Slot de Sproketorens; Verlag: Léon Schuijt - Niederlande; 1:100; 1971

  • Wie an anderer Stelle bereits angedroht kommt hier mein Baubericht für folgendes Modell



    Verlag Léon Schuijt

    Slot de Sproketorens (Spukschloss, Märchenschloss oder Das Schloss der sprechenden Türme)

    Maßstab 1:100

    Aus dem Jahr 1971





    Insgesamt hat das Modell 5 DIN-A3 Bögen.

    Die Textur ist handgezeichnet.

    Die Bögen sind etwas dicker als ich es sonst kenne.









    Im ersten Schritt erst einmal die Bögen genau anschauen und vor allem die niederländische Beschreibung übersetzen.



    Sie war lesbar, wenn auch nicht immer das richtige Wort gefunden wurde.

    Man konnte aber verstehen, was gemeint ist.


    Insgesamt ist das Modell in mehrere Abschnitte unterteilt.

    Ich vermeide den Ausdruck Bauabschnitte, da dieser hier nicht so richtig passt.


      



    Den Anfang macht die Grundplatte.

    Wie man an dem roten Pfeil erkennen kann muss an der Stelle geschnitten werden.

    Der schmale Streifen wird ganz am Ende für die Mauerumrandung benötigt.

    Also erst einmal zur Seite legen.

    Nicht vergessen vorher die Laschen zu ritzen, später wird es etwas schwerer ranzukommen.



    Auf der Grundplatte sind 3 Striche zu finden M1, M2 und M3.

    Diese zeigen für später die inneren (unteren) Stützen an, gehören also auf die Rückseite.



    Damit das ganze stabil wird habe ich die Grundplatte verstärkt und den Bereich für die Stützen frei gelassen, dachte ich.



    Am Ende hat sich herausgestellt, dass die Stützen komplett bis an den Rand der Platte gehen.

    Also durfte ich vorsichtig die weiteren Bereiche frei schneiden.

    Hat zum Glück geklappt.


    Richtig sollte es von Anfang an so aussehen:



    Nun geht es weiter mit dem ersten Gebäude B.



    Alle Teile für die Gruppe A können gesammelt und zur Seite gelegt werden.

    Diese werden erst ganz zum Schluß benötigt.


  • Zuerst die Wände - keine Besonderheiten.


    Die weißen Bereiche habe ich zusätzlich verstärkt, da hier andere Gebäude anschließen.


     


     


    Bei 3 Seiten gab es einen Knick, der zu beachten war.

    Für die Stabilität sorgte zusätzlich eine Zwischendecke, die verstärkt wurde.



    ==> Für den ganzen Bau kann man als Regel sagen - alle Teile, die weiß sind, können verstärkt werden.



    Danach kam das Dach dran.




    Zum Schluß Erker und ein Turm.


    Alle Türme sind nach dem gleichen Prinzip zu bauen und am Ende recht stabil.



    Gebäude B


      

  • Es geht im folgenden mit dem Gebäude D weiter.


    Der Turm (Abschnitt C) kommt später, da man sonst für die umliegenden Gebäude keinen Gegendruck hat.

    So kann man in das Gebäude B greifen.



    Keine Besonderheiten


      

  • Es folgt der Turm F incl. einem kleinen Turm auf den Zinnen.


     



    Hier wurde von mir für die Stabilität in der Mitte noch ein Teil zusätzlich angebracht.


       



    Bis hier passten die Teile gut zusammen.

  • Terrasse - Gruppe G



     



    Die Terrasse G2 passte zu 100% in die dafür vorgesehene Lücke.


    Nur das Teil G1 war bei mir zu kurz, knapp 3 mm.


    Da musste ich ein wenig improvisieren und einen Streifen ausgedruckt und angeklebt.


    Nicht ganz Farbecht, aber mehr gibt mein Drucker nicht her.


    In der Rundung wurde dann noch die Balustrade angebracht.

    Vorderteil, rückseitiges Teil und der oberer Abschluss.

  • Zum Abschluss des oberen Teils die Gruppe B



    Da die Bauanweisung auf dem Turm steht diese gespeichert/ausgedruckt.



    Der Rest war wieder Standard, wenn auch ein wenig größer als bei den anderen Türmen.


      


      



     


    Die Passform war gut, nur auf einer Seite eine minimale Lücke.

    Insgesamt sehr stabil

  • Nun kommen wir zurück auf den Unterteil der Grundplatte



    Die Teile M1, M2 und M3 verstärkt und aufgeklebt.


     


     


    Somit ist das Modell aufgestockt und nun ging es an die Mauern.

  • Alle Teile ausgeschnitten und gefalzt.



    Die Rückseite der Balustraden aufgeklebt.


    Lt. Bauanleitung war hier vorgesehen erst die großen Teile anzubringen und die Streifen später.

    Die dazugehörige Lasche habe ich jeweils entfernt.

    War mir zu fummelig.


      


  • Nun konnte der ganz zu Anfang ausgeschnittene Teil aktiviert werden.

    Diesen etwas verstärkt.



    Entgegen der Nummerierung habe ich mit der Nummer 13 angefangen.

    Hier wird zum Abschluss noch ein Turm angebracht und da sollten die Übergänge passen.


     



    Dabei festgestellt, dass die Teile M zu hoch angesetzt oder die Mauern zu niedrig sind, knapp 2 mm.


    Teile M1, M2 und M3 entsprechend gekürzt, verlängern der Teile A würde sich als etwas schwierig erweisen.



    Die unteren Laschen der Mauern nach außen gebogen und unterhalb des Ringes angebracht.

    Schrift für Schritt, eines nach dem anderen.


    Nachdem dieses auch geschafft war nun der Abschluss - ein Turm, was auch sonst.


     



    Hier zeigte sich das gleiche Problem, der Turm war zu lang und passte nicht, Turm etwas gekürzt und Problem gelöst.


    Die Tür unten ist jetzt etwas kleiner geraten, aber noch zu erkennen.

    Fällt nicht so auf, außer, man weiß es.

  • Nun ging es in den Garten zur Fotosession.


    Ich hoffe, der Bericht war gut lesbar und verständlich.


    Insgesamt hat der Bau 7 Wochen gedauert.

    Für mich hat er sehr viel Spaß gemacht bzw. gebracht.

    Ein schöner Bogen, der gut zu schaffen ist.



    Vielen Dank für die Daumen und hier das Finale


       


       


       


    Weiterhin viel Spaß beim Bauen, ich bleibe bei der Architektur.


    Gruß


    Olaf

    07.05.2025

  • OJerry

    Added the Label Completed
  • Hallo Olaf,

    "Sproketorens" hat nichts mit Stroh zu tun. Sproke sind Legenden, Märchen (vergl. mit dem Deutschen: "Sprüche"). Also heißt der Titel in etwa: kleines Märchenschlößchen.

    Insgesamt schön gebaut!

    Grüße aus dem Lipperland,

    Hajo

    Ein Leben ohne Kartonmodellbau ist möglich, lohnt aber nicht! (Frei nach Loriot)