F-8 Crusader von Michal Grabowski (Hobby Model)

  • Allright, nu geiht dat los. "Last of the Gunfighters" hier im Kino.
    Das Titelbild ist ja schon bei der F104 zu sehen. Hier mal die Seiten der Konstruktion, ein paar habe ich nicht fotografiert, aber die tun zum Verständnis der Sache nicht allzuviel dazu.

    Die Detaillierung hält sich in Grenzen. Immerhin gibt es separate Steuerflächen an allen Tannenspitzen.
    Alles handgezeichnet - was ich ja schon wieder total bewunderungswürdig finde - und recht schniecker Druck mit mattem Silber da, wo es bei dem Teil im Original warm wird.

    Die Zeichnungen sind, soweit ich das auf den ersten Blick überschaue, in Ordnung, wenn sie auch nicht an die Arbeiten des Großmeisters rankommen.
    Ein paar Fragezeichen entstanden da schon auf meinem Gesicht.
    Wenn Woody meint, auch das 1:50 runterskalierte Modell hätte super gepasst, kann es hier ja eigentlich nur ebenso sein.
    Schaumerma.

  • Quote

    Wenn Woody meint, auch das 1:50 runterskalierte Modell hätte super gepasst

    Einspruch, Euer Ehren!

    Das Cockpit hat auf 1:50 verkleinert hervorragend in die WHV-Crusader gepasst! Nicht mehr und nicht weniger.


    Servus, Woody

  • Ganz vergessen ...


    die Crusader von WHV habe ich auch noch unangeschnitten liegen - im letzten Jahrtausend gekauft, schickes Modell !

  • @ Woody: Ah, sorry. Das hatte ich falsch verstanden. Dann bleibt die Passgenauigkeit dieser Crusader ja vorerst mal im Nebel der möglichkeiten.


    So, ja... was mir vorher gar nicht aufgefallen ist... die Rumpfsegmente werden zwar mit Laschen miteinander verbunden, aber in sich mit Streifen am Rand der segmente (rote Pfeile). Ja, geht´s noch?! Das ist ja wohl völlig Banane...! Okay, aber ich glaube, ich habe schon mal Laschen selbst angefertigt. Muß so um 2003 herum gewesen sein.


    Dann...: hat irgendjemand ein Foto vom Innenleben der Bremsklappe unterm Rumpf (blauer Pfeil)? Dass es eine ist, ist schon klar - DAS sehe ich auf einem Walkaround. Aber da verschwindet das im Dunkel des Fotos.
    Ach, und ggf. auch von den beiden kleineren Bremsklappen auf den Flügeln?

    Wäre schön.

    Na, ich schraube erstmal...

    All the best und schönes Wochenende

  • Moin, zusammen,
    Spanten aufgedoppelt und nun überlege ich, womit ich anfange...
    Cockpit oder Segment 6 mit dem Hauptfahrwerksschacht?
    Beim Hauptfahrwerksschacht sind die gewohnt suboptimalen Zeichnungen von Grabowski mal wieder ein Born der Lebensfreude. Ich blicke um´s Verrecken noch nicht durch, wie das zusammengebaut werden soll.
    Das geht bestimmt alles - Grabowski ist ja cool - aber ich hab´ echt noch keinen Plan.

    @ Zaphod: vielleicht kannst du hier und da mal in deinen Bogen schauen und mitdenken? Wäre toll, glaube ich.
    Liebe Grüße
    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Alsoooo... wenn man über die intellektuelle Kapazität einer roten Wegschnecke verfügt und technische Zeichnungen vom Dreamteam oder vom Meister gewöhnt ist oder - bewahre! - sogar braucht, sollte man diese Crusader direkt weiter verschenke. Bloß nicht anschneiden!!!
    Eins vorwech: Es passt alles ganz wundervoll und exakt. Eine verdammt großartige Konstruktion. Davon bin ich eh ausgegangen. Aber, wie schon gesagt: die beiden Zeichnungen des Hauptfahrwerksschachts sind in informativer Hinsicht eine Katastrophe.
    Des Weiteren: die Teile, die dazu gehören, sind wild über den Bogen verteilt, auf jeder Seite findet sich noch irgendein Fitzelteil. Man sieht das so beim Durchblättern und denkt: "Ach, schau mal... gehört das von der Nummerierung her nicht vielleicht...?" Klar, tut´s auch. MIr war echt nicht ganz klar, wie dieses flach gerundete Teil 32 seine Contenance bekommt (das ist wohl die Unterseite der Turbine), tja und dann entdecke ich bei der Sonde für die Luftbetankung dubiose Teile, die 32 a und b heißen. Logo, klar, die kommen da rein. (a und b kann man vergessen, die Dinger sind identisch). Aber in den Zeichnungen gibt es die nirgendwo. Hehe... Aber die kommen dahin, wi die blauen Pfeile sind.
    Beim Suchen (und Finden) der Teile kommt noch das Problem hinzu, dass Grabowski die Nummerierung der Teile irgendwie verdammt erratisch vorgenommen hat. Die Teile des Fahrwerksschachts gehen so bis 45 oder etwas in der Preislage. 46 sind dann die Flügel, 49 die Höhenruder, 50 diese Hilfsleitwerke unter dem Rumpf hinten und irgendwann gehts dann ab 100 irgendwo mit dem Fahrgestell und den Fahrwerksschachtklappen weiter.
    Wie hübsch, das alles. Ich glaub´,
    bis ich mit diesem Ding durch bin, kann ich mir das Sudoku beim ersten Tee des Tages schenken.

  • Okay, aber es passt alles ganz wundervoll grabowski-like (von diversen Ungenauigkeiten bei den Passflächen reden wir gar nicht). WENN mann weiß, wo das alles hinkommt.

    Aber der Weg dahin ist mit abgebrochenen Cutter-Klingen gepflastert.

    Zuerst mal: der Rahmen, in dem sich alles abspielt, ist der Spant 31, der aufgedoppelt, aber vorne und hinten geknickt werden soll (es ist nur eine der Knicklinien angezeichnet, aber man müßte ja doof sein, das nicht zu kapieren). Aufgedoppelte Pappe zu knicken, ist etwas schwierig, also die Knicklinien auf die Rückseite übertragen und einritzen.

    Spant 33 unterteilt den Fahrwerksschacht, Teil 35 ist der Abstandshalter zwischen beiden. Der schmale Streifen oben an 35 kommt auf den oberen Zöppel von 33.

    Auf 33 ist ein Fehler: am unteren Ende steht "34", aber 34 ist ein kastenförmiges Ding, dass den Schacht der Länge nach teilt. Das müßte "32" heißen; das ist diese flach gerundete oben erwähnte Dingsda.

    Hier habe ich einen Fehler gemacht, weil der Streifen am einen Ende von 32 soll eigentlich über den Spant 33 weggreifen und beides wird DANN von 35 abgedeckt.
    Da war´s bei mir schon zu spät. Aber den betreffenden Streifen von 32 abzusäbeln, ist auch kein Problem.

  • Was mir noch nicht ganz klar ist, warum man die Außenhaut von 6 einschneiden soll.
    Unter Teil 6 kommen die Fahrwerksschachtklappen 121 und 123. Warum da noch ein Teil der Außenhaut obendrüber abgeklappt werden soll, ist unverständlich.
    Naja, es ist eh etwas bekloppt, das Segment 6 nicht komplett zu machen. Es gibt ja auch Leute, die ihre Modelle im Flugzeustand bauen.
    Die können dann ihr Segment irgendwie mit den drangepappten Schachtklappen komplettieren, oder was? Na, vielleicht steht was dazu in der Bauanleitung.
    Egal, ich bastel mal weiter. Das wird sich schon finden.
    Auf der linken der beiden... na, sagen wir generös "technischen" - Zeichnungen ist der untere Teil der Fahrwerksklappen 121 mit 6 bezeichnet. Ebenso ein Mittelsteg an der Unterseite des Rumpfes zwischen den beiden Hälften des Fahrwerksschachtes. DA gibt es aber nix mehr von 6.

  • Der einzuschneidende Teil dürfte die obere Fahrwerkklappe sein. Mit ausgefahrenem Fahrwerk steht der halt weg und im Flugzustand brauch man den nicht einzuschneiden.

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Till,


    was ist denn das Problem? Es gibt hier genügend Referenzen!



    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Der einzuschneidende Teil dürfte die obere Fahrwerkklappe sein. Mit ausgefahrenem Fahrwerk steht der halt weg und im Flugzustand brauch man den nicht einzuschneiden.

    Moin,
    jupp, mit den Fotos der Modelle von Heinz und dem Föhn-Fan ist das klar. Ich hatte so etwas schon geargwöhnt. Irritierend war aber, dass alle vier Klappen gegengeklebt werden.

    Aber dann ist natürlich klar, warum da 6 in der Zeichnung steht.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Na denn man tau. Ich bin gespannt.

    Der Mensch lernt und klebt...
    Obiger Text wurde aus zu 100% recycleten Elektronen erstellt.

  • @ Wolfgang: könntest du mir vielleicht sagen, wo du die Teile 44a, bP und 44a, bL angebracht hast?
    Die sollen ans vordere Schott, aber weder gibt es da eine Passfläche, noch weiß ich, wofür diese Dinger gut sein sollen. Soweit ich aus deinen Bildern ersehe, kommt da an das vordere Schott NOCH so ein Hydraulik-Zylinder dran, aber kein Teil 44.
    ?????

  • Servus Till, ich kann leider nicht mehr am Modell nachsehen - habe mir aber den Bogen intensiv zu Gemüte geführt und vermute das 44a/b ein Hydraulikreservoir am vorderen Schott ist. Gut zu sehen unter anderem auf diesem Bild. Platziere es also "frei" zwischen die Streben von 43.

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Moin, zusammen,

    das ist hier immer mal ein bisschen weiter gegangen neben einem etwas anstrengenden Spiel über hybride Kriegführung (puuuuh...). Außerdem hatte ich eine kurze Auseinandersetzung mit einer Kettensäge - glücklicherweise die linke Hand und der Mittelfinger (den ich natürlich eh nur bei bestimmten Modellen in Benutzung habe), nicht die Rechte und der zeigefinger, wie damals bei der Havoc.
    Anyway, der Hauptfahrwerksschacht ist fertig (etwas gesupert - diese halbrunden Hydraulik-Zylinder gingen ja nun gar nicht) und ich habe schon mal mit den Segmenten hinter 6 angefangen. Sind allesamt etwas zu groß, Man sollte also step by step vorgehen, ein Teil fertig stellen, das nächste anpassen und entsprechend am Stoß kürzen. Der stoß der Segmente verschwindet eh - sehr schön - unter dem späteren Wulst auf dem Rücken.
    Der Kasten für den Fanghaken ist allerdings viel zu klein für das Loch, das man in 7 und 8 reinsäbeln soll. Am Besten einen flachen Kasten von 34x11x3 zimmern und in Segment 7 einkleben. Den Spant 8a natürlich auch mit einer Aussparung unten von 11x3mm versehen.
    Auf den Bildern ist das alles noch gesteckt, weil ich keinen Plan habe, wie die Teile 16, 17 und 18 zusammen gehören, um die Düse zu bilden.

  • Hallo Till,


    bei den Anpassungen, die der Bogen verlangt, kommen bei mir Erinnerungen an die ersten Erfahrungen mit polnischen Bögen aus den 1990ern hoch. Immer mitdenken, nichts voraussetzen, alles auf Paassung überprüfen, aber am Ende sieht es dann doch proper aus.


    VG


    Zaphod

  • Moin, Zaphod,

    ja, exakt. Und das macht mir einen Höllenspaß.
    Wenn man sich, so, wie bei Grelzcak oder hier Grabowski, darauf verlassen kann, dass die Konstruktion durchdacht ist, dann ist alles gut.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Мойн, Зафод, да,

    именно так. И это чертовски весело для меня.
    Если, как здесь с Грелжаком или Грабовским, можно рассчитывать на то, что конструкция хорошо продумана, то все отлично.

    Начинайте клеить!

  • Das Segment 6 ist fertig zum Einbau.
    Was war das auch ein Gefummel...! Ziemlich cool alles und absolut passgenau. Die Spanten sind ein winziges zu groß, aber besser so, als zu klein.
    Allerdings hätte Grabowski erheblich bastlerfreundlich konstruiert, wenn das Segment 6 inklusive der Fahrwerksklappen gemacht worden wäre...: normales segment bauen, die Konstruktion der Fahrwerksschächte rein und später - wenn man mag - die Fahrwerksklappen wieder ausschneiden.
    Aber wurscht... so wie jetzt geht´s auch. Ist etwas fummeliger, aber machbar.
    Die Außenhaut von 6 muß um die Konstruktion der Fahrwerksschächte drumgewickelt werden, und das kann Ärger geben, wenn das Ganze vom Umfang her zu groß oder zu klein wird.
    Also am besten die Segmente 5 und 7 schon vorbereiten und die Spanten 5a und 6a der Fahrwerkskonstruktion dort einpassen (OHNE die Außenhaut von 6 schon drumgewickelt zu haben!). Ggf. 5a und 6a so lange abschleifen, bis es passt. Dabei dran denken, dass die Außenhaut von 6 noch Klebelaschen bekommt.

  • So, ja...
    Um das heiße Ende des Fliegers fertig zu stellen, fehlt mir noch die Düse.
    Irgendjemand eine Idee, wie das zusammengehört?
    15 ist klar. Das Ding bildet - Farbseite nach innen - die Düse. 18 ragt laut Aufriss noch ein Stück über das letzte Rumpfsegment 10 raus.
    Die Zacken von 18 gehören irgendwie in die entsprechenden Felder von 17. Aber kommt das Silbern nach innen oder nach außen.

    16 ist ein Stück größer als 17 und 18, also muß es wohl außen rum um die beiden.
    Also 16 das, was hinten rausragt, 17 und 18 mit der Farbe nach innen in 16?
    WARUM kann der Kasper nicht eine Zeichnung dazu machen? Oder in den vorhandenen Aufriss ein paar Striche und Zahlen einfügen????
    So spannend mal wieder, hehe...
    (Aber passen wird´s pyramidal)

  • Hallo Till,


    was sagt der Spant, auf den die Baugruppe kommt, irgendwelche Markierungen, die weiterhelfen?



    Teil 15 verjüngt sich nach hinten, nehme ich an?


    Also: Aus 15 und 15b (15a ist eine Profilscheibe?) ein Teil bauen, das dann auf einen Spant geklebt werden muss, tja und dann?


    18 auf 17, das ist klar, aber 16? Vielleicht 17/18 bis zur Markierung von 16 AUF 16 schieben und verkleben?


    Un das Ganze dann AUF 15 schieben, so dass es die weiße Fläche auf 15 abdeckt?



    FRagen über Fragen ...

  • was sagt der Spant, auf den die Baugruppe kommt, irgendwelche Markierungen, die weiterhelfen?

    Teil 15 verjüngt sich nach hinten, nehme ich an?

    Also: Aus 15 und 15b (15a ist eine Profilscheibe?) ein Teil bauen, das dann auf einen Spant geklebt werden muss, tja und dann?

    18 auf 17, das ist klar, aber 16? Vielleicht 17/18 bis zur Markierung von 16 AUF 16 schieben und verkleben?

    Un das Ganze dann AUF 15 schieben, so dass es die weiße Fläche auf 15 abdeckt?

    Nee, der ganze Schwebbel kommt auf keinen Spant. Das wird komplett in das letzte Rumpfsegment 10 eingeklebt. Im Rumpf hängt das sozusagen in der Luft.

    Teil 15 verjüngt sich nach vorne (also zum Bug hin), die Scheibe 15a kommt in den engeren Teil und paßt auch gut. 15b ist der kleine Konus in der Mitte von 15a.

    Also, wie im Bild zu sehen, habe ich am größeren, hinteren Ende diese weiße Passfläche in die irgendwie der Kram 16, 17, 18 reinkommt. Hängt dann auch in der Luft, aber irgendwas ragt da hinten aus Segment 10 raus. Laut Zeichnung soll das 18 sein, aber das kommt mir falsch vor, weil 16 ja das Teil mir der größten Länge, also dem größten Umfang ist.

    18 hat die kleinste Länge, 17 liegt dazwischen.
    Es KANN eigentlich nur so sein, dass 17 und 18 mit der Farbe nach innen zu einem Zylinder gebastelt werden und 16 außen rum mit der Farbe nach außen - und eben dann hinten raus ragt.

  • Das scheint so zu stimmen, wie sich der kleine Till das gedacht hat...
    Ich habe mal Teil 18 auf Teil 17 gelegt, und festgestellt, dass die Passflächen auf 17 nicht mit den Zacken auf 18 übereinstimmen. "Verdammte Sauzucht!" dachte ich.
    Aber nee... das passt perfekt und Millimeter-genau, wenn´s gerollt wird :-). Dann ist 18 natürlich kürzer, weils ja innen liegt.
    Ich könnte Grabowski grad knutschen.

  • Alles zusammen.
    Innen 18 auf 17 - bei beiden Teilen das Silber nach innen. Dann 16 außen rum mit der Farbe nach außen.
    D.h., die technische Zeichung, bei der das alles mit "18" angegeben wird, ist nicht ganz falsch, aber richtig auch nicht.

    P.S.: @ Wolfgang: weißt du noch, ob du in die Schnauze Ballast reinkleben mußtest?

  • Hallo Till,


    ja, Rätsel gelöst ! Bin gespannt, was als nächstes kommt, aber so macht es Spaß und hält die grauen Zellen in Bewegung.


    VG


    Zaphod

  • Hehe,
    als nächstes kommt das Cockpit.
    Immerhin gibt es dafür eine extra Zeichnung. Und offenbar auch eine recht aussagekräftige :)

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Also, Folks, das Cockpit ist echt ausgewürfelt.

    Die Abwicklungen des Hockers und dieser Apparatur dahinter stimmen nicht, da ist Maxes Schnibbelschere und improvisieren angesagt.
    Ebenso die Teile 60, die rechts und links an die Cockpitwand kommen. Die Passflächen stimmen nicht mit Länge und Form der Teile 60 überein.
    Aber, ach je... was soll´s.

  • Eben. Ich mach´ mir da auch keinen Kopf.
    Die seitlichen Instrumentenbretter sind BTW viel zu lang. Wenn man die so ankleben würde, könnte man die Außenwände des Cockpits nicht mehr in diese 6-eckige Form bringen..
    Die habe ich am unteren Rand um gut 3mm gekürzt.

    Is nich die Waffe, aber - wie Zaphod schon sagt - sieht eh kein Schwein mehr.

    Luschtig ist jetzt - so als übernächstes - was es mit den Spanten 2a und 2b auf sich hat. Wie man sieht, gibt der Ausschnitt in beiden nicht die geknickte Form des Cockpits wieder.

    Na, mal schauen.

  • Hey, Kartonskipper,

    hehe... ja, DAS ist mir auch klar.
    Wie gesagt, die Form des Ausschnitts entspricht nicht der der Cockpit-Wanne.
    Ich habe beides zusammen und ich sag´ euch, das ist ein einziges Gewürge.
    Mal sehen, wie ich das hinbekomme.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hey, Kartonskipper,

    hehe... ja, DAS ist mir auch klar.
    Wie gesagt, die Form des Ausschnitts entspricht nicht der der Cockpit-Wanne.
    Ich habe beides zusammen und ich sag´ euch, das ist ein einziges Gewürge.
    Mal sehen, wie ich das hinbekomme.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Das Cockpit ist zusammengenagelt. Anders kann man das nicht nennen.
    Passt so halbwegs, aber es war ein ziemliches Gewürge. Der Ausschnitt in 2a und b scheint mir deutlich zu klein, und - wie oben schon gesagt - die Ausschnitte in diesen Spante stimmen nicht mit der Außenform des Cockpits überein.
    Aber wurscht. Das hält alles am oberen Rand der Außenhaut von Segment 3. Erschwerend kommt noch hinzu, dass - ebenfalls, wie oben gesagt - nicht klar ist, wie und wo die Seitenteile der Innenverkleidung 60 R und L an die Seitenwand kommen. Da die Passflächen nicht stimmen, können die weiter oben, weiter vorne oder weiter hinten angebracht werden.
    Aber auch wurscht. Die kleinen Macken, die sich aus der Schnitzerei ergeben, werden später - hoffentlich - vom Rahmen der Haube kaschiert werden.
    Und es wird großartig aussehen.

    Aber kurz: mit dem Cockpit hat sich Grabowski nicht mit Ruhm bekleckert.

    Mit der Nase muß ich mal schauen. Ich mag diese Blütenblätterkonstruktionen ja in etwa so sehr, wie Fußpilz. Ich schau mal, wie es aussieht, und ggf. wird eine Nase tiefgezogen. Bei der Cutlass gings ja auch.

    So oder so, werden die Segmente 1-3 vorerst noch nicht angeklebt, bis ich weiß, wie viel Gewicht da rein muß.


    Aber Mann...! Was für ein Koffer! Irgendwie macht das Ding richtig Spaß.

  • Ich habe das mit der Nase mal ganz anders versucht...
    Vielleicht macht ihr das alle so, und ich komme mir gerade ungerechtfertigter Weise total cool vor.

    Das Problem, das ich immer mit diesen Blütenblätter-Geschichten hatte, war, dass ich nicht wußte, wie ich das bis zum Festwerden des Klebers zusammenhalten konnte und wo anfangen und wie weiter machen?
    Mit einem Spalt anfangen und sich dann reißverschlußmäßig rundherum vorarbeiten, war immer Mist. Die ersten Blütenblätter waren noch okay, aber je weiter es ging, desto mehr liefe die ganze Form aus dem Ruder. Blaaaah...


    So, okay... zuerst habe ich alles, inklusive der Blütenblätter hübsch gerundet. Solange das ein Kegel ist, geht das ja.

    Dann eine Kreisschablone schneiden, die dem Durchmesser des Kegels entspricht, den er hat, wenn alle Blütenblätter leicht nach innen gebogen sind. So zwei, drei mm oberhalb wo die Ausschnitte der Blütenblätter anfangen. Selbige auf den Kegel schieben und vorsichtig nach unten drücken. Die Blütenblätter werden dadurch gleichmäßig gebogen. Dann innen BIS IN DIE HÖHE der Schablone Kleber auftragen und trocknen lassen.
    Wenn das so weit ist, eine weitere Schablone mit einem kleineren Durchmesser schneiden und genauso verfahren. Vielleicht dann noch eine dritte und vierte Schablone, je nachdem, wie groß das ganze Ding ist. Hier haben zwei gereicht.
    Die allerletzten 1, 2 mm kann man dann mit dem Finger zusammendrücken.

    Da, wo die Ausschnitte der Blütenblätter im Bauteil anfangen, MUSS es natürlich so kleine Beulen nach außen geben, aber die habe ich mit dem Glätteisen ganz hübsch glatt streicheln können.

    Geht super und das Teil sieht sehr gleichmäßig aus. Mit tut grad etwas die Schulter weh, vom Draufklopfen, hehe...
    Ich lass´ das jetzt so - schon aus Erinnerungsgründen.


    Okay, die ganze Geschichte funktioniert vermutlich am Besten bei Konstruktionen, die vorne einigermaßen spitz enden. Bei so halbkugeligen Sachen dürfte es nicht so gut hinhauen, wie der Radom der F82 Twin Mustang, der Schnauze der A 20 Havoc o.ä.

  • Vielleicht macht ihr das alle so, und ich komme mir gerade ungerechtfertigter Weise total cool vor.

    Stimmt :D

    Ich benutze bei diesem Verfahren eine Kreisschablone von "Standardgraph" seit über 30 Jahren :P (1 bis 35 mm Durchmesser).

    Also : "alter Wein in neuem undichten Schlauch". Na dann "Prost".

    meint KaEm