Arizona, Digital Navy, skaliert auf 1:200

  • Hallo Peter,


    wir sehen uns am Sonntag in Mainz und dann können wir im Detail darüber sprechen. Die Sache mit dem Balsaholz ist sehr interessant. Bei den großen 1:200-Modellen erreicht man sicherlich eine noch bessere Festigkeit. Ich glaube, bei der Bismarck hast Du das auch so gemacht?


    Gruß Wolfgang.

  • Moin Wolfgang,


    ein sehr aufwändiges Verfahren, das Du hier anwendest.


    Hätte es nicht vielleicht auch gelangt, die Rumpfbeplankung mit einer zweiten Lage 160g/qm Papier aufzulaminieren und dann anzubringen? So ein Sandwich sollte eigentlich eine ausreichende Stabilität haben.


    Bei sauberer Anbringung hätte man sich dann vielleicht das Lackieren ganz sparen können - obwohl ich das auch schon gemacht habe - nur so zum Ausprobieren.


    Viele Grüsse
    Michael

  • Hallo Michael,


    an diese Möglichkeit habe ich überhaupt noch nicht gedacht. Das könnte auch etwas sein und das werde ich demnächst ausprobieren. Läßt sich dann dieser laminierte Karton (2 x 160 g/qm) noch gut runden?


    Gruß Wolfgang.

  • Moin Wolfgang,


    solange Du keine Röhrchen rollen willst, sollte es eigentlich klappen. Die Verklebung muß nur fest genug sein, damit sich die Schichten nicht voneinander lösen können.


    Zumindest einen Versuch könnte es wert sein.


    Viele Grüsse
    Michael

  • Heute stelle ich nochmal zwei Bilder von der Arizona ins Netz. Das ist der aktuelle Stand. In den nächsten Tagen betätige ich mich dann als Maler und Anstreicher: der Rumpf wird mehrmals lackiert, um ihn schön glatt und gleichmäßig zu bekommen. Das dauert natürlich einige Tage bis diese Arbeit fertig ist und dann melde ich mich wieder.


    Bis dahin alles Gute und viele Grüße


    Wolfgang.


    Der Zeitaufwand für das Anbringen der Originalbordwand sowie der nötigen Schleifarbeiten betrug 6 3/4 Std.

  • Hallo Peter,


    ich bin soeben auch im Internet und habe Deine Nachricht gelesen. Heute konnte ich leider nicht kommen, da wir mit der Familie (Kinder und Enkel) zusammen waren. Ich hatte aber sowieso vor, morgen zu kommen.


    Ich stelle jetzt noch zwei Bilder ein. Sie zeigen einen Zwischenstand bei meinen Lackierarbeiten vom Unterwasserrumpf der Arizona dar.


    Bis dahin, viele Grüße


    Wolfgang.

  • Hallo,


    in der Zwischenzeit habe ich mich kräftig als Maler und Anstreicher betätigt. Den Unterwasserrumpf habe ich heute zum fünften mal lackiert und zwischendurch immer wieder mit Schmirgelpapier, 400er Stärke, geschliffen. Jetzt sieht der Rumpf fast so aus, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Die Stroßkanten der einzelnen Bordwandteile sind jedoch noch immer nicht ganz weg. Ich vermute, die sind in der Tat auch nicht ganz zu retuschieren. Morgen in Mainz werde ich mit Peter (millpet) und Hans Gerd (docrox) darüber noch einmal sprechen. Hans Gerd hat in seiner Repulse von "flüssigem Spachtel" gesprochen, was immer das ist.


    Die beiden angehängten Bilder zeigen den Stand nach der ersten Lackierung (nur die Kanten der einzelnnen Bordwandteile) und nach der dritten Lackierung und den entsprechenden Schleifarbeiten.


    Wenn der Rumpf dann ganz meinen Vorstellungen entspricht, werde ich die schmalen Streifen am Torpedowulst noch anbringen und dann die Endlackierung durchführen. Ich glaube, diese Streifen sollten im Original den Torpedowulst stabilisieren? Denke ich jedenfalls.


    Gruß Wolfgang.

  • Heute war ich in Mainz bei der Ausstellung "Faszination Modellbau". Der Kartonmodellbau hat dabei einen breiten Raum eingenommen. Mit vielen Kollegen habe ich über den Rumpf der Arizona diskutiert.


    Nachdem ich den Rumpf nun fünf mal lackiert und jeweils geschliffen habe, ist diese Arbeit abgeschlossen. Mit dem Ergebnis bin ich (nicht ganz zu 100%) zufrieden. Der Rumpf hat eine glatte gleichmäßige Form. Die Stoßnähten der Bordwandteile sind jedoch noch immer ganz leicht zu erkennen. Mein Ziel war es, diese durch die aufwändige Lackierung ganz verschwinden zu lassen. Alle aus der Gesprächsrunde waren jedoch der Meinung, daß das so nicht möglich ist.


    Betrachtet man das Modell von der Seite, sieht alles einwandfrei aus; es sind keine Stoßnähten zu erkennen. Betrachtet man das Modell jedoch von vorne (vom Bug zum Heck), sind ganz leicht eben diese Stoßnähten zu sehen.

    Sei es drum. So bleibt es jetzt. Noch mehr Lackierarbeiten tue ich mir nicht an!


    Heute habe ich keine Bilder angehängt. Der Zeitaufwand für die Lackier- und Schleifarbeiten betrug 5 1/4 Std.


    In den nächsten Tagen melde ich mich dann wieder mit den Restarbeiten am Rumpf: Schlingerkiel, Ruder, Schrauben, Dock-Kiele an der Unterseite des Rumpfes usw.


    Gruß Wollfgang.

  • Hallo Wolfgang,


    denke dass es doch machbar ist einen Rumpf aus Karton zu bauen ohne dass man die Stoßnähte sieht.


    Baue zurzeit die Halinski Bismarck in 1:200


    Dort habe ich den Rumpf erst einmal geschliffen und dann 2x mit Sprüh Spachtel gespritzt.


    Die Sprühspachtel lässt sich hervorragend schleifen.


    Bin zwar noch nicht ganz fertig, aber was man jetzt schon so sieht stellt mich sehr zu frieden.


    Denke dass ich zum Wochenende Bilder zeigen kann.


    Gruß
    Andreas :yahoo:

  • Hallo Andreas, Nikon D 1,


    ich habe mit Interesse Deinen Kommentar gelesen. Kannst Du mir bitte weitere Infos über den Sprüh-Spachtel geben? Welche Marke, wo kann ich den beziehen? Für meine Arizona ist es zwar jetzt nicht mehr aktuell, aber ich will ja noch weitere Kartonmodelle bauen; natürlich mit Unterwasserschiff.


    Auf Deine Bismarck von Halinski bin ich besonders gespannt. Ich habe im Frühjahr die Bismarck von WHV fertiggestellt (unter Galerie zu finden). Inzwischen habe ich mir die Ausführung von Halinski gekauft und ich weiß schon, daß ich die in den nächsten Jahren nocheinmal bauen werde. Die Bismarck hat halt eine besondere Ausstrahlung.


    Gruß Wolfgang.

  • Inzwischen bin ich mit der Arizona etwas weiter gekommen. Ich habe am Unterwasserrumpf alle Teile angebracht: Dock-Kiele, Wellen, Ruder, und seitliche Verstärkungen am Torpedowulst. Die vier Wellen habe ich gerade ausgerichtet und auch schon die Verstrebungen angebracht, was auf den angehängten Bildern noch nicht zu sehen war. Die Konturen des Torpedowulstes habe ich mit 200 g/qm-Karton nochmals etwas stärker plastisch herausgestellt, da die Konturen durch das fünfmalige Lackieren fast ganz verschwunden waren. Der entsprechende Zeitaufwand für diese Arbeiten betrug 4 Std.


    Heute habe ich diese Teile mit der Grundierungsfarbe braun zwei mal gestrichen und es sieht jetzt schon alles sehr gleichmäßig aus.


    In den nächsten Tagen werde ich dann den Rumpf mit roter Farbe streichen (wahrscheinlich zwei bis drei mal) und dann sieht hoffentlich alles wie ein richtiges Schiff aus. :]


    Ich denke, daß ich die entsprechenden Bilder dann Anfang nächster Woche einstellen kann.


    Bis danhin Gruß


    Wolfgang.

  • Bitte nicht zu rot!


    Die Marine-experten werden es besser erklären können als ich, aber soweit ich weiß ist der Unterwasseranstrich eher ein Ziegelrot, manchmal auch mehr ins bräunliche fallend. Ich habe mir im Baumarkt passende Farbe mischen lassen, weil ich im Regal nichts passendes gefunden hatte.


    Gruß,



    Oliver

  • Hi Wolfgang,


    ich nehme das braunrot von Revell/humbrol für den U-Rumpf; siehe Repulse, Togo.


    Du machst dir ganz schön Arbeit mit dem U-Rumpf!


    Viele Grüsse


    Hans Gerd

  • Hallo,


    zunächst einmal drei Smilies :] :] :]


    der Unterwasserrumpf ist fertiggestellt. Das war - insgesamt gesehen - eine Menge Arbeit und zum Schluß ist man froh, wenn diese dann abgeschlossen ist. Mit dem Resultat bin ich nun doch sehr zufrieden. Auf dem Weg zur Fertigstellung hat mich ja das Problem mit den Kanten der einzelnen Bordwandteile starkt beschäftigt (die wollte ich unbedingt ganz weghaben). In vielen anderen Einschaltungen von Modellbaukollegen sind diese Kanten ebenfalls leicht zu sehen. Wie schon einmal gesagt: wenn man das Modell von der Seite betrachtet, sind diese nicht zu sehen, wenn man vom Bug zum Heck schaut, dann kann man die Kanten leicht erkennen.


    Das Unterwasserschiff habe ich insgesamt drei mal lackiert und ich habe - wie einige Modellbaukollen empfohlen haben - eine schönes rotbraun genommen.


    Der Zeitaufwand für die Endlackierung einschließlich leichten Schleifarbeiten mit 400er Schmirgelpapier betrug 3 1/2 Std.


    Jetzt folgen drei Detailaufnahmen.

  • Jetzt folgen noch drei Gesamtansichten.


    In den nächsten Tagen fange ich dann an, den Überwasserrumpf zu beplanken. Dann verschwinden auch die jetzt noch unsauberen Lackierüberhänge der Farben braun und grau.


    Auf diese Arbeit freue ich mich schon besonders, da dann der Rumpf so aussehen wird, wie er sein sollte. Zum Schluß werde ich über die gesamte Rumpflänge eine schwarze Wasserlinie anbringen und zwar mit schwarzem Fotopapier. Diese Wasserlinie werde ich allerdings etwas breiter machen als im Bauplan vorgesehen, um die Proportionen von Über- und Unterwasserrumpf etwas zu vermitteln.


    Bis dahin alles Gute,


    Gruß Wolfgang.

  • Hallo Wolfgang,


    zuerst einmal Gratulation zu deinem gelungen Unterwasserrumpf. Der Eindruck ist toll. Wenn ich doch mit meiner Arizona auch schon soweit wäre.

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Hallo Wolfgang,


    siehst du, hat doch gut geklappt, mit dem U-Rumpf. Brauchst dich damit nicht verstecken. Wird ein interessantes Schiff, können wir, nach Fertigstellung; gut mit der GPM-Arizona vergleichen.


    Grüsse


    Hans Gerd

  • Hallo,


    auch heute drei Smilies :] :] :]


    der Rumpf ist komplett fertig! Das war insgesamt gesehen eine Menge Arbeit, die sich aber gelohnt hat. Das Anbringen der einzelnen Teile des Überwasserrumpfes war problemlos. Einige wenige Nacharbeiten waren nötig, die ein einigermaßen erfahrener Kartonmodellbauer ohne weiteres durchführen kann. Lange Berichte oder Kritiken (wie in anderen Veröffentlichungen geschehen) sind nicht angebracht und nicht nötig.


    Mit dem Resultat bin ich jedenfalls sehr zufrieden; das Schiff sieht jetzt wenigstens nach einem richtigen Schiff aus! Der benötigte Aufwand für diese Arbeiten betrug 8 1/2 Std. Kommt mir jetzt selbst sehr viel vor, aber so war es nun mal.


    Jetzt zwei Bilder in Gesamtansicht.

  • Hallo Wolfgang,


    die Arbeit hat sich wirklich gelohnt. Das Ergebnis ist sehr gut geworden. Ich schon gespannt auf Deine weiteren Fortschritte.

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Hallo,


    heute melde ich mich wieder mit meiner Arizona. Eigentlich geht es jetzt weiter mit dem Kasemattendeck. Die vorhandenen Ausdrucke über den Kopierer sind jedoch nicht gut. Wenn man die Teile ausschneidet und bearbeitet (ritzen, runden, knicken usw.) löst sich bei etwas stärkerer Beanspruchung die Farbe. Das habe ich bereits beim Überwasserschiff gemerkt. Nur war es da nicht so schlimm, da es sich bei diesen Bauteilen fast nur um gerade oder leicht gerundete Baugruppen handelte. Lediglilch die Bugsektion war problematisch; habe ich jedoch mit entsprechender Farbe von Revel/Humbrol und leichtem tupfen mit dem Pinsel retuschieren können.


    Aber für das Kasemattendeck und alle folgenden Teile ist das nicht mehr gut genug. In der nächsten Woche werde ich von meiner CD neue Ausdrucke erstellen und Proben haben bereits gezeigt, daß der Druck dann i. O. ist.


    So habe ich in den letzten Tagen noch einige unproblematische Kleinteile erstellt und zwar sämtliche Oberlichter, Decksverschlüsse, Lüfter, Ankerwinden usw. Die sind alle auf dem Hauptdeck positioniert. Davon nun einige Bilder.


    Zunächst eine Gesamtansicht vom Vorschiff.

  • Jetzt folgt noch ein Bild von Pollern und Lippen. Das allein sind insgesamt 36 Teile! Da bin ich dem Kartonmodellbau untreu geworden und habe Fertigteile von Graupner verwendet; die "Fitzelei" (wie Friedulin immer schreibt) wollte ich mir nicht antun!


    Trotzdem habe ich für die Herstellung und Positionierung aller vorstehend beschriebenen Teile 8 3/4 Std. benötigt.

  • Hallo Wolfgang,


    Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus, an diesen beiden Skizzen arbeite ich seit Sonntag und ich schätze noch mindestens den Rest der Woche.


    Viel Erfolg

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Das Oberdeck habe ich auch schon fertiggestellt (mit 1 mm Karton verstärkt; ist dann eine stabile Konstruktion) und schon einmal lose aufgelegt. Ich wollte feststellen, wie das Modell dann aussieht.


    Weiter bin ich heute noch nicht gekommen (Gartenarbeit bei dem schönen Wetter). Mit dem aufgelegten Oberdeck sieht alles schon ein wenig fertig aus. Weiter geht es dann in den nächsten Tagen. Die zehn 15cm-Kasemattengeschütze sind noch eine größere Geduldarbeit. Mal sehen, ob ich alle Teile verbaue; Willi Hoster hat die Teile gezählt, es sind je Geschütz 15 Teile!

  • Hallo,


    soeben bin ich mit weiteren Teilen der Arizona fertig geworden. Das erste angehängte Bild zeigt die Kasemattengeschütze. Na ja, alle Teile des Baubogens habe ich nicht verbaut: statt 15 Teile nur sieben. Und dann noch einige Teile selbst angefertigt. Ich denke, daß ein wenig Eigenständigkeit beim Basteln durchaus erlaubt ist. ;)


    Das zweite Bild zeigt den Kasemattenaufbau mit den Außenwänden fertig gebaut und alle Geschütze an ihren Stellen positioniert.

  • Für heute kann ich leider nicht mehr präsentieren. Das Oberdeck vom Kasemattenaufbau liegt zwar schon fertig ausgeschnitten da, aber ich komme erst morgen früh dazu, es zu befestigen; und dann die Digiaufnahmen. Die mache ich stets vormittags bei guter Ausleuchtung des Zimmers ohne Blitz.



    Bis dahin, Gruß Wolfgang.

  • Hallo Wolfgang,


    gerade beim weglassen einiger Kleinigkeiten zeigt sich der Meister. Die Bilder Deiner Arizona sind Klasse.

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)