N´abend zusammen.
Michael: Habs gemacht, wie von Dir empfohlen. Bin ja noch dabei, Erfahrung zu sammeln - und bei einem Free-Download-Modell kann man ja nicht viel kaputt machen
Nach zuletzt Fahrwerk und Antrieb hab ich mir heut den Rumpf vorgenommen.
Eigentlich nur ein Teil, wenn man dem Bogen glaubt.
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Allerdings hat mir die bisherige Erfahrung gezeigt, dass die vorgesehenen Klebefalze formverfälschende Wirkung hätten, hab sie deswegen abgeschnitten und mit Klebelaschen ersetzt.
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Bevor ich Klebstoff an die Konstruktion liess, hab ich noch Höhen- und Seitenruder ausgeschnitten und drangehalten. Beim Ausschneiden der "Landeschiene" am Heck (ka, wie man so einen Fahrwerksersatz terminologisch richtig bezeichnet) erlebte ich die Grenzen meiner Grobmotorik und des eingesetzten Werkzeuges.
Ein feineres Messer werd ich mir wohl zulegen können, mit feineren Fingern wirds schwierig. nilpferdchen haben nun mal keine Uhrmacherhände...
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Die Bespannungslinien hab ich nach Michaels ungenierten Tipp genauso ungeniert auf der Aussenseite gerillt, dem Teil noch etwas Behandlung durch meine Wurstfinger gegönnt, den Pilotensitz als formgebende Unterstützung an einer Rumpfhälte fixiert und dann den Kleber aufgestrichen.
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Das weisse Innere rund um den Pilotensitz gefiel mir nicht wirklich und ich ersetzte es durch die der Rumpffarbe am ehesten nahekommende Farbe aus meinem Fundus an Revell-Farben.
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Nachdem dier vordere Teil des Rumpfes mit dem Hinteren verklebt war, stand ich für den nächsten Schritt vor dem Dilemma, eine Hand zu wenig zu haben. Deswegen hab ich dem vorderen Rumpfabschluss eine kleine Stütze gegönnt, die mir diese fehlende Hand nach Trocknung ersetzen würde.
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Nun konnte ich den vorderen Teil in bestimmungsgemässe Position bringen. Den überstehenden "Motorkasten" hab ich noch ein bischen eingeschwärzt und morgen mach ich mir Gedanken darüber, wie ich jetzt noch das Armaturenbrett anbringen
soll...
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nilpferd
P.S.: Wie ich schon mal irgendwo erwähnt habe, interessiert mich bei einem Modell auch dessen Geschichte.
Es ist nicht zwangsläufig so, dass ich erst eine Geschichte habe und dann das Modell baue - meistens umgekehrt.
Mir gefällt ein Modell aus diesem oder jenem Grund und während des Baus fange ich an, mich mit dessen Geschichte zu beschäftigen.
So auch hier.
Auf die Gefahr hin, Eulen nach Athen zu tragen, möcht ich noch kurz etwas m.E. interessantes über die Morane Saulnier erzählen:
Dieser Flieger war der erste, der durch den Propeller schiessen konnte. Er hatte zu diesem Zweck die "Kugelabweiser", die evtl auftreffende Geschosse für Propeller und Pilot ungefährlich ablenkten.
Ein gewisser Roland Garros, nachdem heute in Paris ein Tennisplatz benannt ist, war einer der berühmtesten Piloten dieses Fliegers.
Nachdem er im Frühjahr 1915 damit ein paar deutsche Flugzeuge abegeschossen hatte, musste er bei einem Einsatz auf deutscher Seite notlanden.
Er und sein Flugzeug wurden festgenommen, letzteres aufmersam von einem in deutschen Diensten stehenden Holländer namens Fokker studiert, der wichtige Erkenntnisse daraus für seine Entwicklungen gewinnen konnte.
Ob das alles so stimmt, was man im Inet an Infos bekommt, steht auf einem anderen Blatt...