Posts by fraclaphi

    Hallo,


    ich erstelle meine Reling für ein Schiff im Maßstab 1:200 wie folgt:


    Als Draht nehme ich 0,3 mm Messingdraht. Der ist schön weich und lässt sich super Formen.

    Zuerst markiere ich die Löcher für die Rehlingsstützen mit einer Stecknadel und dann bohre ich diese mit einem Modellbaubohrer 0,3 mm.


    Für die Rehlingsstützen nehme ich o. a. Messingdraht. Von diesem wickle ich mir so ca. 30 - 40 cm ab. Nehme einen Akkuschrauber und spanne in das Bohrfutter einen Deckenhaken ein. Knote das eine Ende des Drahtes richtig schön am Deckenhaken fest und halte das andere Ende mit einer Kombizange fest. Am besten den Draht ein paar mal um die Zange wickeln. Danach halte ich beide Enden schön stramm und lasse die Maschine so ca. 15 - 20 sec. lang laufen. Und siehe da, du hast den schönsten geraden Draht. Diesen portioniere ich in mehrere ca. 15 cm lange Stücke.


    Davon schneide ich mir die Rehlingsstützen, jede so ca 8 - 10 mm lang. Nun nehme ich so eine Stütze und tauche ein Ende in etwas Holzleim, nicht viel, nur eine winzig kleine Menge, und stecke die Stütze mit dem eingeleimten Ende voraus in das Loch.


    Die Stütze lasse ich 6 mm herausstehen, und richte diese mit einem Lineal nach allen Seiten gerade aus. Der Holzleim sorgt dafür das ich schon mal eine leichte Bindung zum Karton habe, ich aber die Stütze immer noch ausrichten kann. Ist alles ok, fixiere ich die Stützen mit etwas Pattex Blitz Matic Sekundenkleber. Dieser ist sehr dünnflüssig und fließt in jede Pore. Ich trage diesen mit einer Stecknadel auf, welche ich vorher in etwas Kleber getunkt habe. Lieber etwas weniger und öfter auftragen als einmal zuviel!


    Sind alle Stützen angebracht geht es jetzt zur Rehling. In meinem Fall sind diese 3-zügig.

    Zuerst mit einem Linial ausmessen wie lange die Rehling sein muß, danach 3 gleichlangen Messingdrähte nehmen und mit Tesafilm zusammenkleben. Dieses Päckchen kann man dann in jegliche Form biegen wie man es braucht. Danach das Tesa entfernen und man hat 3 gleichgeformte Relingszüge. Diese dann mit Pattex Ultra Gel Sekundenkleber an den Stützen festkleben, zuerst die obere und dann die restlichen zwei. Dieser Sekundenkleber klebt sehr schnell auf Druck. Legst du die Streben auf die Stützen, kannst du immer noch für kurze Zeit diese ausrichten. Gibst du Druck auf die Klebestelle, z. B. mit einer Pinzette, ist das Zeug fest.


    Um die unteren Relingszüge auf die richtige Höhe zu bekommen, habe ich mir zuerst aus Papier Schablonen gebastelt. Später ging es ohne Schablonen nach Augenmaß und Feinjustierung mit dem Lineal.


    Einen Relingszug bringe ich wie folgt an: Zuerst wird der obere Zug angebracht. Dafür trage ich mit einer Nadel etwas Pattex Ultra Gel Sekundenkleber auf das obere Ende der linken, äußeren Relingsstütze, auf der mittleren Relingsstütze und auf der äußeren rechten Relingsstütze eines Relingsabschnittes auf. Danach wird der Zug an diese Stützen angeklebt. Es gibt verschiedene Methoden. z. B. mit einer Schablone, einer dritten Hand, Klammern, etc.... Ich habe einfach den Zug mittig mit einer Pinzette genommen und an die Stützen dran gehalten. Oft hat das gleich gehalten, manchmal muss man etwas Geduld aufbringen, Das bekommt man ins Gefühl. Hat der Relingszug leicht geklebt, wurde dieser ausgerichtet und nach und nach mit den anderen Relingsstützen verklebt.


    Nachdem der Zug angebracht war, habe ich noch mit einer Nadel ganz wenig Pattex Blitz Matic Sekundenkleber an die Klebestellen aufgetragen. Dieser Kleber läuft in alle Ritzen und alles war nach dem Trocknen bombenfest. Auch hier lieber etwas weniger als zuviel!


    Nachdem der obere Zug fest war, ging ich genau so mit dem mittlerem und dem unteren Zug vor. Wie gesagt, es führen viele Wege nach Rom. Ich habe das im Augenmaß gehabt und mit dem Lineal fein justiert.


    Als Kleber eignet sich auch verdünnter Holzleim. Es gibt Modellbauer die schwören darauf. Diesen verwendete ich auch teilweise, wenn der Sekundenkleber gar nicht wollte. Dauert halt etwas länger.


    Nach dem Trocknen male ich die Rehling mit ganz normaler Revell-Farbe an. Aber Vorsicht mit Farbmischungen und mit alten Farben, die fangen manchmal an nicht richtig zu decken und man muss zuviel Farbe auftragen. Das wird dann zu dick.


    Ebenfalls gibt es Modellbauer die ein Finish mit verdünntem Holzleim machen damit die Farbe nicht abblättert.


    Ich hoffe dass ich nichts vergessen habe.


    Es dauert zwar ein wenig, es ist auch sehr Nervenaufreibend, aber das Ergebnis lässt jede Ätzreling hinter sich.


    Gruß


    Frank

    Hallo Hardie, es freut mich sehr dass du den Prinzen angehst. Es ist ein wunderschönes Modell.


    Es hat Anfang der 2000 Jahre eine Gruppierung gegeben, die Hebung des Prinzen vorhatten. Aber ich habe seit sehr langer Zeit nichts mehr davon gehört. Im Internet finde ich davon auch nichts mehr. Es wurden ja auch Sprengungen am Schiffskörper vorgenommen. Ich denke da ist nichts mehr zu machen. Die Taucher freuen sich, wenn sie das Wrack betauchen.


    Gruß


    Frank

    Nun geht es weiter, ich habe ringsum aus 190 gr. Papierstreifen eine Leiste angebracht, welche als Wassergang dient und ein Deckhäuschen gebaut.
    Da ich 2,5mm breite Niedergänge als Atzteile nicht habe, erstellte ich selber welche.

    LG
    Frank


    Hallo Werner, Gustav, Peter und HaJo,


    vielen Dank für eure Daumen hoch.


    Nun geht es weiter. Ich habe die Unterseite des Aufbaudecks mit Streben versehen. Da ich dazu keine Bilder, bzw. Pläne besitze, habe ich dies nach gut Dünken aus Evergreenstreifen hergestellt. Die hinteren Streben (in Hellgrau) sind wieder vom Bogen.

    Hier die Bilder, viel Spaß.


    LG Frank


       

    Hallo HaJo,


    schön dass du bei mir reinschaust.


    Wenn man überlegt, dass die Problematik mit dem nassen Vorschiff schon bei den Vorgängerklassen (mit leichteren 127 mm Geschützen) herrschte.

    Und dann baute man diesen schweren 150mm Doppelturm auf die Back. Ich bin kein Ingenieur, aber das ist mir sogar klar, dass diese Schiffe damit massivste Probleme bekommen mussten.


    Bei der Klasse 1934 wurde am Anfang noch Staukeile am Heck angebracht, damit das Heck bei hohen Fahrstufen sich nicht einsaugt. Leider waren Diese zu viel des Guten und das Heck wurde angehoben und der Bug bei starkem Seegang unter Wasser gedrückt. Die Schiffe konnten nur durch volle Fahrt zurück den Bug wieder aus dem Wasser bekommen. Wenn dir das bei einem Gefecht passiert, na Prost Mahlzeit.


    Ist zum Glück lange her.


    LG


    Frank

    So, nun geht es weiter.


    Erst einmal vielen dank für den Daumen hoch. Schön dass ihr bei mir reingeschaut habt.

    Als nächstes geht es mit den vorderen Lüftern weiter. Diese habe ich umkonstruiert, da sie dem Original nicht entsprachen.

    Hier die Bilder:

    Gruß
    Frank


    Hallo liebe Modellbaufreunde.

    Ich wünsche euch allen ein frohes neues, und vor allem gesundes Jahr 2021.

    Ich habe an der Z-32 wieder etwas weiter gebaut. Zuerst die Fortschritte bei der Brücke. Diese werde ich später fertig stellen. Die geht mir nicht so ganz von der Hand. Hier die Bilder.


    Hallo Sergey und Gustav,


    vielen Dank für eure Daumen.


    Nun geht es weiter mit dem Brückendeck und dem Peildeck. Das Peildeck bekam ein Holzdeck aus 1mm breiten und 0,5 mm hohen Lindenholzstreifen. Bei dem Brückenaufbau und dem Funkmessraum habe ich die Fenster ausgeschnitten und die Fensterrahmen, Fensterblenden und Türen angebracht. Alles wurde danach schön gestrichen. Danach kam das Peildeck drauf und das Dach des Funkmessraumes.


    Hier die Bilder.


    LG


    Frank

    Nun geht es weiter mit der Brückennock. Zuerst baute ich die Umrandung mit den Aussparrungen der Positionslichter. Auf Bildern war zu sehen, dass die Umrandungen ihnen struktuiert waren und Abstrebungen hatten. Diese versuchte ich nachzubilden indem ich Ätzrehlingstücke, die ich noch übrig hatte, zurecht schnitt und diese innen einklebte. Darauf wurden Dreieck förmige Abstützungen, welche ich aus Papierstreifen herstellte, aufgeklebt und nach dem Trocknen bemalt.


    Auf Bildern konnte man erkennen, dass die Schiffe am vorderen Bereich der Nock einen Absatz aus Holz hatten. Diesen habe ich mit 1mm breiten und 0,5 mm hohen Lindenholzstreifen dargestellt.


    Bei der Vorderfront der Brücke schnitt ich die 5 Fenster aus klebte die Fensterrahmen von Gusti auf und versah diese mit Regenabweisern aus 0,3mm Messingdraht. Alles wurde schön angestrichen und die Fenster mit Tesa hinterklebt.


    Danach wurde die Vorderfront der Brücke und die Brückennock zusammen auf den Unterbau geklebt.


    Hier die Bilder:


    LG
    Frank

    Hallo Sergey, Gustav und Helmut,


    danke für eure Daumen.


    Ich habe mich seit Weihnachten damit beschäftigt,wie die Brücke aufgebaut ist. Habe Teile gebaut, abgerissen, wieder gebaut, bis es mir gefallen hat.


    Anhand diverser Bildern habe ich den Brückenunterbau noch weiter verfeinert. Hier die Bilder dazu:


    LG
    Frank

    Hallo mlsergey und Hans-Joachim,


    vielen Dank für eure Daumen.


    Es weiter mit dem Brückenaufbau.


    Dazu möchte mich zuerst recht herzlich bei Gustibastler bedanken.


    Da ich das Modell anstreiche, sind natürlich die aufgemalten Details nicht mehr sichtbar und müssen plastisch nachgebildet werden.
    Diese Schiffsklasse hatte bei den Aufbauten überwiegend rechteckige Fenster in drei verschiedenen Größen, welche teilweise mit Fensterblenden aus Stahl verschlossen werden konnten. Ich habe mehrere Monate nach Materialien gesucht, womit ich die Fensterrahmen nachbilden kann und nirgends gefunden was mir zusagte.


    Als ich nicht mehr weiter wusste, wendete ich mich, durch einen Tipp, an unseren Gustibastler.
    Und was soll ich sagen, Gusti hat mir in kürzester Zeit helfen können und noch zusätzlich zu den Fensterrahmen, Fensterblenden, Bullaugen mit Blenden und zwei paar verschiedene Türen hergestellt und zugesandt.
    Die Fensterrahmen sind sehr fein gelasert. Die Fensterblenden haben eine Vertiefung wo ein Blendenrand dargestellt wird. Die Türen sind mit Scharnieren und Türgriffen dargestellt. Die Teile bestehen aus einem grauen festen Karton, der sich super mit wasserlöslicher Acrylfarbe streichen lässt, ohne sich zu verziehen. Also ich bin richtig begeistert und kann euch Gusti nur empfehlen.


    Als erstes wurde die Außenhaut des unteren Brückenaufbaus ausgeschnitten. Mit einer feinen Nadel markierte ich alle Stellen, wo später einmal Anbauteile wie Oberlichter, Türen, usw… angebracht werden und schnitt die Fenster aus. Danach strich ich die Außenhaut mit dem Tarnmuster an. Nach mehrtägigem Trocknen, hinterklebte ich die ausgeschnittenen Fenster mit Tesafilm und brachte die Außenhaut an. Zum Schluss kamen noch die Fensterrahmen, Fensterblenden, Oberlichter und weiteren Kleinkram dran.
    Das ist der jetzige Stand. Weiter geht es im nächsten Jahr.


    Ich wünsche Euch allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019.


    LG
    Frank

    Hallo mlsergey und Ulli+Peter,


    vielen Dank für eure Daumen.


    Nun geht es weiter mit meiner Z-32,


    Als nächstes ging es weiter mit dem mittleren (ich nenne es mal so) Aufbaudeck, worauf später die Torpedorohre und der zweite Schornstein ihren Platz finden werden.


    Zuerst baute ich das Aufbaudeck, welches sehr stabil ausgeführt ist. Gemäß mir vorliegenden Bildern, wurden die linke und rechte Seite mit Lüftern und Schlauchhaltern samt Schläuchen skratch versehen. Auf der rechten Seite wurde noch ein Schrank angebaut. Dieser war im Bogen so vorgesehen. Ich konnte dies auf keinem Photo nachvollziehen, habe ihn aber trotzdem gebaut.


    Hier die Bilder.


    LG


    Frank

    Hallo Zaphod, hallo HaJo,


    vielen Dank dass euch mein Z-32 gefällt.


    Hallo mlsergey danke für den Daumen.


    Nun geht es weiter mit den Minenschienen. Auf Bildern von dem Modell Zerstörer Z-25 von cfm sind Schienschwellen über die ganze Länge der Schienen aufgemalt. Ich bin mir diesbezüglich nicht sicher gewesen, habe Wochenlang Bücher gewälzt und das Internet durchforstet. Nirgendswo konnte ich sehen, dass diese Schienenschwellen über die ganze Länge angebracht waren. Ich konnte diese nur am Heck sehen, bis ca. Anfang der Heckaufbauten. So habe ich auch die Schienen erstellt. Als Material nahm ich Evergreen-Profile.


    Hier die Bilder.


    LG


    Frank

    Hallo Zaphod,


    schau dir mal die kommenden Bilder an.


    Als nächstes bekam das Schiff seinen Wasserpass. Habe diesen zuerst in Wasserpassfarbe gestrichen. Diese hat mir aber überhaupt nicht gefallen, da sie nicht zu dem Schwarz des Tarnanstriches passte.
    Danach habe ich den Wasserpass noch einmal mit schwarz gestrichen, was harmonischer aussieht.


    Als nächstes habe ich mir geätzte Bullaugen mit Wasserabweiser von GPM gekauft und diese in den Tarnmusterfarben vorgestrichen und mit verdünntem Weißleim angebracht. Obwohl die Bullaugen aus Messing sind, halten die mit dem Weißleim bombenfest.


    Davon hier die Bilder.


    LG


    Frank

    Hallo mlsergey und Zaphod,


    vielen Dank für euren Zuspruch.


    Nun geht es weiter mit der Z-32.


    Zuerst machte ich mich ans Heck. Wie man auf o. a. Bild erkennen kann, klaffte am Heck ein riesen Loch.


    Ich habe den Heckbereich noch einmal abgerissen, neu ausgedruckt und wieder angebracht. Danach habe ich die Seiten am Heck mit Holzschleifpaste vorsichtig eingeschmiert und nach dem Trocknen geschliffen bis alles schön glatt war.


    Als nächstes erstellte ich die Bugklüse und brachte die MES-Schleife aus halbrundem Evergreen-Sheet an. Danach machte ich mich an die Ankerklüsen, welche ich schön mit Ponal einschmierte, damit diese eine schöne weiche Form erhielten.


    Zum Schluss wurde alles gestrichen. Dabei musste das Tarnmuster berücksichtigt werden, was viele Nerven kostete.


    Hier die Bilder


    LG


    Frank

    Hallo Joachim, B111, Hans-Joachim, Gustav und Oldenburg67,


    vielen Dank für eure Daumen.


    Weiter geht es mit der Bordwand. Zuerst habe ich die Bullaugen ausgestochen und dann die Außenhaut mit dem Tarnmuster gestrichen. Dabei ist darauf zu achten die Farben nur ganz dünn, in mehreren Schichten aufzutragen und die Trocknungszeiten einzuhalten. Die von mir verwendeten Farben von Lifecolor trocknen sehr schnell an und das Papier wellt sich kaum. Wenn man die Außenhautabschnitte dann zum Endtrocknen zwischen zwei Papiere legt und diese beschwert über Nacht liegen lässt, sind diese am darauffolgenden Tag total glatt und können wunderbar verarbeitet werden. Da mir das GPM-Papier zu dick ist, verwende ich nur Kopien, welche ich auf 190 gr. Papier gedruckt habe. Danach habe ich die Bullaugen mit Tesafilm hinterklebt und die Außenhaut von vorne nach hinten beginnend angebracht. Dadurch, dass das Rumpf-Skelet komplett verschlossen und verschliffen war, schmiegte sich die Außenhaut wunderbar an die Form des Rumpfes an und es gab keinerlei Dellen. Anhand diverser Fotos, konnte ich sehen dass das Schiff am oberen Rumpfbereich über fast die ganze Länge eine Kante hatte, welche ich mittels Evergreen-Streifen darstellte.


    Hier die Bilder.


    LG


    Frank

    So, nun geht es weiter am Z-32.


    Hallo Helmut, Matthias und mlsergey, vielen Dank dass euch mein Bericht gefällt.


    Zu dem damaligen Zeitpunkt hatte ich keine Bilder gemacht, da ich mir in keinster Weise sicher war ob das Ganze irgend etwas ergibt.


    Zuerst begann ich mit dem UWS. Bis auf das Heck ließ sich das UWS sehr schön bauen. Die Konstruktion am Heck war, der Heckform geschuldet, etwas kompliziert, aber machbar. Danach wurde alles vorsichtig mit Acrylfarbe von Livecolor gestrichen, gespachtelt, gestrichen, usw...., bis ein mir angenehmes Ergebnis herauskam.


    Die Bilder habe ich heute gemacht. Deswegen sieht man schon die fertige Überwasserschiff-Außenhaut. Die Schrauben sowie die Ruder werden später angebracht, damit sie keinen Schaden erleiden.


    Anbei die Bilder.


    LG


    Frank

    Hallo Joachim, Jerry.one und M_40, vielen Dank für eure Daumen hoch.


    Jetzt geht es weiter. Ich habe natürlich schon etwas vorgearbeitet und stelle nach und nach die einzelnen Bauabschnitte vor.


    Ich habe in allen Foren die ich kenne nach Bauberichten dieses Modells gesucht. Überall sah ich, dass sich die Überwasseraußenhaut am Bug nicht ganz fügig an das Rumpfskelett anschmiegt. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen die Skelettzwischenräume mit Pappestreifen auszufüllen und zu verschleifen, damit ich die Außenhaut danach besser an die vorgegebene Rumpfform anschmiegen kann. Wie man sehen kann, ist ein erster Versuch eine Unterwasseraußenhaut anzubringen mächtig in die Hose gegangen. Mir ist das Schiff runtergefallen und der Bug war nicht mehr zu gebrauchen. Also alles Gebaute wieder ab und von Vorne.


    Danach habe ich den ganzen Rumpf mit Schnellschleifgrund eingepinzelt mit Holzschleifpaste eingeschmiert und den, ich sag mal Vorrumpf, wie einen Babypopo glatt geschliffen und alle Rundungen herausgearbeitet, damit sich später die Außenhaut schön an die Vorgabe anschmiegen kann. Von diesem Arbeitsschritt habe ich leider keine Bilder.


    Hier die Bilder.


    LG


    Frank

    Als erstes schnitt ich das Spantengerüst auf Graukarton in verschieden vorgegebenen Stärken aus. Danach maß ich die Teile aus und verglich diese mit den Originalmaßen des Schiffes und stellte fest, dass alles passte. Der Rumpf ist also eine sehr gute Grundlage.


    Danach baute ich das Spantengerüst zusammen. Der Rumpf ist insbesonderen im Heckbereich sehr speziell und bedarf generell äußerster Sorgfalt.


    Hier die Bilder.


    LG


    Frank

    Hallo liebe Kartonbauer,


    nach langer Abstinenz stelle ich wieder einen Baubericht eines interessanten Schiffes ein, nämlich des Zerstörers Z-32 der Zerstörer-Klasse 1936a (mob) im Maßstab 1:200. Grundlage dieses Modells ist der betagte Bogen von GPM Zerstörer Narvik von 1995. Dem Alter des Bogens geschuldet, entsprechen einige Details nicht ganz dem Original. Deswegen werde ich den Bogen als Grundlage verwenden und viele Teile des Zerstörers scratch bauen. Ebenfalls werde ich den Zerstörer mit einem Tarnmuster anmalen.



    Viele Grüße


    Frank

    Hallo Eberhard,


    als die Fregatten entwickelt wurden (vor ca. 10 Jahren) ging man davon aus, dass es keine Hochwertbedrohung zumindest in Europa mehr geben wird. Wie jetzt durch Russland. Damals war die große Bedrohung der Handelswege in Fernost durch Piraten und die dortigen instabilen Staaten.


    Die Fregatten wurden gebaut zur Seeraumüberwachung in Stabilisierungsoperationen und die Unterstützung des Einsatzes von Spezialkräften von See her, sowie der Beschuss von Landzielen (taktische Feuerunterstützung). Zum Aufgabenspektrum gehören somit Einsätze in der Bündnisverteidigung und Krisenprävention sowie humanitäre Rettungsmissionen, Terrorismusbekämpfung und die Abwehr asymmetrischer Bedrohungen wie unter anderem Piraten.


    Wesentliche Anforderung ist die Intensivnutzbarkeit. Das bedeutet lange Wartungsintervalle, um bis zu zwei Jahre andauernde Operationen ohne den Heimathafen anzulaufen. Die Fregatten sollen überdies unter extremen Klimabedingungen operieren können und die Besatzungsstärke so gering wie möglich gehalten werden.


    Bei der Bewaffnung wurde Wert auf die Bekämpfung asymmetrischer Bedrohung gelegt. 5 Maschinenkanonen und 2 Revolverkanonen MGL 27 die ferngesteuert von der Bordwand ab angreifende Boote beschießen können. Unterwasserortungsgeräte zur Ortung angreifender Taucher, wenn das Schiff im Hafen liegt, usw...... Man wollte damals sogar einen MLRS-Boden-Boden-Raketenwerfer (Multiple Launch Rocket System) auf dem vorderen Aufbau vor dem vorderen RAM-Werfer integrieren. Dies funktioniere aber nicht. Jetzt ist der Aufbau ein Fitnessraum. Da bei solchen Missionen die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist von Kampfflugzeugen bzw U-Booten angegriffen zu werden, wurde damals auf Mittelstrecken- bzw. Langstrecken-Schiff-Luft-Raketen und Anti-U-Boot Bewaffnung (Torpedorohre) verzichtet. Die Kosten dafür spielen natürlich eine erhebliche Rolle.


    Warum die Schiffe so gebaut wurden, dass ein Vertical Launching System angeblich nicht nachgerüstet werden kann, ist mir schleierhaft.
    Ich finde dies ist nicht sehr weitsichtig gedacht.


    Meine persönliche Meinung ist, dass diese Schiffe ein Kompromiss sind. Als die Schiffe in Planung gingen, war weit und breit von einer direkten Bedrohung keine Rede. Kriege in Europa waren schlichtweg undenkbar. Alle europäischen Staaten rüsteten ab. Es gab ja auch Stimmen die die Bundeswehr komplett abschaffen wollten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Genehmigung einer neuen Fregatte mit einer Auslegung zur Hochwert-Luftziel-, U-Boot- und Schiffsbekämpfung nach traditionellem Stiel nicht durchgegangen wäre.


    Wenn man sich allerdings mal in Europa umschaut und sieht sich z. B. die dänische Absalon-Klasse an (dies ist eine Klasse von Kommando- und Unterstützungsschiffen in Fregattengröße für, ich behaupte mal, fast die gleiche Aufgabe), muss man sagen dass es auch anders und billiger geht. Die Schiffe starren vor Waffen aller Art. Sie haben sogar ein Mehrzweckdeck, indem sie bis zu 7 Kampfpanzer oder z. B. ein Lazarett unterbringen können. Schau dir mal auf Youtube den Film "Superschiffe Piratenjäger HDMS Absalon" an. Hochinteressant.


    LG Frank