• Hallo ,


    jetzt ist es mir passiert : Seit längerer Zeit ritze ich die zu knickenden


    Teile mit einem " stumpfen " Wegwerf -Skalpell. Es ist mir durchge-


    brochen, der Vorrat ist aufgebraucht und ich brauche etwas neues.


    Was nie ein Problem war, ist nun eins. ( wenn ich nur solche Probleme


    hätte ) Womit ritze ich nun ? Was nehmt Ihr ? Stopfnadel ? Wie soll


    das gehen, wie hält man die ohne einen Krampf in den Fingern zu


    bekommen ?


    Gruß Hastei

  • Hallo Hastei,
    ein Satz Stopfnadeln ist IMHO die beste Wahl. Und wieso Krampf? Man ritzt ja keine 2 Std. lang. Aber sie sind nunmal ideal stumpf/spitz und sicherer nachzubekommen als ein stumpfes Skalpell.


    Gruß
    Jan

  • Hallo!


    Ich habe auch gute Erfahrungen mit einer Nadel gemacht. manche Nadel ist aber vorne an der Spitze etwas verbogen. Wenn man nicht will, dass das Papier reißt, sollte man die Nadel 1-2 mal über sehr feines Schleifpapier jagen, bzw. die Nadel zwischen dem zwischen Daumen und Zeigefinger eingespannten Schleifpapier drehen! Dann ist die Spitze spitze und einem guten Ergebnis steht nix mehr im Weg!


    Schönen 3. Advent noch!


    Gruß


    P.Tietz

    "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: 'wo kämen wir hin?' und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?"

  • Hallo,


    ich nehme für solche Zwecke seit Jahren eine Mini-Ahle, die es in Bastelgeschäften gibt (ja, die mit Perlen, Styroporkugeln und Seidenmalerei) und das für wenige Münzen. Ist auch für andere Zwecke geeignet: Runden von Klein(st)teilen, Positionierungshilfe, Locherweiterung, Leimtröpfchenverteilen (saubermachen danach nicht vergessen!) ... Ist ermüdungsfrei mit zu arbeiten, weil griffig, und groß genug, um sie beim Arbeiten wiederzufinden (Nadeln haben dagegen die Neigung zu verschwinden).


    Ich habe sie in diesem Thread schon einmal vorgestellt, sie ist nach wie vor für mich ein unverzichtbares Grundwerkzeug.


    Mit lieben Grüßen
    Friedrich

    Fülle Deine Tage mit Leben und nicht Dein Leben mit Tagen.

    Edited 2 times, last by Papiertiger ().

  • Moin,


    mein Rat wird Dir am Sonntagmorgen nichts nützen, aber vielleicht für die Zukunft:


    Eine richtige Anreißnadel mit schickem Griff und austauschbarer Spitze ist schon was feines. Okay, der Preis von acht Euro erschließt sich nicht auf Anhieb, aber wenn das Ritzen dann einfach nur flutscht, ist der Preis auch schnell wieder vergessen.


    In beigefügtem Bild - aus einam anderen Beitrag - lugt sie um die Ecke...


    G&D


    Marc

  • Quote

    Original von hemingway
    ..... Fallminenstift ........ Zirkelspitze etwas abgestumpft.



    Hallo Hemingway,


    danke für den Tip.
    Funktioniert erheblich besser als alles was ich bisher hatte.
    Auch in der Handhabung.


    Grüße
    Roman


    PS: Und die Zutaten liegen schon seit jeher in meiner Schublade

    LG Roman


    Wir haben Arbeitskräfte eingeladen und es sind Menschen gekommen. Max Frisch

  • moin,
    das mit dem Fallbleistift und ner Zirklespitze ist wirklich ein tolelr Tip, hab ich mir gleich nachgebaut.
    DANKE

    ... schön Tach auch, Euer keramh!

  • Moin Hastei,
    wie Du siehst, hat jeder seinen persönlichen Stil. Ich habe über lange Jahre ein Teil benutzt, das ich aus dem Maniküre-Set meiner Mutter mal "sozialisiert" habe. Diente wohl mal zum Zurückschaben der Nagelhaut. Leider habe ich dieses Teil aber vor einigen Jahren im Sommerhaus in Dänemark vergessen. Das Geheule zuhause war riesig. Also was tun? Das Teil nachenpfinden. Dazu habe ich 6mm Rundsilberstahl an einem Ende flach geschlagen und mit dem Schleifstein in die endgültige Form gebracht. Nur nicht zu scharf schleifen. Das ganze habe ich dann in ein Rundholz eingeklebt und dieses Teil nutze ich nun schon etliche Jahre und zwar zufrieden.
    Ich weiß, einige von Euch halten es als ein Fundstuck aus der Steinzeit :D .
    Gruß
    Jochen

  • Ich nehme eine ausgediente stumpfe Nagelschere.

  • Hallo, Zusammen!


    Ich benutze nach einigen (nicht ganz erfolgreichen) Versuchen eine Pritt-Nadel. Das hat nix mit dem Klebstoff-Hersteller zu tun, sondern ist eine Nadel mit Holzgriff, die in Kindergärten zum Ausstechen in der "Vor-Scheren-Ära" verwendet wird (Loch-an-Loch Methode). Ist etwa 8,43cm (mit Meßschieber gemessen ;*)) lang und weder zu stumpf noch zu scharf.


    Darüber hinaus läßt sie sich durch den großzügigen Holzgriff - gedacht für Kinderhände - recht gut handhaben.


    Greetings,
    Stephan

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul

    Ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

    .

    Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,

    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.