Hi Heribert!
Die Konsistenz der Farben hat bei mir die gleiche wie flüssige Milch.
In dieser Verdünnung benutze ich die Farben auch für die Airbrush-Pistole.
Vorsicht bei Seidenmatt und Hochglanzfarben.Sobald die mit Lösungsmittel verdünnt werden, verlieren sie sichtbar ihren Glanz nach dem Trocknen.
Also ein Vorlauf-Test ist ratsam.
Nachlässigkeiten können Dir das gesamte Modell ruinieren.
Viel Spass beim kolorieren. 8)
mfG Peter
Hat jemand schonmal "PLAKA"-Farben probiert?
Da könnte ich nämlich auf gewisse Vorräte meiner Frau zurückgreifen...
Hi, knooty,
Finger weg von Plaka-Farben für Papiermodelle!!!! Es sind wasserlösliche Kasein-Farben, die absolut matt auftrocknen. Für kleinste Flächen oder auch Schnittkanten mag es gehen, wenn man durch Pinselauftrag Kontrolle über die Wassermenge behält.
Aber sonst: Wellen wegen des Wasseranteils garantiert, genauso Fingerprints auf der matten Oberfläche (durch Fettanteil im Schweiß). Und dadurch, daß die Farbe auf der Oberfläche "steht", neigt sie bei starken Biegungen und Knicken zum abbröseln.
Plaka läßt sich mit einem eigenen Klarlack grifffest machen und versiegeln, aber erst nachdem alles andere schon passiert ist. Dabei werden die Farben intensiver.
Soweit meine Erfahrungen
Papier-Tiger
na gut....
Welche Farben nehmt ihr denn dann alle???
(ich bin ja bisher nur soweit, Schnittkanten nachzukolorieren, das geht mit fast jeder Farbe - ich nehme Filzstifte!) Ich weiss aber nicht, womit ich dann ein fertiges Bauteil oder ein ganzes Modell anmalen könnte?!
Grüße, knooty
Vor Jahren auf einer Ausstellung in Rostock saß neben mir ein Airbrusher, der hat nebenbei meine kleine Kastenente gebaut und dann besprüht - und sieheda, es ging. Was für Farben der genommen hatte, weiß ich aber nicht.
Heribert,eine Anmerkung sei mir bitte zum Thema Airbrush erlaubt.
Das ist eine vollkommen neue Spielwiese.
Sei dir bitte darüber im Klaren.
Ein gebrushte Oberfläche zeigt jede Sünde die der Erbauer begangen hat.
Bei einer Lok würde ich abwägen, ob ich nicht eventuell der Pinselvariante den Vorzug gebe.
Gerade die Dampflokomotiven hatten schon immer diese vergammelten Oberflächen,das gab ihnen ja diesen besonderen Touch.
Fabrikneu erschien eine echte Dampflok nur zum Fototermin.
Danach wollte man Gebrauchsspuren sehen.
Perfekte Oberflächen sind hier vollkommen deplaziert.
Wer mit der Airbrush richtig zaubern will,braucht mindestens 4 Wochen,
wenn nicht wesentlich länger.
Ich persönlich benutze die Airbrush nur noch dort,wo ich davon überzeugt bin...hier betone ich nicht noch meine Bausünden.
mfG Peter
Automatik-Kompressor und die Möglichkeit verschieden grosse Farbbehälter zu montieren sind zwingend erforderlich.
Die Graphiker-Pistolen haben einen sehr kleinen Farbbehälter,der so lalala für den Modellbau geeignet ist.
Double action ist mittlerweile Standard und der ganze Zauber kommt summa sumarum in guter Qualität auf 500 Teuronen.
Ich weise noch einmal darauf hin,die Airbrushlackierung verdeckt keine Bausünden des Modells, sondern hebt sie durch die hauchdünne Lackierung besonders gut hervor.
Deshalb ist ja der Plastikmodellbau, was das Thema Lackierung angeht so ein aufwendiges Terrain.
