Vorstellung meiner Bastelarbeiten und eine Frage

  • Damit Ihr Euch eine Vorstellung von meiner Basteleien machen könnt, zeige ich Euch in wenigen Schritten, wie ich meine Formen bastel und zu geometrischen Gebilden zusammen füge.

    Zunächst fertige ich mir einen Bastelbogen an, indem ich einzelne Kreise auf Fotokarton zeichne, die ich - je nachdem, welche Blüte ich basteln möchte unterschiedlich einteile. Anschließend zerschneide ich die Kreise in ihre Einzelteile und füge diese zu Blüten zusammen.

    Die Blüten können 4, 5, 6 oder 7 Blütenblätter haben und werden im nächsten Schritt zu einer Form zusammen gefügt.

    Wie ihr sehen könnt beklebe ich die Formen mit Kleister und Papier, damit sie stabiler werden.

    Nun füge ich die einzelnen Formen zu größeren Gebilden zusammen.

    Das klappt alles schon sehr gut.

    Was ich noch nicht so hinkriege ist eine glatte Oberfläche. Wenn ich mit Farbe drauf gehe in Schleife, wird sie nicht wirklich glatt.

    Hat jemand von Euch eine Idee, wie es mit vielleicht gelingen könnte?

  • Moin Deichtante,

    vielleicht mit Tonpapier und dann mit Lichtschutz einsprühen? Dann sparst Du Dir das Pönen, hast eine schiere Oberfläche und die Farbe verblaßt/verändert sich nicht so leicht.

    Gruß vom ganz nördlichen Ostseeküstennachbarn

    Ralph

    Kartonbau zwischen den Meeren

  • Dankeschön lieber Ralph,


    Schau Mal, was ich kann... ein Muster auf meine Gebilde zu zeichnen und anzupoenen ist die Kür für mich. Aber dafür brauche ich halt glatte Oberflächen sonst sieht es immer grummelig aus.

  • Moin,


    Recycling in allen Ehren, aber ich denke deine Materialwahl macht dir da einen Strich durch die Rechnung. Zeitungen und Werbeprospekte haben so ziemlich die schlechteste Papierqualität die du finden kannst und durch den Leim wird das auch nicht besser. Zumal du mit dem Fotokarton ja schon eine schön glatte Oberfläche hattest.


    Ich würde an deiner Stelle entweder probieren das ganze von innen zu verstärken und den Fotokarton als Oberfläche zu behalten, oder zur Verstärkung noch eine Schicht Fotokarton zu nehmen. Auf deinem letzten Bild hast du ja schon einzelne "Fliesen". Solche Fliesen könntest du ja auch von außen auf die Blumen kleben. Das bringt dann auch gleich den positiven Nebeneffekt mit sich, das du die dann auch wesentlich besser anmalen kannst, als wenn du es direkt am fertigen Objekt versuchst.


    Mfg

    Johannes

  • Lieber Johannes,

    hier siehst Du in etwa das was Du mir vorschlägst. Sauber aus Fotokarton gebastelt. Dort kann ich auch bereits auf dem Bastelbogen ein Muster drauf zeichnen.

    Aber es handelt sich hier um eine andere Herstellung der Blüten mit der ich eine Form nicht herstellen kann, die ich aber brauche, um mich mit den Formen in vier Richtungen bewegen zu können.

    Also das was ich oben gezeigt habe, ist eine Weiterentwicklung. Die Verbindungen der einzelnen Formen sind bei der Weiterentwicklung auch ganz anders, deshalb entstehen die großen Lücken.

    Es dauerte etwa drei Jahre, um das zu entdecken und umsetzen zu können, was ich bislang umsetze und wenn ich schreibe, dass ich mit dem was ich bislang geschafft habe schon sehr zufrieden bin, dann meine ich es auch genauso.

    Die nächste Weiterentwicklung steht schon in den Startlöchern, damit werde ich die Formen in 5 Richtungen bewegen können, aber die Lücken werden noch größer, deshalb ist es wichtig, dass ich vorher übe eine stabile, glatte Oberfläche erstellen zu können.

    Wenn ich das mit Werbeprospekten hinbekomme, dann werden später die Bauwerke mit hoher Qualität ein Gedicht, das die Welt noch nicht gesehen hat. 😊

  • Moin,


    die Papiersorte und die Farbsorte entscheiden mit, wie Deine Werke am Ende aussehen werden.


    Johannes hat oben etwas über die Papiersorte geschrieben.


    Die Farben, die Du verwendest, müssen zum verwendeten Papier einigermaßen passen.


    Auf glattem Papier lassen sich Filzstifte sehr gut verwenden. Aber unter den glatten Papiersorten gibt es welche, die die Filzstifte regelrecht leersaugen.


    Buntstifte brauchen etwas raueres Papier, damit sich beim Drüberfahren die Farbpigmente abreiben und auf dem rauhen Papier haften bleiben. Ist das Papier zu glatt, reiben sich zwar auch Farbpigmente ab, aber nur ein Teil bleibt auf dem Papier haften, der andere Teil bleibt auf dem Papier als lose Krümmel liegen, und man muss ihn wegblasen.


    Wenn man Wasserfarben verwendet, kann es sein, dass die in das Papier eindringende Feuchtigkeit die Fasern des Papiers aufstellt und das Werk hinterher eine rauhe Oberfläche hat, die es zu Beginn nicht hatte.


    Ich würde ausprobieren, welches Medium (Buntstifte, Filzstifte oder Wasserfarbe) zu welcher Papiersorte passt. So lässt sich vielleicht eine Methode finden, die zu einem guten Ergebnis führt.


    Viele Grüße

    Josef

  • Ich danke Dir lieber Josef für Deine Tipps.

    Wenn ich eine schöne glatte Oberfläche hinbekomme, dann übe ich zunächst die Muster aufzuzeichnen und male dann mit Acrylfarben.

    Wenn ich die Muster Tippitoppi aufzeichnen kann, aktiviere ich meine Brustanlage wieder, aber bis dahin werde ich noch einige Formen und Gebilde basteln.

    Es ist für mich wie beim Wandern, Schritt für Schritt...


    ups, ich wollte Brush Anlage schreiben...

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  • Auch bei mir geht's vorran. Ich habe die Oberfläche glatt genug bekommen, um ein einfaches Muster aufzeichnen zu können. Ich hatte noch Gesso stehen. Das ist eine Grundierung, die zum Beispiel für Leinwände genutzt wird, um sie zu glätten. Damit habe ich zweimal eingependelt und geschliffen. Beim dritten Mal habe ich schon etwas gelb mit reingemischt, dass lässt später die Farben etwas mehr leuchten.

    Ich bin gespannt, wie es aussieht, wenn es fertig ist und werde gleich mal weitermachen....