Ex-GELI Ju 52

  • Moin zusammen,


    ...nachdem ich mit Hilfe von Euch meine fehlenden Teile der Tante Ju bekommen habe, will ich so langsam mal loslegen.


    Also eines ist mir wichtig: ES WIRD DAUERN! Bitte erwartet nicht dauernd folgende Berichte, die Sache läuft "nebenher"


    Dennoch, heute hab ich angefangen, und zwar mit den Motorverkleidungen.


    Bei meiner ersten Ju hab ich einfach die alten Deckel von Deo-Rollern genommen 8), um die passende Form zu bekommen. Jetzt wirds endlich auch Papier.


    Die äusseren Ringe hab ich ausgeschnittten, und die Spanten, um der Sache die richtige runde Form zu geben. Das äussere Blech hab ich erst mal mit 160er-Papier gedoppelt und dann oben an der Kante mit schwarzem Tonpapier aufgefüttert, gut trocknen lassen und dann mit Resin getränkt (Sekundenkleber geht auch,ist aber viel zu teuer....)


    Nachdem ich das ganze gut trocknen liess, hab ich den vorderen Lufeinlass rund geschliffen und nochmal getränkt....jetzt kommt die vordere Verkleidung (Mittelmotor) dran...


    Ach, ja, ich werd sie mit Wellkarton machen...


    Gruß
    Hadu

  • Hallo Hadu,


    vor einigen Monaten hatten wir hier im Forum schon einmal darüber diskutiert die Tante Ju richtig mit Wellblech zu bauen. Du wirst sicher die Bastel Wellpappe nehmen, die müsste von der Größe hinkommen.


    Wie wirst Du die Konturen vom Bausatz auf die Wellpappe übertragen ? Wie weit gehst Du mit der Detailierung, da gibt es eine Menge Niten und Blechfalze.


    Gutes Gelingen


    Servus
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Hui, wieder mal was von Geli =) . Bin ja gespannt wie du diesen Bogen verfeinern wirst. Ist ja auch im Normalzustand bereits ein schönes Modell.

  • Moin zusammen,


    nunja, ich will nicht verschweigen, daß ich schonmal ne GELI-Ju umgebaut habe : Die alte Tante Ju...


    Aber ein lieber Freund von mir möchte auch eine, und einige kleine Fehler bei der alten Maschine kann ich ja ausbügeln...vor allem weil ich ja ne echte vor der Haustür habe in Wunstorf...und die ist richtig "echt", d.h. kein Spanien-Umbau oder was nachträglich modernisiertes...diese Ju ist absolut original wieder aufgebaut worden.


    Und da war noch unser gnadenlos übertriebenes Strategiespiel...drei Jus setzen ihre Fallis über den Maas-Brücken ab...oder bringen Nachschub...oder holen den letzten Rest aus dem Kessel raus...oder...oder...

  • Hallo Hadu,


    warum ist mir Dein erster Thread gar nicht aufgefallen ? :gaga: Sieht in der Präsentation hervorragend aus. =D>


    Ist es bei dem Umbauaufwand eigentlich nicht ratsam, die Innenausstattung der Ju-52/3m von GPM zu verwenden ?


    Die Motorgondeln haben Dich bei Deiner Erstlings-Ju sicher am Meisten genervt, da Du jetzt damit beginnst ?


    Ich wünsche Dir gutes Gelingen, ich werde geduldig sein.


    Servus
    René

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    "sei a Mensch"

  • Moin zusammen,


    ja, das war damals echt nervend...dann aber bin ich hingegangen, hab mir aus einem passenden Rundholz die Zylinder ausgeschnitten und mit Papier zurechtgemacht, auf die Grundplatte geklebt und schon sah das Spitze aus.


    Nun will ich es noch etwas besser machen, denn beim Mittelmotor sieht man sehr viel von der Hintergrundmechanik, da tuts das alte Verfahren nicht.


    Die Innereien von GPM...eine gute Idee, aber ich wills erst mal so versuchen, denn da ich das Original vor der Nase hab, kann ich da viel gucken. Die Kanzelverglasung werd ich verändern, und im hinteren Bereich der Tür werde ich einen Teil der Inneneinrichtung machen, soweit man reinschauen kann.


    Den restlichen Platz brauch ich für die Batterien der E-Motoren und vielleicht auch für die Beleuchtung der Positionslampen und des GELBEN Landescheinwerfers..jaja, die Jus hatten gelbe Landescheinwerfer!


    Wobei mir die Zugvorrichtung für Lastensegler immernoch Kopfschmerzen macht.


    Mal schauen...okok, ich hätte gleich die GPM-Ju nehmen sollen, aber das GELI-Teil hat den Charme des einfachen...ich mag sie halt...und ich hab noch an den Motorsachen weitergefrokelt...



    Gruß
    Hadu

  • Moin zusammen,


    ...nunja, die Ju steht nicht ganz vorn in der Reihe, aber es geht weiter.


    Zum Einen sind die ersten Teile für das Leitwerk ausgeschnitten, die Spanten und diverse Kleinteile.
    Zum Anderen hab ich an den Motorummantelungen weitergemacht, und beginne mit dem E-Motoreinbau.
    Die Abgüsse der 9-Zylindermotoren, das Blech des Mittelmotors und die Räder sind auch soweit.


    Aber -wie gesagt- schnell gehts nicht, der Job und das Tierchen verlangen halt auch Zuwendung ;)


    Bis denne


    Hadu

  • Moin zusammen,


    ...nach einer längeren Pause gehts wieder weiter.


    Ich verlasse aufgrund einiger arger Fehler in der Rumpfform den GELI-Pfad und mach die Rumpfform neu.


    Ebenso werden die Fenster der Transport-Version eingezeichnet und der Rumpfquerschnitt im hinteren Drittel umgemodelt.


    Anbei Bilder, die den GELI-Rumpfgrundriss zeigen und in Rot die richtige Rumpflinie...


    Gruß
    Hadu

  • Moin zusammen,


    ich hab noch ein bisserl weitergetüftelt...der Bereich, der zu sehen ist, wenn die Tür offen steht, bekommt eine Rückwand - das ist gleichzeitig der Bereich, an dem die Ladeluke Steuerbords ist.


    Sieht wie üblich bei mir am Anfang alles sehr grob aus, aber abwarten...Die Ju wird extrem stabil, daher auch das massige 1,5er Graupappen-Spantgerüst.
    Auch sieht man gut die Klappe für die Batterien unter dem Heckteil des Rumpfes.



    Ich spiele mit dem Gedanken, zu den Motoren eine Beleuchtung einzubauen....knallgelbe LED als Landescheinwerfer, hihi....


    Gruß
    Hadu

  • Moin zusammen,


    nun gehts weiter, die Ju-Baustelle ist ja schon fast eine Altlast.


    Ein schönes Erlebnis auf einer Ausstellung hat mich inzwischen zu einem Tante-Ju-freien Haushalt gemacht, was ich nicht dulden kann, daher gehts weiter...und ich mag das Euch erzählen, ganz kurz nur...


    Auf der Ausstellung im Panzermuseum Munster hat ein sehr alter Herr mit grossen Augen meine damalige Ju angeschaut. Er kam immer wieder den ganzen Mittag über an den Tisch, schaute von allen Seiten, guckte von unten und hinten, ich zeigte ihm das alte Mädchen gerne.


    Irgendwann begann er zu erzählen, daß er "damals" mit der Ju geflogen sei, ja, am Knüppel. Wir waren alle still und lauschten andächtig. Komischerweise kam aber nicht rum, obs ne Militär-Ju war oder eine Zivile, aber egal. Für kleines Geld nahm er den Vogel überglücklich mit.


    Genug der Anekdoten...


    Inzwischen ist Farbe an die Jus gekommen, und die Seitenwände wurden ausgeschnitten, um die Fenster vorgemalt und teilweise schon montiert, ebenso der Mittelmotor und die Konsole und das Brettl im Cockpit.


    Bei den Türen hat mir die Struktur mit den Lochblechen gut gefallen, und da ich die Türen gerne zum öffnen, bzw. zum wegmachen möchte, um zusteigen zu können und Fallis rauszuschmeissen, hab ich das auch gemacht.


    Eine der drei wird mit Licht, daher muss ich nun in der Werkstatt mal nach den Lichtleitern suchen, und ne gelbe LED suchen...irgenwso wars doch...eieieiei...



    Nunja, Gut Ding will Weile haben



    Euer


    Hadu

  • Moin zusammen,


    danke Peter, ich hoffe es mal, daß die drei gut werden...


    Nach dem Studium einer Doku über Fallschirmjäger , bei denen einige Jus auf dem Vorfeld mit eingeschalteter Beleuchtung losbrummen, wollte ich es auch haben, das Licht an Bord.


    Zu den Motoren also noch mehr Kabel und Krimskrams, wie auf den Fotos zu sehen ist, ein gnadenloser Kabelsalat und dazwischen die Lichtleiter für Hecklicht, Flächenbegrenzung und das Licht in der Kabine und das Kartenleselicht im Cockpit, das sanft auf die Instrumente strahlt...über eine Instrumentenbeleuchtung hab ich nachgedacht, aber wenn die Bude zu ist und die Kanzel geschlossen, sieht man nichts mehr davon...


    Manchmal denke ich, gut, daß man ins Innenleben der Modelle nicht reingucken kann, das sieht ja ziemlich grausig aus....


    Ich fürchte allerdings, daß ich bald zugunsten anderer Projekte die Jus wieder zur Seite legen muss, naja, bis Mai müssen sie fertig sein.


    Die nächsten Flieger werden wieder solo, nicht als Serie.


    Euer
    Hadu

  • Moin zusammen,


    nicht wundern, aber ich geb trotz Pause noch lange nicht auf. Die Jus werden "fliegen".


    Inzwischen wurden Teile der Leitwerke, die aufwendigen Kanzeln und vor allem die Besatzungen fürs Cockpit gefertigt.


    Bei den Kanzeln habe ich komplett neukonstruiert, auch die GPM stimmen nicht.
    Da es hier aber um aufgebrezelte G.E.L.I-Jus geht, bitte ich auch sogleich, nicht ganz so strenge Maßstäbe anzulegen.


    Die Tage werden die Cockpits geschlossen, damit die Herren Flieger auch hoch und trocken sitzen, dann gehts weiter.


    Komisch, wenn solche Uralt-Baustellen denoch weitergehen.
    Einige Dinge, die ich vor 2-3 Jahren so gemacht habe, würde ich heute nicht mehr machen.
    Aber die alte G.E.L.I-Tante Ju ist ja auch eine zauberhafte Vorlage, selbst wenn die GPM-Ju das ganze Projekt einfacher gestalten würde...


    Euer
    Hadu

  • Moin zusammen,



    manchmal gibt es kleine Unwägbarkeiten, die echten Stress machen.


    Bei der GELI-Ju 52 sitzen die Tragflächen zu weit hinten, so ca 1,3 cm.


    Der Vergleich mit Fotos, Plänen und dem besseren GPM-Vogel (bei dem auch die Kanzelverglasung nicht ganz stimmt) hat das ergeben.
    Also im Laufe der Nacht nochmal brutales Abgesäge der hinteren Tragflächenholme, die nun sitzen.


    Gleichzeitig fertige ich stabile Auflager für das Fahrwerk, das bei so einem grossen Teil einiges an Arbeit zu leisten hat.


    Dennoch bleibe ich dem ursprünglichen Konzept treu -es ist und bleibt eine Ju 52 auf G.E.L.I.-Basis und kein GPM-Klon.


    Euer
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

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  • Moin zusammen,


    so, hier mal die stabilen Tragflächenwurzeln.


    Immer wieder sind Jus mit Hängeflügeln zu sehen, sogar meine erste Ju hatte einen leichten "Durchhänger", insbesondere im Fahrwerksbereich und hinter den Aussenmotoren.


    Ja, klar...ist halt schwer, die ganze Graupappe, das Wellpappengebäude mit Motoren und Batterien... ;-).


    Und bei der Grösse spekuliere ich über trennbare Tragflächen...


    Euer
    Hadu

  • Moin zusammen,



    falls jemand mitlesen sollte...ich finde nirgends vernünftige Bilder und Pläne zu den Schwimmern der See-Ju.


    Und hat jemand von Euch zufälligerweise auch welche von den Radhauben, also den stromlinienförmigen Radverkleidungen?


    Es flogen ja noch bis 1940 Jus fabrikneu und als eingebürgerte Lufthansavögel mit den Schuhen.
    Übrigens noch 1941 in Afrika als Behelfsbomber mit Radverkleidungen, Drehturm auf dem Rücken und dem runterlassbaren Bauchstand!


    Ja...Drehturm!


    Euer
    Hadu

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  • Moin zusammen,


    so, mal die Tragflächen zuschneiden. Das Wellblech ging nicht durchgehend, sondern hatte verschiedene Stärken, bzw. war teilweise auch mit Glattblech unterbrochen.
    Tatsächlich ist nach der Biegung zum Profil die Fläche erstaunlich stabil.


    So, das sieht bei 3 Jus so aus....:



    Euer
    welliger
    Hadu

  • Moin zusammen,


    und wieder hab ich einen weitern "Bock>" geschoissen, und zwar den Tragflächenansatz.
    Hier ist die eigentliche Tragfläche ein Stück schmaler als der Tragflächenansatz.
    Der fehlenden Teil wird durch die Querruder ergänzt.


    Bei der GELI-Ju ist dieser Übergang einfach nicht vorhanden, die Querruder gehen einfach bis zum Rumpf.


    Also Nachmessen und umbauen. Entweder die Tragflächen komplett neu machen, oder den Ansatz nach hinten verlängern.


    So, nach dem Vergleich mit Originalbildern steht fest: Der erst eben nach hinten versetzte Ansatz muss auch noch dazu nach hinten bis an die hintere Tür verlängert werden. Bei Wellblech eine "interessante" Operation.


    Naja, erst mal schauen, wie...



    Gruß
    Hadu

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