Vergleichsbau Focke Wulf Triebflügel (Wolfgang Holzinger, Heinkelmodels, Modelik, alle 1:33)

  • Der Prototyp meiner Rafale ist so weit abgeschlossen. Nachdem in letzter Zeit moderne Flieger (Eurofighter und Rafale) und auch mit der B-66 ein weiterer Jet aus meiner Manufaktur (nein, kein VEB ;) rollten, ist es nun Zeit für etwas aus früheren Zeiten.


    Meine Vorliebe für Flugzeuge, welche man unter dem Kunstbegriff "Luft46" einordnen kann, ist wohl schon hinlänglich bekannt. Nachdem in letzter Zeit ein paar Bausätze des Triebflügels, einem Projekt von Focke Wulf, publiziert wurden (den Anfang machte Wolfgang "woody" Holzinger aus unserer illustren Runde, gefolgt von Heinkelmodels aus einem spanischsprachigen Forum, vorerst abgeschlossen von Modelik), ist die Wahl naturgemäß auf diese Modelle gefallen, bei denen es sich auch aufgrund der unterschiedlichen Konzeption und Farbgebung ein Vergleichsbau anbietet.


    Vor ein paar Monaten habe ich auch schon das Modell von Fiddlers Green, allerdings auf 1:200 skaliert, für das entsprechende Telegramm gebaut:

  • Um was soll es also in diesem vergleichenden Baubericht gehen? Zur Einführung ein paar Links:


    Woody's Konstruktionsbericht: Blender im Modellbau: ein komplettes Projekt
    Woody's Baubericht: Focke-Wulf Triebflügel
    Bezugsquelle für Woody's Modell: Focke-Wulf Triebflügel


    Trööd zu Heinkelmodels Version: Heinkelmodels - Triebflügel 1:25


    Frisch ausgepackt der Modelik-Version: Modelik 12/08 - Focke Wulf Triebflügel (1:33)
    Hier werde ich die lasergeschnittenen Spanten verwenden.


    Die Ausgabe von Heinkelmodels werde ich bei Gelegenheit vorstellen. An dieser Stelle sei bloß angemerkt, daß das Modell in 1:25 gehalten ist und ich es somit auf 76% skaliert ausgedruckt habe, um auf 1:33 zu kommen.

  • Hallo Rutz,


    jetzt machst Du also Deine "Drohung" wahr ... da kann ich ja wohl nicht wegsehen. Auf jeden Fall bin ich auf die Ergebnisse und die Modelle sehr gespannt.



    Hallo Norm,

    Quote

    Oder sollte der immer in einer 45 Grad nasenhoch-Stellung fliegen wie auf dem Deckelbild?

    Um Gottes Willen, nein. Die Tragflächen waren mit einem sehr variablen Einstellwinkel geplant, der nach dem Start - abhängig von der Geschwindigkeit - stufenlos einstellbar war ... wie Du hier sehen kannst.
    Frag mich aber bitte nicht, ob das funktioniert hätte! Aber die Filme auf http://www.youtube.com kannst Du Dir ja mal anschauen; such einfach nach "triebflugel" (ja, u statt ü). Verlinken ist nicht, wegen der "pösen Zeichen".
    Schaut zumindest interessant aus! :D


    Servus, Woody

  • servus rutz!


    ein interessantes projekt, dass du hier angehst. bin auf jeden fall als zuschauer dabei, weil ich das modelik modell auch zu hause habe.


    grüsse
    waltair

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

    Edited once, last by waltair ().

  • jo da Rutz scho wieder.. :D


    Immer wieder zaubert er vernünftige Ideen aus dem Hut. :yahoo: :yahoo:


    Hast auf jeden Fall einen Rezipienten mehr am Hals !


    :prost: ,
    Wolfgang

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Hallo Rutz,


    Sehr interessant was Du da vorhast, bin als Zuschauer auf jeden Fall dabei.


    Beste Grüße
    Günni

    Kartonbau.de
    ...mein Forum

  • Liebes Publikum :D


    bitte Platz zu nehmen, in der ersten Reihe ist noch genug Platz!


    Ich habe den Vergleichsbau zum Anlaß genommen, meine Ausrüstung etwas zu aktualisieren: Zum Einen habe ich mir eine neue Schneidematte zugelegt, bei dieser war freundlicherweise auch ein Alu-Lineal dabei. Um ein Stahllineal muß ich mir aber noch schaun. Größter Nachteil gegenüber meinen bisher verwendeten Plastiklinealen: Das Alu bzw. der Stahl, welches/r transparent ist, muß erst noch entwickelt werden 8)

  • Bis jetzt ist noch nicht viel passiert, ich hab bloß ein paar Teile ausgeschnitten. Und zwar jeweils die Rumpfteile, das sind bei der Woody-Variante 43, bei jener von Heinkelmodels 44 und bei der Ausgabe von Modelik 52, wobei ich bei den beiden Ersteren 0.5mm Karton für die Spanten und bei Letzterem den angebotenen Lasercut verwendet habe.


    Der Triebflügel (ab hier "TF" genannt) von Woody wird aus der klassischen Spant-und-Lasche-Methode gebaut wie auch jene von Modelik, jene von Heinkelmodels mit Hilfe von Doppelspanten. Hier behalte ich mir allerdings die Option, Laschen selbst zu schnitzen, offen.


    Da ich die Triebflügel in meine Schwanzhocker-Serie eingliedern möchte, bekommt jedes Modell einen eigenen Baubericht, zu Vergleichszwecken wird dieser Bericht hier zusätzlich weiter geführt. Sollte sich diese Vorgehensweise als wenig zweckmäßig erweisen, lasse ich mir die Option, die einzelnen Berichte doch zu verschmelzen, offen.


    Hier mal ein Überbllick über die Rumpfteile, welche zwar bereits ausgeschnitten sind, aber noch auf's Kantenfärben warten. Bitte aufgrund der verschiedenen Konstruktionen nicht durch die unterschiedlichen Längen verwirren lassen, verglichen wird erst zum Schluß :D

  • Die einzelnen Bauberichte können wie folgt aufgefunden werden:


    Schwanzhocker, Episode V: Wolfgang "Woody" Holzinger, Focke Wulf Triebflügel, 1:33
    Schwanzhocker, Episode VI: Heinkelmodels, Focke Wulf Triebflügel, skaliert auf 1:33
    Schwanzhocker, Episode VII: Modelik 12/08, Focke Wulf Triebflügel, 1:33


    In diesen werden die einzelnen Fortschritte dokumentiert und allfällige Problemstellen dokumentiert

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Nachdem nun auch der Rumpf des dritten TF fertig gestellt wurde, sollen die Kaulquappen (auch wenn die Rumpfform nicht ganz übereinstimmt, erinnert sie mich doch permanent an diese kleinen Viecherln) an dieser Stelle gegenüber gestellt werden.


    Subjektiver Eindruck, da mich momentan ein Nachmessen nicht interessiert: Wie Woody'sche Variante scheint die drallste zu sein, das kann aber auch am hellen Farbton liegen:

  • Als Nächstes folgen die Cockpits, daher kann es etwas dauern, bis sich hier wieder was tut.


    Euer alte Sack

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hopp Hopp alter Sack !! :D :D


    Ich senf mal kurz dazu: Das Tarnschema von Heinkel gefällt mir besser aber die Spaltmaße von Woody´s TF sind die geringsten (bessere Konstruktion).
    Zur Modelik erwarte ich ein Conclusio des Erbauers himself :D


    Weiter, ich will die Staffel endlich fertig sehen..

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Yo eh! Das Tarnschema von Heinkel ist ein Wahnsinn, die von Woody erinnert mehr an jenen von z.B. Ho 229 von Fly (Schai*, das Modell schreit auch danach, gebaut zu werden. Paßt ja zum Thema Luft 46 ;-), Woody's ist aber aus meiner Sicht am Saubersten durchkonstruiert und bereitet trotz der Mechanik im Inneren am wenigsten Probleme.


    Das Cockpit von der Modelik-Ausgabe (Mitte) war der Hammer - eigentlich 46 Teile, aber besch*ssen konstruiert - da waren Teile an Stellen, die dann z.B. den Sitz behindert haben und Konstruktionen, die sehr aufwändig waren (z.B. Pedale), die man dann aber nicht mehr sieht. Also habe ich viel Kleinzeug weggelassen und bin so statt auf 46 Teile auf deren ca. 30 gekommen. Anmerkung: Die Heinkel-Ausgabe (links) ist vom Erstversuch, daher wegen eines besseren Einblicks wieder aufgerissen.

  • Anschließend wurden die Cockpits eingebaut und die Rümpfe verschlossen. Viel sieht man nicht mehr, schade um die viele Arbeit bei Modelik! Die restliche Detaillierung war durchaus angemessen. Aus Bild 09 fällt auf, daß Woodys Ausgabe am bulligsten wirkt, wie ein kleines Kraftpaket ;)


    Nächster Schritt: Wahrscheinlich die Cockpits.


    Gute Nacht, Old Rutz

  • Hier eine kurze Zusammenfassung zu den Fakten, welche bereits in den einzelnen Bauberichten dargestellt wurden:


    Die Tragflächen beruhen auf sehr unterschiedlichen Konstruktionen, wie bereits anhand der Teileanzahl erkannbar ist. Zwei der Flügel haben einen progressiven Anstellwinkel, Heinkel hat darauf verzichtet und klassiche, plane Flügel gewählt.


    Woody's Flügel haben am wenigsten Materialbedarf und kommen, auch dank der Verwindung, mit nur zwei Spanten aus, wobei sich die Öffnung an der Innenseite als zu klein erwiesen hat.


    Modelik kommt mit einer sehr komplizierten Konstruktion daher, welche auch einen hohen Zeitaufwand hat. Schließlich wollen 12 massive Röhrchen aus 80g-Papier erstellt werden. Dafür gibt es eine Schablone, dennoch ist das Arbeiten mit dem dreiteiligen Flügel nicht ideal.

  • Momentaner Bauzustand - schön langsam macht sich die Armada! Bei Heinkels Version sind dir Flügel schon verklebt, bei den anderen nur angesteckt und noch verstellbar. Bei Woody wird das, wenn auch in einem eingeschränkten Schwenkbereich, so bleiben :D


    Nächste Etappen: Triebwerke, Fahrwerk


    Gute Nacht, Old Rutz

  • Hallo Rutz,


    Deinen Thread verfolge ich mit atemloser Spannung ( ;) wie Du Dir wahrscheinlich denken kannst!). Aber jetzt habe ich doch ein paar Fragen bzw. Anmerkungen:


    Quote

    kommen, auch dank der Verwindung, mit nur zwei Spanten aus, wobei sich die Öffnung an der Innenseite als zu klein erwiesen hat.

    Welche Öffnung meinst Du? Die Öffnung für die Aufnahme der Drehachse oder die Tragflächen-Öffnung für die Profilspanten des Holms?


    Quote

    Zwei der Flügel haben einen progressiven Anstellwinkel, Heinkel hat darauf verzichtet und klassiche, plane Flügel gewählt.

    Das ist auch mein Haupt-Kritikpunkt an Heinkels Modell: Diese Tragflächen sind einfach FALSCH! In allen Entwürfen, Bildern und Darstellungen war (soweit sich der Rotor nicht gerade gedreht hat, wie z. B. in den Luft-46 Filmen) die Tragfläche mit progressivem Anstellwinkel erkennbar.


    Quote

    Schließlich wollen 12 massive Röhrchen aus 80g-Papier erstellt werden. Dafür gibt es eine Schablone, dennoch ist das Arbeiten mit dem dreiteiligen Flügel nicht ideal.

    Damit bestätigst Du meinen ersten Eindruck, den ich hatte, als ich den Bogen das erste Mal gesehen habe. "Richtig" ist die Aufteilung für eine optimierte Abwicklung sicherlich, aber ob sich der Aufwand gemessen an der Abweichung (ca. 1-2mm entlang der gesamten Tragflächenlänge) wirklich lohnt, wage ich mal zu bezweifeln.
    In einem Punkt hast Du mich beim Modelik-Triebflügel aber verblüfft: Hast Du die Tragflächen falsch montiert oder habe ich was falsch verstanden? Normalerweise sollte die Tarnfarbe doch an der "Oberseite" sein, so daß, wenn der Triebflügel gelandet bzw. abgestellt ist, ein Aufklärer "von oben" so wenig wie möglich erkennt. ?(
    Oder hast Du die Anstellwinkel (die Flächen sind ja noch gesteckt) nur "richtig falsch" eingestellt? ;)
    Wenn man sich das Modelik-Modell nämlich unter den Aspekt der Farbgebung anschaut, sind hier m. E. nach die Tragflächen genau spiegelverkehrt und damit ebenfalls falsch! In allen Darstellungen, die ich bei meinen Recherchen gefunden habe, dreht sich der Rotor (in Flugrichtung gesehen) im Uhrzeigersinn! Beim Modelik-Modell müßte er sich aber im Gegen-Uhrzeigersinn drehen, um Vor- bzw. Auftrieb zu erzeugen.


    Quote

    Bei Woody wird das, wenn auch in einem eingeschränkten Schwenkbereich, so bleiben

    Die Einschränkung ist ja durch die Art der Lagerung so gewollt. Aber soll das heißen, daß Du Dir überlegst, bei Modelik die Flächen anzukleben? Denn die wären ja eigentlich auch beweglich, wenn ich mich nicht irre!


    Schade, daß Du zu den Leitwerken nichts geschrieben hast. Hast Du die Stützräder ausfahrbar gemacht? Modelik und mein Modell sehen das als Option ja vor. Und wie war die Montage? Hattest Du Probleme? Und wenn ja, welche? Deinen Fotos nach zu urteilen scheint ja alles sehr gut geklappt zu haben.


    Servus von einem gespannten Woody

  • Quote

    Original von woody

    Das ist auch mein Haupt-Kritikpunkt an Heinkels Modell: Diese Tragflächen sind einfach FALSCH! In allen Entwürfen, Bildern und Darstellungen war (soweit sich der Rotor nicht gerade gedreht hat, wie z. B. in den Luft-46 Filmen) die Tragfläche mit progressivem Anstellwinkel erkennbar.


    Ja, eine einfach zu bauende, aber leider falsche Fläche. Was mir beim Modell weniger gefällt, ist die genau eine in Flugstellung vorgegebene Neigung - schaut aufgrund der geraden Flächen nicht so toll aus. Auch ist die Befestigung nicht so toll, auch wenn man für die Innenseite Kartonteile draufkleben kann. Dennoch wackeln die Flügel, während sie bei den beiden "Mitbewerbern" sehr gut sitzen.


    Quote

    Original von woody

    Damit bestätigst Du meinen ersten Eindruck, den ich hatte, als ich den Bogen das erste Mal gesehen habe. "Richtig" ist die Aufteilung für eine optimierte Abwicklung sicherlich, aber ob sich der Aufwand gemessen an der Abweichung (ca. 1-2mm entlang der gesamten Tragflächenlänge) wirklich lohnt, wage ich mal zu bezweifeln.


    Mir hat diese Version überhaupt nicht gefallen, da man durch die Form viel mehr Spannung in den Flügel kriegt als bei Deiner Variante. An der Rückseite sind hinten ein paar kleine weiße Blitzer zu sehen, v.A. bedingt durch die Unterteilung. NAja, wer's braucht ...


    Quote

    Original von woody
    Hast Du die Tragflächen falsch montiert oder habe ich was falsch verstanden? (...) Oder hast Du die Anstellwinkel (die Flächen sind ja noch gesteckt) nur "richtig falsch" eingestellt? ;)


    Die Flügel sind an der Innenseite vertikal gestanden, haben sich allerdings geringfügig verdreht. Schaut außen nur viel schlimmer aus ;)


    Quote

    Original von woody
    Wenn man sich das Modelik-Modell nämlich unter den Aspekt der Farbgebung anschaut, sind hier m. E. nach die Tragflächen genau spiegelverkehrt und damit ebenfalls falsch! In allen Darstellungen, die ich bei meinen Recherchen gefunden habe, dreht sich der Rotor (in Flugrichtung gesehen) im Uhrzeigersinn! Beim Modelik-Modell müßte er sich aber im Gegen-Uhrzeigersinn drehen, um Vor- bzw. Auftrieb zu erzeugen.


    Ich verweise auf die Vorstellung des Bogens: Bereits auf dem Titelblatt ist die Drehrichtung des Rotors falsch und so eben auch beim Modell. Ursprünglich hatte ich die Tragflügel "korrekt" (also falsch im Sinne von Modelik) beplankt, aber das ist mir bei den äußersten Teilen aufgefallen, als die spezielle Form der Außenseite nach innen geschaut hat ...
    Modelik 12/08 - Focke Wulf Triebflügel (1:33)


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hej, Heinkel,


    thank you - but thisleads to a question due to the experience with the other constructions: When the Wings are distorted, what about the ar part of the wings? In case of the other two constructions white spots due to the tilt would be visible.


    Cheers, Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Die verschiedenen Konstruktionen der Triebwerke werden beim Anblick ebendieser ersichtlich: Während ene von Heinkel und Woody vergleichsweise einfach sind, sind jene von Modelik sehr detailliert, da ihnen auch ein durchgängiges Innenleben verpaßt wurde:

  • Die Triebwerke von Woody und Heinkel sind so weit fertig, von Modelik habe ich bislang nur die erste fertig. Die ERfahrungen damit erfordern Improvisation für die anderen, daher kann es hier noch etwas dauern. Einen Größenverlgeich spendiere ich aber mal.


    Mehr dazu vrstl. erst kommendes Wochenende, die nächsten Tage hat der abendliche Sport Vorrang ...

  • Hmm.. rein ästethisch betrachtet finde ich die Engines von Woody am gelungensten.
    Ist aber wohl auch der Mix von Form und dem Fleckerlteppich der den Charme ausmacht.
    Heinkels Farbgebung erinnert zwar an Anlauffarben aber außen waren die wohl selbst an diesen alten Teilen nicht zu sehen.
    Seltsamerweise finde ich die Modelik´schen als zu "zerlegt" - zuviele Ringe (und somit Stöße) zerklüften mir die Form.. ist aber meine subjektive Meinung.


    Weiter weiter !!!! Endspurt einläuten ! Will mehr sehen.. vor allem drei TF´s die in einem Dio stehen - so mit div. nötigen Zusatzgeräteln ala Anlasser und Stromversorger.. *träum*


    :prost: ,
    Woppy

    In principio erat glutinis
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    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

    Edited once, last by Wolfgang Pesek ().

  • Hallo Wolfgang

    Quote

    Hmm.. rein ästethisch betrachtet finde ich die Engines von Woody am gelungensten.

    Danke, das freut mich wirklich! =)

    Quote

    Heinkels Farbgebung erinnert zwar an Anlauffarben ...

    sieht fast so aus, als ob sich das Triebwerk unter der "Hitze" verfärbt hätte ...
    Gefällt mir aber eigentlich sehr gut!

    Quote

    Seltsamerweise finde ich die Modelik´schen als zu "zerlegt" - zuviele Ringe (und somit Stöße) zerklüften mir die Form.. ist aber meine subjektive Meinung.

    Das war auch genau der Eindruck, den ich beim Studium des Modelik-Modells hatte. Das Triebwerk ist einfach zu kurz und die Außenkante zu wenig gekrümmt, um diese Vielzahl von Ringen konstruktiv zu rechtfertigen. Das bedeutet Mehrarbeit mit fraglichem Erfolg! :(
    Aber das "Innenleben" ist nicht schlecht gelungen! =)


    Hey Rutz, die Idee mit einem kompletten Diorama ist aber nicht schlecht! Wie wär's? ;)


    Servus, Woody

  • Quote

    Original von Wolfgang Pesek
    Weiter weiter !!!! Endspurt einläuten ! Will mehr sehen.. vor allem drei TF´s die in einem Dio stehen - so mit div. nötigen Zusatzgeräteln ala Anlasser und Stromversorger.. *träum*


    Ssirr yesss Ssirr! Äh - woher nehmen und nicht steheln? Mir fällt momentan kein Bogen ein, in dem es das Zubehör gegeben hätte. Wobei ich mir bei der Sombold nicht so sicher bin, die hat allerlei Klumpert dabei. Tips?


    @ Woody: Das Modelik-Triebwerk läßt sich mit den Laschen schöner bauen, aber rund isses noch immer nicht. Mit der Methode ließe sicher aber wohl ein ganz brauchbares Überraschungsei bauen! Naja, laß'mer mal das Off-Topic...


    Die Farbgebung vom Heinkel gefällt mir noch immer am Besten, die hab ich noch auf keinem Modell gesehen. Die Düsen sind gewissermaßen hierbei der Farbtupfer, es geht etwas in Bläuliche und im Heckbereich soll es wohl auf Glühen durch etwas erhöhte Temperatur hindeuten. Die Farbverläufe sind jedenfalls schön gemacht, daher: :respekt: Ich kann so was jedenfalls nicht ...


    Jedenfalls hab ich jetzt endlich was, was man beim Modelikbogen hervorheben kann - das Innenleben macht das Modell wieder spannend. Sehr gut gelungen und eine gute Paßform - wenn die feinen Herren nur an die Laschen gedacht hätten. Aber eine feine Konstruktion, wenn man selber etwas improvisiert!


    So, mal schaun, was das Wochenende so bringt. Die Düsen werden auf alle Fälle fertig, vielleicht geht es mit den Fahrwerken los. Ich laß mich überraschen, da bislang kein Modell derartige Schwächen offenbart hat, daß mir daran die Lust verginge. Äh - Lust? Beim Fahrwerk wartet wohl Einiges an Schleifarbeit, sind ja nur 15 Räder ... :kotz:


    der alte Sack

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hallo Rutz,


    In einem "anderen Forum" gibt es einen Anlasswagen der Luftwaffe von Swen Papenbrock zum Download ...


    Quote

    Die Farbverläufe sind jedenfalls schön gemacht, daher: :respekt: Ich kann so was jedenfalls nicht ...

    Kein Widerspruch; mir geht es genauso. Was die Texturen und die Farbgebung angeht, hat Heinkel es eindeutig drauf!!! =D>


    Servus, Woody

  • Yo mei, was ist noch offen?


    • Fahrwerk - je ein "Haupt"fahrwerk und vier Räder an Seiten- und Höhenleitwerk
    • Fahrwerksverkleidung
    • Canopy


    Ich bin auch am Überlegen, ob die TFs wohl irgendwann mit Ruhrstahl X-4-Raketen ausgestattet worden wären. Pylone unter dem Flügel, außen an den Triebwerken? Falls jemand hierzu eine Idee hat, würde ich ggf. einen TF mit solchen Raketen ausstatten.


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hallo Rutz,


    erst mal meine herzliche Gratulation zu Deinem Vergleichsbau: Die Art, wie Du die 3 TF's nebeneinander herbaust und darstellst, ist faszinierend. Klasse Arbeit!


    Quote

    Ich bin auch am Überlegen, ob die TFs wohl irgendwann mit Ruhrstahl X-4-Raketen ausgestattet worden wären.

    Halte ich zwar für nicht ausgeschlossen, dürfte aber schwierig werden.

    Quote

    Pylone unter dem Flügel, außen an den Triebwerken?

    Auf keinen Fall!!!! Denk bitte daran, daß die Tragflächen samt Triebwerken permanent rotieren. Es ist schon ein Wunder, daß die Staustrahltriebwerke von der Fliehkraft nicht abgerissen werden, was wohl mit der relativ geringen Masse eines Staustrahltriebwerks zu erklären ist. Wenn Du jetzt aber noch Raketen (Masse einer Rakete: 60 kg) samt Aufhängevorrichtungen dranmachst, dürfte das langsam wirklich schwierig werden. Ein weiterer Aspekt ist die Unwucht, die sich zwangsläufig dann einstellt, wenn Du nicht alle Raketen auf einmal abfeuerst (was in der Regel ja auch keinen Sinn macht). Angenommen, Du hast 6 Raketen, als 2 unter jeder Tragfläche, und feuerst 1 davon ab. Also, den TF möchte ich anschließend wirklich nicht mehr fliegen ... ;(

    Quote

    Falls jemand hierzu eine Idee hat, würde ich ggf. einen TF mit solchen Raketen ausstatten.

    2 bis 4 Pylone an der Rumpf(unter)seite in Höhe des Cockpits. Hier sehe ich als einzigen negativen Aspekt die Schwerpunkt-Verlagerung Richtung Bugspitze, die erst nach Abfeuern aller Raketen wieder "normal" wird. Aber so etwas kann man ja z. B. durch verschiedene Treibstoff-Tanks und deren unterschiedliche Leerung während des Flugs einigermaßen ausgleichen.
    Bleibt als weiterer Punkt: wie reagiert der Rotor aerodynamisch auf die Abgas-Strahlen der Raketen? Aber ich denke, daß diese Störungen so kurzfristig sind, daß sie nicht ins Gewicht fallen.


    Also, mein Vorschlag: 4 Pylone in Höhe des Cockpits; zwei auf der Rumpf-Unterseite und zwei in der Wölbung nach "oben". Mal schauen, ob ich die Rakete einigermaßen hinkriege, dann wickel ich Dir das für meinen TF vielleicht ab.


    Der Anblick dieses TF wäre aber dann schon martialisch ... :D


    Servus, Woody

  • Servus, Woody,


    Du hast mich absolut überzeugt - ich war wohl auch aufgrund der fortgeschrittenen Stunde nicht mehr in der Lage, klar zu denken. Oder lag's am Kleber? :D


    Die Raketen hab ich schon, da bei der Ta-183 von Quest wirklich schöne und gut detaillierte Raketen dabei waren. Ich bräuchte also maximal die Pylone, aber da kann ich mich ja auch spielen. Schließlich hast Du genügend Reservefläche auf einen Bogen gegeben.


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Servus Rutz,


    Quote

    Du hast mich absolut überzeugt - ich war wohl auch aufgrund der fortgeschrittenen Stunde nicht mehr in der Lage, klar zu denken. Oder lag's am Kleber? :D

    Probiers mal lieber mit einem doppelten Klaren! :prost:


    Aber auch wenn Du überzeugt bist, habe ich noch ein paar Einwände gegen die Flügelpylone: Wie willst Du das denn mit den variablen Einstellwinkeln und der Tragflächen-Verwindung vereinbaren? ;)
    Oh Mann, DAS müßte ein Anblick sein; als ob klein Fritzchen nicht nur schlecht baut, sondern auch noch besch...eiden klebt! :D


    Quote

    Die Raketen hab ich schon, da bei der Ta-183 von Quest wirklich schöne und gut detaillierte Raketen dabei waren.

    OK, na gut, dann eben keine Raketen! ;)
    Ich werde sie vielleicht trotzdem mal konstruieren und wenigstens digital "dranhängen"; den Anblick möchte ich schon mal sehen.


    Quote

    Du genügend Reservefläche auf einen Bogen gegeben.

    Jetzt kennst Du auch mindestens einen Grund dafür! =)


    Servus, Woody

  • Zum Vergleich die fertig gestellen Fahrwerksteile, von oben nach unten: Woody, Heinkel, Modelik: Interessant ist an dieser Stelle die unterschiedliche Philosophie, was die Montage der Haupträder an den Rumpf anbelangt:
    Woody: planes Segment über die gesamte Rumpffläche
    Heinkel: analog Woody, aber mit Oberteil der Verkleidung
    Modelik: vorstehende Kartonröhre, an welche das Rad befestigt wird


    Bei den Stützrädern sind die Montageöffnungen zur Befestigung an die Ausleger rechts. Auffällig ist hier, daß bem Plan der Modelik-Variante die Radadapter (?) gegengleich zu den anderen Konstruktionen stehen, beim auf der Rückseite des Bogens abgebildeten Probebau sind die Räder radial ausgerichtet. Hier wurde gemäß den Instruktionen des Plans verfahren:

  • Nächste Bauabschnitte (Reihenfolge noch beliebig):


    Montage der Fahrwerke an die Rümpfe
    Kanzeln
    Fahrwerksverkleidungen


    Das sollte es dann gewesen sein. Ich vermute jedoch, daß die Fertigstellung am Wochenende noch nicht gelingen wird, aber hoffentlich vor Weihnachten, da ich bereits am 19.12. in Richtung Håamåt aufbreche. Ziel ist, die Modelle trotz anstehender Weihnachtsfeiern fertig zu stellen. Mal schaun :D


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang