Wassermühle - Hubert Siegmund - skaliert 1:300

  • Hallo zusammen,

    ich wünsche noch frohe Restostern.


    Ich hatte mir vor einigen Jahren den Schreiberbogen mit einer Wassrmühle von Hubert Siegmund gekauft, da die Art sehr gut zu den anderen Häusern der "Romantischen Altstadt" passt. Die hatte ich in 1:300 vor einigen Jahren gebaut.

    Die Mühle habe ich jetzt auch nach 1:300 skaliert. Gedruckt habe ich das wie die anderen Häuser auf normalem glatten 160g-Papier. Das meiste ließ sich auch nach der Skalierung gut bauen, an einigen Stellen habe ich aber die Falze weggelassen. Nur das Mühlrad habe ich anders gebaut. Die Schaufeln haben an den Seiten Laschen zum nach vorn Knicken und sollten dann das Innere des Mühlrades bilden. Das schien mir zu kompliziert.

    Ich habe deshalb die Mühlradscheiben nochmal kopiert, einiges kaschiert und für die 16 Schaufeln, dann ohne die Laschen, Klebemarken für das stumpfe Aufkleben zugefügt. Das ließ sich dann gut bauen. Das Rad ist auf einer Stecknadel drehbar.


    Auch die Grundfläche habe ich etwas angepasst, damit der Mühlbauch (der war nicht farbig dargestellt) auch noch eine Begrenzung nach vorn hat.


    Leider ist mir dann noch ein Missgeschick am Dach passiert, das fällt im Foto mehr auf, als im Original.


    Hier noch ein Bild mit zwei Häusern von der "Romantischen Altstadt" zum Größenvergleich.


    Gruß Micha

  • Micha59

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  • Nachtrag:

    Beim Zusammenräumen fielen mir dann noch zwei beiseite gelegte Papierschnipsel in die Hand. Teile 8c und 8d. Es sollte zwar in der Reihenfolge der Nummern gebaut werden, aber diese beiden Teile waren mir zu klein und könnten beim Weiterbau wieder abreißen. So habe ich die beiden Geländer-Teile beiseite gelegt. Also jetzt noch ein Bild mit Brückengeländer.


    Gruß Micha

  • Diese schönen Modelle sind es immer noch Wert, gebaut zu werden.

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Diese schönen Modelle sind es immer noch Wert, gebaut zu werden.

    Ulrich

    Ja, die Farbgestaltung gefällt mir auch sehr gut. Das war auch der Grund, die Wassemühle zu bauen. Für 1:87 würde ich aber Probleme sehen. Die Altstadt-Gebäude aus Fix-und-Foxi wurden für 1:160 auf 0,2-mm-Karton gedruckt. Die Wassermühle ist auf ähnlichem Karton gedruckt (0,17 mm, ev. ähnliches Gewicht). Da könnte ich mir aber vorstellen, dass bei der Größe der Gebäudeteile das Modell sehr labil wird.

    Gruß Micha

  • Hallo

    Sehr schön 👍

    Das Modell baue ich auch gerade 😄

    Viele Grüße


    „Wenn irgendwer auf meiner Beerdigung ein langes Gesicht zieht rede ich nie wieder mit ihm.“


    Zitat Stanley Laurel

  • Hallo Micha,


    Dein Mühlenprojekt gefällt mir. Die Modelle von Siegmund Hubert haben einen ganz besonderen Charme. Seine Frau hatte beim Kolorieren schon ein goldenes Händchen.


    Mit dem Maßstab (1:87) wollte man wohl Modellbahner anlocken. Doch in den 1960er und 1970er Jahren stellte man sich Plastik-Hütten auf die Modellbahn, da passten die Kartonmodelle von Hubert Siegmund nicht so recht dazwischen.


    Ich hätte mir damals einen Maßstab gewünscht, der zu seinen Burgenmodellen passt: Als ich klein war baute ich so ein 1:87er-Modell zusammen. Mir ist in Erinnerung geblieben, dass mir das fertige Modell nicht so recht gefallen wollte. Bei dieser Größe störte es mich, dass die Fenster und Türen mit der Fassade auf einer Ebene lagen. Verkleinert man das Modell, fällt dies nicht mehr so auf. Dein Vorgehen, ein verkleinertes Modell zu bauen, wertet meiner Meinung nach das Mühlen-Modell auf.


    Viele Grüße

    Josef

  • Du hast absolut recht, Josef.

    Die ganzen Plastikmodelle für den Modellbahnbereich konnten mit Kartonmodellen eigentlich überhaupt nicht mithalten.

    Aber sie waren eben einfach zusammenzukleben und hatten auch schon sehr bald verschiedenfarbige Teile, so dass sie nicht mehr ganz so öde aussahen. Ich hab sie auch gebaut, weil sie leicht verfügbar waren - jedes Spielwarengeschäft hatte sie. Von Kartonmodellen für Eisenbahnanlagen wusste ich damals nichts - Landei, das ich war… :D

  • Als ich als Kind mit der Modellbahn anfing, da hatte Auhagen für damalige Verhältnisse sehr schöne H0-Modelle, die aus vielen Teilen dicker farbiger geprägter Pappe waren. Ich hatte sowas wie Bahnhof Bergheim, Bahnhof Hasselbach, Stellwerk, Geschäft, Häuser ... gebaut. Da waren dann die Fenster aus zu hinterklebendem bedrucktem mattem Papier ähnlich Pergament und Fensterlaibungen drumrum. Die Modelle waren gut zu bauen und auch gut zu beleuchten. Viel Grün für Blumenkästen und Beete war auch dabei. Einige Zubehörteile wie Zäune und Dachrinnen waren schon aus Kunststoff. Lt. Firmenangaben wurde die Pappeherstellung 1970/71 liquidiert. Dann kamen die Kunststoffmodelle raus, da war ich dann nach dem Zusammenbau echt enttäuscht, da die Beleuchtung dann stark durchscheinend war trotz einiger innen anzubringender schwarz gefärbter Papierteile. Bei Tageslicht waren sie schon filigraner anzusehen.


    Aber wir schweifen vom Thema ab.


    Ja, bei 1:300 fällt es nicht so auf, wenn die Fenster nicht zurückgesetzt sind, im Originalmaßstab könnte man durchaus versuchen, das zu verfeinern.


    Gruß Micha