Hallo zusammen,
die Möglichkeit, eine Neuerscheinung von Halinski gleich topaktuell anzuschneiden, kommt nicht allzu oft. Also hab' ich mich nicht lange rumgedrückt und gleich mal losgelegt
Der Bogen wurde hier von Thomas Stickler schon ausgiebig vorgestellt
Bei den Apothekerpreisen, zu denen dieses Modell gehandelt wird , war ich für den LC-Satz zu geizig
Also wird von Hand geschnippelt:
Laut Textanleitung und numerischer Abfolge fängt man hier beim Motor an, der bei diesem Flugzeugmuster erstaunlicherweise aus längs- und quergesteckten Pappplatten besteht
Was auch noch auffällt: Für sehr viele der Spanten gibt es Schleifanweisungen, die teilweise erst dann logisch nachvollziehbar sind, wenn man ein Teil, nach vermeintlichem "besser Wissen" verkehrtrum eingeklebt hat Die (nach außen zum Nachbarspant hin konzipierten
) Schleifkanten an Teil W8a sind aber so homöopathisch gehalten, das wird später (hoffentlich
) keinen Ärger machen
Nach den Spanten der Bugsektion (bei Kartonowa Kolekcja's G-Varianten ist dieser Bereich lediglich ein völlig strukturloser Hohlkörper ) geht's klassicherweise mit dem Cockpitbereich weiter. Und auch das vielschichtige Instrumentenbrett habe ich schon mal gebaut:
Richtig nutzerfreundlich sind die "Platzhalterspanten" K1, die solange provisorisch dort eingesetzt werden, bis in diesem Bereich durch Anbringen der Außenverkleidung ausreichend Stabilität herrscht
Da ich das Vorderteil streng nach Skizze gebaut und somit dort auch schon den Spant W5 "verballert" habe, muß ich Cockpit- und Frontsektion ab jetzt im Verbund weiterbauen
Ich bin aber der Meinung, daß das später nicht unbedingt ein Problem sein muß Der provisorische Hilfsspant K2 definiert die korrekte Einbauhöhe des Instrumentenbrettes, bevor es mit dem Einfügen des Cockpitbodens weitergeht
Der Hilfsspant K3 macht aus dem heiklen abgerundeten Verkleidungsteil 6j eine völlig "idiotensichere" Angelegenheit.
Die Ruderpedale sind ziemlicher Fummelkram, bestechen dafür aber mit einer großartigen Detaildichte, von der später nix mehr zu sehen sein wird
Ich blättere nebenher zu Vergleichszwecken die F2-Variante von (KA 1/2010) mit. Da kommt man schon positiv ins Staunen, was es beim aktuellen Modell für einen Zuwachs an Detaillierung und Know-How gibt Und man sollte definiv die K-Hilfsspanten aufheben, wenn man plant, in Zukunft noch ältere Halinski-Messerschmitts zu bauen. Dort sind diese Teile nämlich nicht vorhanden, dürften aber bei diesen Modellen exakt genauso hilfreich sein (das könnte für hardie und seinen Serienbau interessant sein
). Bis jetzt erlebe ich hier "Modellbau auf Schienen". Die Konzeption des Bausatzes ist bis dato genial und der Spaßfaktor entsprechend hoch
Gruß,
Daniel.