Was ist das?

  • Mit meinem Enkel nehmen wir das Flugzeugträger Gerald R. Ford ins Visier. Das mein Enkel sehr neugierig ist, kommt ganz bestimmt die Frage, was ist das, was auf dem Foto (roter Pfeil) zu sehen ist; Ein Mast? Eine Antenne?


  • Hallo,

    Würde das Ganze auch für eine Kommunikation- oder auch Navigationsmastanlage halten. Vielleicht sogar Teil einer Peilbasis für Funkortungsverfahren. Ist auf allen Bildern der USS Ford, aber auch den Nimitz-Trägern- deutlich zu sehen.


    Aufgrund der gewählten Position nicht klappbar würde ich denken, da seitlich deutlich neben dem Flug- Start- Landeweg. Hab auch kein Bild gefunden , wo sie runtergeklappt zu sehen ist.


    Liebe Grüße

    Peter

  • Idee eines Laien ... könnte das, genau in Linie mit der Brücke, ein Peilstab sein, damit man das Schiff mit seiner unsymnetrischen Oberfläche, Start- und Landebahn, besser manövrieren kann ?


    Gruß von Frank

  • Hallo Zusammen,


    so wie ich das sehe, ist das einfach ein Mast, der die Navigationslaternen trägt. Da das Schiff mit hoher Wahrscheinlichkeit über 50 Meter lang ist, braucht es mindestens eine zweite Topplaterne sowie eine zweite Ankerlaterne, das ganze unter Umständen in doppelter Ausführung, falls während der Fahrt etwas ausfällt und man umschalten kann. Der Mast steht in der Längsachse zum Ruderhaus, wo auf dem hinteren Mast u. a. der Rest der Beleuchtung sitzt. Normalerweise sitzt die Beleuchtung ja mittig, bei einem Flugzeugträger ist die Anordnung ja doch sehr asymmetrisch. Die eine oder andere Antenne könnte da aber auch noch mit dabei sein.

  • Weil es so gut gelaufen ist, noch eine Frage; wie funktionieren diese Rettungsflöße? Ist das, was man auf dem Foto sieht nur eine "Verpackung" und es wird "entpackt", wenn es sich auf dem Wasser befinden, oder steigt man da direkt ein?


  • Die Tonne, die Du da siehst, ist gewissermaßen die „Verpackung“.

    Diese Verpackung ist durch eine Leine mit dem Schiff verbunden. Wenn die „Tonne“ ins Wasser fällt, kann man durch Zug an der Leine das darin verpackte Rettungsfloß auslösen, das dann durch eine Druckluftpatrone aufgeblasen wird.

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Vielleicht weil CO² inertes Gas ist und die Werkstoffe nicht angreift?

    Demokratie ist alternativlos!


    An opinion without 3.14 is an onion. You'll understand.

  • Weil es so gut gelaufen ist, noch eine Frage; wie funktionieren diese Rettungsflöße? Ist das, was man auf dem Foto sieht nur eine "Verpackung" und es wird "entpackt", wenn es sich auf dem Wasser befinden, oder steigt man da direkt ein?


    Variante 1, wie von Helmut beschrieben: Also die Tonne ins Wasser schmeißen und an der Leine ziehen!

    Variante 2, wenn das Schiff sinkt und es nicht mehr geschafft wird die Insel per Hand auszulösen erfolgt die Aktivierung der Insel durch einen Wasserdruckschalter. Die entsprechende Wassertiefe kann man auf dem Schalter ablesen.

    "Aufgepustet" wird das Floß mit CO2, weil: inertes Gas und CO2 in flüssiger Form geringeres Speichervolumen als z.B. Druckluft.


     

    Mein zweites Hobby = Verein "Technische Flotte Rostock e.V." mit dem Eisbrecher STEPHAN JANTZEN, macht mal KLICK

  • Weil das Gas hitzebeständig ist, wird es auch in den Reifen der Metallvögel eingesetzt. Die Reibungshitze würde die Reifen platzen lassen bei Luft. Beim CO2 aber nicht.

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Henryk,

    Du sagst es. War mein Fehler.

    Ulrich.

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt