Verladebrücke Möwe 1:250

  • Liebe Freunde,
    vor kurzer Zeit stellte ich die Verladebrücke von Möwe aus den 50er Jahren vor. Diese besteht aus durchgehendem Material.
    Schon seit langem hegte ich die Absicht, diese Verladebrücke auf das Aussehen der 30er oder 40er Jahre zu trimmen.
    Zu damaliger Zeit wurde sehr viel in Skelettbauweise mit Streben und Stützen gearbeitet. Da bot es sich an, die großen Flächen der Ständer und der Brücke mit Streben zu versehen und dann die Zwischenräume auszuschneiden. Dann sollte die untenangebrachte Laufkatze erhalten bleiben und ein Kran oben aufgesetzt werden.
    Hier sieht man einen Teil der Stütze und das ausgeschnittenen Brückenteil. Alle Teile der Brücke sind vorn und hinten durchgefärbt. Z. T. mit PC z. T. mit Hand durch Pinselauftrag von wasserlöslicher Kreide und normaler Zeichenkreide, die später fixiert wurde.
    So erhielt ich keine lupenreine durchfärbung der Bauteile sondern etwas wechselnde Farbtöne. Ich bin der Meinung, dass es der Brücke gutgetan hat, weil sie ja nich als fabrikneues Modell dargestellt wird. Mit etwas roter Kreide imitierte ich Rostansätze.

  • Auch das Fahrwerk der Laufkatze wurde verstrebt gebaut. Die Kanzel bekan auch die eckige Form der Glasfront wie sie in der 40ern üblich war.

  • Der Laufkran oben auf der Anlage ist von ROKOs Hafenmodulen genommen ebenso das Laufwerk. Da ich bei meinen Hafenanlagen schon drei Kräne der Seitenslipanlage von Möwe gebaut habe wollte ich hier etwas Abwechslöung in das spätere Hafenbild bringen.
    Außerdem sieht man hier die eingebaute Laufkatze.
    Bemerken will ich noch, dass ich zur Stabilisierung der Brücke auch Querträger eingebaut habe. Auf dem rechten Bild erkennt man, dass ich die Haltebögen in der Mitte aufgeschnitten habe, damit der Kran bis zum ende der Brücke fahren kann.

  • Der ROKOkran besitzt einen Grundlage, die außen um die Kabine als Gitter gedacht ist. Also nahm ich eine spitze Nadel, die in einen Holzdübel steckt und stach alle Zwischenräume aus.
    Die Drehvorrichtung habe anders als bei der ROKOvorlage gebaut und zwar mit zwei ineinander gestecktn Zylindern. Diese drehen sich sehr stramm, so dass der Kran auch auf dem Kopf stehend nicht abfallen kann. Auf dem rechten Bild link erkennt man das Unterteil der Laufvorrichtung. Das Rechte Teil wird dann mit der Platte nach oben aufgesteckt. Darauf kommt dann der Kran.

  • Dann setzte ich die Kranbrücke auf ein paar Hafenmodule und es sieht aus also sei hier ein Diorama im Entstehen.

  • Eines gefiel mir noch nicht. Das Laufwerk der Brücke hatte keinen Räder. Deswegen nahm ich zwei L förmige Laschen ,klebte zwischen diese jeweil 10 Räder und diese kamen dann an das Laufwerk.
    Hier sieht man die fertige Stahlgitterverladekrankonstruktion (die dt. Sprache eignet sich wie kan eine anderen zum Zusammensetzen von Substantiven!)

  • Ich kann mich an dem Ding nicht genug satt sehen.
    Mir fällt nur ein Wort ein:


    R A T T E N S C H A R F


    Kleb weiterhin sohl und lass uns teil haben!
    lg
    Peter