Dassault MD 450 Ouragan von Maciej Herbut erschienen bei Answer Nr. 7

  • Ich hatte hier noch dieses recht alte Modell von 2007.

    Diese Ouragan (WER zum Geier nennt ein Flugzeug so??? (Naja, in UK hätten sie das Ding "Hurricane" genannt, aber das macht doch auch kein Schwein...!)) passt ganz gut zur MiG15 und zur F86. Sehr ähnliches Design: Vorne und hinten jeweils ein Loch und dazwischen ebbes Blech. Nur die Flächen sind weniger gepfeilt.
    Offenbar haben Hinz und Kunz bei der ollen Huckebein abgekupfert, hehe...
    Aber auf jeden Fall aus der gleichen Zeit, wie MiG und F86.

    Die Mühle kommt recht einfach und recht hübsch silbrig daher: 4 Seiten Teile, eine Seite Spanten und sonstiger Verstärkungskram. Nix separate Steuerflächen oder Flaps oder so - das geht natürlich gar nicht. Aber immerhin Cockpit und Fahrwerksschächte. Die Dinger sind einfach silberne Kästen, praktisch ohne irgendwelches Interieur. Ein Pilotenhocker mit nur einer farbigen Seite, und abgesehen von Pedalen und Steuerknüppel nichts zum Einstellen, Gas geben oder sonstwas machen. Mal schauen, ob ich irgendwo Bilder finde, anhand derer ich das etwas friedeln kann. Leider bisher noch nicht.

    Rezerwa gibt´s nicht. Schau´n wir mal, ob das ein Problem ist. Der silberne Karton, den ich bei der Beagle recht gut brauchen konnte, entspricht nicht dem matten Silber dieses Modells.


    Naja, dieses Haifischmal oder was das sein soll, ist schon recht aufsehenerregend, aber es hätte wirklich hübschere Maschinen dieses Musters gegeben.
    Immerhin ist sie nicht in Tarnfarben, ist ja auch schon mal was.
    Kennungen sind von der israelischen Luftwaffe. Wenn ich in der Materie fit wäre, würde ich die Urschel umfärben - so in richtig bunt - aber bin ich leider nicht.


    Die technischen Zeichnungen sind mit dem Rechner gemacht und schauen - soweit ich das bis jetzt sagen kann - ziemlich vollständig und aussagekräftig aus. Ein, zwei Teile fehlen offenbar in den Zeichnungen, aber nichts, was sich nicht von selbst ergeben würde, denke ich.


    Alles in allem ein überschaubares Projekt. Vermutlich bin ich in einer halben Stunde damit durch, hehe...

  • Der größte Teil der Rumpfsegmente ist zusammen und die Dinger passen schmatzend.
    Hexenwerk ist das nicht - also... Leute, die mit Begeisterung Modelle von Grygiel/Dworzecki zusammenschrauben, P38´s oder Kamows oder so, müssen keine Angst haben, dass sie von diesem Vogel total überfordert sein könnten.
    Ein kleines Problemchen ist hinten beim letzten Segment: Das hat nur zum vorletzten einen Spant und die Düse 17/18 liegt mit etwas Abstand zum Ende von 7 außen rum drin. D.h., sowohl Segment 7 als auch die Düse selbst behalten nicht unbedingt die kreisrunde Form. Ich habe sicherheitshalter einen Hilfsspant um die Düse gelegt. Außendurchmesser 23mm, Innendurchmesser 18mm.
    So geiht dat.


    BTW: das Ding soll Spant zu Spant zusammengeklebt werden. Aber das hat bekanntlich für mich die Attraktivität von Krätze im fortgeschrittenen Stadium. Umbauen auf LzS ist aber völlig unproblematisch. Nur die absolut exakten Spanten müssen natürlich um die Stärke der Laschen abgeschliffen werden.

  • Sehr schön, was Herbut da liefert. Okay, sind wieder perfekt kreisrunde Segmente, aber trotzdem... Perfekt. Und, was Zaphod freuen wird: die Linien der Gestaltung passen absolut.


    Vorne herum wird es etwas fummeliger, wegen Hahnengrube und Fahrwerksschacht, aber auch das ist schön gemacht.


    Ich hab´ mich entschieden, das Ding so zu bauen, wie es aus der Tube kommt, also nix supern, außer Flaps und Steuerflächen.

  • Schon wieder son geiler Gerät :) Ich guck zu. Ich hab glaub ich noch die Ouragan von Yoav Hozmi. Vielleicht sollte ich doch mal :)

  • Moin,


    @ Chris: fein, dass dir die Schürbel gefällt.


    Beim Fahrwerksschacht vorn hat Herbut offenbar ziemlich ins Klo gegriffen. Wenn man das so einbauen würde, wie er sich das denkt, würde es mit dem Cockpit Ärger geben. Um 180 Grad gedreht geht es. Die Aufnahme für das Federbein 65 ist dann aber vorn, nicht hinten.
    Zudem ist der Fahrwerksschacht zu schmal. Da sind rechts und links Spalten. Man schauen, was ich da fummeln kann.
    Irgendwie ist es schade... alles, was Rumpf und Flächen sind, mach einige Konstrukteure perfekt, und die Innereien werden halt so dazu gemacht.

    Nicht, dass man nun unbedingt Cockpit und Fahrwerke aus 2.500 Teilen, bräuchte, um glücklich zu sein, aber es ist doch ein wenig frustig.


    Etwas doof ist, dass ich den Rumpf noch nicht komplett zusammensetzen kann. Es ist ja noch gar klar, ob das Ding schwanzlastig ist. Könnte sich grad so ausgehen, wenn ich die Seitenansicht so durchpeile, aber... risky.

  • Hallo Till,


    schräger Vogel, kannte ich nur dem Namen nach. Fehlendes Interieur - wäre bei mir nicht das Thema, die Flieger hängen eh fast alle unter der Decke.


    Improvisier was Französisches Superdupond als Pilot, Baguette als Steuerknüppel.


    VG


    Zaphod

  • Das nächste Bugteil ist auch dran. Alles etwas fummelig, aber passt hervorragend.
    Etwas verrückt ist, dass das Instrumentenbrett ganz weithinten im Dunkel des Cockpits liegt.
    Ich schau´ mal, wie die Haube später sitzt, dann schneide ich von der Abdeckung des Cockpits in Teil 3 noch was ab. So sieht´s einfach bekloppt aus.

  • Ja, und die Tragflächen...
    Für so ein simples Teil sind zwei Längsholme etwas üppig, aber das ist ja wurscht. Etwas blöd ist, dass Herbut keine flachen Winkelpanten vorgesehen hat, mit denen man genau wüßte, ob das alles so stimmt.
    Wie man unschwer erkennen kann, stimmt zumindest einer der Außenspanten nicht. Ist also etwas Blindflug, aber ich denke, es passt alles so.
    Was schön ist: die Längsspanten liegen so weit innen, dass ich problemlos Flaps und Querruder supern kann, ohne dass da wieder etwas rausgetrennt werden müßte.

    Allerdings - da bin ich gerade dran - ist die ganze Flügelgeschichte mit den Fahrwerksschächten eine ziemlich problematische Angelegenheit. Dazu bald mehr in diesem Kino...

  • Zuerst mal: dass Herbut keine flachen Spanten in die Tragflächenspanten eingeplant hat, rächt sich jetzt. Vor allem, die beiden rumpfseitigen Spanten stumpf zusammenzukleben ist Mist.
    Beim Anpassen der ersten Fläche dachte ich: "Uuuups, da fehlt aber jede Menge...!"
    Hehe... die Kehlbleche sind keine (zumindest die unteren nicht, bei den oberen weiß ich´s noch nicht), sondern müssen rumpfseitig an die Tragflächen angeklebt werden. Der Grund für diese Blödsinnskonstruktion kann nur der Platz auf dem Bogen sein.

    Naja, okay, angepappt.
    Da das alles etwas Blindflug ist, müssen wohl die Fahrwerksschächte in die Tragflächen eingeklebt werden, und dann alles von schräg unten in den Rumpf eingeschoben und ins Spantengerüst des Flügels hochgeklappt werden. Da passt eine ganze Menge nicht: die Fahrwerksschächte sind etwas zu klein (geht aber mit viel Drücken und Androhung körperlicher Strafen) und selbige passen nicht gut ins Spantengerüst des Flügels. Da muß viel nachgeschnitzt werden, und dann reißt man die dummen Spanten wieder auseinander.
    Mit ein paar flachen Spanten, damit man weiß, wie das doofe Stück überhaupt rechts und links vom Rumpf liegt, wär´ das nicht passiert. Blaaah...
    Meine Schätzung, dass sich Flaps und Querruder gut basteln lassen, lag ich falsch.
    Aber ich bau´ das jetzt zuende. Und wenn der ganze Schnee verbrennt.


    Ach, und noch ein Nachsatz zu diesen dummen Nicht-Kehlblechen (hatte ich gestern vergessen...): weiteres Problem bei diesen Dingern ist, dass die sich in der Luft mit den Tragflächen treffen. Ich dachte zuerst: Okay, dann werden die wohl auf diesen Spanten K5 zusammentreffen. Nee, tun sie aber nicht. Diese liegen zu weit außen. Ob Herbut meint, man könne die auf der ganzen Länge stumpf aneinanderkleben???
    Klebelaschen drunter...

  • Aber ich bau´ das jetzt zuende. Und wenn der ganze Schnee verbrennt.

    Dass nenne ich mal eine Durchhalteparole! Ich bin auf das Ergebnis gespannt.


    Unterstützende Grüße aus Hannover, Dirk

    Kun dat nich sien as dat mutt - mutt dat sien as dat kun

  • Die Tragflächen sind zusammen, Kästen für die Flaps gezimmert, Querruder ausgenagt, und es sieht jetzt alles verdammt anders aus, als Herbut sich das vorgestellt hat.

    Ich bin mir jetzt etwas unsicher, wie ich weiter mache: die oberen Kehlbleche an die Tragflächen kleben und beim Anpassen an den Rumpf das Beste hoffen?
    Oder die Tragflächen anbringen und dann versuchen, die oberen Kehlbleche exakt da reinzufummeln?

  • Hallo Till,


    zwei Tragflächen = die Chance beide Methoden zu probieren.


    Ich würde mit der zweiten Methode anfangen, m.E. hast Du da mehr Chancen, was hin & her zu schieben.


    Zaphod

  • Moin, Zaphod,


    danke dir. Ich dachte auch...: Versau´ die eine Seite und fotografier´ es dann nur von der anderen.


    Ich habe mich für eine Kombination entschiedenen, hehe...
    Kehlblech hinten ankleben und reissverschlußmäßig weiter nach vorne verkleben. Die Form dieses Dings ist echt trickreich. Ganz vorn an der Flügelnase noch nicht verkleben.
    Dann den ganzen Salat am Rumpf anbringen.
    Steht ganz schön unter Spannung, aber geht recht gut.
    Erstaunlicherweise passt das ziemlich perfekt alles und die Tragflächen bekommen die richtige leicht nach oben stehenden Schrägung.

  • Moin Till,

    ziemlich gelungen, die Auftriebshilfen. :D Die Ouragan ist schon ein ziemlich krudes Ding; die Steigerung ist allerdings die Vautour; Kreuzung zwischen Hawker Hunter und Me-262-Triebwerken ...

    Gutes Gelingen weiterhin.

    Gruss

    kartonskipper

  • Moin, Chico,

    die Vautour... hehe...
    Ich hab´ die hiervor fat 10 Jahren heruntergeladen und ich bin gerade schwer am überlegen, ob ich das Ding als nächstes angehe.

    Allerdings eigentlich wegen der Nähe zur Beagle.
    Wie lustig... :)


    Und, naja, die Flaps... ei, des is doch noch ga net feddisch...

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Das sieht doch ganz wunderbar aus!

    Aber ich kann dein Dilemma voll nachvollziehen.

    Meine Su-22 hat mir in den letzten Wochen beim Flügel auch etwas Kopfschmerzen bereitet. Zumindest beim ersten Flügel. Der zweite ist dann ja immer schön zu bauen.


    Vautour... Ja, da wäre ich auch dabei. Hab den Bausatz auch liegen. Plus ein wirklich riesiges dickes Buch darüber.


    Weiter so!

    Gruß Moritz

    Beste Grüße von der Weser

    Moritz


    Im Bau:

    mal schauen, was als nächstes...


    Fertig:

    -Morane-Saulnier "Vichy in Indochina" 1:33

    -Nautilus DSM

    -Eule 1:1

    -Tokyo 1:550

  • Hey, Moritz,

    Jupp, von der Su22 habe ich schon ein paar Mal gehört. Der Vogel muß ja wohl ziemlich grenzwertig sein. (Uuuuh... allerdings, ich hab´ grad den Verlag nicht parat. Vielleicht reden wir von unterschiedlichen Sukhoi´s). Naja, das ist mir, glaube ich, eh zu modern. Mein Ausflug in die Welt der Föhns entspricht eigentlich nicht meinem ureigensten Wesen; eigentlich bin ich eher auf dem Trip wie Oldiemike, hehe...
    Tja, und was diese Urschel hier angeht... ich habe schon richtig gute Konstruktionen für die Verbindung Rumpf-Tragflächen in den Fingern gehabt.
    Diese Geschichte von Herbut gehört nicht dazu.
    Läßt sich bauen, aber die "Aaaaah´s" und "Oooooh´s" ertönen bei diesem Ding nicht.

    Deine Vautour ist auch die, die hier vor Jahren freundlicherweise als kostenloser Download zur Verfügung gestellt wurde?
    Anyway... Danke für dein Lob.
    Viele Grüße
    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Moinsen Ihr Vautouren - klingt fast wie Vatertagstour ... gut, tour kommt ja auch aus dem frankophilen Sprachraum oder wie mich jemand neulich fragte, ob ich Romanist sei. Und dass stimmt - ohne Buch in das Land der Träume - geht gar nicht. Bücher sind Lebensmittel bei uns hier. Aber ich schweife ab.

    Wie kommt man denn an einen Bausatz des von mir oben genannten Flugzeuges? Das 1:72 Modell von Heller habe ich vor mehr als 50 Jahren gebaut; auch die Ouragan damals; Heller hatte zu dieser Zeit eine ganz Menge origineller Franzmänner fliegender Natur im Angebot .. Bloch, Potez und viele andere.

    Also Till, falls mein Gesabbel als Motivationsschub für die Vautour? Auf der Tour de Vautour wäre ich dabei ....

    Gruss

    kartonskipper

  • Müssen wir aufpassen, dass wir den Baubericht über die Ouragan nicht zur Diskussion über hässlich-schöne Franzosen verkommen lassen.

    Wie Wilfried schon andeutet gibt es da ja unendlich viele Möglichkeiten. Was ja deiner, Till, Vorliebe für frühere Dekaden zuträglich wäre. Grad auch Amiot hat soooo komische Kisten gebaut! Dagegen ist ne Farman ja quasi ein Schönling. Leider viel zu wenige in Kartons. Dafür einiges in altem Plastik und ein paar Modelle aus dem 3D-Drucker bis zu 1:48.

    In Kartons sind Bloch- und Moranejäger quasi Standard. Ne Koolhoven gäbs noch. Die MB-200.

    Ecardmodels hat einiges in 1:72/1:100. Auch Bomber.

    Mein guter Freund Peter (er baut aber in Plastik) hat just letzten Monat ein grandioses neues Buch zu dem Thema bekommen. Kann ich nur empfehlen, wenn auch fast 100€ teuer.


    Und ne Vautour ist nicht häßlich! Da haben sie in den 50er/60er Jahren ganz andere Dinger zusammengelötet!


    Und jetzt wieder mehr von dieser köstlichen Ouragan, bitte!

    Beste Grüße von der Weser

    Moritz


    Im Bau:

    mal schauen, was als nächstes...


    Fertig:

    -Morane-Saulnier "Vichy in Indochina" 1:33

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    -Eule 1:1

    -Tokyo 1:550

  • Naja, ihr Leute,
    dann sollte das klar sein: ich mache mich als nächstes an diesen Ausdruck der Inwald-Vautour. Höllenteil, soweit ich das sehe. Ich hab zwei Seiten auf 200g ausgedruckt - angegeben ist 160g - und ich muß mal schauen, ob das funzt. Mein 160er ist alle.

    @ Zaphod: reden wir von der gleichen Kiste? Ich finde die Vautour sehr elegant. Wie gesagt, vom Design her der Beagle ziemlich ähnlich.

    @ Moritz: Oh, ja... da ticken wir offenbar ziemlich ähnlich. Diese ganzen gruseligen französischen Dinger aus den 30ern... das wär´ schon was in Karton. Als hätten sich die ganzen Teams damals gesagt: "Alors, Messieurs... wir wissöhn, wie man ´übsche Avions baut. Wir machöhn das jetzt GANZ anders..."
    Neeneee, da verkommt nix. Wann immer es um häßliche Flugzeuge geht oder bescheuerte technische Zeichnungen... ich bin mit Begeisterung dabei.
    @ Kartonskipper: Mission completed :)

    Cheers

  • Also, da Moritz lange Zähne macht nach der "köstlichen" Ouragan, ein paar weitere Baufortschritte.
    Das Leitwerk war eh schon nahezu fertig - abgesehen vom Höhenleitwerk.
    Alles etwas wackelig beim Zusammenbau, aber kein Problem.
    Würde ich dieses Ding nochmal bauen, würde ich die ganzen separaten Klappen und Steuerflächen weglassen. Das sah zu Beginn recht aussichtsreich aus, aber eine gute Grundlage zum supern ist die Ouragan eigentlich nicht. Da gibt´s besseres.

    Na gut... viel zu tun ist jetzt nicht mehr: Flaps, Querruder, Zusatztanks, Fahrwerk und Cockpit.

  • Ja, genau die Vautour hab ich auch...

    Die Ouragan macht schon echt was her. Grad mit dem riesigen Haifischmaul und den Erkennungsstreifen für die Suezkrise!

    Fehlt dann eigentlich nur noch die Super Mystere. Dann hast du die zionistischen Franzosen komplett! Abgesehen von einer Noratlas evtl... In 1:33! Mhuahahahahaaaaaaa! (irre-psychopathisches Superschurkengelächter)


    Das Vautourbuch, was ich meine ist übrigens von Shlomo Aloni (Freunden der IAF definitiv ein Begriff). Wahrscheinlich nur noch gebraucht zu bekommen. Aber definitiv das Beste, was man bekommen kann zum Thema.


    Beste Grüße von der Weser

    Moritz


    Im Bau:

    mal schauen, was als nächstes...


    Fertig:

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    -Tokyo 1:550

  • Da ich im Moment mit drei - oder vier - Spieleprojekten parallel jongliere, geht´s mit der Ouragan auch ordentlich voran. (Ende November müßt ihr eine Ecke auf mich verzichten - da bin ich auf der Spielemesse in Stuttgart. Und ich werd´ den Deubel tun, Schneidematte und den ganzen Scheiß mitzunehmen. Immerhin ist es auchgleichzeitig eine Modellbau-Messe und vielleicht finde ich noch ein paar schnuckelige Modelle.
    Und... vielleicht sind ein paar Verrückte aus dem Forum auch in Stuttgart. Ist ja nicht nur Spiele-, sondern (auch) Modellbau, und Modelleisenbahn-Messe. Vielleicht sehe ich den einen oder anderen ja dort. Würde mich freuen...)
    Okay, aber eh ich jetzt diesen Baubericht zu einem Spielplatz über Messen und so verkommen lasse (duck und wech...), hier ein paar weitere Faubordschritte (???). Schraubordfitte (nee, auch nich...) (Mist! ... der Wein...)
    Die Flaps sind soweit fertig, aber angebracht werden die erst nach Fertigstellung des Fahrgestells. Sonst reiß´ ich den Kram eh wieder ab. Ich kenne mich doch. In der Regel spalte ich mit den Modellen - wenn sie stabil genug sind - Holz.
    Ob die Flaps so stimmen, weiß ich nicht. Bei den Walkarounds findet man ja jede Menge Fotos, aber seltsamerweise immer nur wenig von Steuerflächen, Flaps und Slats und so.
    Sieht mir jetzt sehr sowjetisch aus.

    Die Tanks an den Flächenspitzen sind ebenso exakt konstruiert, wie die anderen Rumpfteile. Die Spitze der Tanks hat 12 (!) Blütenblätter. Aber hallo! Kein Vergleich zu den 5 des viel größeren Turbinen-Dingsdas der Beagle.
    Derzeit sitze ich an der Cockpithaube. Seht ihr unten unter dem Tank. Zusammengebaut nach der Maxe-Methode (Herrjeh... was ich hier im Forum schon alles gelernt habe...! Wenn ich das schreiben würde und drucken lassen wollte, wären das aber locker drei gerodete Fußballfelder Amazonas-Regenwald).

    Die von der P51 passt recht gut, aber leider´nur hinten, vorne wäre sie zu flach. Naja, wohl einen neuen Model schnitzen.

    Als nächstes kommt das Fahrgestell.

  • Uuuups...
    @ Chris: Joh... nicht völlig unhübsch, die Urschel.
    @ Moritz: Ach, naja... Ich hätte das Ding in einer der bunten französischen Farben ulkiger gefunden. Aber, wie gesagt: im Umfärben bin ich nicht so der Könner.
    Die Noratlas in 1:33 würde ich mir sofort auf den Tisch legen. Das Ding ist doch sowas von cool! Und größer als die Privateer von Grzelczak ist die bestimmt auch nicht.
    Cheers, Folks

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,


    der Zusatztank ist göttlich konstruiert und von dir ebenso exakt ausgeführt.


    Gutes Beispiel dafür, dass 1A Passgenauigkeit immer möglich ist, egal wann ein Modell konstruiert wurde.


    Zaphod

  • Also, hier dreht Herbut jetzt etwas ab...
    In sämtlichen Fahrwerken gibt es keine Drähte, um Stabilität zu erreichen. Das zum Einen. Vielleicht ist das was religiöses oder so: "Du sollst keine Bastelmaterialien außer Pappe verwenden!"

    Echt bekloppt ist aber die Konstruktion als solches. Wie man an der technischen Zeichnung erkennen kann, soll dieses untere Teil des Federbeins 66 stumpf auf den Kasten 65 geklebt werden. Selbiger soll dann stumpf in den Fahrwerksschacht geklebt werden,
    Die Ouragan ist mit Sicherheit kein Schwergewicht, aber das hält doch nie!

    Auf jeden Fall wäre Stabilität sichergestellt, wenn ein Draht in diesem ganzen Schwebbel wäre und wenn 66 über die ganze Länge durchginge.
    Naja, ist ja kein Problem, das zu machen, aber etwas irre ist es schon.
    Bei den Hauptfahrwerksbeinen dasselbe Spielchen.
    Etwas seltsam das alles.

  • Hallo Till,


    das erinnert mich an meine ersten Gehversuche mit Fliegern, die sahen auch keinen Draht zur Stabilisierung vor und dementsprechend sah das Fahrwerk dann bei Belastung auch sofort oder etwas später aus.


    VG


    Zaphod

  • Moinsen lieber Realisator der etwas abseitigen Flugwerkzeuge!

    Gibt es eine brauchbare Zeichnung von den Geh- und Rollwerkzeugen dieses Fliechers? Dann wäre offensiver Selbstbau sicher die beste Lösung als dieses fragile Konstrukt, welches vorgesehen.

    Gruss

    kartonskipper

  • Moinsen lieber Realisator der etwas abseitigen Flugwerkzeuge!

    Gibt es eine brauchbare Zeichnung von den Geh- und Rollwerkzeugen dieses Fliechers? Dann wäre offensiver Selbstbau sicher die beste Lösung als dieses fragile Konstrukt, welches vorgesehen.

    Gruss

    kartonskipper

    Hab´ ich doch fotografiert?
    Was brauchst du noch? Die technischen Zeichnungen für die - wenn ich das richtig verstehe - ein Herr Pawlowski verantwortlich ist, sind ziemlich gut.
    Mal was anderes, hehe...

    Is das Kunst, oder kann das wech?

    Edited once, last by Gummikuh ().

  • Tja, und das Hauptfahrwerk.
    Ich bräuchte da auf jeden Fall eine Luftpumpe zum Aufblasen der Fahrwerksklappen.

    Ich hoffe mal, das Fahrwerk selbst ist nicht auch 1:50 oder so.

    Naja, ich hatte überlegt, ob ich unter die Flügel noch die beiden beiliegenden Zusatztanks hänge, aber da der Bogen keine Rezerwa bereithält, werde ich die Tanks brauchen, um größere Fahrwerksklappen zu zimmern.
    Blöder Scheiß!

  • Einer der kurioseren Konstruktionsfehler.

    Da hast du allerdings recht.
    Wie passiert sowas???? Ist doch total verrückt.

    Vor allem: An DEM Problem klebst du auf jeden Fall, auch wenn du den Apparat mit eingefahrenem Fahrwerk an die Decke hängen willst. Irgendwie mußt du die Löcher im Flügel ja dicht kriegen. Is ja nich so, als müsse man die blöden Schachtklappen aus dem Flügel säbeln, und sich dann ärgern, dass man sie weggeworfen hat ...

    So´n Mist!

    Aber irgendwie zieht sich das bei vielen Konstrukteuren durch, habe ich den Eindruck: Rumpf und Flächen supercool, man zündet Kerzen an und gröhlt in einer Tour Hosianna... und das Cockpit und die Fahrwerke irgendwie so hingeschludert.

    Ich mein´, allein schon den Bugfahrwerksschacht um 180 Grad verdreht einzuzeichnen... Das kann nur ein Zeichen fortgeschrittener Uhrzeit und zu viel Grasowka sein.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

    Edited once, last by Gummikuh ().

  • So isses !


    Mich hat auch immer etwas geärgert, dass die Konstrukteure nicht grundsätzlich die Dinger mit geschlossenen Klappen anbieten. Da wäre auf jeden Fall gesichert, dass es passt.

    Ich kann mich an einige Modelle erinnern, wo ich beim Zusetzen der Schächte ordentlich geflucht habe, z.B. die Shinden von Orlik.


    VG


    Zaphod

  • Ja hast Du denn nicht gewusst das das Original selbstspreizende Fahrwerksklappen hat die sich bei Bedarf druckluftgesteuert beim schliessen an die Fahrwerksklappenränder anpassen?
    Ich bin verwirrt :D