Die Süßenmühle von Schreiber in H0

  • Moin Moin

    Da der Schreiber Verlag das Modell unter Eisenbahnmotive führt, werde ich hier unter Modellbahnen berichten.

    Um mit meinem Retro Classic Thema weiter zu kommen möchte ich eine Zeitreise unternehmen und den Schreiber Haltepunkt ohne viel zu supern bauen.

    Mir gefällt der Haltepunkt, weil er noch ursprünglich aus den späten 1960ern und nicht aufgearbeitet ist.

    Zu der Zeit gab es auch noch schöne bedruckte Blechhäuser im selben Stiel. Ich finde das einfach: Das ist schön,irgendwie eine Bahnromantik.

    Das Modell soll von Innen Verstärkungen und einen vernünftigen Boden und eine Regenrinne bekommen.

    Es gibt die übliche 1 mm Pappe zum Bausatz.Ich nutze gerne den Karton von Cornflakes Verpackungen,der ist ca. 0,5 mm stark.

    Eine Legende und einen super Baubericht findet ihr bei Andreas.Leicht aufgepeppt ist da leicht untertrieben.

    Bedarfshaltestelle Süßenmühle von Schreiber-Bogen in H0 - leicht aufgepeppt
    Hallo miteinander, schon seit einiger Zeit liegt bei mir der Bogen der "Bedarfshaltestelle Süßenmühle" von Schreiber-Bogen im Stapel der ungebauten Modelle. Eig
    www.der-lustige-modellbauer.com


    Der Bericht wird fortgesetzt.





    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

  • Moin

    Der originale Bogen von Hubert Siegmund wird verbaut,da der Haltepunkt noch gut verfügbar ist.

    Ich bin gespannt ob der Bausatz auch noch überarbeitet wird.Einige Baubogen von Modellbahn Bauten sind

    ja nicht mehr verfügbar.




    Der Gebäude-Hauptkomplex ist mit 0,5 mm Pappe verstärkt.Es werden grundsätzlich bei mir Montageöffnungen vorgesehen.

    Denn man weiß ja nie,ob man da noch rein muss.






    Wenn man mit Uhu Schwarz klebt, schlägt der Kleber etwas durch,obwohl der Bausatz mit Schnellschleifgrund imprägniert ist.

    Zum Glück verschwinden die meisten Färbungen nach der Trocknung wieder.




    Der Bericht wird fortgesetzt.




    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

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  • Moin

    Weiter geht es mit den Anbauten.Die sollen wohl einen Warteraum und ein Schleppdach Schuppen darstellen.


    Nach der Dachmontage werden werden gleich die Windfedern montiert um einen Optischen Eindruck von dem Modell zu bekommen.

    Auf dem Foto ist wunderbar zu erkennen,dass der Schriftzug Süßenmühle anders geschrieben wird als auf dem Baubogen Cover das zusehen ist.

    Ich kann mir das nur mit einer älteren Schreibweise erklären.



    Da der Bausatz hat keinen Boden im Modellbogen vorgesehen hat,bekommt mein Boden Karton Rechtecke in denen Montage-Öffnungen vorgesehen sind.


    Um ein hier einigermaßen gutes Gebäude zu bekommen, ist es unerlässlich, alle Bauteile zu verstärken,was in die Bauleitung leider nicht mit einfließt.

    Ich nutze einen Scan aus dem original Bogen als Vorlage für die Verstärkungen.



    Der Bericht wird fortgesetzt.

    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

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  • Moin

    Die Schornsteine sind montiert, das Modell ist vom Baubogen her fertig und wurde in die Zeit Ende der 60iger Jahre versetzt,

    als die Welt noch auf Fotos schwarz/weiß war.



    Ich kann mich noch gut an die ersten für unsere Eltern sündhaft teuren, kolorierten Bilder erinnern.

    So lange ist das für mich dann noch nicht her und heute ist das Farbfoto tausendfach auf der Festplatte gespeichert und ein Standard.

    Nach gut einer Woche Bauzeit ist der Haltepunkt Süßenmühle fertig.

    Das hat Spaß gemacht und passt so richtig gut zu meinen alten kleinen Märklin-Loks und den Schienenbussen.Leider sind die alten Schreiber Bogen rar geworden.

    Es gibt noch vereinzelt den Schreiber Bahnhof Friedbach in der alten Fassung, der noch kein Facelifting erfahren hat,aber das wird eine andere Geschichte.


    Im Vordergrund ist eine alte Henschel Werkslok noch mit einem mechanischen Vor-/Rück-Schalter von Helmut zu sehen.

    Das Loren - Paar wartet noch auf eine Revision.




    Der Bericht wird fortgesetzt

    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

  • Hallo Thomas,


    super gebaut und schön in Szene gesetzt. Was mir allerdings aufgefallen ist: Die "Süßenmühle" ist ohne den Querschuppen fast genau spiegelverkehrt zum "Bahnwärterhäuschen" - da hat der gute Hubert Siegmund eine Konstruktion nahezu "recyclet" ... :D


          


    Servus, Woody

  • Moin Woody

    Toll, dass Du über diese alten Sachen Bescheid weißt.Ich habe Deine Bilder gleich mal gespeichert.

    Es gibt eigentlich nur noch den alten Friedbach Bogen hin und wieder bei ebay.



    Die anderen Bahnhaus-Baubögen vom Schreiber Verlag sind aufgearbeitet.

    Das Stellwerk Poseneck ist auch vergriffen und taucht vielleicht mal bei ebay auf.

    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

  • Hallo Thomas,


    fein geworden ! Ich bin ja auch begeisterter Anwender der Schreiber Gebäude auf der Modellbahn.

    Bahnhof Friedbach und der Wasserturm lassen sich auch perfekt einsetzen.


    Beste Grüße von Frank

    ... I just sit here and watch the river flow ...

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  • Vielen Dank Frank :)

    Ich kenne ja Deine hervorragenden Bauten und auch Dein Faible für das alte Märklin M-Gleis. :thumbsup:

    Aber ich bin mit meinem kleinen Bericht noch nicht zu Ende.

    Das sind einfache H0 Modelle für die Modellbahn und das sollen sie auch bleiben.

    Mein Schwerpunkt hier liegt auf einem sauberen Zusammenbau.

    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

  • Moin

    Mir fehlte ein Dachabschluss in Form einer Regenrinne,aber keine Sorge, ein Fallrohr wird es nicht geben.

    Die Dimension der Rinne müsste so ein 125/87= 1,43 mm breites U- Profil sein.



    Ich habe das mit grau gerillten Kartonstreifen versucht und hatte nur mäßigen Erfolg.

    Mal war die Regentraufe zu groß, mal zu klein und verzogen haben sich die schmalen Kartonstreifen auch.

    Es gibt welche aus Kunststoff als Zubehör,die ich hier nicht verwenden möchte.

    Frank brachte mich auf die Idee, die Rinne mit einem Winkelprofil herzustellen.Die Kantung wird mit Weißleim fixiert.

    Das geht ganz gut und die Kartonstreifen bleiben schön gerade.



    Ein V- Profil, man kann das Modell natürlich auch klassisch ohne Traufe lassen,

    denn viel fällt die Regenrinne nicht auf.



    Der Bericht wird fortgesetzt.

    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

  • Moin Thomas,


    ich erinnere mich an einen Forumskollegen, der die Regenrinnen mit

    einem leer geschriebenen Kugelschreiber auf Tonkarton geformt hat.

    Vielleicht besser als spitze Winkel?


    Gruß

    Klaus

    Wir bleiben immer Kinder, und,
    so klug wir auch sein mögen, wir behalten immer die Lust,
    mit scharfen Messern und spitzen Scheren zu spielen.

    Wilhelm Raabe (1831 - 1910)


    Meine Modelle auf ecard: https://ecardmodels.com/vendors/hvc

  • Moin Klaus

    Stimmt das wird Rund,aber nicht formstabiel.

    Wie schon geschrieben das V fällt nicht auf und ist Schnur gerade.Bei den alten Modellbauten kann man die Rinne auch weg lassen. :)

    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

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  • Moin

    Zu guter Letzt das Gebäude von allen Seiten.

    Ein einfaches Modell, handkoloriert und Handgezeichnet , hoffendlich ordentlich zusammengebaut.

    Mehr braucht ein Retro-Thema nicht.

        


        


       


    Ich hoffe Euch hat mein kleiner Bericht gefallen.

    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

  • Servus Thomas,


    hat er!

    Ein hübsches Modell, sehr gut gebaut!


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Moin Wolfgang

    Vielen Dank für Dein Lob.

    Das klassische Design von Hubert Siegmund weckt das Interesse auf mehr.

    Ich versuche mich an den Güterschuppen von Friedbach als Single Profanbau.


    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

  • Moin Dieter

    Du hast ja auch einige der alten Bögen schön umgesetzt. :thumbsup:


    Auf ein Neues,

    den Schuppen werde ich nochmal bauen müssen.

    Meine Bauausführung, das Dach und der weisse Dachüberstand sowie die weisse Unterseite der offenen Holz-Laderampe gefallen mir nicht.

    Das Modell geht wirklich besser.


    Auch der Hintergrund wird auch nochmal nachgebessert.Ich habe das mal auf Wellpappe geklebt, weil er über war und das rächt sich jetzt.





    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

  • Moin

    Der zweite Versuch, einen Single Schuppen zu bauen.

    Diesmal haben die Bau Bögen nur einen Hauch Klarlack bekommen, um die Druckerfarbe zu fixieren.

    So kann man aber noch mit Weißleim kleben.Weißleim hat den Vorteil, dass der hart und fast unsichtbar aushärtet.




    Soweit war ich schon einmal



    Ich möchte das Modell ursprünglich halten,das heißt, es gibt vielleicht nur die von der Textur angedeuteten Stufen zur Rampe.

    Aber die Stufen der Holztreppe werde ich versuchen etwas plastischer zu gestalten.

    Die großen weißen Flächen unter dem Dach werden mit Tonkarton unterlegt.

    Das Dach ist von der Unterseite gerillt, um den Belag nicht zu beschädigen.

    Leider hat mein Drucker die Textur etwas verunreinigt,aber ich denke für das Dach passt es trotzdem.



    Beim zweiten Dachausdruck ist der Fehler etwas geringer geworden, aber immer noch vorhanden.



    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

    Edited once, last by Classic ().

  • Weiter

    mit der Holzrampe ,sie soll eine plastische Stufen Treppe bekommen.

    Da der Bogen keine Unterseite für den Anbau vorsieht und weisse Flächen bei einem Kartonmodell stören

    wir brauner Fotokarton unter geleimt. Dadurch lassen sich die Stufen auch etwas schwerer ausschneiden,aber mit einem scharfen Messer geht das schon.



    Der Vorteil von dem Leim kommt hier zum Tragen.Nach dem Trocknen ist die Konstruktion wieder formstabil und man sieht nix von dem Leim.



    Wenn das geklappt hat sieht das so aus.



    Der Schuppen im Vergleich mit seinem Heinrich Wimmer Blech Kollegen.Leider fehlt mir der Verladestation der Kran der auf dem Portal gehört.


    Der Bericht wird fortgesetzt.

    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

  • Hallo Thomas,

    das kleine Bhf-Gebäude "Süssenmühle" existiert real. Das Haus ist heute eine kleine Ferien-Unterkunft und sieht aus wie auf beiliegendem Foto.

    Der Konstrukteuer Hubert Sigmund hat am Bodensee gewohnt - ganz in der Nähe von Süssenmühle und hat sämtliche Gebäude aus der Umgebung "aufs Korn genommen".

    Gruß, Hartmut, HS-Design

  • Hallo Thomas,

    das kleine Bhf-Gebäude "Süssenmühle" existiert real. Das Haus ist heute eine kleine Ferien-Unterkunft und sieht aus wie auf beiliegendem Foto.

    Der Konstrukteuer Hubert Sigmund hat am Bodensee gewohnt - ganz in der Nähe von Süssenmühle und hat sämtliche Gebäude aus der Umgebung "aufs Korn genommen".

    Gruß, Hartmut, HS-Design

    Moin Hartmut

    Vielen Dank für Deine Information und das sehr interessante Foto.

    Ich hatte schon angenommen, dass es sich um ein fiktives Thema handelt, da das Gebäude auch ohne Warteraum-Anbau im Angebot war.

    Siehe Post # 5 von Woody


    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

    Edited once, last by Classic ().

  • Moin

    Die Steinrampe auf der Bahnseite von dem Lagerhaus ist auch nur als Schräge dargestellt.

    Mit der Treppe möchte ich noch warten und stelle den Bauabschnitt etwas zurück.






    In der Zwischenzeit werde ich mit dem Toilettenhaus als Einzelgebäude beginnen.

    Vielleicht bekommen ich ein Ensemble von dem Bahnhof zusammen.Mit den Einzelgebäuden ist man auf kompakten Anlagen flexibel.





    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas

  • Hallo Hartmut,


    Deine Bilder von der Original-"Süßenmühle" haben mich fast umgehauen - ich hätte nie gedacht, dass das Modell ein reales Vorbild hatte. Vielen Dank dür diese Informationen.


    Servus, Woody

  • Moin Moin

    Helmut war so freundlich und hat mir eine Treppe für die gemauerte Rampe gezeichnet.

    Es kann also weitergehen.

      




    Fertig sieht der Güterschuppen dann so aus.

         


       


       



    Mir gefallen die schönen Texturen. :thumbsup:

    Grüße von der Ostseeküste,

    Thomas