Moin, Moin Leute,
bin total verwirrt. Wo bin ich mit meinem Post richtig ?
Gehört der zu Architektur oder zu Schiffahrt ? Setz es einfach mal hierher !=)
Also, da habe ich mir einen Bogen zugelegt bei dem mir das Titelbild auf Anhieb sehr gut gefallen hat. (siehe Anhang Bild 1). Ausserdem hatte meine Tochter ein Bild von dem Turm mit den beiden Wärterhäusern für den Bekannten einer Bekannten in Amerika gemalt.
Ausgepackt und losgelegt. Hmm, wurde der Bogen unmittelbar nach Errichtung der Anlage entworfen ? Vom Deutschen Schiffahrtsmuseum als Herausgeber hatte ich mehr erwartet. War der für Anfänger wie mich gemacht, die wenig bis keine Erfahrung im Kartonbau haben ? Inzwischen habe ich hier doch einiges mitbekommen und habe mich schon etwas geärgert über die 18 knüppeldicken Knicklinien im Sockel des Turmes. Hab ich schon gesagt das es sich um den Westerheversand Leuchtturm von 1908 handelt ? Die gleichen harten Linien werden bei den beiden Wärterhäusern verwand. Die Dächer sind teils angeschnitten an den Gebäudewänden, alle aber ohne Dachüberstand (siehe Bild 2 und 3).
Aber was solls ? Streu, sei kein Pharisäer, mecker nicht. Noch bist du (ich habe mich selbst angeredet deshalb "du" klein!) kein so grosser Meister!
Die Turmwand mit einem Bleistift schön vorgerollt, zwei 'Spanten' zur Versteifung oben bzw. unten eingeklebt. Prima. Den Unterbau gerillt über die (grrr) Knicklinien, wie beim Turm zwei 'Spanten' eingesetzt. OK. Dann das Lampenghäuse usw. Die einzelnen Plattformen hergerichtet und alles zusammengebaut.
Kannst du (siehe oben) nicht aufpassen? Die Plattform unter dem Llichtfenster solltest du auch unter dem Lichtfenster anbringen! Zu spät. Weiter.
Das erste Wärtehaus. Ziemlich komplizierte Aussenwände, 12 Ecken, und an einer Stelle sogar ineinander gesteckt. Ohne den vorgegebenen Boden mit Wiese und Wegen kein Halt reinzukriegen.
Das Dach aus 3 Teilen vorbereitet und an der Rückseite klappbar angeklebt. Bleiben 6 Laschen gleichzeitig zu kleben übrig. Hat beim ersten Haus so lala geklappt. Beim zweiten Haus ging es an der Vorderfront schief. Rechte Dachtraufe klaffte um 2 mm. Dazu unterstrich die dicke Knicklinie höhnisch den Fehler. Das brachte mich auf die Idee, den Mangel mit "wildem Wein" zu kaschieren.
zum guten Schluss tropfte noch ein Spritzer Wasser auf das Dach des linken Hauses. Schnell weggewischt. Hätte ich nicht tu sollen. Die mit 'nem Tintenspritzer hergestellte Farbkopie verblasste deutlich. Also, so gehts nicht.
Jetzt half nur noch eines. den ganzen Katastrophenbau mit einem Diorama so aufpeppen, dass man von den Fehlern total angelenkt wird.
So kam dann der Strand, der Deich, Strasse, Wege und der Zaun aus einer Reling dazu.
Es bittet um Verschweigen des Dramas und wohlwollendem Betrachten
KURT, der Streu