Wolffkran Wippkran 1250 B Eigenkonstruktion und Bau-Bericht in M 1:50

  • Hallo Freunde des Kartonbaus !


    Wie gestern geschrieben möchte ich heute mit meinem ersten Bericht beginnen! Am Anfang etwas viel Text, um meine Gedanken mit einzubeziehen wie ich auf die Idee gekommen bin. (Sorry vorab dafür)


    Da ich ein Fan von Feuerwehrwagen und Baumaschinen und da besonders von Krane bin, habe ich zuerst hier im Forum nach entsprechenden „Downloads“ und Informationen gesucht. So bin ich auf „Streetpaper.de“ gekommen.Eine sehr tolle Seite, dort entstand dann die Idee selbst entsprechende Feuerwehrfahrzeuge zubauen. Ich bin mit AB s (Abrollbehälter) angefangen und habe entsprechend viel gezeichnet und gebaut.


    Ich zeichne mit Vellum ein einfaches 2D bzw. 3D CAD Programm. Mit diesem System habe ich ca. 7 Jahre beruflich, als Projektleiter für den Schiffinnenausbau in einer großen Tischlerei gearbeitet.


    Doch weiter wie der Gedanke entstanden ist, ein Turmdrehkran als Projekt auszusuchen, leider bin ich bei den Wechsellader irgendwie gescheitert, Streetpaper hat ein tolles Müllfahrzeug als Wechsellader, den ich umgestalteten wollte. Nur habe ich Lust und Leidenschaft bei dieser Arbeit verloren.


    Bei weiterem stöbern im Netz bin ich dann über die Liebherr Seite (Hersteller von Baumaschinen , Autokrane, Turmdrehkrane, etc.) auf den Gedanken gekommen ein Turmdrehkran müsste es sein.


    Also nichts einfacheres als wie im Netz nach „DWG oder DXF“ Zeichnungen zu suchen. Wobei ich schnell auf die Seite der Firma Wolffkran (www.wolffkran.de ) gekommen bin. Hier fand ich alle Infos die ich brauchte sehr gute CAD Zeichnungen von allen Kran-Bauteilen

    • Unterbau
    • Turmelemente
    • Oberbau (Wipp- und Katzenkrane)
    • Sonderteile etc.

    alles was das Herz begehrt!!!! Einfach SUPER was die frei ins Internet gestellt haben.


    Fotos, Beschreibungen und Prospekte alles zum downloaden. (Foto des Wolff 1250 B in der Anlage)


    Als erstes begann ich mit einer Machbarkeit-Prüfung, indem ich einen Maßstab festgelegt habe. In welchem ich den Kran bauen kann. Dank CAD war dieses einfach und schnell erledigt. Es ist der Maßstab 1:50 geworden, den ich aus dem RC- und Metall-Modellbau kenne. Wichtig war das alle Teile auf DIN A 4 Karton passen und die Bauteile nicht zu klein für mich als
    Anfänger sind.


    Danach wurde ein Turmelement und ein Auslegerelement geprüft, diese habe ich einfach als Abwicklung gezeichnet, ausgedruckt und zusammen geklebt (siehe Fotos) .


    Vellum hat einen Vorteil, man zeichnet 1:1 wie in jedem CAD Programm, kann dann den „Plot-Maßstab“ einfach über „Zeichnungsgröße“ einstellen und sich den Plotbereich als Rahmen auf der Zeichenebene einblenden. So sieht man sofort ob das Bauteil größer als der Plotbereich ist.


    So bin ich auf den Wippkran 1250 B der Firma Wolffkran gekommen.


    Detaillierte Kran-Informationen weder ich als nächstes liefern !



    Gruß aus Papenburg



    Wolfgang

  • HALLO Freunde des Kartons,



    Als Vorgeschmack auf die vielen Bauteile die noch folgen und nicht nur Theorie. mein erstes Turmelement. Dieses ist ein Probebau als Test ob es möglich ist, so


    zubauen wie ich es mir gedacht habe. Es hat keinen Anspruch auf die handwerkliche Qualität eines Kartonmodells.



    Halt eine Probe !!!!



    Mehr dazu wie es entstanden ist werde ich noch beschreiben.



    Gruß aus Papenburg





    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang


    Was für ein geiles Projekt und was für ein toller Einstand! Ich bin ja ein bekennender Gitterkostruktion-Liebhaber. Also mach weiter so, ich schaue Dir gespannt auf die Finger :D


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo Peter und Ralf,


    danke für Eure Aufmerksamkeit, Hilfe werde ich bestimmt als Anfänger benötigen.


    Moin zusammen,


    hier einige technische Informationen vom Original Wolffkran Wippausleger 1250 B mit den Komponenten wie ich ihn bauen möchte.


    Fundament (Kreuzrahmenelement KRE 4120)

    • Grundfläche 12 x 12 m
    • Höhe 8,7 m
    • Gewicht 60,48 t

    Turmelement (TV 33-5)

    • Grundfläche 3,25 x 3,33 m


    • Höhe 5 m


    • Gewicht 9,45 t

    Turmhöhe freistehend bis ca, 88,7 m
    Turmhöhe mit Abspannungs 800 bis über 1000 m


    Außenkletterwerk (KWH 33)
    leider zur Zeit keine Informationen


    Kranaufbau

    • Höhe 27,6 m
    • Breite 10,2 m
    • Tiefe 4,85 m
    • Gewicht gesamter Kranaufbau 186,7 t
    • Auslegergewicht (80 m) 29,8 t
    • Ballastgewicht (bei 80 m Ausleger) 73,6 t

    Ausleger

    • Auslegerlänge 40 bis 84 m
    • Ausladung von 3,7 bis 80 m
    • Höhe bei 80 m Ausladung 84 m vom letzten Turmelement

    Höhe gesamt freistehend Kreuzrahmen + Turmelemente + Höhe Ausladung 80 m

    • mindestens 3 Turmelement 8,7 m + 15 m + 84 m = 107,7 m
    • maximal 16 Turmelement 8,7 m + 80 m + 84 m = 172,7 m

    Tragkraft

    • im 1- Strang Betrieb und 80 m Ausleger

    bis 52 m Auslage 20,0 t
    bis 63 m Auslage 15,2 t
    bis 80 m Auslage 11,0 t

    • im 2- Strang Betrieb und 80 m Ausleger

    bis 29 m Auslage 40,0 t
    bis 50 m Auslage 20,3 t
    bis 80 m Auslage 10,0 t

    • im 3- Strang Betrieb und 40 m
      Ausleger

    bis 25 m Auslage 60,0 t
    bis 40 m Auslage 37,0 t


    im 3- Strang Betrieb und 70 m Ausleger (ist mit 80 m Ausleger nicht möglich)
    bis 25 m Auslage 50,0 t
    bis 70 m Auslage 14,0 t


    Gewichte

    • Gesamt Gewicht bei mindeste Höhe freistehend 285,8 t
    • Gesamt Gewicht bei maximaler Höhe freistehend 409,3 t


    Das ergibt folgende Maße für mein Modell :

    • Grundfläche 240 x240 mm
    • Kreuzrahmen mit 4 Turmelemente und Kranaufbau 1120 mm
    • Ausladung 1600 mm

    Ob ich den Ausleger bei der Ausladung von 1,6 m so bauen kann, wie ich mir das Vorstelle, werde ich wohl erst beim bauen sehen. Das wird sicherlich eine Herausforderung.


    Allgemein Informationen:
    Mit diesen Kenndaten ist er einer der größten Serien-Wippauslegerkran der Welt!
    Dieser Kran wird in der Firma Wolffkran wegen der Dimensionen als BIG Wolff bezeichnet und wurde am 03.04.2009 der Öffentlichkeit in Heilbron vorgestellt. Seinen ersten Einsatz hatte er aber schon ab Herbst 2008 beim Bau des Kraftwerkes in Wilhelmshaven.
    Alle Baugruppen bzw. Elemente (Einzelgewichte ca. 15 t) können per Standard-Container
    transportiert werden, welches keine Sondertransporte auf der Straße bedeutet, dieses spart hohe Transportkosten. Zum Aufbau benötigt man unter normalen Umständen ca. 1 bis maximal 2 Tag mit 8 Monteuren.Ein entsprechender Autokran muss vorhanden sein, hierzu liegen mir leider keine genauen Informationen vor, ich denke ein 200 t Kran mit einer Hakenhöhe von mindestens 65 m muss es schon sein.


    So nun genug der grauen Theorie, mein nächster Bericht beginnt mit den ersten Konstruktionen


    Hier noch ein Bild als Vorschau


    Gegengewichtsausleger noch lange nicht fertig !!!!




    Gruß aus Papenburg



    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    zunächst auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.
    Dein Einstand mit der Konstruktion dieses Krans ist ja sagenhaft. Selbst die Modellmaße sind ja schon echt beeindruckend.
    Welche Art Karton hast Du vor dafür zu verwenden? Ich vermute, dass die Auslger schon eine gewisse Steifigkeit brauchen, um nicht durchzuhängen. Ich würde dafür Bristolkarton nehmen.
    Gibt's in unterschiedlichen Stärken: 0,25mm, 0,5mm, 0,75mm, 1,0mm.
    Ich selbst nutze diese Kartons seit geraumer Zeit, um meine Schiffsmodelle strukturell zu verstärken und bin ein echter Fan mittlerweile.


    Bin gespannt, wie es weiter geht! :thumbup: :thumbup:


    Viel Spaß und Erfilg.
    VG
    Peter

  • Hallo Peter,


    Danke für Deine Anregung und Tipp, Du hast da Recht, das richtige Material sollte benutzt werden. Ich nutze zur Zeit Karton mit 160g, da dieses mein Drucker gut verarbeitet und Getränkekarton als Verstärkung.
    Wegen der Statik und Durchbiegung des Auslegers habe ich mir auch schon einige Gedanken gemacht:


    Vorab schneide ich nicht die freien Felder aus wie es vielleicht auf dem Foto 3 (Auslegerelement) vermutet werden kann, sondern nutze eine „Rahmenkonstruktion“, die sicherlich Steifigkeit und Statik erbringen wird.


    Die aufrechten Träger werde ich mit Karton verstärken, ähnlich einer Furnierplatte mit dreilagigen Aufbau. Die Mittellage ist ein stabiler Karton aus welchem Getränkeflaschen als 6 er Träger verkauft werden. Die beiden Außenlagen sind aus 160 g Karton, damit kein Verzug auftritt. Bei der Verklebung bin ich noch am probieren und am Anfang, welches der beste Kleber oder Leim sein könnte. Hierzu werde ich noch probieren müssen und einige Tests durchführen. Nach meiner Theorie (Formholz-Verleimung) darf der Kleber nicht Elastomer sein, ich vermute daher das Melaminharz-Kleber der beste sein könnte. Bei diesem Kleber könnte es aber Probleme mit der Verarbeitung geben. Ehrlich gesagt muss ich es noch ausprobieren und testen. Ein entsprechenden Bericht werde ich dann hier schreiben.


    Die waagerechten Träger werde ich doppellagig falten damit ich dort eine Klebefläche bekomme und auch die exakten Positionen auf der Gegenseite habe.Siehe PDF in der Anlage


    Als Fazit bin ich der Meinung, das der Kleber hier die entscheidende Rolle spielen wird.



    Gruß aus Papenburg


    Wolfgang

  • Moin Kartonbauer,


    Nach den Vorberichten und Gedankengänge wie man Karton statisch eventuell mit Kleber verstärken kann, möchte ich Euch heute über die erste Konstruktionen, ersten Problemen und ein Probebau berichten.



    Da alle meine Bedenken durch meine Machbarkeit-Prüfung beseitigt wurden und es nur zwei Bauteile gibt die nicht auf A4 Karton passen, habe ich mit dem konstruieren des Turmelementes begonnen. Ich war sehr gespannt wie er real gebaut aussehen kann.


    Mein zweiter Gedanke war, wie mache ich das nur ????


    Dazu habe ich überlegt, wie es beim Hersteller des Originals gemacht wird, aufrechte Stahlprofile werden mit Querträgern verbunden. Das kann man auch mit Karton machen. Aufrechte Kartonwinkel kein Problem, das gleiche für die Querprofile. Bei diesen habe ich es zuerst mit Quadratprofilen ( Real 3 x 3 mm) versucht, geht, macht aber sehr viel Arbeit und ich war mit meiner Qualität nicht zufrieden. Ich habe dann ausprobiert und bin mehr durch Zufall auf einen dreieckigen Querschnitt gekommen. Ich bin der Meinung das man den Unterschied zum Original nicht bemerken wird, hier sind Rundrohre und Quadratrohre verarbeitet.


    Mit einer Klebeschablone kann man diese Profile einfach, genau, schnell und sauber verkleben. Dieses kann zwischendurch in Massenfertigung machen oder auch nicht (siehe Foto).


    Nun musste ich noch die Position der Querstreben auf die aufrechten Winkel bekommen, dazu habe ich auf die Doppelung der Ansichtsfläche der aufrechten Winkel die Markierungen konstruiert. Vorteil mehr Stabilität des Turmelement in der Druckbelastung. Ein Problem an welches ich nicht gedacht hatte, war das diese Markierungen gespiegelt werden mussten.


    Zur Verklebung des Turmelementes habe ich dann noch schnell eine Schablone gemacht, als Tischler eine leichte Übung (siehe Foto)



    Schon zeigte sich ein weiteres Problem!!! Wie bekomme ich die Querprofile auf Länge,ich hatte diese einfach länger gemacht und mir nichts dabei gedacht. Mit scharfen Cutter oder Skalpell ging es so so, war aber nicht gut genug. Also habe ich probiert und bin auf meine Laubsäge gestoßen!


    Jetzt dürft Ihr lachen und jubeln und mir auch Schande wünschen.


    Karton ist wie Holz war mein Gedanke. Es geht wirklich sehr gut (siehe Fotos) bei den Querprofilen von 3 x 4 x 5 mm (150 x 200 x 250) aus 160 g Karton echt gut. Als Sägeblatt nutze ich in der Laubsäge das
    feinste Sägeblatt welches ich habe. (Stanley Fein NO. 1 ; 115292)


    Das verkleben der Querprofile auf den aufrechten Profilen war dank der Klebeschablone dann sehr einfach.


    Hier nun der erste Probebau ! Bitte nicht über die Qualität streiten, für mich ein Muster zum lernen und prüfen der Baumethode und eine schöne Übung.


    Bis zum richtigen Kontrollbau wird es sicherlich noch lange dauern!


    Im nächsten Bericht ist das Auslegerteil in der Konstruktion. Bei dem Bauteil konnte ich viel lernen!



    Gruß aus Papenburg



    Wolfgang

  • Hallo Kartonbauer,


    die Weihnachtstage haben mich schneller eingeholt als ich gedacht habe, so hatte ich keine Zeit mehr an diesem Projekt weiter zuarbeiten!


    Ich werde die Feiertage und das neue Jahr bei meinen Eltern verbringen und kann dort leider nur im Konstruktionsbüro etwas tätig sein. So bald ich wieder Zuhause bin startet die Bauphase der nächsten Baugruppen voll durch und auch der angesprochene Test wird durch geführt.


    Ich wünsche allen Kartonbauern und ihren Angehörigen ein frohes besinnliches Fest,
    einen guten Rutsch ins Jahr 2015 und
    im Jahr 2015 immer eine scharfe Klinge und ausreichend Kleber und Karton, damit wieder schöne Modelle gebaut werden können!


    Gruß


    Wolfgang

    In Bau:


    Wolffkran 1250 B (Wippkran; M 1:50)

  • Hallo Kartonbau-Freunde,


    über die Weihnachtstage habe ich mir Gedanken über den Test von Kleber gemacht, ich werde drei bzw. vier Kleber in zwei Versuchen testen.


    Kleber:

    • UHU Flinke Flasche (Schwarz)


    • Pelikan PELIFIX® Alleskleber


    • Ponal Fugen Leim


    • Optional habe ich die Firma Jowat angeschrieben und gebeten mir Muster-Proben kostenlos zusenden. Hier handelt es sich um folgende Kleber.

      • „Jowalt 1“*


      • „Jowalt 2“*


      • „Jowalt 3“*


        *(Die Tests mit diesen Klebern kann ich erst durchführen wenn ich Nachricht von Jowat habe. Die Ergebnisse werde ich selbstverständlich nachreichen.und einarbeiten)

    • Versuch Belastungstest Turmelement

    Versuchsaufbau:
    Es wird je ein Turmelement aus 160g Karton mit dem entsprechenden Klebern erstellt, diese werden anschließend 72 Stunden bei gleicher Temperatur und Luftfeuchtigkeit
    noch nach trocken bzw. durchtrocknen können. Danach wird das Turmelement mit einer Gewichtskraft belastet, bis das Turmelement einknicken wird. Diese Gewichtskraft wird gemessen und welcher Turm das höchste Gewicht aushält, ist mit dem Kleber erstellt worden, der am besten die senkrechten Kräfte aufnehmen kann. Auf die Erstellung mehre gleiche Testelemente zur Ermittlung von Ausreißer wird verzichtet. Es wird ggf. vom besten Ergebnis eine neue Serie mit drei gleichen Element/Kleber gestartet um das Ergebnis zu bestätigen.


    Skizze Herstellung Turmelement:
    siehe "14 Skizze Herstellung Turmelement"


    Bilder :
    siehe "15 Turmelement1"
    siehe "16 Turmelement2"


    Skizze Versuchsaufbau:


    siehe "17 Skizze Versuchsaufbau"


    2. Durchbiegung des Auslegers (Zugkräfte / Druckkräfte)


    Dieser Versuch wird in zwei Versuchsreihen aufgeteilt, einmal ohne zusätzliche Belastung und als zweite Reihe mit einer zusätzlichen Belastung in der Mitte des Ausleger mit einer Gewichtskraft von ~5 N (500g).


    Versuchsaufbau:
    Es werden je Versuchsreihe drei Auslegerelement aus 160g Karton mit dem entsprechenden Klebern erstellt, diese Ausleger werden untereinander mit Kleber verbunden (Skizze). Die Auslegerelemente werden dann 72 Stunden ohne Belastung bei gleicher Temperatur und Luftfeuchtigkeit noch nach trocken bzw. durchtrocknen können. Auf die Erstellung mehre gleiche Testelemente zur Ermittlung von Ausreißer wird verzichtet. Es wird ggf. vom besten Ergebnis eine neue Serie mit drei gleichen Element/Kleber gestartet um das Ergebnis zu bestätigen.
    Die Maßergebnisse werden nach folgender Versuchsdauer ermittelt:
    sofort nach Start
    nach 1 Std.
    nach 2 Std.
    nach 6 Std.
    nach 12 Std.
    nach 24 Std.
    nach 36 Std.
    nach 48 Std. (2 Tage)
    nach 72 Std. (3 Tage)
    nach 96 Std. (4 Tage)
    nach 120 Std. (5 Tage)
    nach 144 Std. (6 Tage)
    nach 168 Std. (7 Tage)
    nach 252 Std. (10,5 Tage)
    nach 336 Std. (14 Tage)
    nach 672 Std. (28 Tage)
    ggf. können auch abweichende Zwischenergebnisse genommen werden. Diese werden entsprechend geprüft ob sie Einfluss auf das Endergebnis haben.


    Formulare zum festhalten der Messergebnisse:
    siehe "18 Formular Reihe 1 ohne zusätzliche Belastung"
    siehe "19 Formular Reihe 2 mit zusätzliche Belastung"


    Skizze Herstellung Auslegerelement:
    siehe "20 Skizze Herstellung Auslegerelement"


    Bild :

    siehe "21 Bild Ausleger"


    Skizze Versuchsaufbau:


    siehe "22 Skizze Versuchsaufbau"


    So hatte ich mir die Tests vorgestellt, theoretisch kann diese nun auch jeder nachvollziehen und ggf. auch mit anderen Produkten erweitern und testen. Entsprechende
    Zeichnungen der Bauteile können bei mir angefragt werden. Ich wünsche mir falls jemand noch Verbesserungen hat das man mir diese einfach mitteilt, nach dem Motto Kritik gibt es nicht nur Verbesserungen, damit wir alle davon etwas haben.


    Gruß Wolfgang

  • Moin Wolfgang,


    das ist ja fast Wissenschaft, was du hier treibst.... WOW..


    Vielleicht nimmst du als Gewicht statt Wasser besser Sand, dann kann nichts überschwappen.

    Gruß aus Ostfriesland, Ralf

  • Hallo Kranfans!!! :thumbsup:


    Über die Feiertage und bis jetzt hat sich einiges an der Konstruktion getan. Es fehlen nur noch drei größere Bauteile.

    • eine Maschinenplattform
    • das letzte Auslegerelement
    • die Abspannung des Auslegers


    Dann steht das Grundgerüst des Krans und er sieht nach Kran aus. Die Große Menge an kleinen Teilen die noch fehlen werde ich nach und nach konstruieren und anbauen. An Arbeit mangelt es ja nicht! ;) :thumbup:
    In der Anlage ein Überblick der fertigen Teile.


    Gruß


    Wolfgang

  • nach Weihnachten und Urlaub bei meinen Eltern, bin ich erst Heute dazu gekommen den ersten Test eines vorhandenen Turmelementes durchzuführen, diesen habe ich aus reiner Neugierde gemacht es juckte einfach in den Fingern. Den Start des Auslegertestes muss ich leider noch etwas verschieben, es müssen erst die entsprechende Anzahl der Ausleger mit den unterschiedlichen Kleber gebaut werden. Hier habe ich mich sicherlich auch in der Zeit für den Bau etwas verschätzt !


    So nun zum Vortestbericht:


    Ich habe zuerst die Gewichte mit einer Personenwaage gemessen, da mir eine Küchenwaage ein wenig zu klein erschien!
    Erstes Gewicht ein Eimer mit Füllung und einer Platte die ich zwischen Turmelement und Eimer gelegt habe (Bild 24) das Gewicht ist 5,5 Kg.
    Zweites Gewicht zusätzlich eine Flasche Wasser mit 1,5 Liter (Bild 25), Gewicht 7,1 Kg.
    Drittes Gewicht mit einer weiteren Flasche Wasser (Bild 26), Gewicht 8,6 Kg.
    Viertes Eimer mit einem 5 l Kanister-Wasser (Bild 27), Gewicht 10,6 Kg.


    Beim ersten Testgewicht mit 5,5 kg Gewicht gab es keine Probleme (Bild 28), ich habe dann mit einer Flasche Wasser auf 7,1 kg erhöht (Bild 29). Hier gab es auch keine Probleme! Nun wurde die zweite Flasche Wasser dazu gepackt (Bild 30), am Anfang gab es keine Probleme, ein Foto konnte ich noch machen und dann plötzlich nach ca. 2 Minuten als ich die Flaschen herunter nehmen wollte, knickte das aufrechte Turmelement ohne Berührung ein. Ich hatte Glück, das ich die Flaschen und den Eimer noch soeben auffangen konnte bevor sie komplett auf dem Boden gelandet sind.


    Den Knick habe ich auf Bild 31 + 32 dargestellt.


    Demnach trägt das Turmelement welches mit Pelikan Pelifix Alleskleber gebaut wurde ein Gewicht von 8,6 Kg.


    Bis die Tage und noch einen schönen Sonntag


    Gruß aus Papenburg


    Wolfgang

  • Hallo Kartonbau - Freunde,


    ein Zwischenstand zur Konstruktion und Bau des Kranes, die Zeichenarbeit ist bei den großen Bauteilen soweit abgeschlossen. Es fehlen noch viele viele Kleinigkeiten, die ich nach und nach ergänzen werde.


    Bei den „Hilfsbauten“ habe ich die beiden Endausleger soweit, das diese Probe gebaut werden können (Bild 33+34+35)


    Durch eine weitere Detaillierung des Turmelements mit Doppel-T-Trägern (Bild 36+37) Link zum Original : http://www.wolffkran.de/index.php/wolff-1250b.html?page=9 (Bild oben Rechts bitte anklicken! Es vergrößert sich dann um die Details besser zusehen)
    Musste das Kreuzrahmenturmelement neu konstruiert und gebaut werden (Bild 38) hierdurch bedingt wurde der Anschluss der runden Querverstrebungen von den Rahmenbalken zum Turmelement neu konstruiert, so ist es mir gelungen, nach meiner Meinung, sehr nahe an die Realität zukommen (Bild 39).
    Link zum Original : http://www.wolffkran.de/index.php/wolff-1250b.html?page=10 (Bild oben Links bitte anklicken! Es vergrößert sich dann um die Details besser zusehen)


    Ein Problem konnte ich durch viel Übung lösen, das „Rollen“ der Rundrohre. Diese gefallen mir als Anfänger schon gut. (Bild 39+40)


    Beim Turmspitzoberteil ist mir ein Fehler unterlaufen, ich hatte die Einzelteile schon vor Weihnachten fertiggestellt und leider falsch gelagert, so das diese nun entsprechend verzogen sind. Ich werde diese Teil sowieso neu bauen da auch die Querstreben falsch waren. (Bild 40).


    Was mir noch Probleme bereitet sind die Aufgänge in den Turmelementen, hier bin ich am ausprobieren, wie ich meine Ansätze umsetzen kann.
    Besondere Probleme habe ich bei den Geländern???
    Das stöbern in Bauberichten etc, auch in weiteren Foren hat mich noch nicht zu einer Lösung gebracht, dazu könnte ich etwas Hilfe gebrauchen.


    Wie würdet Ihr Geländer im Maßstab 1:50 bauen, wobei die Konstruktion so schlang wie möglich seien sollten (Streben = 50 mm Real) Das würde 1mm Streifen bedeuten, hier könnte ich auch mit ca. 2 mm leben.


    Höhe 1100 mm (Modellmaß 22 mm)


    Länge 800/1000/1600 mm ( Modellmaß 16 / 20 / 32 mm) mit einer entsprechenden Anzahl von aufrechten Streben.


    Mir fehlen hier einfache Ansätze???


    Vorab schon DANKE für Eure Lösungsvorschläge und Hinweise.


    Gruß aus dem windigen Papenburg


    Wolfgang

  • Hallo Kartonbauer,


    Anmerkung der Geschäftsleitung des Kran-Herstellers:


    Nachdem die Entwicklung und Produktion des Wolffs Wippauslegerkranes 1250 B in die ROTEN Zahlen gerutscht war, mussten wir handeln und konnten ein bekanntes Unternehmens- und Managementberatungs- Unternehmen einer großen bekannten deutschen Automarke für unseren Betrieb gewinnen. Die Herrn des Unternehmens haben in Tag- und Nachtarbeit den gesamte Unternehmensbereich umgekrempelt und mit hervorragenden Idee, so hoffen wir, wieder in die richtige Richtung gebracht. Das Motto ist „Schlanker Kranbau“ mit 50 % Steigerung der Produktivität ohne Mehrarbeit.
    Nach kurzen Info-Veranstaltungen und ersten Schulungen der Belegschaft wurden die ersten Erfolge bereits erzieht. Die Belegschaft bekommt durch ihre hervorragende Leistung bereist die erste ausgehandelte Prämie, das Unternehmen wird den Mitarbeiter das Frühstück kostenfrei bereitstellen. Schauen wir mal wie die großen Ziele erreicht werden und welche weiteren Prämien es noch geben wird!!!


    So nun Spaß bei Seite.


    In der letzten Woche habe ich noch eine Information eines Wolffkran Kenners bekommen, er konnte mir neue Unterlagen über den Kreuzrahmen zukommen lassen. Hierdurch mussten kleine Änderungen in der Konstruktion durchgeführt werden.
    Ein zweiter Zentralballastträger musste angebracht werden, dieses war aber kein großes Problem. So konnte über die Woche der Kreuzrahmen gebaut werden.


    Als erstes wurden die Kreuzrahmenbasis gebaut, dieses sind einfache Rechteckprofile. Auf dieser Kreuzrahmenbasis steht das gesamte Gewicht des Kranes, bedingt dadurch musste ich etwas tricksen und ein Holzrahmen zur Stabilität einbauen. Es wurden auch in die Druckplatten entsprechend mit Holzplättchen verstärkt. (Bild 41)
    Die Zentralballastträger sind als Doppel-T-Träger ausgeführt und an den Enden mit einem 45° Abschluss versehen. (Bild 42)
    Das Basismaststück ist dem Original angepasst worden, hierzu das Bild 43 mit einem Ausschnitt von Wolffkran,de. Ein kleiner Schaltschrank zum Anschluss der Stromversorgung an den Kran wurde ebenfalls eingebaut.


    Für mich als Neuling im Kartonbau war es am Anfang nicht einfach die runden Druckstreben zubauen. Doch nach X Fehlversuchen und viel lesen hier im Forum „Wie mache ich das“ habe ich, so denke ich etwas zustande bekommen. (Bild 44) Hier ist auch ein Differenz zwischen Modell und Konstruktion aufgetreten, die Druckstreben sind im Modell 4 mm länger als in der Konstruktionszeichnung. Bei dieser Sache hatte ich Glück, das ich die Druckstreben länger gelassen hatte und so an die Gegebenheit anpassen konnte. Die „runden Rohre“ habe ich an den Enden mit einem Kern versehen und auf meiner ELU Kappsäge auf Länge geschnitten (Halt Tischler). Das Ergebnis ist einfach super geworden, es mussten nur die Kanten gebrochen werden. Leider habe ich hier keine Fotos gemacht, werde das vielleicht noch nachholen und entsprechend einstellen.
    Es fehlen noch die beiden Montagepodest, diese werde ich mit den Turmelement-Montagepodesten bauen.
    Dazu auch die Anmerkung Oben. Die ein wenig Scherzhaft zur Karnevalszeit geschrieben worden ist.


    Der fertige Kreuzrahmen auf Bild 45.


    Nun kann es in die Höhe gehen, es müssen 4 Turmelemente gebaut werden. Ein Turmelement hat 72 Teile. Hier bin ich am Überlegen ob ich die Querstreben die ein dreieckiges Profil haben durch Rechteckprofile bzw. Quadratische ersetze!


    Viele Grüße aus der Karnevalshochburg Papenburg!!!


    Wolfgang

  • Hallo Kartonbauer,


    ich habe mich dazu entschlossen die Querstreben der Turmelemente nun in quadratischen Querschnitt zubauen. Der Start wird wohl noch diese Wochen erfolgen!


    Gestern und Heute habe ich das Turmspitzunterteil und den Verbindungsbock zur Probegebaut. Dazu die Bilder 46 bis 48.


    Es hat mich auch gereizt eine kleine improvisierte Stellprobe zumachen, siehe Bilder 49+50. Die Bauhöhe ist bei 70 cm.


    Bis die Tage


    Wolfgang

  • Hallo Kartonbau-Freunde,


    bei meinem Wipper Wolff 1250 B geht es auch weiter, hierzu vorab ein paar Bilder !!!


    Ich denke das ich in den nächsten Tage auch wieder einen Bericht schreiben werde.


    Bei den Bilder bitte beachtet das der Kranoberbau ein Probebau ist !!! Und noch einige Mängel hat. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen !!! Grins


    Die Bilder habe ich Heute im Schnellschuss ohne ausreichendes Licht gemacht, bitte entschuldigt dieses.


    Gruß


    Wolfgang

  • Hallo Karton-Freunde,



    Hurra ich habe ein weiteres Teilziel heute erreicht, der Turm ist endlich fertig geworden.



    Es begann alles sehr einfach, nachdem die ersten Turmelemente ja als Probe gebaut wurden und es keine Probleme gegeben hatte, dachte ich das es sehr schnell und einfach geht die vier benötigten Turmelemente zubauen. Gedacht !!!



    Zuerst wurden die Fertigung der aufrechten Doppel-T-Träger in Angriff genommen, diese sind eine Weiterentwicklung aus den sehr einfachen Winkeln zu Beginn des Projektes (Bild 56 und Bilder 5+6 Aus dem 2 Bericht)


    Dann wurden die Querstreben gebaut, es sind 30 Stück pro Turmelement, als die 120 Stück fertig waren, ist es aufgefallen, das einige nicht den entsprechenden dreieckigen Querschnitt hatten, es war enttäuschend. Die Querprofile wurden in einer Schablone verklebt und so sollten alle eigentlich gleich sein.


    Nach diesem Problem mussten die grauen Zellen im Gehirn angestrengt werden und eine Lösung gesucht bzw. eine Entscheidung gefällt werden, was zumachen ist. Der Weg war folgender, ein Turmelement zubauen an dem ich noch einmal beurteilen konnte welches Profil am besten aussieht. So wurde noch ein Turmelement gebaut mit einer Seite schlechte dreieckige Profile, eine mit guten dreieckigen Profilen, eine Seite mit quadratischen Profilen (3x3 mm) und eine Seite mit rechteckigen Profilen (3x2 mm). Den Unterschied der Profile habe ich versucht in Bilder darzustellen, nur das ist mir leider nicht gelungen.


    Um es nicht zu spannend zumachen, der Unterschied war wie Tag und Nacht, das hätte ich nie gedacht oder geglaubt. Die quadratischen Profile (3x3 mm) sahen hervorragend aus und dadurch war die Entscheidung
    einfacher geworden neue Querprofile zubauen. Noch einmal 120 Profile fertigen.



    Nachdem die Querprofile fertig waren, wurden sie auf die aufrechten Profile geklebt. Hierbei musste die Plattform vor den 4 obigen schrägen kurzen Querprofile eingebaut werden. Es geht auch nachträglich ist
    aber dann sehr aufwändig. Als die letzten Profile in die Türme eingebracht waren konnten die Türme untereinander und mit dem Kreuzrahmen verbunden werden.



    Die Aufstiege und Absturzsicherung wurde als letztes in die Türme ein geklebt, diese ging einfacher und besser als ich es gedacht hatte.




    Ich glaube das es mir als Anfänger und erstes Kartonbau-Projekt einigermaßen gelungen ist. Seht selber auf den Fotos, Anmerkungen und Verbesserungen sind sehr erwünscht!!!



    In den Trocknungsprozessen wurde auch am Oberbau weitergearbeitet und experimentiert und ich denke dort gute Fortschritte gemacht zuhaben. Das nächste Ziel ist es das Turmspitzunterteils zubauen, diese
    Bauteil möchte ich einmal ausführlicher fotografisch darstellen. Eine Info vorab, das Teil ist sehr leicht drehbar geworden !!!!



    Viele Grüße aus Papenburg


    Wolfgang

  • Ahoi Wolfgang,


    Ich glaube das es mir als Anfänger und erstes Kartonbau-Projekt einigermaßen gelungen ist.

    Das denke ich auch !!! Das hast Du ganz prima hinbekommen, meine Anerkennung !!!!!!!!


    Bei Deinen gezeigten Fähigkeiten erkenne ich, dass Du noch viel mehr Potential in Dir trägst.
    Mal schaun welche Projekte nach Fertigstellung Deines Erstlingswerks folgen werden.


    Der komplette Kran wird ein ganz tolles Fachwerk werden. Ich freu mich, die weitere Entwicklung Deines
    Kranes mitverfolgen zu können.



    Gruß
    Jo

  • Hallo Wolfgang,
    es ist ein wirklich beeindruckendes Modell, das du uns zeigst. Ich warte darauf, was in Zukunft sonst noch von Dir zu sehen sein wird.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Jo und Ulrich,


    danke für die netten aufmunternden Worte ! :thumbsup: Diese habe ich auch benötigt, da es mir nicht so schnell von der Hand gegangen ist wie ich mir das vorgestellt hatte.


    Ehrlich hatte ich mir das etwas einfacher vorgestellt, bin aber nun voll dabei und sehe auch schon selbst kleine Fortschritte in der Qualität meiner Arbeiten. Ich habe hier ein neues Hobby gefunden!!!


    Ich werde als nächstes einmal bildlich vorstellen wie ein Bauteil von der Konstruktion bis zum fertigen Bauteil bei mir entsteht.


    Nochmal DANKE !!!


    Viele Grüße aus dem "grauen" Papenburg


    Wolfgang

    In Bau:


    Wolffkran 1250 B (Wippkran; M 1:50)

  • Aus den Informationen wie Bilder, Zeichnungen (CAD Format) und PDF Dokumente werden die entsprechenden CAD Dateien regeneriere, die benötigt werden. Ich nutze wie am Anfang beschrieben das CAD Programm Vellum. Bei diesem Programm muss der Umweg über DXF Dateien gegangen werden. (Bild 65 bis 67; Bilder wolffkran.de)


    Das stellt heutzutage kein Problem da, interessant ist es PDF Dateien in eine CAD Datei umzuwandeln. Falls Interesse besteht kann ich dieses in einem neuen Beitrag einmal erklären.


    Die dann entstanden Zeichnungen aus den PDFs müssen noch etwa nachgearbeitet werden und ggf. skaliert werden. So erhält man sehr
    gute Unterlagen in CAD Format von einem PDF Format. (Bild 68)


    Aus den so beschafften Informationen zeichne ich die entsprechenden Ansichten. Diese werden in 2D und nicht in 3D gezeichnet, nachdem
    Motto einfacher geht auch und vielleicht auch schneller!


    Sind die entsprechenden Ansichten, nötigen Schnitte und Draufsichten fertig (Bild 69), wird zuerst ein Weißdruck zur Kontrolle erstellt
    und falls nötig ein ersten einfacher Probebau. (siehe Bild 02 und 03 am Anfang diese Berichts)


    Ist alles soweit in Ordnung werden die Abwicklung gezeichnet. Von den Abwicklungen wird zuerst auch ein Weißdruck zur Kontrolle erstellt
    und falls nötig ein ersten einfacher Probebau erstellt.


    Als letzten Schritt platziere ich die Abwicklungen auf den Bogen und versehe die Abwicklung mit Hilfslinien, diese helfen beim „Rillen“
    und „Ausschneiden“das Lineal genauer anzulegen. Bei mir sind die Bauteile in 0,5 oder 0,7 mm gezeichnet, das ist schon sehr dick. Die
    Hilfslinien sind nur 0,13 gezeichnet. (Bild 70 + 71)


    Auf den Bildern 70 + 71 sind auch die beiden Bauteile die ich weiter genauer vorstellen möchte es ist das Turmspitzunterteil und der
    Verbindungsbock.


    Falls Ihr noch spezielle Fragen zur Vorgehensweise bei der Konstruktion habt, versuche ich diese sehr gerne zu beantworten.


    Bis in KÜRZE !!!



    Wolfgang

  • Hallo Karton-Freunde,



    Weiter geht es, gestern habe ich die beiden Bögen ausgedruckt und auch grob zugeschnitten, damit die Teile sich über Nacht noch etwas zurück
    dehnen können, dazu beschwere ich diese Ausschnitte von oben.





    Das mache ich, da mir nur einen einfachen SW-Laserdrucker zur Verfügung steht und Ihr wisst ja was bei diesem Druckverfahren passiert.


    Da die Finger aber nicht vom Messer los wollten, wurden noch die vier Teile
    für den Verbindungsbock zugeschnitten und mit 0,6mm Karton verstärkt.



    Bei diesen Verklebungen habe ich bisher die besten Erfahrungen mit Pelikan „Pelifix“ Kleber gemacht. Bei UHU „Flinke Flasche
    Schwarz“ schlägt mir immer der Kleber durch. Wieso das so ist kann ich nicht sagen, es wird genauso gemacht wie mit dem Pelikan Kleber.


    Diese Teile werden ca. 20 Minuten unter hohem Druck verklebt, danach werden diese Teile noch mit einem leichten Gewicht mindestens 12 Stunden
    durchtrocknen, längeres durchtrocknen ist natürlich besser.



    Heute Nachmittag wurden die restlichen Teile gerillt, ausgeschnitten und gefaltet.



    Nach diesen Prozessen wurden sie verklebt bzw. verleimt.




    Die aufrechten „Doppel T- Profile habe ich mit Pelifix verklebt und wie oben schon angemerkt ist die Presszeit von ca. 20 Minuten einzuhalten, denn dann bekommt man die Teile immer noch am besten von den Pressformen bzw. Pressteilen los. Diese Pressteile sind bei mir immer mit einer glatten Metalloberfläche (Eloxiert), Kunststoffplatten (Fachausdruck: Kunststoff dekorative Flachpressplatten) oder lackiert Holzflächen. Die Oberflächen dieser Materialien gehen nur sehr schlecht eine Verbindung mit dem Klebern ein, besonders Leim ist hier zu nennen.




    Diese Teile trocken dann noch 12 Stunden mit einem leichten Gewicht durch.
    (Bild dazu stelle ich beim nächsten Bericht ein.)


    Gruß


    Wolfgang

    In Bau:


    Wolffkran 1250 B (Wippkran; M 1:50)

  • Moin aus dem Emsland,


    Weiter geht es !!!


    Nachdem die Teile fertig geklebt sind die länger zum durchtrocknen benötigten, beginne ich mit den beiden Teilen „Kästen“ in denen
    die „Drehvorrichtung kommt.


    Hier die benötigten Teile




    Zuerst werden bei den „Kästen“ die unteren Faltungen und danach die seitlichen Laschen verleimt, es entsteht ein Kasten und daher der Name für diese Bauteile




    Nun kommt wieder der Tischler zum Einsatz, um die beiden Teile drehbar mit einander zu verbinden hatte ich für jeden der „Kästen“ eine 3 mm Hartfaserplatte geschnitten und dies eingeleimt.



    Nach der Trocknungszeit habe ich in beide Kästen ein Loch für die Schraube gebohrt. Das Loch für die Schraube wurde ohne Spiel (Luft) gebohrt, das die Schraube noch leicht stramm eingedreht werden kann (M6 Schraube Loch 5,5 mm). Mit einer Unterlegscheibe wird die Schraube bis zum Ende eingedreht, und dann einfach mehrfach gedreht damit die Schraube so minimales Spiel bekommt und sich leicht drehen lässt. Als nächstes kommt die große Karosseriescheibe, deren Rand schwarz gefärbt wurde. Der zweite Kasten wird auch auf die Schraube gedreht und beide Teile solange untereinander gedreht bis sie leichtgängig sind. Der letzten Schritte sind Unterlegscheibe, Mutter und Kontermutter. Dabei muss man darauf achten das die Muttern nicht zu lose und zu fest sind.




    So das ist es für heute gewesen nicht viel aber das tolle sonnige Wetter hat mich zu anderen Aktivitäten getrieben!!!


    Gruß


    Wolfgang

    In Bau:


    Wolffkran 1250 B (Wippkran; M 1:50)

  • Moin
    zusammen!!!

    Hallo Border,


    @ Danke, schauen wir mal sagte schon ein großer deutscher Fußballer!!! 8o Die bisherigen Probebauten sehen sehr gut aus. Ich denke aber es wird noch etwas dauern bis der Wippkran fertig sein wird.


    nach der Überführung der „Anthem of the Sea“ geht es weiter mit dem Big Wolff, nachdem das Unterteil mit dem Oberteil verbunden ist wurden in jedem Teil noch eine Verstärkung der noch offenen Seite
    eingeleimt. Diese habe ich einfach „Frei Schnauze“ gebaut.




    Danach wurden die Unterseiten geschlossen und es konnte begonnen werden die vier aufrechten Turmstützen und auch die Querstreben anzubringen. Hierzu wird eine Schablone genutzt, damit es nicht windschief wird.





    Nun kommen noch die Durchstieg-Klappe mit Halterung auf die Oberseite des Drehteiles.Die Drehmotoren kommen auf die Klebelasche der unteren Strebe des Verbindungsbocks.


    Das Drehteil ist so erst einmal fertiggestellt.


    Nachdem alle Teile für den Verbindungsbock ausgeschnitten und vorbereitet sind,



    wird der Verbindungsblock verklebt.



    Die Drehmotoren wurden aus einer 6 mm geriffelten Dübelstange abgelegt und entsprechend Rot eingefärbt. Noch oben ein Hut darauf und fertig! Diese sehen nach meiner Meinung gut aus und Karton wird ja aus Holz hergestellt.



    Die letzten Schritte das Verbindungsblockes sind die unteren Querstreben anzubringen und die Motoren aufzubringen.



    Beide Teile Drehteil und Verbindungsbock werden noch zusammengebracht und das nächste Bauteil des Krans ist fertig.


    In Bau:


    Wolffkran 1250 B (Wippkran; M 1:50)





  • Das fertiggestellte Turmspitzunterteil mit dem Verbindungsbock wird noch nicht mit dem Turm verbunden, da es das Grundelement ist für alle weiteren Kran-Bauteile ist. In der Realität wiegt dieses Teil seine 30 Tonnen.


    Als nächstes Bauteil wird die Kabinenplattform und die Kabine mit Kranfahrerstuhl gebaut weden. Hier zeige ich dann nur Bilder vom fertigen Bauteil.


    Bis denne freundliche Grüße aus dem sonnigen Papenburg



    Wolfgang

    In Bau:


    Wolffkran 1250 B (Wippkran; M 1:50)

  • Hallo Kartonisten,


    leider muss ich Euch mitteilen,das ich zur Zeit es aus beruflichen und privaten Gründen nicht schaffe am Kran weiter zuarbeiten.


    Ich denke das es erst im Herbst weiter gehen wird. Schade es fehlt mir schon sehr.


    Gruß Wolfgang

    In Bau:


    Wolffkran 1250 B (Wippkran; M 1:50)