Uboot Typ VII C / 41, Thai Paperwork (ecardmodels), 1 : 72, Bilder v. Baufortschritt

  • Hallo geschätzte Mitleser!


    Mich hat mal wieder der Reiz des Großen gepackt... (und bitte nicht wieder Diskussionen über Phallussymbole) ;) )


    Von Hadu habe ich die von ihm gekaufte CD des VII C-Bootes von Thai Paperwork geschenkt bekommen, nachdem er sich entschlossen hatte, das Boot dann doch nicht zu bauen. Vielen herzlichen Dank dafür nochmals an dieser Stelle, Hadu!


    Das Boot hat kooklik (Mitglied hier im Forum, org. D.Pawoot) im Maßstab 1 : 72 gehalten; es wird also ein etwas größerer Brocken werden.
    Die CD ist erhältlich über ecardmodels.


    Ich verbaue die Revision H:



    Bisher hatten mich die angefangenen, aber nicht zu Ende gebauten und in diesem Forum und bei papermodelers.com gezeigten Modelle noch von einem eigenen Bauversuch abgehalten. Ich hatte nicht wegen der Konstruktion an sich Bedenken, sondern wegen des unregelmäßigen Verlaufs der Beplankung in der Wasserlinie, zwischen dem Dunkelgrau und dem Hellgrau. Kooklik hat aber in der Zwischenzeit eine Vielzahl von Verbesserungen eingearbeitet, und im Vertrauen hierauf wage ich mich an den Bau des Modells.



    Über das Original muss ich sicher hier nicht schreiben; da sind auch bestimmt andere in diesem Forum eher qualifiziert.
    Es sei daher lediglich auf Wikipedia verwiesen.
    Das Modell stellt die Version VII C / 41 dar, mit 2 Wintergärten, Schnorchel und ohne die 8,8 cm auf den Vorschiff.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Das, was ich bisher ausgedruckt habe, macht einen erstklassigen Eindruck.


    Die Bauanleitung ist sehr instruktiv, zum Beispiel:



    Und ein wenig angefangen habe ich auch schon:



    Die Spanten sind ausgedruckt auf 80 gr-Papier und aufgeklebt auf Karton der Stärke 1 mm.


    ___________


    Es wird hier nur langsam weitergehen; ich habe meinem Beruf und auch noch andere modellbauerische Projekte.
    Also bitte nicht ungeduldig werden...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Wiesel,


    Äh, geht's bald weiter....? :D
    Mustela frenata, war doch mal so? ;)


    Okay, bin gespannt auf diesen Bericht! Lass dir also Zeit.


    Gruß pianisto


    P.S.: Bin als Kind schon durchgelaufen, bzw. gekrabbelt in Laboe.

  • Moin Helmut,
    schön, dass dich dieser Reiz gepackt hat. Ich warte noch darauf, bisher bin ich nur bis hier gekommen.



    Für nähere Einzelheiten ist das Heft gut brauchbar.


    Ich wünsche Dir viel Freude beim Bau und gutes Gelingen!


    Viele Grüße
    Gustav

  • Hallo Helmut


    Habe das Boot vor ein paar Jahren selbst gebaut. Ist sehr herausfordernd, macht aber auch viel Spaß. Das gleiche wünsche ich Dir auch und werde mit Interesse Deinen Bericht verfolgen !! :)


    [Blocked Image: http://i71.photobucket.com/albums/i160/mseitz132/P3250280.jpg]


    [Blocked Image: http://i71.photobucket.com/albums/i160/mseitz132/P3250290.jpg]


    [Blocked Image: http://i71.photobucket.com/albums/i160/mseitz132/P3250279.jpg]


    [Blocked Image: http://i71.photobucket.com/albums/i160/mseitz132/P3250278.jpg]

  • 8|
    Helmut, das ist doch ein Scherz, oder?


    Gut, Ihr zwei - beim nächsten Mal (Modell) in diesem Bauberichttheater......


    Wo willst Du denn auf diesem U-Boot eine Ladewinde anbringen, hmm...? X( :evil: ( "... non calculat", aber GANZ blöd bin ich auch nicht! Das ist NICHT die Deutschland von 1916! Ich will diese Winde sehen, und wenn Du sie einen Frachter in 1:72 versenken lässt!!! ;)

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Hallo Michael,


    danke für die Bilder und das Setzen des Maßstabs! :D
    Da muss ich mich wohl mächtig anstrengen.


    Sagenhaft gut.



    Hallo Heiner,


    Du bist schuld! Immer dieses Drängeln mit dem Umwickeln der Ladewinde... :D

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Vielen Dank für Eure aufmunternden und interessierten Kommentare sowie den Buchtipp.


    ... Bin mal gespannt wie das mit der Beplankung funktioniert. Bitte viele Bilder einstellen :thumbsup: , ...



    Ich auch, Achim. :)


    Bis jetzt läuft es aber recht gut.


    Man muss sich allerdings Zeit nehmen und die einzelnen "Platten" (bei mir 200 gr-Karton von Ursus; der Konstrukteur empfiehlt 190 gr, aber das ist hier in der Diaspora des Modellbauers nicht zu kriegen) sehr sorgfältig anpassen und ruhig auch mal beherzt zuschneiden.


    Das bedeutet überhaupt nicht, dass die Konstruktion (soweit wie bisher zu beurteilen) nicht passe, im Gegenteil: Kooklik hat brav bei den kritischen Teilen zum Bug hin Überlängen gelassen, bis zu etwa 1,5 mm. :thumbup:
    Bei der Ausrichtung der einzelnen Platten kann man sich wunderbar an den Nietenreihen orientieren.



    Und noch etwas: Unbedingt in der Reihenfolge der Bauteilnummern bauen, also zuerst den hellgrauen Überwasserteil (Bauteilnummern M 1 L/R und 2 L/R), sonst lässt sich die Wasserlinie nicht sauber ausrichten.


    Ausrichtung der Beplankung am "Verbindungsende" des Spantengerüst:


    Das bisherige Ergebnis lässt schon erkennen, dass es ein VII C wird (und kein Flugzeug ;) ):



    Noch ein Tipp:


    Die Bauanleitung sieht im Bauabschnitt "M" auch schon den Zusammen- und Einbau des vorderen Tiefenruderpaars vor.
    Ich werde dies zurückstellen; die Gefahr einer Beschädigung im Verlauf des weiteren Baus ist mir zu groß.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Ich reihe mich dann auch mal in die Ränge der geneigten Mitleser ein.
    Die VIIC und IX Boote sind mit die Einzigen "Grauen" die mich reizen würden, wobei ich nicht genau weiss wie so ein Boot dann als MODell wirkt wenns fertig ist.


    Aber das werden wir ja hier hoffentlich in vielen Bildern dageboten bekommen :thumbup:

  • Hallo Achim,


    schriev nich son Schiet! :)


    Ich habe übrigens die Flutschlitze nicht nur aus Faulheit nicht ausgeschnitten. In erster Linie hatte ich Sorgen wegen der Passform der Beplankung, der Instabilität der Teile durch die vielen Schlitze.


    Moin Zaphod,


    ich habe die Figuren im Netz gesehen. Aber Figuren auf einem Vollrumpfmodell? Passt das? Da musst Du mich vielleicht erst noch überzeugen.


    Hallo Sebastian,


    sehr faszinierend finde ich auch die kleinen Gesellen, die Boote des Typs XXXIII.
    Und Bilder - die wird es wieder bis zum Abwinken geben; Ihr kennt mich doch...


    ________________


    Ich muss noch ein Bild der Ankertasche nachreichen; diese lässt sich tatsächlich am besten einbauen nach dem Ankleben der Verkleidung.


    (Stört Euch nicht an der Farbe; die tatsächliche Farbe ist Opfer des Lampenlichts geworden. Ich bekomme den Grünstich durch Nachbearbeitung nicht ganz weg)


    Hinweis: Die Aussparung für die Ankertasche im Spant A 8 R kann ruhig etwa 1 mm größer geschnitten werden. Die Tasche lässt sich dann leichter einsetzen.


    So viel für heute, liebe Leute...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Oh Mann, Markus,


    danke sehr für diesen Hinweis!


    Aber hätte der Tipp nicht 8 Stunden vorher kommen können? :D


    Jetzt gehe ich ganz unruhig schlafen...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • n'Abend Helmut...
    Du steigert Dich wirklich von Modell zu Modell
    Da bleibt mir buchstäblich die Spucke weg! 8| Das muß ich erstmal verdauen.
    Gruß, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Danke Renee - soll ich ein Päckchen Maaloxan schicken? :cool:



    ______________________


    Sektion B, zwischen Blechbau und Mikrochirurgie...



    Der Zusammenbau des Spantengerüsts ist Alltag und unproblematisch (geklebt mit Weissleim, kein Problem bei 1 mm-Spanten).


    Die Besonderheit ist hier, dass sich die Hülle zum Ende dieser Sektion hin im oberen Bereich ausweitet; dort beginnt die breitere Decksfläche unmittelbar vor dem Turm.


    Generell sollten bei den Spantengerüsten aller Sektionen die Kanten der Spanten sorgfältig (ruhig viel Zeit lassen und immer wieder straken) dem Verlauf der Bordwand entsprechend angeschliffen werden. Aus der Flucht seitlich vorstehende Kanten (die findet man beim Straken leicht heraus) ergeben sonst unschöne Stufen beim Aufkleben der Wandteile.



    Die Beplankung beginnt diesmal (der Bezifferung in der Anleitung entsprechend) im vorderen unteren Teil des Segments. Dies ist sehr sinnvoll, weil sich so leicht der gerade Verlauf der Wasserlinie (zwischen Dunkelgrau und Hellgrau) von Segment 1 zu Segment 2 angleichen lässt. Ausserdem lässt sich so überprüfen, ob die Segmente spaltfrei aneinanderpassen werden. Viel Zeit nehmen, gut vorformen und ggflls. ruhig vorsichtig nachschneiden!!
    Beim Aneinanderfügen der beiden Teile des Unterwasserrumpfs kann man durch vorsichtiges Anschleifen der Stoßkanten einen fast unsichtbaren Übergang herstellen.


    Ich habe übrigens die beiden Rumpfteile in der Kiellinie auseinander geschnitten und dann einzeln, Seite für Seite, aufklebt. Hierdurch lässt sich die von Kooklik eingeplante Überlänge ( bezogen auf den Umfang) am besten ausgleichen und die schöne Textur bleibt erhalten.


    Hier zeigt sich ein Problemchen:


    Entweder ist das Spantengerüst zu lang (meine Vermutung) oder die Bordwand ist zu kurz (ziemlich bis absolut unwahrscheinlich). Jedenfalls muss beim Zusammenfügen der Segmente B und C (2 und 3) an den Kontaktstellen des Spantengerüsts B eingekürzt werden.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...


  • Die beiden Teile der "Überwasserbordwand".


    Beim Ankleben habe ich wieder das vordere Teil genau an den Texturverlauf der Sektion A (bei den Flutschlitzen) angeglichen. Eventuell müssen dort hauchfeine Streifen (mikrochirurgisch) abgeschnitten werden; "Länge" ist genug da.


    Auch am hinteren Ende der Sektion ergibt sich gegenüber dem dunkelgrauen Teil ein Überstand von etwa einem Millimeter.Wer dort nicht die "Nietenreihe" wegschneiden möchte, sollte die Trennung zum Einkürzen davor legen und dann nach dem Herausnehmen des überschüssigen Streifens die Bordwandteile stumpf zusammenkleben.Die Klebestelle (Weissleim) ist fast unsichtbar (sieht die einer? :D ).


    Das letzte Bild zeigt die Seite zu Sektion A hin.


    Auf den obigen Bildern sieht man die "Auskragung" der Bordwand oberhalb der Fläche für die Satteltanks. Die Teile passen absolut spaltfrei aufeinander; tolle Konstruktion!


    Und beide Segmente mal probeweise aufeinander gestellt; an der Konstruktion gibt es absolut nichts zu meckern:


    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut


    Da gibts nichts zu meckern !
    Der Rumpf ist mit das schwierigste am Modell. Wenn da etwas krumm ist, bekommt man den Rest nicht mehr zusammen. Bei mir gabs dann nur noch eine Herausforderung da das Deck aus welchen Gründen auch immer um etwa 2-3 mm zu kurz war. Auch die Ballasttanks verlangen höchstes Augenmerk um nicht hässliche Spalten zum Rumpf hin zu hinterlassen.
    Super !! :thumbsup:

  • Ja,Michael, der Rumpf hat es durchaus "in sich", wenn man ihn sauber hinbekommen möchte.
    Das geht nicht mit einfachem Ausschneiden und Ankleben - da ist einiges an Anpassungen erforderlich, die sich schlicht aus meinen kleinen Bauungenauigkeiten ergeben.


    Mal sehen, ob bei mir die Deckslänge passt...


    ________



    Sektion C:


    Das ist "Business as usual". Allerdings hat sich bei mir zu nächsten Sektion hin eine Überlänge der Bordwandteile ergeben, ca.1mm.
    Also, ganz wichtig: Beplankungsteile sorgfältig trocken anpassen, lieber einmal mehr als sonst. Im "flachen" Zustand lässt sich viel sauberer schneiden, wenn man einkürzen muss.


    Aber der Reihe nach:


    Nach der Bauanleitungs-Logik soll das Teil K-1 (Unterwasserteil der Bordwand) zuerst an das Spantengerüst geklebt werden. Abweichend hiervon habe ich mit dem hellgrauen Bordwandteil darüber begonnen (K-2). Ich glaube, dass sich bei dieser Reihenfolge der untere Teil der Bordwand hinsichtlich des Spalts zwischen K-1 und K-2 leichter ausrichten lässt, so dass der Spalt leichter gleichmäßig breit zu bauen ist.



    Das Spantengerüst habe ich im oberen Bereich geschwärzt.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Die geschlossene Rumpfsektion:



    Achtung: Bei Teil L-1 zeigen die Pfeile Richtung Bug:


    Die Teile L-3 ergeben die Abstützung der dort später überstehenden Turmplattform:



    Und so sieht die "Schwebende Jungfrau" jetzt aus (Sektionen noch nicht verklebt):


    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Inzwischen ist das vierte Segment hinzu gekommen.


    Die Teile werden im nächsten Schritt verbunden, damit die Satteltanks gebaut werden können.


    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Inzwischen ist das vierte Segment hinzu gekommen.


    ...


    ...und bei diesem Element ergab sich ein Problem... :evil:


    Dabei steht es mir nicht zu festzustellen, dass bei der Hülle die Abwicklung nicht ganz stimmt ( Teil P 2 auf Spant G 4 ), es kann auch an meiner Bauweise gelegen haben.
    Ich habe zwar ziemlich exakt gebaut, glaube ich. Aber ich habe die Spanten gestrakt, und vielleicht war das der entscheidende Grund dafür, dass die Hülle dort zu groß war. Andererseits passt der Spant G 4 genau auf den folgenden Spant des 5. Segments ( i 4 ).




    Nachbauern sei dringend empfohlen, vor dem Zusammenbau der 4 ersten Segmente den Anschluss an das später zu bauende Segment 5 zu prüfen und gegebenenfalls entsprechend zu korrigieren:


    Ich habe direkt unterhalb der dargestellten schrägen "Schweissnaht", wo die Plattung in den rund "gewalzten" Rumpf übergeht und die am achteren Ende der Satteltanks beginnt, die Hülle eingeschnitten (Kantenfärben dort nicht vergessen!).
    Dann habe ich den oberen Teil der Hülle leicht überlappend (1 mm am Ende) auf den unteren Teil geklebt.


    Nun passt es wie der sprichwörtliche "A..." auf den Eimer:



    Dazu sieht jetzt auch die Naht dort wie ein tatsächlicher Wulst aus.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Man erkennt übrigens, dass ich keinen 1 mm starken Karton verwendet habe.


    Die Verstärkung für die Spanten sind aus 2 zusammengeklebten Kartonflächen mit einer jeweiligen Stärke von 0, 39 mm ( 300 gr-Karton) zusammengesetzt. Mit dem Kleber und der Schablone aus 80 gr-Papier ergibt sich insgesamt fast genau 1 mm Stärke.



    Durch die Klebefläche zwischen den beiden Platten erhält der Spant deutlich mehr Stabilität als ein einzelner 1 mm-Karton; nur mal so als Anregung... :)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut,
    Bis jetzt ist dein Boot sehr schön geworden , wenn du zeit und Lust hast ,erklär mir Neuling doch bitte wie du das mit dem Straken machst . Hast du einen kleinen Schleifklotz mit Schmirgelpapier oder nimmst du eine Einweg Nagelfeile? Ein oder drei Bilder zum besseren Verständniss wären auch Hilfreich :) Danke.


    Grüße Achim


    P.S. Wenn weder Zeit noch Lust vorhanden sind ist es auch nicht schlimm, ist nur eine Bitte.

  • Moin Achim,


    im Grunde ist das mit dem Straken recht einfach.


    Wie Du schon vermutet hast, nehme ich für das Schleifen eine Einwegnagelfeile, wie man sie überall im Kosmetikbedarf kaufen kann.


    Aus dem Verlauf der Bordwand folgt, wie die Spanten anzuschleifen sind. Der Rest ergibt sich "Pi mal Auge".


    Zum Schluss, vor dem Aufkleben der Bordwandteile, lege ich einen Faden mehrfach längs über das Spantengerüst und kontrolliere damit den gleichmäßigen Verlauf.


    Der Faden leistet übrigens auch gute Hilfe beim Aneinanderkleben der einzelnen Segmente. Man erkennt sofort, ob ein Segment aus der Flucht geraten ist und man kann damit überprüfen, ob die Oberkante der Spanten, da, wo das Deck später hinkommt, durchgängig waagerecht ist.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Die verbundenen ersten 4 Sektionen:


    Es fehlt dann noch der Steert:

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Nee Jochen,


    das ist kein echtes Selfie - da hat Marion Hand angelegt. :)


    ______________


    Das Gerüst für den Steuerbord-Satteltank:


    (Bild zeigt das Gerippe von vorn nach achtern gesehen)


    Bei der Montage am besten genau den sehr guten Bauskizzen folgen.


    Achtung:
    Die Verbindungsstellen der Stringer sind versetzt.



    Mal kurz zur Probe aufgelegt:


    Und jetzt darf das Ganze mal in Ruhe trocknen.


    Ich wünsche (vor allem allen Angehörigen der arbeitenden Klasse ;) ) einen guten Wochenstart...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut,


    mal wieder große ( im wahrsten Sinne des Wortes ) Klasse, was Du uns mit Deinem Boot zeigst. Gerade bei
    einem Rumpf dieser Größe ist die Geschichte mit dem " Kontroll-Faden" ein wichtiger Hinweis wie ich finde!
    Besten Dank dafür.


    Gruß


    Jens

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Moin Helmut,


    wieder erstklassig, wie Du den U-Boot Bogen umsetzt. Werde Deinen Bau auch gerne verfolgen, da ich noch den WHV-Bogen von U96/U995 liegen habe und auch noch umsetzen möchte. Dein Baubericht wird mir beim Bau mit Sicherheit dabei weiterhelfen, wie es in groß ausgesehen hat.


    Viele Grüße
    Klaus-Dieter

  • n'Abend Helmut...
    Das mit dem Kontrollfaden ist ja toll. :thumbsup:
    Da muß man erst mal d'rauf kommen. Ich zumindest kannte den Trick noch nicht.
    Danke und Gruß, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Ein wenig bin ich überrascht, dass das Hilfsmittel "Faden" im Modellbau recht unbekannt zu sein scheint...


    Danke für Eure Kommentare und das Interesse!


    ________________________


    Vor den Satteltanks hatte ich, ehrlich gesagt, ein wenig "Bammel". Die "freie" Montage der Beplankungsteile auf dem labberig wirkenden Spantengerüst kam mir etwas abenteuerlich vor.


    Aber:
    Die Angst erwies sich als unbegründet.


    Die Teile passen perfekt! Ein dickes Kompliment an Kooklik für diese Konstruktion.
    Man muss allerdings genau bauen; das Ausschneiden der Beplankungsteile sollte genau auf der Begrenzungslinie erfolgen. Toleranzen gibt es kaum.



    Die Verbindungsstreifen auf den Spanten müssen im Bereich des Spaltes oberhalb der Tanks wieder entfernt werden:


    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Als Referenzpunkt für das Ankleben der Beplankungsteile immer das untere Ende des Tankspants nehmen und dabei auf den gleichmäßigen Verlauf der Begrenzungslinie zwischen hellgrau und dunkelgrau achten:



    Bei der Montage wirkt das Spantengerüst so, als würde es nicht mit den Planken überein passen. Man sollte sich aber nicht irritieren lassen; es haut genau hin.



    Und immer wieder das Konstrukt auf den Rumpf legen, um die Übereinstimmung zwischen den Einschnitten oben an dem Tank mit den Spanten des Hauptrumpfs zu überprüfen:



    Zum Schluss die "Schutzgitter" (Teile R 7) in die Druckausgleichsöffnungen kleben:



    Das Ankleben der Tanks mittels Führungsleisten (abweichend von der Bauanleitung) zeige ich beim nächsten Mal.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • ...Ein wenig bin ich überrascht, dass das Hilfsmittel "Faden" im Modellbau recht unbekannt zu sein scheint...


    Ich auch, Helmut. Die Teile von Grundplatten habe ich bislang immer so ausgerichtet...
    Bei dem Maßstab ist ja ein hoher Detaillierungsgrad vorprogrammiert. Trotzdem, ich würde die Rote Karte bekommen, wenn ich hier so einen "Trümmer" auf Stapel legen würde...
    Weiterhin gutes Gelingen wünscht
    Fiete

  • Vielen Dank, Sebastian !


    Moin Fiete;


    das mit dem Detaillierungsgrad ist bisher relativ. Ich bin da auf kleinerem Raum eigentlich mehr gewöhnt, und deswegen kommt mir das im Moment eigentlich noch recht grob vor.
    Das ist aber nur ein Eindruck und liegt wohl daran, dass halt bei einem so großen, fast glatten Rumpf eben nicht so viel "dran" ist...
    Ein paar Leisten, um dem Rumpf mehr Struktur zu geben, werde ich später noch anbauen.
    Da ist so eine CD von großem Vorteil - man kann sich alles, was man braucht, in der richtigen Farbe ausdrucken. :)
    Reserveflächen ohne Ende, quasi.


    ____________________


    Montage der Satteltanks:


    Durch die etwas komplexe Form des Hauptrumpfs liegt das Tankgebilde nicht ohne weiteres einfach so an, wie es sein sollte:



    Ich habe ihm deswegen an der Unterkante Montageleisten spendiert, um später einen möglichst gleichmäßigen Verlauf zu erhalten (und gleichzeitig eine bessere Klebefläche).
    Die Leisten sind 1 mm hoch und die habe ich aus dem Abfall der Spanten geschnitten.



    Jetzt ließ sich der Tank gut ansetzen und verkleben:



    Man sieht auf dem obigen Foto aber nicht, dass sich an den beiden Enden des Tanks oben nicht ganz 1 mm breite Spalten zwischen Rumpf und Tank gebildet haben. :evil:


    Hier blieb mir nichts anderes übrig, als diese nachträglich zu kaschieren.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...