") #87 ("Erdfarbe matt") erreicht.

    Erst im letzten Augenblick bemerkt: vor dem mittleren Wartungsluk ist aus der äußeren Verkleidung ein Streifen von 0,5 mm auszuschneiden - dies soll den Stoß der Bodenplatten darstellen. Der Bodenbereich der Außenverkleidung wird dadurch tatsächlich zweigeteilt und nach dem Schnitt nur durch die zu demselben Bauteil gehörende äußere Seitenverkleidung zusammengehalten. Stabilität erhält das Ganze dann natürlich durch das Einkleben der Verstärkung für die Bodenplatte.


    Die Passgenauigkeit ist sehr hoch - Abweichungen sind auf kleinere Ungenauigkeiten beim Ausschneiden des 1,0 mm-Kartons zurückzuführen. Drei nicht exakt überlappende Achslöcher habe ich vor dem Einbau der querstehenden Teile (untere Front- und Heckpanzerung) von Hand nachgestanzt. Außerdem gibt es bei den Führungen der Laufwerksaufhängungen geringfügige, aber bei näherem Hinsehen auffällige Überstände der korrekt ausgeschnittenen Außenverkleidung über die tendenziell zu weit ausgestanzten Verstärkungsteile. Da ein Nachschneiden der bereits exakt geschnittenen Außenverkleidung ein Akt der Zerstörung gewesen wäre, habe ich die Überstände durch Aufkleben dünner, teilweise gedoppelter Kartonstreifen in der Breite der Wandstärke wieder aufgefüttert.

    Hello snake7,


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    Original von snake7
    I was wandering all over the polish, russian and german forums to try look up for one who decided to start this model!
    and I found one! ;)
    good luck with this amazing model
    i will watch the report closely! :prost:


    Thanx for your good wishes - I hope my report will not disappoint you :) ! Cheers! :prost:


    Best regards


    Ingbert

    Hello bernie,


    these are VERY interesting links, indeed - thanks a lot!! I will consult these photographs whenever the respective construction element is concerned. 8)


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    Original von bernie
    Bad luck that both "85 - ers" - but for Idea I do think that "good enough"


    Well enough, the greatest efforts of the model concern the tank´s hull and I´ll draw a lot of information from those graphics.


    Best regards


    Ingbert

    Hallo Bernhard,


    danke für den Tipp! Ich kann auch kein Polnisch, aber werde schauen, was ich trotzdem aus dem Bericht von "Piterpanzer" heraus holen kann. Ich werde das beizeiten mal gründlicher studieren.


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    Original von hemingway
    Ansonsten: ich werde Dir über die Schulter schauen...


    Prima! Es ist immer gut, wenn einem jemand über die Schulter schaut ... ;)


    Viele Grüße


    Ingbert

    Hello bernie,


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    Original von bernie
    Good Luck ingbert with this large project of a medium tank.


    thank you for your good wishes - I will surely need them ;) !


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    Just two questions:


    Concerning the books you have got as a support for build - can you check the colour of inside space where engine works? White colour seems to me as an uselless solution


    Unfortunately, I´ve got no definite information about that at this point of time - the first book ("T-34 Panzer") comes with black-and-white photographs altogether, and the second one is ordered, but not yet delivered.


    So I can only speculate why the engine compartment is painted in white: maybe whoever has to do maintenance and repair work with transmission and/or engine, will want to have as much light as possible - so a highly reflecting paint should be useful to this end.


    Another question would be how much soot we would expect to deposit on the inner surfaces - thus tainting the original colour. If you look at the interpretation of the Trumpeter plastic kit of the T-34: they have the engine compartment in white, too.


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    Why did you cut off 3 windows from outer part of a body when you have got only one window in inner part?


    There are two parts in the kit that resemble a kind of maintenance hatch which fit into the openings of the floor - but as they have no counterpart at the inside, I can only wonder about the function they may have. Maybe I´ll find out in due time when I get the Osprey book or stumble over some information in the internet.


    Best regards


    Ingbert

    Im nächsten Schritt werde ich die Wanne montieren. Danach möchte ich die umständlichste Aufgabe des ganzen Modells so früh wie möglich abhandeln (solange die Motivation noch frisch ist): ich beabsichtige, Räder und Ketten so früh wie möglich herzustellen, damit mir diese leidige Pflicht dann nicht mehr an der Backe klebt.


    Ich bitte allerdings um Geduld für den weiteren Verlauf des Bauberichts. Ich bin finster entschlossen, das Projekt durchzuziehen, aber ich muss die anstehenden Aufgaben in einem gering bemessenen Freizeit-Budget unterbringen. Das Projekt wird sich daher sicher den größten Teil des Jahres hinziehen - wenn ich bis Herbstanfang fertig bin, werde ich mich glücklich schätzen. =)


    Viele Grüße


    Ingbert

    Bis jetzt habe ich ungefähr 6 Stunden in das Ausschneiden der Teile für die Wanne investiert.


    Es bestand eine gewisse Unsicherheit über erforderliche Stärke des Verstärkungskartons. Ich werde das Problem "empirisch" lösen: durch "trockenes" Ausprobieren.


    Beim Schneiden der äußeren Umkleidung habe ich leichte Einrisse im Karton durch die Verwendung eines bereits schartigen Skalpells verursacht.


    Die Achslöcher im 1,0 mm-Karton habe ich mit der häuslichen Bohrmaschine und einem 2,0 mm-Bohrer gebohrt. Das Ausschneiden der Führungen für die Christie-Federungen aus dem 1,0 mm-Karton war mehr ein Ausstechen: mit dem Kurvenmesser die Linie oberflächlich vorgeschnitten und dann mit dem Skalpell wie mit einem Stechbeitel senkrecht ausgestochen. Anschließend mit feinem Schleifpapier geglättet. Die sichtbare Wandstärke der Führungen habe ich mit Revell-Acrylfarbe eingefärbt (auf dem Bild noch nicht sichtbar).


    Die Weißkartonverstärkungen der unteren Front- und Heckpanzerung müssen abgeschrägt werden. Hierfür werden vom Konstrukteur Hilfslinien vorgegeben.

    Neben den allgemein üblichen Instrumenten verwende ich noch die folgenden Werkzeuge: einen Kreisschneider, ein Kurvenmesser mit Schleppklinge, und eine Telefonzange für die Bearbeitung von Draht. Der Kreisschneider ist sinnvoll, wenn man sich die Zeit nimmt, ihn genau zu zentrieren. Das Kurvenmesser hat mir - wer hätte es gedacht ;) - beim Ausschneiden von Kurven gute Dienste geleistet.

    Allgemeines:
    Der T-34 war einer der besten Panzer seiner Zeit und zeichnete sich durch eine perfekte Balance von Feuerkraft, Panzerung und Beweglichkeit aus. Die hohe Geländegängigkeit und die einfache Bedienbarkeit waren dabei besonders auf die Rahmenbedingungen der sowjetischen Armee zugeschnitten. Der T-34 war allen deutschen Panzern, mit denen das Dritte Reich den Angriff auf Russland begann, überlegen, und hielt nach mehreren Kampfwertsteigerungen auch mit den deutschen Panther- und Tiger-Neuentwicklungen noch Schritt, wenngleich dies zum Teil auch auf die zahlenmäßige Überlegenheit des T-34zurückzuführen war. Die deutschen Neuentwicklungen waren wesentlich durch den Schock motiviert, den das Auftauchen des T-34 in der deutschen Truppe auslöste. Der Entwurf des "Panther" war dabei unmittelbar vom T-34 beeinflusst.


    Die abgeschrägte Panzerung, die für Anfang der 40er Jahre starke 76 mm-Kanone, der wenig brandanfällige, starke Dieselmotor, die für unwegsames Gelände besonders geeignete Christie-Radaufhängung und die breiten Ketten mit vergleichsweise geringem Bodendruck machten die besonderen Stärken der Konstruktion aus. Die größte Schwäche bestand dagegen in dem unterdimensionierten Turm, der der Besatzung wenig Platz bot und die Funktionen von Kommandant, Richtschütze und Ladeschütze, die in den deutschen Panzern auf drei Personen verteilt waren, zwei Mann der Besatzung aufbürdete. Zudem lenkte der Turmüberhang der ersten Version Geschosse in den Drehkranz und ermöglichte es der deutschen Infanterie, Tellerminen darunter zu klemmen. In der Anfangszeit waren weitere Schwächen das anfällige Getriebe, die schwere einteilige, die Sicht des Kommandanten versperrende Turmluke und die Tatsache, dass nur die Führungsfahrzeuge über Funkgeräte verfügten.


    Besonderheiten des Modells 1943:
    Das im Halinski-Bogen dargestellte Modell 1943 war die dritte Variante des T-34 mit der Bewaffnung vom Kaliber 76 mm - die letzte Variante vor der Einführung des T-34/85 mit dem größeren Drei-Mann-Turm auf größerem Drehkranz und der 85-mm-Kanone. Die wichtigsten Veränderungen betrafen aber auch beim T-34/76 Modell 1943 die Konstruktion des Turms. Er war aus Gussstahl und dadurch einfacher herzustellen als die früheren Varianten aus Walzstahlplatten, er hatte keinen gefählichen Überhang mehr und bot der Besatzung etwas mehr Platz. Sein äußerliches Charakteristikum war die sechseckige Form.


    Technische Daten nach Angaben des Modellbaubogens:


    - Länge: 6,10 m
    - Breite: 3,00 m
    - Höhe: 2,52 m
    - Bodenfreiheit: 0,40 m
    - Kampfgewicht: 30900 kg
    - Antrieb: 12-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor V-2-34
    - Leistung: 500 PS
    - Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
    - Fahrstrecke Straße: 400 km
    - Fahrstrecke Gelände: 260 km
    - Steigfähigkeit: 35%
    - Grabenüberschreitfähigkeit: 2,50 m
    - Kletterfähigkeit: 0,90 m
    - Wattiefe: 1,30 m
    - Panzerung: 20 - 70 mm
    - Bewaffnung: - Kanone F-34 Kaliber 76,2 mm mit 100 Schuss Munition
    - 2 Maschinengewehre Degtjarew Kaliber 7,62 mm mit 3600 Schuss Munition
    - Handgranaten und Handfeuerwaffen der Besatzung
    - Besatzung: 4 Mann


    Warum habe ich mir dieses Modell ausgesucht? Ich bin ein *FAN* von Inneneinrichtungen!! Ich würde auch Burg Eltz, Schloss Hohenzollern, die Prager Burg, USS Missouri und die "Bismarck" komplett mit Inneneinrichtung bauen, wenn es sie denn gäbe :D :D :D - vielleicht liegt die Zukunft des Kartonmodellbaus ja in den Inneneinrichtungen, sobald es außen nichts mehr zu detaillieren gibt :D Und bestimmt wird Halinski auch hier Vorreiter sein!). Halinskis T-34 lässt in dieser Hinsicht jedenfalls keine Wünsche offen, denn hier wird das gesamte Fahrzeug mit allen inneren und äußeren Komponenten gebaut.

    Hallo miteinander,


    vielen Dank für eure Rückmeldungen! =) =) =) Das war schon mal sehr hilfreich! Ich hatte jetzt eigentlich die Legende und ein Beispiel aus dem Bogen einscannen wollen, aber mein Scanner streikt gerade.


    Also mache ich das textlich:


    * - podkleic kartonem grubosci 0,5 mm
    ** - podkleic kartonem grubosci 1,0 mm
    + - podkleic brystolem


    Ich denke, das ist nach euren Hilfestellungen jetzt soweit klar. 8) 8)


    Ein Beispiel für entsprechend markierte Bauteile findet sich in meinem "Frisch ausgepackt"-Posting zum T-34:


    T-34/76 / Halinski / 1:25


    Im Posting mit dem Zeitstempel 00:37 zeigt das Bild rechts unten unter anderem die Seitenwände der Wanne mit den Einschnitten für die Laufwerksfederung (rechts der Bildmitte oben). Dies sind die Teile W1P und W1L. Beide sind mit dem Verstärkungshinweis "**+" versehen. Das müßte jetzt also heißen: 1,0 mm Karton plus :D Cornflakesschachtel :D plus das Bauteil selbst?


    Vielleicht muss man das ja bei der peniblen Detaillierung der Halinski-Modelle als einen Versuch deuten, auf genaue Wandstärken zu kommen? ?(


    Viele Grüße


    Ingbert

    Hallo zusammen,


    ich hätte da eine Frage an die Profis unter uns: verstehe ich die Angaben für Kartonstärken bei Halinski in der folgenden Weise richtig?


    Ein Stern "*" bedeutet 0,5 mm, zwei Sterne "**" bedeuten 1,0 mm Kartonstärke, "+" bedeutet Verwendung von Bristolkarton ("brystol"). Folgt daraus auch, dass die Kombinationen "*+" und "**+" 0,5 mm bzw. 1,0 mm Bristolkarton bedeuten? Und was meint Halinski, wenn es nicht um Bristolkarton geht? Graukarton? Finnpappe?


    Und wenn ich schon mal am fragen bin: würdet ihr sagen, dass die Angaben erfahrunsgemäß unbedingt einzuhalten sind? Oder kann ich zur Not auch mal 1,0 mm statt 0,5 mm oder Graukarton statt Bristol (oder umgekehrt) verwenden?


    Die bestehenden Threads zum Thema Kartonstärke habe ich durchsucht, aber nichts speziell zu Halinski gefunden. Jan hat mal geschrieben, dass polnische Bögen unter "Brystol" eher dünnen Karton verstehen, aber das scheint mir im Falle von Halinski nicht zu den Stärkenangaben "*" und "**" zu passen.


    Hintergrund meiner Fragen: ich versuche gerade die Voraussetzungen an Zeit und Material für den Bau von Halinskis T-34 abzuschätzen. Bei diesem Modell betreffen meine Fragen vor allem die Konstruktion der Wanne.


    Vielen Dank im Voraus für Eure sachdienlichen Hinweise!


    Viele Grüße


    Ingbert

    Hello Nikolai,


    I´m deeply impressed by your work - to say, it comes close to perfection would be an understatement. I recognize that you achieve this marvel by extensive "supering" (don´t know if this is the correct english word) and a very sophisticated application of paint.


    And the wheels, of course, are simply incredible!! :meister:


    What do those "YAAZ" and "KRAZ" mean? I know that "AZ" is the abbreviation of "avtomobilnyi zavod" ("automobile factory" for the rest of us) and the prefix designates the location: Volzhkyi, Gorzhkij, Kamskij etc., but those two I´ve never heard of.


    And hey, now I see that you´re from Ufa, Bashkortostan. That´s where my wife is coming from (and my "tjosha" still lives) =) ! So even with 4000 km in between, the world is small.


    Best regards


    Ingbert

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    Original von Simon Geisler
    Fishers Idee von 'speed is the best protection' hätte sich doch eigentlich zu der Zeit längst als Flop herumgesprochen haben müssen.


    Auf http://www.exile.ru/2002-December-11/war_nerd.html gibt´s einen sehr interessanten Artikel zum Thema der Gefährdung von Kriegsschiffen durch Fortschritte in der Waffentechnik und die verzögerten Lernprozesse von militärischen Entscheidungsträgern (bezogen auf den 2. Weltkrieg und die aktuelle US-Präsenz im Persischen Golf). Leider nur auf englisch. Die Hauptaussage des Artikels besteht meines Erachtens darin, dass Lernprozesse beim Militär um so schwieriger und unwahrscheinlicher sind, je gründlicher eine aktuelle Militärdoktrin in Frage gestellt wird. Das kann offenbar bis zur kompletten Ignoranz führen.


    Als historisches Beispiel wird die Gefährdung des Schlachtschiffs durch Luftangriffe genannt, als modernes Beispiel die Gefährdung von Überwasserschiffen (insbesondere Flugzeugträgern) durch hochentwickelte Raketen (siehe z.B. die Zerstörung englischer Schiffe durch "Exocets" im Falklandkrieg).


    Man könnte dem Artikel noch das Beispiel der Gefährdung von U-Booten durch moderne Superkavitations-Torpedos hinzufügen (siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Superkavitation)


    Gruß


    Ingbert

    Quote

    Original von Hans Gerd Schöneberger
    Mann, noch Nichts ausgeschnitten und schon ne Menge Postings, wenn das nicht motiviert!


    Das nennt man "Kredit" ;) ! Man traut Dir halt viel zu und hat große Erwartungen. Ich staune über die Konsequenz, mit der Du hier ein Modell an das andere hängst. `Ne echte Kartonwerft eben - Du könntest mal ein Firmenlogo entwerfen :D


    Beste Grüße


    Ingbert

    Hello Azmodan,


    great accomplishment, fine details - especially the cargo gear! How did you do the railing? It doesn´t look to me like photo-etched parts.
    Is this the GPM model, or by another publisher?


    Best regards and =D> =D> =D>


    Ingbert

    Hallo Hans Gerd,


    jetzt möchte ich auch meinen Beifall zu Deiner Baukunst bekunden. Ich habe mir den "Bogatyr" vor einiger Zeit ebenfalls zugelegt und freue mich, bei Bedarf auf eine "Referenzimplementierung" :) in Gestalt Deines Bauberichts zurückgreifen zu können. Ich sehe wieder einmal, wie viel des Gesamteindrucks von einer sauberen Ausführung der Details abhängt, und ich bin verblüfft, wie es gerade die letzten Schritte des Baus wie Reling und Takelung sind, die "schlagartig" einen Effekt von Realismus erzeugen, während man zuvor einfach "nur" ein Modell gesehen hat.


    In diesem Sinne: =D> =D> =D>


    Viele Grüße


    Ingbert

    Hallo Andreas,


    auf den Baubericht bin ich sehr gespannt. Ich habe mir die Dauntless auch bestellt, und vielleicht finde ich ja den Mut, um in der Winterpause den Bau wenigstens zu beginnen.


    Viel Erfolg!


    Ingbert

    Quote

    Original von Tommys PaperCity
    Und zwischendurch schon mal ein paar weitere "Hütten" und nochmal die Burg. Wo die wieder steht? Wie immer noch keine Ahnung. ?(
    Aber wie heisst`s so schön: Kommt Zeit,kommt Rat.


    Hallo Tommy,


    sach ma, Dein Schlössken gibt mir Rätsel auf: der Grundriß entspricht weitgehend dem Schloß Hohenzollern - aber eben nicht ganz! Es ist nicht das Schreiber-Modell, weil die poppigen Farben fehlen, und kleinere Bauwerke entsprechen nicht dem Original. Irgend jemand hat da phantasievoll variiert - warst Du das selbst, oder war das so in einem kommerziellen Bogen drin? Der zweite Sechseckturm oben rechts sieht aus wie eine Kopie des ersten unten links, und im Original existiert er nicht. Statt dessen fehlt ein Hauptgebäude. Die weißen Flecken rechts verweisen auf Anbauten, die das Original ebenfalls nicht kennt. Die Kapelle vorne rechts ist m. E. zu groß, und andere Proportionen scheinen mir ebenfalls variiert.


    Oder ist das am Ende von Dir "from scratch" gebaut?


    Mit neugierigen Grüßen


    Ingbert

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    Original von Ernst
    Hallo ijuedt


    das ist wahrscheinlich Bristolkarton wenn der so schon auseinanderblättert.


    Hallo Ernst,


    nee, geblättert hat der nicht. Mit "mühselig" meinte ich, daß er sich beim Schneiden mit dem Bastelmesser ziemlich "zäh" angefühlt hat - das spricht für hohe Dichte. Und meistens mußte ich die Linie mehrfach schneiden, ehe ich durch war. Würde ich nicht nochmal machen wollen - im nächsten Bedarfsfall werde ich zur Graupappe greifen.


    Quote

    Original von Ernst
    für den 0.5 mm Karton nehme ich Corn flakes schachteln her ist genau doe gleiche Stärke.
    Einfach nur mal im Haushalt umschauen da gibt es viel Karton.


    Danke für den Tip, aber bei uns im Haushalt gibt es vor allem Wellpappe - das liegt an der letzten Möbelanschaffung und den regelmäßigen Ebay-Einkäufen. Cornflakes sind bei uns die Ausnahme :) . Wellpappe ist halt leider nur in einer Richtung stabil.


    Gruß


    Ingbert

    Ich habe mir im Schreibwarenhandel mal "Fotokarton" (1,5 mm) besorgt - da kann man z. B. Passepartouts draus machen. Ich würde mal raten, daß das entweder Bristolkarton oder Finnpappe ist. Eher ersteres, weil es ziemlich mühselig zu schneiden war. Weiß das jemand genau?


    Viele Grüße


    Ingbert