Zerstörer Z 32 von JSC in 1:250
Der Zerstörer gehört zu den Schiffen des Typs 1936A (Mob). Der Bau des Schiffes wurde bei der Germaniawerft in Kiel begonnen, und der Stapellauf erfolgte am 15. August 1941. Danach wurde Z 32 zur Deschimag Werft in Bremen geschleppt. Dort wurde der Bau beendet. Die Indienststellung fand am 15. September 1942 statt.
Am 30. März 1943 erfüllte der Zerstörer seine erste Aufgabe, die Sicherung des italienischen Blokadebrechers Pietro Orseolo nach Bordeaux. Die letzte Unternehmung die dieses Schiff durchführte war der Kampf in der Seeschlacht bei Ouessant in der Nacht vom 8. auf den 9. Juni 1944.
Am Tag der Invasion (06.06.44) erhielt Z 32 den Befehl zusammen mit Z 24, ZH 1 und dem Torpedoboot T 24 nach Brest zu verlegen, das abends erreicht wurde. Zwei Tage später sollten die Einheiten in Cherbourg Minen übernehmen, wurden aber schnell vom Gegner erfaßt und mit Zerstörern angegriffen. Beim Abdrehen ging der Zusammenhalt der deutschen Einheiten verloren. Z 32 wurde in ein Gefecht mit kanadischen und britischen Zerstörern verwickelt, erhielt dabei mehrere schwere Treffer und konnte aufgrund immer stärker werdender Schlagseite keine Gegenwehr mehr zeigen. Z 32 wurde bei Ile de Batz auf Grund gesetzt und gesprengt. Am nächsten Tag wurde das Wrack durch Flugzeuge der RAF bombardiert, um eine Überholung unmöglich zu machen. Soweit die nur knapp dreijährige Geschichte des Vorbildes.
Das Modell
Das Modell gibt den Bauzustand von 1944 wieder. Interessant ist dieses Modell dahingehend, das es in Tarnbemalung gezeichnet ist. Das Tarnschema ist durch Fotos des Zerstörers dokumentiert. Im Gegensatz zu den meisten Rumpfkonstruktionen, die auf Mittelspanten und Querspanten basieren, wird das Gerüst dieses Modells durch einen Dreieck-Holm gebildet, an dem die Spanten befestigt werden. Der dreieckige Mittelholm besteht dabei noch aus drei Teilen. Die Bauanleitung sagt zum Bau dieses Teils: Hier wird ein dreieckiger Torsionskasten verwendet, dessen Montage mit höchster Präzision erfolgen muss, davon hängt das Endergebnis der gesamten Gerüstmontage ab. Nachdem diese Hürde genommen wurde ging es an den Anbau der Spanten und dem Ansatzstreifen für die Bordwände. (Bild 4 5)
Gruß Rudolf