Frachtdampfer Kanal / DSM / 1:250

  • Nach fast drei Jahren Pause geht es hier nun mal weiter und gleich schnell zu Ende.


    Ich hatte mit der Reling aus gelasertem Karton noch nicht gearbeitet, bin aber froh, dass ich sie verwendet habe. Schnell zu färben mit Aquarellstiften, einfach zu knicken und kleben und dann sieht es auch noch so gut aus.
    Die Treppe brauchte zwar ihre Zeit, war aber machbar.
    Ansonsten wurden Rettungsboot, Positionsleuchten und Steuerrad angebracht. Seiltrommel und Steuerrad sind auch mit Laserteilen aufgebessert.

  • Hallo xALx,


    der Deckel für das Kohlenluk auf der Steuerbordseite befindet sich, jedenfalls nach dem Eindruck auf dem 2. Foto, direkt vor dem Niedergang und wäre da fast eine klassische Stolperfalle gewesen.


    Sieht der Bogen genau diese Position vor?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Quote

    Original von Wilfried
    ... im ersten Beitrag dieses Berichtes, ist die Position korrekt; die Frage ist nur ob diese korrekt im Bogen umgesetzt?


    ...


    Auf der Planzeichnung ist auch noch vor dem Spill ein quadratisches Luk (Niedergang zum Maschinenraum?) zu erkennen, das im Bogen wohl fehlt.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Das liegt daran, dass ich die Standard Laser Treppe verwendet habe. Die Im Bogen vorgesehene ist etwas schmaler und steiler, sie ist deshalb weit genug vom Kohlestutzen entfernt. Allerdings ist das Boot ja sehr klein da muss man anscheinend Kompromisse eingehen und was den Arbeitsschutz von 1886 angeht weiß ich auch nicht viel.


    Die Luke fehlt allerdings wirklich.

  • Ja, durch die Aufsicht wird es klarer.
    Wahrscheinlich ist dies tatsächlich dem "Maßstabskompromiss" geschuldet.


    Das von mir angesprochene Luk gehört wohl nicht zu dem eigentlichen Maschinenraumniedergang. Dieser befindet sich vielmehr mehr mittig, stb achtern auf dem flachen Aufbau, auf dem auch der Schornstein sitzt. Wahrscheinlich war das fehlende Luk ein Zugang zum Stb-Kohlebunker.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Die Masten habe ich dann mittels der im Plan beschriebenen Variante gebaut.
    Erst Rillen und rechts und links vom Mast noch etwas Karton gelassen, Mithilfe dieser Laschen die einzelnen Knicke vorgeformt. Dann den Überstand abschneiden und die Kanten färben und stumpf verkleben. Dabei immer so auf 5mm Länge Weißleim mit einer Nadelspitze auftragen und zwischen den Fingern festhalten. Ich bin dabei von unten (dick) nach oben (dünn) vorgegangen. Tut mir Leid, dass ich davon keine Fotos habe, beim nächsten mal.
    Das die Masten Sechsecke sind kann man meiner Meinung nach nur sehen, wenn man es weiß.
    Die Segel sind etwas gerundet um nicht zu sehr nach Gipskartonwand auszusehen.
    Aber die Takelage habe ich weggelassen, weil angeblich der maßstäbliche Durchmesser dieser Fäden so gering ist, dass dafür nur Raumfahrtgarn oder so etwas in der Art nötig ist. Wer weiß.


    Damit ist mein Dampfer Kanal jetzt fertig.
    Soweit ich mich erinnern kann war es zwar ein technisch herausforderndes Modell aber keine Geldudsmarter wie größere Schiffe. Alles hat gut gepasst, so dass ich dieses Modell jedem ambitionierten Anfänger, der schon ein zwei sehr einfache Schiffe gebaut hat, empfehlen kann. Natürlich auch jedem Profi der was für die Mittagspause braucht.


    Wer noch andere Details sehen möchte, kann mir das gerne schreiben ich stelle dann die weiteren Bilder hier ein. Auch wenn ihr noch weitere Fragen habt, stehe ich euch gern zur Verfügung.
    Viel Spaß wünscht euch
    Alex