Theorie und Praxis – ein Papp-Pkw entsteht in 1:25 [fertig]

  • Liebe Kinder, heute wollen wir einen Papp-Pkw bauen. Klingt schwierig, ist es aber gar nicht. Also Pkw, das bedeutet Personenkraftwagen und meint ein Auto, mit dem Leute, also Personen, befördert werden sollen. Nicht viele, dann wäre es ja ein Omnibus, nur so 4 bis 5 Leute höchsten. Ein ganz normales Auto also.
    Wir wollen dieses Auto aus Papier und Pappe zusammenbauen, aber kein richtig großes, das würden wir ja auch gar nicht hinkriegen, wir bauen das Auto in Spielzeuggröße als Modell im Maßstab 1 zu 25. Das bedeutet, unser Automodell ist quasi eine genaue 25-fache Verkleinerung eines Autos, was es wirklich gibt. Oder besser, was es wirklich gab, denn das Originalauto wurde schon vor 77 Jahren hergestellt, ein Oldtimer also.

  • Wenn man so ein Modell bauen möchte, braucht man eine sogenannte Konstruktion, wenigstens eine Zeichnung also, die aussagt, wie die einzelnen Papp- und Papierteile aussehen sollen, die wir verarbeiten. Konstruieren klingt schwierig, ist es auch, aber das brauchen wir glücklicherweise nicht selbst zu tun, wir benutzen eine fertige Konstruktion.
    Wir beginnen mit dem Teil 1, womit auch sonst, und sehen auf der Zeichnung, wie das Teil aussehen soll. Das Teil wird dann ausgeschnitten, auf 0,5 mm dicke Pappe geleimt, da nehmen wir z.B. einen alten Cornflakes-Karton dazu, und, wenn der Kleber (wir haben UHU-flinke-Flasche benutzt) getrocknet ist, nochmals ausgeschnitten. Für die Löcher benutzen wir ein sehr scharfes Messerchen, ein sogenanntes Skalpell. Da muss man sehr vorsichtig mit umgehen, Verletzungsgefahr! Aufpassen also. Auf den angehängten Bildern sehen wir zuerst die Theorie, also die Zeichnung des Teils, und schließlich ein Foto des fertigen Teils 1.

  • Moin Pappenbauer,


    ich muss es einfach mal zwischendurch einwerfen:
    Klasse Idee, die Kids auf diese Weise anzusprechen. Wir brauchen Nachwuchs. Egal, was sie dann bauen, ob Autos, Flugzeuge, Häuser oder Schiffe, wenn durch Deine Aktion neue junge Freunde des Kartonbaus zu uns finden, hat sich Deine Arbeit gelohnt. Mach weiter so.


    Gruß
    Holger

    Holger
    Ich schneide, ich falte, ich klebe,
    werd's tun, so lange ich lebe!!!
    Holger Schulz (1946 - ???)

  • Dankeschön für das eingefügte Lob, das spornt an zum Weitermachen.
    Die beiden Teile mit den Nummern 4 und 4a werden auch mit Pappe verstärkt und dann, deswegen das mit den Nummern 4 und 4a, zusammengeklebt, die gehören also vor der Montage zusammen.
    Na und mit den Teilen 5 und 5a verfahren wir natürlich genauso, logisch.
    Im Anschluss werden die beiden Baugruppen 4/4a links und 5/5a rechts an unsere Baugruppe angeklebt. Auf den Fotos sehen wir noch die beiden zusammengeklebten Baugruppen und wie sie anzubauen sind.

  • Auch dieses Teil ist wichtig, es bestimmt nämlich den hinteren Abstand zwischen den Spanten. Später wird daran dann das Armaturenbrett angeklebt, also der Teil, wo sich beim richtigen Auto der Geschwindigkeitsmesser und die Tankanzeige und alle nötigen Signallämpchen und Schalter befinden. Das Ganze ist nun das fertige Spantengerüst für den Vorderwagen, so nennt man das. Auf dem Foto sehen wir jetzt die fertig montierte Einheit.

  • Quote

    Klasse Idee, die Kids auf diese Weise anzusprechen.


    Genau, die grossen Kids fühlen sich auch angesprochen... ^^


    Was für ein Auto issen dat? ein Opel? ..Mercedes?... Bugatti??? :|
    ..ein Papperrari?? :D

  • Ja, liebe Kinder, dieses Auto, wovon wir hier ein Modell bauen wollen, ist ein sogenannter Oldtimer, weil es schon, wie gesagt, vor weit über 70 Jahren hergestellt wurde. Vielleicht ist ja euer Urgroßvater mit einem solchen Auto gefahren? Heute gibt es nur noch sehr wenige Exemplare davon, die in Museen oder bei gut betuchten Sammlern stehen. Diesen Autos der Firma DKW war auch deswegen keine sehr lange Lebensdauer beschieden, weil ihre Karosserien nicht wie heute aus Stahlblech oder Aluminium bestanden, sondern aus Sperrholz, das mit Kunstleder bezogen war. Das verrostet zwar nicht, aber es verrottet sicher irgendwann bei Feuchtigkeit, kann man sich ja vorstellen.

  • Jetzt geht es wieder weiter mit dem Bau. Wenn es einen Vorderwagen gibt, dann sollte es auch einen Hinterwagen geben. Und für den brauchen wir das Teil 7, das wieder, wie gehabt, mit Pappe verstärkt wird. Ein Foto vom Teil 7 habe ich vergessen zu machen, aber so schlimm ist das sicher auch nicht, denke ich. Es ist ja eigentlich ein sehr einfaches Teil.

  • Diese Teile werden wieder etwas schwieriger, aber nicht sehr. Was für die Teile 4/4a und 5/5a galt, trifft natürlich auch hier zu, man muss sie zusammenleimen. Die Teile, wenn sie mit Pappe verstärkt sind, werden aneinander geklebt. Dann leimt man sie links (8/8a) und rechts (9/9a) an Teil 7 an.

  • HAllo Pappenbauer,


    der Konstruktionsbericht ist sehr gut bebildert und gut strukturiert, wäre doch schade das Ende nicht mit zu bekommen.


    In diesem Sinne Bitte um Fortsetzung


    Gruß


    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallo Pappenbauer,


    ich finde deinen Bericht klasse, wäre es nicht Sinnvoll die Teile schon mal als download allen zur Verfügung zu stellen damit man mit dem Baubericht parralell mit bauen kann?


    Grüße
    Reiner

  • ...Teile schon mal als download allen zur Verfügung zu stellen...

    ...eine an sich gute Idee, liebe Kinder, die mich aber doch einigermaßen teuer zu stehen käme; und so altruistisch bin ich nun doch nicht (altruistisch bedeutet so etwas wie selbstlos, wenn also jemand Dinge tut, die ihn deutlich mehr kosten, als dass sie ihm Nutzen einbringen. Das Wort Altruismus werden ihr sicher erst später lernen und dann flugs wieder vergessen wollen, wie die meisten Erwachsenen).
    Ich versuche es mal so zu erklären: wenn ich so ein Automodell entwickele, also konstruiere und dann nach der Konstruktion baue, dann ist das Ziel zunächst, so ein Modell in der Hand halten zu können, klar. So weit, so gut.
    Es gibt bei mir aber auch noch ein sozusagen übergeordnetes Ziel. Und dieses Ziel ist nicht ein einzelnes Modell, sondern ein komplett selbst entwickelter, gestalteter und fertig gedruckter Bastelbogen, den man dann auch kaufen können soll. Um zu diesem Ziel zu kommen, brauche ich eine richtige Druckerei, die gutes Papier und gute Farben verwendet und die mir einen Bastelbogen allerbester Qualität liefern kann. Ich lasse dann auch einen ganzen Stapel Bastelbögen drucken, so dass er meinetwegen für eine ganze Schulklasse reichen könnte und versuche dann einen Teil der Bögen z.B. im Internet zu verkaufen; das Geld, das ich dafür bekommen kann, sollte ausreichen, um die Druckerei bezahlen zu können, die arbeiten ja auch nicht umsonst für mich. Nun mache ich ganz gern Modelle von Fahrzeugen, die ziemlich ausgefallen sind, das heißt, meine Automodelle sind eigentlich nur wenigen Leuten bekannt. Und das bedeutet wieder, dass ich nur wenige Bögen los werde und dementsprechend nur wenig Geld einnehmen kann. Wenn ich nun die Teile für dieses Modell hier kostenlos zum Selbstausdrucken anbieten würde, wer wollte dann wohl noch einen Bogen von mir kaufen? Nicht verkaufen - also kein Geld - also nicht drucken lassen können - also Ziel nicht erreicht.
    So geht das also nicht.
    Aber ich hätte da vielleicht einen Kompromiss (ein Kompromiss, liebe Kinder, ist eine Lösung, die vielleicht nicht alle Wünsche aller Beteiligten erfüllen kann, mit der aber alle Beteiligten mit ein paar Einschränkungen leben könnten).
    Ich biete hier also mal die Teile 1 - 10 zum Kostenlosen Download an, ihr könnt euch die Teile ausdrucken und mit dem Bau beginnen. (Ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein paar Fotos von Ergebnissen zuschickte)
    Später kommen dann noch, je nach Baustufe, weitere Teile hinzu, so dass am Ende ein fertiges Modell vor Euch stehen könnte. Allerdings eins, was am Ende doch etwas anders aussehen wird, als das, was man mit dem fertigen Bogen dann bauen kann, wenn man den kauft. Den Bastelspaß kann ich also kostenlos liefern, das richtige Modell in hoher Druckqualität ist dann was für Käufer und Sammler und anderswie besessene.
    Mal sehen, ob das so klappt.

  • Beide Teile werden erst einmal entlang der markierten Linien eingerillt, man nimmt dazu ein Lineal und ein nicht allzu spitzes Messer oder eine Stricknadel oder, wie ich, eine sogenannte Schneidnadel, wie sie auf dem ersten Foto zu sehen ist. Bei gestrichelten Linien (---) wird das Bauteil dann nach hinten genickt (Bergfaltung sagt man auch) und bei Strich-Punkt-Punkt-Strich-Linien (-..-..-) knickt man das Teil nach vorn (Talfaltung heißt das, was auch sonst). Die beiden Teile werden nun fein säuberlich ausgeschnitten und gefaltet und mit einem Rundhölzchen (Schaschlikspieß zum Beispiel) an den Stellen, die später die Rücksitzbank bilden, gerundet, wie auf den Bildern angedeutet. Dann werden beide Teile mit den unbedruckten Seiten so aneinander geklebt, dass die keilförmigen Klebelaschen genau zusammen passen.

  • Das Spantengerüst des Vorderwagens, das wir aus den Teilen 1 bis 6 zusammengebaut haben wird zuerst einmal am Armaturenbrett-Träger verklebt, das heißt Teil 6 und der vorderste Abschnitt von Teil 11a gehören zusammen, das passt und geht auch gar nicht anders. Wenn die Stelle gut angetrocknet ist, werden die Pappspanten eingeleimt und zum Schluss die vorderen Klebelaschen verleimt.
    Beim hinteren Teil wird genau so verfahren, erst Teil 10 mit dem hinteren Abschnitt von Teil 11a verkleben (die Passgenauigkeit kann man kontrollieren, wenn man das Teil gegen das Licht hält). Dann den Rest ankleben, dabei müssen wir darauf achten, dass die Radausschnitte schön übereinstimmen und dass die Rücksitzbank gut angedrückt wird.

  • Das Teil wird zunächst gerillt, dann ausgeschnitten und der farbige Teil über dem Rundhölzchen gerundet. Anschließend wird das Teil zu einer Röhre mit annähernd halbkreisformigem Querschnitt zusammengeklebt.
    Schließlich soll das Teil an die markierte Stelle auf den Innenboden angeklebt werden, das mache ich aber erst später, zusammen mit den folgenden Kleinteilen.

  • Das Teil wird eingerillt und ausgeschnitten. Die beiden unteren Klebelaschen sind nach oben zu knicken, denn wenn die beiden Hälften zusammengeklebt werden, sollen die Laschen nicht miteinander verbunden werden. Die Bilder zeigen besser, wie das so gemeint ist. Ist der Leim getrocknet, wird der Schalthebel schließlich ausgeschnitten.

  • Hallo Pappenbauer,
    ich verfolge sehr gerne deinen Baubericht, fände es aber klasse wenn du vorher deine Bilder prüfst bevor du sie hochlädst, die sind teilweise so unscharf das einem die Augen weh tun beim betrachten des Bildes.
    Entweder es ist zu dunkel und du verwackelst die Bilder weil die Verschlußzeit so lange ist, oder es liegt am Modus, versuche doch mal im Makro Modus (Meist eine Blume) die Kamera einzustellen.


    Viele Grüße
    Reiner

    Viele Grüße

    Reiner

    Edited once, last by sulu007 ().

  • Teil 16 wird ausgeschnitten und dann in Pfeilrichtung so richtig eng zusammengerollt uns dann verklebt, damit es nicht wieder aufgeht. Das Lenkrad, Teil 16a falten und zusammenkleben. Wenn es getrocknet ist, die Innenflächen mit dem Skalpell ausschneiden, vorsichtig, wegen der Finger und dann schließlich das ganze Lenkrad rundherum ausschneiden. Das wird dann mittig auf die dicke Seite der zusammengerollten Lenksäule geklebt.

  • Hallo Pappenbauer,
    ich verfolge sehr gerne deinen Baubericht, fände es aber klasse wenn du vorher deine Bilder prüfst bevor du sie hochlädst, die sind teilweise so unscharf das einem die Augen weh tun beim betrachten des Bildes.
    Entweder es ist zu dunkel und du verwackelst die Bilder weil die Verschlußzeit so lange ist, oder es liegt am Modus, versuche doch mal im Makro Modus (Meist eine Blume) die Kamera einzustellen.


    Viele Grüße
    Reiner


    Ja, das ist alles durchaus richtig, es ist zu dunkel gewesen und manches Foto deshalb schlecht geraten. Nun ist der Beitrag nicht ganz ohne Grund mit den Worten "Theorie und Praxis" übertitelt, was in etwa bedeuten soll: das eine ist das, was man sich so ausdenkt, und das andere, wie es so wird, wenn man, wie ich, nicht ganz so ein begnadeter Modellbauer ist. Und schon gar kein guter Fotograf. Eine bewertende Prüfung der Fotos vor dem Einstellen führte wegen des fortlaufenden Baufortschrittes einzig zu der Konsequenz, ganz auf das entsprechende Foto zu verzichten - es gibt eben bei diesem Schritt kein anderes, leider. Also eben entweder ein schlechtes Foto oder gar keins. Ich habe mich nun so entschieden, die Fotos dennoch einzustellen, hoffe es tut nicht allzu weh und gelobe Besserung, was insofern möglich sein sollte, dass meine Gäste abgereist sind und nun hier wieder normale Zustände und der notwendige Platz verfügbar sein sollten.

  • Die Teile 17 und 18 werden ausgeschnitten und die Teile 17a und 18a werden mit 0,5 mm dicker Pappe verstärkt und wie Bügel oben um die Fenster geklebt. Dann besorgen wir und durchsichtige Folie, ich nehme gern solche aus Kartons, wo so ein Sichtfenster drin ist, wie bei den dänischen Schaumküssen zum Beispiel. Diese Folie lässt sich sehr gut verkleben. Die Folie wird zugeschnitten (vorher auf das Seitenteil legen und mit dem Filzstift anzeichnen) und auf die unbedruckte Seite geklebt. Die kompletten Innenverkleidungen sollen nun links (17) und rechts (18 ) an die Fahrgastzelle geklebt werden.


    Anmerkung: die Fotos waren schon fertig, bevor ich Besserung gelobte.

  • Hallo, liebe Kinder, da das Wetter so recht zum Basteln einlädt, wollte ich nur mal anfragen, ob ich denn noch einen weiteren Bogen mit Teilen zum Selbstausdrucken einstellen soll? Oder nicht? hat es denn bislang mal einer von euch versucht?

  • Hallo Pappenbauer,
    wenn du noch was zum herunterladen zur Verfügung stellst wäre das klasse.
    Leider bin ich noch nicht zum Nachbauen gekommen, unser Haus bekommt gerade ein neues Dach, die Drucker sind seit 4 Wochen gegen Staub und Dreck geschützt, sodass ich im Momment nicht drucken kann. Sobald alles wieder an aufgebaut und angeschlossen ist geht es dann auch los.
    Grüße
    Reiner

  • Hier nun die nächsten Teile zum Download. Die vorherige Anfrage war freilich nur meinem Bedürfnis nach ein wenig Zuspruch geschuldet und nicht so irrsinnig ernst gemeint.
    Bitte nicht erschrecken, liebe Kinder, das karierte Muster ist mein kleiner Beitrag, das Modell so ein bisschen unverwechselbar zu machen, ich hatte ja erklärt, wieso mir das wichtig ist. Nun, ich glaube, dass sich auch karierte Autos sehr hübsch ausmachen.

  • Teil 19 muss über der Frontscheibe entlang der 3 Linien eingerillt und gefaltet werden. Wenn wir die beiden Teile ausgeschnitten haben, die Fensterflächen werden selbstverständlich auch ausgeschnitten, brauchen wir für die Frontscheibe noch ein Stückchen unserer Folie zum „Verglasen“.
    Beide Teile werden, die Folie dazwischen, mit der unbedruckten Seite genau aneinandergeklebt. Dann werden die vorher eingerillten Laschen 2 x umeinendergeklebt.
    Die ganze Baugruppe wird dann zunächst vorn, am Armaturenbrett angeklebt und dann, wenn diese Verbindung gut getrocknet ist, werden die Seitenteile passgenau aufgeklebt. Schließlich wir der obere Rand umgebogen und an die Verstärkungsbügel geleimt.

  • Ahoi,


    wann und wo und wie können die lieben Kleinen denn in den Genuß der fertigen Konstruktion dieses "Papp - Pkw´s" kommen?


    Nur so mal am Rande... (Lechz!)


    Axel

    Das Unvollendete liegt in der Natur.


    Es ist eine große Kunst, ja Weisheit, im richtigen Moment aufzuhören.


    Wir sollten uns alle vor dem Perfektionismus in acht nehmen.

  • Die Teile, jedenfalls die ersten, sind ja schon auf den PDF-Dateien weiter oben schlicht und einfach herunterladbar, die könnt ihr dann ausdrucken und drauf los basteln. Mache ich ja auch so. Und irgenswann, wenn ich das Auto fertiggebastelt habe und alles für gut und passgenau befunden worden ist, mache ich dann eine PDF-Datei mit allen Teilen fertig, die schicke ich an eine Druckerei. Die machen mir dann ein Probeexemplar fertig, das ich dann noch mal überprüfen kann. Aus diesem Probebogen (der den Stempelaufdruck "Musterexemplar" trägt, aber ich weiß ja inzwischen wohin der Stempel kommt und verfrachte auf diese Stellen eben weniger wichtige Teile) aus diesem Probebogen bastle ich dann einen Prototypen, den ich dann auch fotografieren und das Bild als Titelbild verwenden kann, ich überarbeite also meine Gestaltung, fertige eine neue PDF-Datei an und lasse meinen neuen Bastelbogen dann so richtig drucken. So läuft das.
    Wann nun der neue Bogen verkaufsfertig ist? Das hängt zum Ersten davon ab, wie ich mit den noch ausstehenden Arbeiten vorankomme und davon, ob ich das Geld für den Druck zusammen bekomme. In etwa heißt das vermutlich: na so Ende August vielleicht. Aber ich gebe dann rechtzeitig Bescheid.
    Meine Bögen gibt es dann bei DAWANDA zu kaufen, da stehen ja auch meine anderen Autos noch im Laden und werden gehütet. Vom Opel P4 gibt es gerade noch mal 2 Exemplare und wenn die weg sind, mache ich eine Neuauflage in neuer überarbeiteter Form, nämlich als Cabriolimousine und in anderer Farbe und mit anderem Koffer, die Druckdaten sind dafür schon fertig und das Probeexemplar fertig gebaut, wie ihr auf dem Bild sehen könnt.

  • Teile 20 und 21 werden wieder mit der 0,5 mm dicken Pappe verstärkt. Die Teile 20a und 21a sind entlang der geraden Klebelaschen oben zu rillen und dann auszuschneiden. Die Oberkante der Teile wird gerundet. Dann werden sie auf die Seitenteile aufgeklebt, die beiden umgeknickten Laschen werden auf der Rückseite der Teile verklebt. Dann kommen die kompletten Seitenteile links und rechts an die Karosserie.

  • Moin zusammen,


    donnerwetter, das wird ein edles Gefährt. Der DKW-Schwebeklasse war ja doch kurios mit seiner reinen Holzkarosse, die dem Wägelchen keine so lange Lebensdauer bescherte.
    Ein Wagen aus Sperrholz mit Kunstleder bezogen - heute unvorstellbar, dennoch eine damals gern gepflegte Bauweise.
    Selbst im bald folgenden Krieg übernahm die Wehrmacht nur wenige eingezogene Wagen. Ein Versuch als Funkfahrzeug scheitert 1936 bei der Erprobung als Sperrholzknäuel.


    Dennoch ein elegantes Fahrzeug, das den Zeitgeist der Stromlinie widerspiegelt. Und ich bin gespannt, wie Du die Rundungen hinkriegst!


    Frohes schaffen


    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • ...ich bin gespannt, wie Du die Rundungen hinkriegst!

    ich auch...


    Da haben wir mal wieder ein recht einfaches Teil zu verbauen, einfach ausschneiden und runden, dann zuerst unten an die hintere Klebelasche des Teils 11 ankleben, trocknen lassen und dann nach oben hin ankleben. Weil wir ja bislang gut und sorgfältig (sorg-fältig – ein echtes Kartonbauwort!) gearbeitet haben, passt auch alles wie dafür gemacht.

  • Ich (liebes Kind ;) )warte auf den vollständigen Download.


    Aber dieses Ding kommt unters Messer, garantiert!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Rundungen sind für Kartonmodellbauer immer eine Herausforderung. Warum? Papier ist kein Blech und lässt sich nur in eine Richtung biegen, da könnt ihr zum Beispiel eine Spielkarte nehmen und in Längsrichtung wölben, das geht ganz einfach und in Querrichtung geht genauso gut, aber in beide Richtungen gleichzeitig geht nicht, da wird die Karte irgendwo zerknicken oder einreißen oder ganz knüllig, je nachdem, wieviel Kraft ihr einsetzt.
    Die Radverkleidungen sollen aber so gebogen aussehen, deshalb werden wir mit Einschnitten leben müssen, die werden später auch zu sehen sein, aber wenn wir schön sauber arbeiten stören sie nicht so sehr. Ist wieder ein sogenannter Kompromiss.
    Hilfreich ist, den Ausschnitt für das Rad erst nach dem Zusammenkleben auszuschneiden.
    Wenn wir die Radverkleidungen hübsch vorgeformt und verklebt haben, können wir sie links und rechts an der Karosserie anbringen.