Pannenfahrzeug Citroen HY Service, FDS, 1:100

  • Moin alle!

    Nachdem der Flughafen-Unimog für die "Kleine Schere" im Nachbar-Forum fertig geworden ist, hatte ich eigentlich mit etwas ganz anderem weitermachen wollen. Allerdings fiel mir dann wieder ein Ausdruck in die Hände, den ich eigentlich noch im Dezember für die minimodelle hatte bauen wollen - der Citroen HY in der gelben Version als Citroen-Servicefahrzeug. - klein, kompakt und relativ schnell zu bauen. Nehme ich.

    Allerdings hatte ich ich ihn mir damals schon etwas aufgehübscht und wollte ihn mit Blick ins Innere bauen, ausgestochenen Scheiben und geöffneten Türen - dafür sind dann ein paar Teile dazugekommen. Außerdem habe ich die Schnauze verändert, da der Originalbogen hier die winkelige Grundform nicht ganz getroffen hat, weshalb der eigentlich senkrecht stehende Kühlergrill dort schräg nach hinten zulief. Und ich führe eine Technik fort, die mich beim Unimog sehr überzeugt hat, die Verglasung der Scheiben mit echtem Glas. Ich kann jetzt schon sagen, dass das Ergebnis bisher extrem vielversprechend aussieht. Aber dazu später.

    Erstes Bauelement ist die Bodengruppe mit Ringspant zwischen Fahrerhaus und Laderaum (an den 2 Schrauben, die Ihr dort seht, war im Original die vordere Radaufhängung und Motorhalterung angeschraubt). Aufgrund des durchgehenden Laderaumbodens muss die hintere Radaufhängung statt als "Achse" als ein flaches Dreieck ausgeführt werden. Beide Hälften werden beginnend am Heck zusammengeklebt, so dass sich für die Außenseite des Hecks eine gerade Unterkonstruktion ergibt - gleichzeitig gibt das auch den Abstand der Ringspant-Seiten vor.


      


      


      


    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Irgendetwas mit den Bildformaten kommt noch nicht so hin - ich habe seit ein paar Tagen ein neues Diensthandy, aber mich noch nicht eingehender mit der Kamera daran beschäftigt - ich denke aber, dass das, was ich zeigen möchte, deutlich wird.

    Als nächstes kamen die hinteren Radkästen an die Reihe. Im Original waren sie die Unterkunft für Ersatzrad (links) und Benzintank (rechts). An den Tank muss man im laufenden Betrieb nicht ran, aber das Ersatzrad-Schränkchen könnte man noch öffnen - machen wir das also.

    Der Radkasten wird dafür quasi um 540 Grad gefaltet; das innere des Radkasten wird als erstes umgeschlagen und auf die Rückseite der Innenwand geklebt und die Seitenwände werden hochgeklappt, danach wird der Kasten darum herum eingefaltet, bis schließlich die Innenseite des Radkastens wieder nach nach außen zeigt. Festgeklebt wird das dann an der Rückseite des Ersatzrad-Kastens, der Bodenplatte und der weißen Aussparung der inneren Rückwand. Hier etwas verwirrend (aber nicht störend) ist, dass die Oberseite des linken Radkastens schon mit Muster bedruckt ist - das wird später überklebt und sollte eigentlich weiß bleiben; offenbar habe ich hier selber etwas den Überblick verloren. Der rechte Radkasten ist dagegen weniger verschachtelt, weil hier nur der Radkasten hineinkommt und genug "Fleisch" bleibt, um ihn an der Bodenplatte fetzukleben.


      


      


      


      


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  • Moin alle!

    Vielen Dank erstmal für die rege Anteilnahme. Die letzten Tage ist nicht viel passiert, Peggy und ich waren auf einem kurzen Holland-Trip und sind gestern Nacht wieder angekommen - bis dahin konnte die Innenseite des Laderaums am Chassis trocknen. Einfach nur die beiden Rundungen in den oberen Ecken einarbeiten, dann die Oberflächsen der Radkästen um 90 Grad einknicken und mit der unbedruckten Rückseite auf die Radkästen kleben.

    Sollte eigentlich passen und noch etwas besser aussehen, als hier, wo die rechte Seite offenbar beim Abbinden noch etwas nach außen "weggerutscht" ist - macht aber nichts. Wenn die Außenhaut später drüber kommt, sieht man von dem Malheur nicht mehr viel. Die weiß aufgebrochenen Knickkanten muss ich allerdings noch nachbessern...


      


      


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  • Danke nochmal für Eure große Zustimmung, gerade für ein Minimodel freut mich die sehr! Die sind ja sonst doch eher kartonales "Fast Food", wenn man weiter nichts daraus macht, und dabei sehr dankbar, wenn man es tut.

    Weiter geht es hier mit dem Vorderwagen. In bewährter Minimodel-Manier ist die vordere Radaufhängung als offener "Kasten" ausgeführt, was hier aber dem Original tatsächlich sehr nahe kommt. Das gesamte Fahrwerk vor dem Ringspant bildete als sog. "Fahrschemel" praktisch eine Einheit, die komplett aus dem Fahrzeug gelöst werden konnte. Ich habe da eigentlich nur noch die Ausschnitte in die Rückseite gemacht, damit das an den Ringspant passt, dann die Bodenplatte fürs Cockpit aufgesetzt - und festgestellt, dass ich die Innenseite des Ringspants zu kurz abgeschnitten habe, da stehen jetzt noch Lücken offen, die ich noch aus Resten auffüllen muss. :wacko:


     



     


     

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  • Ein paar weitere Teile sind dazu gekommen, das Cockpit ist fertig geworden. Links und rechts des Bodenblechs müssen noch die Radhäuder geschlossen werden, damit wir nicht nachher von oben auf die Räder blicken. Dann kommt die Motorverkleidung und, wer möchte: auch der Schalthebel, solange man ohne weitere Probleme noch gut an die Stelle im Bodenblech kommt, die ich durchbohrt hatte für mehr Halt.

    Die Sitze sind etwas diffizil, wenn man das Sitzgestell ausstichelt - ohne Sekundenkleber ist die weitere Verarbeitung fast hoffnungslos. Mit - geht´s. Jeweils die mittlere Schiene als erstes auf das Bodenblech kleben, dann können die Sitze sauber ausgerichtet werden. Als nächstes kommt das Armaturenblech, da nur damit die Lenksäule den richtigen Winkel bekommt. Das Lenkrad ist hier mal als Ätzteil von Saemann, muss aber farblich noch nachbearbeitet werden, wenn der Kleber hart ist, dann ist das Cockpit eigentlich schon fertig.


      


      


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  • Moin alle!

    In den letzten Tagen ist nicht so viel passiert hier, Kleinkram halt, der sich aber langsam zusammenfügt. Die Räder sind dran, bis auf eines, von dem natürlich nur die Bremstrommel aus dem Radkasten schaut - das Pannendienstfahrzeug ist ja laut Überschrift auch ein Pannenfahrzeug. Der zugehörige Wagenheber ist schon geschnitten, kann aber erst als Letztes angebracht werden, wenn alles Andere am Platz ist, um möglichst spät wieder abgerissen zu werden. Zum Glück - stehen Citroen auch auf 3 Rädern... ;) :D Die Schräglage ist aber schon vorweggenommen und diesmal ausdrücklich gewollt.


    Und wenn die Türen schon alle offen stehen, darf natürlich auch etwas Kram im Laderaum liegen. Ich habe hier mal schnell ein Ölfass von Total gezeichnet ("Citroen empfielt Total", wie jeder weiß...) und überlege noch, was sonst noch alles hineinkommen kann. Ein paar weitere Räder sind schon vorbereitet, Ersatzteil-Kartons fehlen, weil ich nichts finde, wie die An

    fang der 60er Jahre ausgesehen haben - mein erster Citroen wurde 1982 mit grauen Pappkartons und blauem Citroen-Aufdruck am Leben gehalten, aber selbst davon finde ich keine Bilder mehr, und sie wären von der Aufmachung her noch zu modern. Vielleicht eine ölverschmierte Holzkiste statt dessen, und ein Werkzeugkasten oder so - mal sehen.


    Außerdem scheint eine längere Lenksäule nötig zu sein, das Lenkrad sitzt zu tief. Da ich die alte allerdings sehr gründlich eingeklebt habe, werde ich nur das Lenkrad abnehmen und die längere dann an die alte kleben, das dürfte die geringsten Schäden und die größte Haltbarkeit ergeben. Und dann fehlen mir langsam die Entschuidigungen, nicht endlich die Außenhaut in Angriff zu nehmen und den Laden dicht zu machen. Ich hoffe, trotz des Frühlings im Garten noch für ein paar Stunden an den Basteltisch gelassen zu werden und den HY dann auch mit nach Mannheim zu bringen.


    Bis dahin vorsichtshalber schon jetzt: Frohe Ostern an alle!


     


     

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