Zwei Kühlschiffe, ein Frachtdampfer und ein Seebäderschiff (Eigenbau, WHV, JSC), 1/1250

Hallo,

neben dem Bau von Papierschiffen in 1/500 sammle ich auch seit einiger Zeit Schiffsmodelle in 1/1250, hauptsächlich Kühlschiffe. Vor kurzem habe ich mich endlich daran getraut, mein erstes Papiermodell
in diesem Maßstab anzufangen.
Eigentlich wollte ich nur meine hier schon in 1/500 vorgestellte Eigenentwicklung „Pilgrim“ bauen, zu der und deren Schwesterschiffen ich ein besonderes Verhältnis habe bzw. hatte.

Der Bau ging unerwartet problemlos und zügig von der Hand, wahrscheinlich auch deshalb, weil ich viele Teile weggelassen (u.a. Reling und Takelage) oder nochmals vereinfacht habe (z.B. Winden) habe.
Auch Ungenauigkeiten bei der Konstruktion, mit denen ich beim Bau des 1/500 Modells zu kämpfen hatte, fielen beim Bau des 1/1250 Schiffs gar nicht sonderlich auf.

Ermutigt davon habe ich dann noch zwei 1/500 Wilhelmshavener Schnellbaubögen (Alterblick und Wappen von Hamburg) und ein 1/400 JSC Modell
(Krakow) verkleinert gebaut hinterher gefügt.

Als sehr nützlich erwiesen hat sich die filigrane HMV Lasercut Reling, die ich für diverse Kleinteile benutzt habe (Davits, Masten, Stützen, Poller)

Hier habe ich noch ein paar Bilder mit den beiden Karton Reefern zusammen mit Kühlschiffen verschiedener Hersteller von 1/1250 Modellen. Besonders
hervorheben möchte ich die Firma Risawoleska aus München, deren Modelle ein besonders schönes Finish haben. Bei Schiffen anderer Hersteller kann es schon
mal vorkommen, daß die Decksbemalung fehlt. Auf den Fotos hier sind auch manche Modelle, die ich nachgemalt habe.

Zum Schluß noch ein Schockerbild meiner „Pilgrim“ (im Original 135 m lang) zusammen mit „Emma Maersk“ (397 m lang) an der Weserlotsen Station.

Ich hoffe, daß Euch die Fotos trotz einiger Nichtkarton Modelle gefallen.

Viele Grüße
Torsten

Hallo Günther, Herbert, Helmut, Helmut und Peter,

schön, daß Euch die Bilder trotz einiger Nichtkarton Modelle gefallen haben.

@ Günther
Auch meiner Meinung nach machen Kartonschiffe gegenüber den Metallschiffen keine schlechte Figur. Gerade durch den Druck sehen sie recht filigran aus, allerdings hat man bei den
Gußschiffen „ordentlich was in der Hand“, sie erscheinen dadurch wohl vielen wertiger. Ich denke ein richtiger 1/1250er Freak würde bei meinen kleinen Schiffchen die Nase rümpfen…

@ Helmut (biker40de)
Die Wasserfläche ist meine Plexiglasplatte aus dem Baumarkt, die ich bisher immer bei meinen Beiträgen benutzt habe, diesmal allerdings umgedreht mit der glatten Seite oben.
Ich finde, das sieht sogar noch ein wenig besser aus.

@ Helmut (Wiesel)
Die „Emma Maersk“ stammt von dem Hersteller CM (Carlo Marquardt). Die Gußform des Modells ist recht gut gelungen, aber die Bemalung ist (wie bei diesem Hersteller üblich) recht
einfach gewesen (kein Deckanstrich bei den Aufbauten, Container alle einfarbig grau, teilweise recht ungenaue Bemalung,…). Nach der Nachbehandlung sieht das Schiff nun recht
annehmbar aus. Es gibt das Modell auch noch von einem anderen Hersteller (Optapus), und scheint auch einiges besser verarbeitet und bemalt zu sein und ist auch dementsprechend
erheblich teurer. Allerdings hat dieses Modell meiner Meinung nach zu wenig Freibord, die Wuchtigkeit des Originals wird bei dem CM-Modell besser dargestellt.

Viele Grüße
Torsten