Hat irgendjemand dieses Modell schon mal gebaut?
Ich habe angefangen und es sieht bisher so aus...
Einzelheiten über die Baufortschritte und erste Probleme folgen in Kürze...
Fiat 621 / Modelik / 1:25 [FERTIG]
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- Completed
- knooty
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...von unten...
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powodzenia w budowie
Viel erfolg beim Bauen
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So fing es an:
Als Teil einer "Großlieferung" aus Polen, die meiner Frau Entsetzen ins Gesicht trieb (bei MODELIK sinken die Portokosten ab 100 Euro drastisch...) wurde dieser Feuerwehr-Oldtimer von meinem Sohn (3 Jahre) als erstes Modell erwählt.
8 oder 9 (weiß nicht mehr genau) mit schönen kräftigen Farben bedruckte Bögen, insgesamt etwas mehr als 500 Teile auf angenehmen Karton...dazu 2 Seiten polnische Bauanleitung.
Der Rahmen (Teile 1- 8 ) ließ sich gut zusammenbauen, ein bemaltes Stöckchen als Stoßstange habe ich "irgendwo" vorne drangepappt.
Beim Zusammenbau der Reifen muss man die 2 hinteren Reifen und das Reserverad mit "konkaver" Felge kleben, siehe Bild.NACHTRAG:
"irgendwo" für die Stoßstange muss korrigiert werden: später habe ich sie nochmal umgebaut: sie sollte möglichst weit vorne sitzen, vielleicht sogar in den angedeuteten "Löchern" im Rahmen... -
Die zwei Vorderräder und die inneren Hinterräder (ohne Schraubenmuttern) sind dagegen konvex.
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Leider sind die Profilstreifen (12a) zum Aufkleben auf die Lauffläche ca. 5mm zu kurz, da musste ich was dranbasteln.
Nach Fertigstellung der 7 Räder blieben zwei kleine Felgenringe (16 und 16a) übrig...hat mich auch verwirrt.
Nach Einbau der Naben und Zusammenkleben der hinteren (doppelten) Räder wird die Hinterachse mit Kubelwelle gebaut. Ich habe für die Welle ein 2mm Holz genommen und auch die Achse mit einem Zahnstocher verstärkt.
Erst jetzt habe ich die Blattfedern montiert (auch hier war für mich ein Streifen zuviel da, die Federn insgesamt zu lang, so dass ich das Ende jeweils umgebogen und zum Festkleben verwendet habe).
Die Befestigung der Achsen an die Federn mit kleinen U-förmig gebogenen Drähten war nicht einfach.Hier die fertig montierte Hinterachse.
(p.s.: in echt sieht man die Klebstoffspuren nicht so deutlich...)NACHTRAG:
Dringende Empfehlung: für die Rad-Naben sollte man sehr dicken Karton nehmen!! Ich habe nachträglich nochmal alles ausgewechselt, weil die Räder immer wackelten...oder man baut gleich eine bewegliche Variante?! -
Vorderachse mit Lenkgestänge (unbeweglich) von unten...
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Der Kühler und das vordere Karosserieteil lassen sich gut zusammenkleben (siehe Bild am Anfang des Berichts).
Nicht vergessen, die Windschutzscheibe aerodynamisch nach hinten zu biegen!!
Auch der Motor (nicht sehr detailliert...) lässt sich gut zusammenbauen, hier sieht man ihn schon montiert.
Am oberen Bildrand schon zu erkennen, mein Sorgenkind: die Motorhaube...(dazu später mehr) -
...aus wenigen Teilen wird die "autopompa" zusammengebaut und mittels eines Trägers in der Fahrzeugrahmen eingeklebt; ich weiß nicht genau, welche Funktion dieses Teil hat, vermute aber auf grund des hydrantenähnlichen Aussehens, dass hier die Löschschläuche angeschlossen werden?!
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Der Innenraum ist schlicht gehalten und lässt den Blick für die Füsse frei nach vorne Richtung Motor...
Hier sieht man auch schon, dass die Vorlage für die Lenkstange (ich habe wieder 2mm Holz genommen) ca. 2cm zu lang ist - die musste ich später kürzen, was mühsam ist... -
Dann kommt ein längerer Abschnitt in der Bauanleitung, überschrieben mit "uwaga" - das heisst: VORSICHT.
Ich habe das einer Kollegin zum Übersetzen vorgelegt: Hier wird erklärt, wie man die Motorhaube beweglich bauen kann...Aufrollen der kleinen Laschen und Basteln eines Scharniers...
Klingt gut, leider ist dadurch die Haube auf der einen Seite zu kurz geworden - man kann sie aber öffnen. Für die andere (linke) Seite musste ich aber die einfachere und unbewegliche Variante 1 wählen. Passt aber auch hinten und vorne nicht (Lücke zur Karrosserie!).
Das hat mir gar nicht gefallen - erst wollte ich das Modell gar nicht mehr weiter bauen. Jetzt lass ich´s erst mal so, auch wenn die Symmetrie dahin ist - siehe Bild; vielleicht verwächst es sich ja..
Rechts im Vordergrund die nicht verwendeten Klappen mit "Scharnier" für die zweite Seite. -
Ich baue also weiter: Lenkrad und restliche Bedienelemente...
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Jetzt werden die Kotflügel zurechtgebogen und ihre Unterseite schwarz angemalt. Verschiedene Entwicklungsstadien hier:
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Hallo knotty,
Dein Fiat gedeiht prächtig und Deine Mühen lohnen sich allemal.
Sehr schöne Arbeit und ein "neckisches" Fahrzeug.
Wieviele Kartonmodelle hast Du denn schon gebaut? Circa....Viele Grüße vom Hilpoltsteiner
heribertPS. Da Du Dich ja gut eingedeckt hast (zur Freude Deiner Frau ) werden wir bestimmt noch viele informative Bauberichte von Dir lesen...
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Danke für die Ermunterungen!
heribert: als Jugendlicher habe ich mal einen 70cm Passagierdampfer, 1xOtto Hahn Atomfrachter und eine Phantom F19? (gibt´s sowas?) gebaut...
Als Erwachsener (seit Februar 2004): 1x SS Great Eastern, 2x Dampflok (siehe Galerie), 1 Pandabär, 1 Löwe und ein Drache...P.S. wie macht Ihr das alle, dass unter Euren Beiträgen immer die aktuellen Projekte stehen?
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Guten Morgen knooty,
das wird heute wohl mein letzter Beitrag sein, ich meine in dieser Nacht.
Das mit der zu kurzen Motorhaube kann man vielleicht damit lösen, indem man vor dem Ausschneiden alle Bögen/Seiten einscannt und Teile, die man verloren hat oder die, die zu kurz geraten sind, noch einmal ausdruckt. Bei meinem Fischkutter ist ein Teil verschwunden - wie auch immer - ich habe den Bausatz zuvor eingescannt und werde das fehlende Teil eben ausdrucken und so ist der Bausatz wieder vollständig.Gute Nacht,
godwin -
Auch guten Morgen!
...hätte man lösen können! Es ist ja noch Reservekarton da, leider in etwas dunklerem Rot. Ich bau erst mal so weiter, sobald ich Zeit habe und überlege mir noch was mit der Motorhaube. -
Kotflügel links wurden montiert, ebenso die Kästen des unteren Karosserieteils. Im Vordergrund die entsprechenden Teile der rechten Seite.
Am Kotflügel vorne musste ich eine Spalte reinschneiden, damit er über das Lenkgestänge passt. Die "Holz"-Deckel am hintersten Karosserieteil sind nur zur Hälfte bedruckt...musste ich nachmalen.
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Bei genauerer Betrachtung musste ich feststellen, dass mein Feuerwehr-Fiat neben kleineren Problemzonen auch eine zunehmende Tendenz zum "Low-Rider" entwickelte...gut zu erkennen auf dem vorherigen Bild. Für Einsatz in schwerem Gelände fehlte eindeutig Bodenfreiheit.
Also: Schere gezückt, aller Blattfedern/Radaufhängungen durchgeschnitten, Räder nochmal runter....und:
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...Federn verlängert und verstärkt (eine Lage 2mm Pappe), Räder wieder montiert - sieht schon besser aus!
Ursprünglich hatte ich mich bei der Federform streng an die Vorlage gehalten. Meine Empfehlung jetzt: lieber von Anfang an etwas mehr Federweg einbauen! Im Bauverlauf sackt das Ganze sowieso etwas zusammen, zumindest bei mir.Die nächsten Aufbauten sind quadratisch, praktisch und einfach zu bewerkstelligen...
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Dann kommen die Sitze dran. Die vordere Sitzbank ruht auf zwei kleinen Drahtbügeln. Für die Rückenlehnen der hinteren Sitze (für den einfachen Feuerwehrmann) fehlten leider 6 Nackenröllchen, die konnte ich durch vorheriges einscannen noch ergänzen, leider taugt mein blöder LXXXXXX...-Drucker nix :(...
Das Reserverad ist mittels Draht-Scharnier schwenkbar montiert, so dass die Motorhaube auch auf dieser Seite geöffnet werden könnte (s.o.)! -
Eigentlich folgen jetzt nur noch ein paar "Klein-"Teile (das Modell lässt sich ja ganz gut ohne Mikroskop bauen!!). Schlauchrollen, Leitersprossen, Gepäckgitter...(siehe Bild)
Jetzt muss ich mir noch eine Spritze für meine Schläuche (das sind Schnürsenkel, schon bemerkt?) zurecht basteln und einige Hölzchen und Drähte für das "Gestell" organisieren und dann, das Ganze ordentlich zusammenkleben...und HOOOOOOOOOOCH auf´s Regal stellen!
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So, jetzt habe ich die Schlauchrollen montiert, die restlichen Kleinteile (Gestell, ergänzende Drähte etcpp...) zurechtgeklebt, das Fahrwerk nochmal verstärkt und einen Außenspiegel sowie die (WICHTIG!!!!) Feuerwehrglocke "entworfen" - diese Teile fehlten leider auf dem Bogen.
Und jetzt ist das Ganze: fertig, oder?summa summarum: der Bogen hat ein paar Macken (so wie ich auch), das Ergebnis ist jedoch ein sehr dekoratives Modell, das die (nicht unüberwindbaren) Mühen lohnt...
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Von der anderen Seite (offene Motorhaube):
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...und "im Einsatz":
(man sieht, ein gewisser Spielwert ist auch vorhanden, allerdings zögere ich noch, das Gefährt meinen Söhnen (Luis: 3 1/2 Jahre, Nils: 10 Tage) zur Verfügung zu stellen...)Danke für Euer Mitgefühl, bis zum nächsten Modell!!
Grüße Knut. -
Administrator
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René Pinos
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