U Bootbunker

  • Hallo Freunde,
    da nun meine beiden neuen UBoote beendet sind habe ich mir gedacht, es könnte nicht schaden, sie in einen bunker zu stellen. Diesen muss ich aber eigenhändig konstruieren und bauen. Dazu suche ich das Netz ab. Die Anlagen der KM in Frankreich werden riesig groß. Nun bin ich auf die Bunkeranlage Hamburg 2 getroffen , die zwei Kammern aufweist und auch nicht von der Größe in meinen Modellkelelr passt. Mir liegen zwar keinegenauen Pläne vor, aber durch Fotos der Anlage vor und nach der Spregung und einen Modellsatz in 1:1250 in Stand gesetzt mir diese Anlage vorstellen zu können, habe ich mich daran gemacht, mir Hamburg 2 als Vorlage zu nehmen. Dabei erhebe ich nicht den Anspruch einen genaue Replik des Gebäudes zu erstellen, sondern zu zeigen wie so ein U Bootbunker ausgesehen haben kann.
    Das Maß der Dinge ist mein altes Modell von U 99s, das vor Jahren bei Möwe erschienen war.
    Es misst 31 cm in der Länge. Da meinen neuen U Boomodelle kürzer sind , werden sie in das Bunkerbecken passen, das einen Länge von 35,5 cm und eine Breite von 67 mm auf der Wasserfläche aufweist.
    Ich stand vor der Frage eine geschlossene Grundfläche zu bauen oder praktisch nur ein Querbau am Kopf des Bunkers und die zwei Becken. Ich entschloss mich für letzteren, weil man dann nämlich auch von unten und die Anlage hineinnsehen kann. Bei der Recherche entdeckte ich, dass in einer Anlage in Frankreich bei den Trennwänden der Becken große Durchlässe gebaut waren aber nicht in Hamburg. Der Optik wegen habe ich eine solche Lösung mit Durchlass für meinen Modell gewählt.
    Zwei gleiche Grundrisse mussten eingerichtet werden. eine als Grundplatte und eine als Arbeitsplattform. Diese habe ich 1 cm hoch gebaut.

  • Hallo Freunde,
    da nun meine beiden neuen UBoote beendet sind habe ich mir gedacht, es könnte nicht schaden, sie in einen Bunker zu stellen. Diesen muss ich aber eigenhändig konstruieren und bauen. Dazu suchte ich das Netz ab. Die Anlagen der ehem KM in Frankreich sind riesig groß. Nun bin ich auf die Bunkeranlage Hamburg 2 getroffen , die zwei Kammern aufweist und auch von der Größe in meinen Modellkeller passt. Mir liegen zwar keine genauen Pläne vor, aber durch Fotos der Anlage vor und nach der Spregung und einen Modellsatz in 1:1250 in Stand gesetzt, mir diese Anlage vorstellen zu können, habe ich mich daran gemacht, mir Hamburg 2 als Vorlage zu nehmen. Dabei erhebe ich nicht den Anspruch einen genaue Replik des Gebäudes zu erstellen, sondern zu zeigen wie so ein U Bootbunker ausgesehen haben kann.
    Das Maß der Dinge ist mein altes Modell von U 99, das vor Jahren bei Möwe erschienen war.
    Es misst 31 cm in der Länge. Da meinen neuen U Boomodelle kürzer sind werden sie in das Bunkerbecken passen, das einen Länge von 35,5 cm und eine Breite von 67 mm auf der Wasserfläche aufweist.
    Auf der mittleren Zunge sieht man die hochgebogenen Klebelaschen, aud die später die Wandstützen kommen. Die Beckenränder habe ich folgendermaßen erhalten. Ein durchsichtiges Lineal mit Inchmarkierungen habe ich auf den Scanner gelegt und dann die Markierung mit Photoshop vervielfältigt und auf 207 % hoch skaliert. Damit bekam ich sehr schöne gleichmäße Abstände für den Kaischutz, den ich noch einbauen will.
    Die Decke des Originalbunker mas 3m dicken Stahlbeton, die Seitenwänden brachten es auch noch auf 2,50m.

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    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

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  • Querträger, insgesamt 10 habe ich in einem frühen Bauzustand eingebaut. Das war alles noch etwas wackelig und es sah keineswegs nach Bunker aus. Aber nachdem die Kaiwände eingebaut waren kam soch etwas Festigkeit ins Modell. Was rechts fast wie einen Fabrik mit Schornsteinen aussieht ist nichts weiter als Beschwerung, damit das Unterteil des Bunker über Nacht gut durchtrockenen und sich später nicht mehr verziehen kann.

  • Um noch weiteren Halt in die schlabbrige Anlage zu bringen, habe ich Dreieckslaschen an die Querträger geklebt. Auch die Mauerteile der Mittelwand sind vorgebaut und dienen als Stabilisatoren. Und rechts kann man schon erahnen wie das Ganze fertig aussehen kann.

  • Nun kam der Innenausbau an die Reihe. Die Kais bekamen Sprundwände aus eingefärbtem Wellkarton. Auch wurden auf jeder Kaiseite vier Poller angebracht. Die Innenseiten der Sichtschächte im Dach wurden verkleidet.

  • Die Schachtdeckel sind fertiggestellt und passen gut in ihre Führungen. Damit die Deckel nicht nach unten durchfallen habe ich den Schacht srufenförmig gebaut. D. h. unten sind sie etwas enger der oben. Die Deckel benötigten dann die umgekehrten Aussparungen.
    Damit die Deckel sich abheben können habe ich die Innenverkleidung an den enstsprechenden Stelle mit der 30° Klinge von ober her ausgeschnitten. An diesen Stellen war die Verkleidung schon provisorisch auf der Unterseite der Deckel angeklebt, damit ich den genauen Platz für die Verkleidung behalten konnte.

  • Die rückseitige Wand des Bunkern bekam zwei große Türen.
    Nachdem die Innenverkleidung angebracht war habe ich mitels eines 8mm breiten Holzstreifens die Markierung für die Kranschienen angezeichnet. Die Schienen selber bestehen aus drei Kartonstreifen. Der untere ist 4mm breit, daruaf kommt ein 1,5mm breiter verdooppelter Streifen und darüber ein 3mm Streifen. die wurden uförmig zusammengebacht. In die entstandenen Rille kommt später die Führung des Kranes.
    Der Kran wurde in ähnlicher Weise gebaut, so dass einen Laufkatze unten eingehängt quer über die Kranleiste laufen kann. Damit sich der Kranträger nicht durchbiegen oder aus seiner Führung springen kann habe ich jeweils zwei Knickkanten gefaltet. Diese geben gute Stabilität.
    Nun kann och die Kränen nach dem Einfädeln in die Schienen längs über die gesamte Anlage laufen und auch quer verschieben lassen.

  • Hier sieht man die Anlage von unten und auf dem rechten Bild die Leiter, die zu einer Plattform führt, welche die Laufschienen verbindet. Ob das im Original auch so war weiß ich nicht. Aber ich denke, man musste doch an die anlage kommen, um eventuell Wartungsaufgsaben durchführen zu können.

  • Als nächster Bauschritt kam die außenverkleidung an die Reihe. Diese musste aus mehreren Kartonteilen zusammengebaut werden. Damit die Hülle glatt verläuft und guten Halt bekommt habe ich zuerst eine Außenhaut aus Reststücken angebracht und darüber dann die endgültige.Die Deckel der Schächte habe ich wie oben beschrieben ausgeschnitten.
    Auf den beiden Bilder sieht man den Bunker, der aber noch nicht fertiggebaut ist schon in einer kleinen Installation.

  • Auf dem Bunker und an der Seite gab es einige Gebäude. Auf dem Dach standen insgesamt drei Gebäude in Längsrichtung des Bunkers. Das Haus in der Mitte war etwas kleiner und niederiger als die Seitengebäude. Dazu musste ich nach den mir vorloegenden bildern die Längs- und Giebelwände anertigen. Die Fenster und Türen sind vertieft dargestellt. Auf dem linken Bild ist eine Probe des mittleren Aufbaus abgebildet.
    Rechts im Foto ist eine Art Werkstatt zu sehen. Deren Längswand vervielfältigte ich mehrmals und baute daraus den oberen Aufbau.

  • Hier die Giebelwand. Wenn man genau hinsieht bermerkt man, dass in der Längswänd die Giebelwand eingebaut ist. Da kommt später ein Wuerhaus hin. Da ich aber die Aufbauten nicht fest auf dem Bunker kleben will - sie kann ich später für eine andere Anlage einsetzen- musste ich einen gefälligen Abschluss finden, damit alle Bauteile eine geschlossene und gestaltete Außenhülle zeigen.

  • Hier das Gebäude fast fertig. Es fehlen nur noch einige Lüfter. Das Dach ist mit Photoshop farblich gestaltet worden. Dazu half mir die Funktion Sprenkeln.

    Images

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  • Hey Ulrich


    Das wird wieder mal ein richtiger ULRICH MODELLSCHIFF!
    Einfach klasse was Du da immer baust, danke, dass Du uns daran teilhaben lässt!


    freundliche Grüsse
    Peter

  • In der Zwischenzeit sind auch die anderen Gebäude beendet. Hier sieht man die Aufbauten von achtern und von vorne. Aber es sieht alles noch etws provisorisch aus. Das word sich aber ändern.

  • On den Türen der Türme habe ich Türen angebracht. Denn irgendwie musst man wohl auf das Dach kommen. Dazu gehörte es auch, die Fase der Bunkerdecke zu überbrücken. Dadurch ergab sich für den einen Turm die etwas vorspringende Türe und für den anderen der kleine Übergang

  • Hier der Bunker mit seinen Türmen und die Häuser rechts und links aufgesetzt. Wenn man genau hinsieht, erkennt man die Reling an den Kopfenden.

  • Die mittlerem, etwas kleineren Hüser sind aufgesetzt. Man erkennt deutlich die zwei Versondungsteile in hinteren Bereich der Häuseranlage.
    Auf dem Podest über dem mittleren Bau befindet sich ein Flak ( 8,8cm). Ich habe dieses Kaliber gewählt, obwohl och nur die Information hatte, dass auf dem Bunker eine Flakanlage installiert war. Diese galt als Merkmal der Bunkeranlage. Und bei Flak assoziiere ich 8,8 cm.
    Das reinen Kanonenmodell stammt vom Modellbogen U 96. Der Ständer ist nach Bilder einschlägiger Wikibeiträge geformt.

  • Hier eine andere Perspektive der Flak.

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  • So eine Anlage wie der Bunker ist nicht als Solitär gedacht, sonder soll inmitten anderer Hafenstücke stehen. Deswegen habe ich hier einmal mit einigen Versatzstücken versucht etwas maritime Stimmung zu erzeugen.

  • Zum Schluss ein Block von direkt oben auf die Anlage.
    Von den rd. 40 000 Mann der U-Bootwaffe fielen rd. 28 000 Personen.
    Leonardo da Vinci soll gesagt haben, dass er ein fahrbares Unterwasserboot erfunden habe, die Pläne aber wegen der Bosheit der Menschen zurückhalte.

  • Hallo Ulrich,


    auch wenn ich nicht so der Freund von der grauen Schiffe bin, ist die Szene doch gut gelungen.


    Glückwunsch


    Herbert

    Die letzten Arbeiten: Lotsenversetzboot Frya, Antonow AN 10, Saporoshez SAS 966, Werftkran, Bunkerboot, MS Schwerin, MS Vasoula, Fregatte Berlin, FLB 40-3, Forschungsschiff Valdivia, MV Estvard Dana, Trimaran FOB TRIM, L-60 Brigadyr, MS Stralsund, Dampfer Imperator, Tauchboot TRIESTE, Fähre Loch Fyne


    In Arbeit: Eisbrecher Stephan Janzen


  • Hey Ulrich


    Habe ich da grad eben Mögen schreien gehört?
    Mööönsch, diese Vollendung ist irgendwie an mir vorbei gehuscht. Das sieht mal wieder absolut phantastisch aus! Deine Dioramen sind sowieso immer der Hammer, ich könnte mich stundenlang damit zudröhnen. Ich hoffe, dass sich irgendwann eine Gelegenheit ergibt, Deine Arbeiten live zu sehen!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin zusammen,


    schönes Dio, man kann da regelrecht drin spazierengehen, und findet immer wieder was Feines. Das U-Boot auf dem Seitenslip...Güterwagen...herrlich!


    Komisch, warum wirds mir da so mulmig...so eine friedliche, noch unberührte Hafen-Szene mitten im Krieg. Wie lange das wohl noch gutgeht?!?


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Der blanke Wahnsinn


    Ich weiß garnicht was ich zuerst betrachten will!


    Grüße Rainer

    Im Bau:
    NYK Castor auf A3 Vergrößert und Ferngesteuert; USS Enterprise in ca. 1:800 von Paperhobby


    Warteschleife:
    HMV "Schlepper" ; HMV ZENIT; HMV Nordic; HMV Altmark;....... (und alles was ich noch bauen muss um die vorig genannten hinzubekommen)


    Modelle: (im Papiersektor)
    Schlepper aus Blockrückseite und Küchenrollenkern (mit 5 Jähriger Tochter gebaut & Ferngesteuert)

  • Hi Ulrich,
    große Klasse das Diorama. Macht großen Spaß darin visuell spazierenzugehen.
    Wenn ich solche Hafenanlagen im Modell sehe, kriege ich auch echt Lust sowas in meinem Keller irgendwo zu installieren...


    Supergut. :thumbup:


    Gruß & schönen Sonntag!
    Peter

  • Hallo Ulrich,


    Glückwunsch zu diesem sehr stimmungsvollen Diorama! Hadu hat die Atmosphäre gut in Worte gefasst!


    Ich möchte allerdings eine kleine Anmerkung zu den Bildern loswerden:
    Die Fotos haben nur eine sehr geringe Auflösung, deutlich unter 100 kb. Könntest Du nicht Deine Kamera oder Dein Bildbearbeitungsprogramm etwas verstellen und etwas höher aufgelöste Bilder einstellen?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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