Kaffeerösterei Schmitz-Mertens

  • Hallo Kartonbauer,


    seit heute gibt es den 91. Mondorfer Bastelbogen.


    Nicht nur beim Brühen schmeichelt Kaffee in verschiedenen Röstungen der Nase.

    Schon beim Rösten der Kaffeebohnen liegt in der Nähe von Kaffeeröstereien ein

    Duft in der Luft, der Verlangen weckt. Auch in Niederkassel-Mondorf wurde einst

    in der Johannesstraße bei der Firma Richarz Kaffee geröstet.

    Das ist jedoch lange her. Doch ganz in der Nähe gibt es die

    Kaffeerösterei Schmitz-Mertens mit über 160 Jahren Kaffee-Tradition,

    die eine ganz besondere Beziehung zu Niederkassel hat.


    Das Modell umfasst 405 Teile und ist im Maßstab 1:125 gehalten.


    Das Modell stellt die Kaffee-Rösterei um 1915 dar. Die Bemaßung konnte

    Bauzeichnungen entnommen werden. Details und Farbgebungen konnten wir im

    Gespräch mit Herrn Wolfgang Schmitz-Mertens bestimmen. Er führt das Unternehmen

    nun in der 5. Generation und ist auf dem Gelände aufgewachsen. Trotz intensiver

    Recherche und Orientierung an den Bildern gibt es einige Ungenauigkeiten im Modell,

    was die historisch genaue Darstellung betrifft. Einige Details mussten einfach

    angenommen werden, andere waren mit Geschichten verknüpft,

    die zu gut sind um sie nicht zu erzählen.





    Den Bogen gibt's wie immer unter:


    Mondorfer Bastelbögen


    Viel Spaß beim schnippeln und kleben.


    Viele Grüße vom Rhein

    Holger und die Kallboys

  • Die Kaffeerösterei Schmitz-Mertens ist Euch wunderbar gelungen :thumbsup:

    Danke dafür :thumbup:

    Gruß, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Super! Genau das, was den Modellbahnern so fehlt: Gebäude, die so überall standen und teilweise auch noch stehen, unaufgeregt, detailreich und sogar noch mit Gleisanschluß. Bei der auf Eurer homepage angegebenen Umrechnungsformel ist Euch allerdings ein Rechenfehler unterlaufen: wenn das Modell in 1/125 ist und ich das in 1/87 ausdrucken möchte, muss ich den Prozentwert mal 125 und dann durch den neuen Maßstab, also hier 87 teilen.

    Ich werde dieses wunderbare Gebäude sicherlich bauen. Herzlichen Dank dafür!

    beste Grüße vom hänschen

  • ((Maßstab des Bastelbogens x 100)/gewünschter Maßstab) = Prozentwert des Ausdrucks

    Gut, könnte man missverstehen, wenn man den Maßstab tatsächlich als Bruch einsetzt.


    Den Prozentwert mit dem ich den Ausdruck verrößern oder verkleiner will, will ich ja haben.

    Also gemeint ist das:


    125 x 100

    -------------- = 143

    87

    Das Dokument muss also mit 143 % ausgedruckt werden - geht vermutlich nur auf einem A3 Drucker.


    und nicht

    (1/125) x 100

    ------------------ = 69,9

    (1/87)



    Das wäre natürlich zu klein.


    Aber danke für den Hinweis. In den nächsten Bögen benutzen wir statt "Maßstab" den Terminus "Nenner des Maßstabs".

  • Hallo erstmal,

    sehr schön.


    Gruß

    Michel

    Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß. (Otto von Bismarck)

  • Moin Holger; moin Kallboys;


    was ein Modell. ich ziehe den meinigen Hut !!!!!


    Ihr hängt die Messlatte aber auch hoch auf und zaubert ein Modell nach dem anderen. Es hat sich gelohnt Geduld zu haben und zu warten.


    Habt vielen Dank für das Modell und macht weiter so.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Moin,


    wieder mal ein "ordinäres", aber dennoch hübsches Modell. Vielen Dank dafür!

    Hatte man damals das Anschlussgleis für den einen (oder vielleicht bis zu drei) Waggon(s) wirklich elektrifiziert, oder ist das ein Telegrafen-/Oberleitungsmast für ein benachbartes Gleis?


    Gut, könnte man missverstehen, wenn man den Maßstab tatsächlich als Bruch einsetzt.

    Aber danke für den Hinweis. In den nächsten Bögen benutzen wir statt "Maßstab" den Terminus "Nenner des Maßstabs".

    Hier muss ich mal ein wenig klugscheißen, ich hoffe ihr nehmt es mir nicht allzu übel :D

    Der Begriff den ihr sucht ist die sogenannte "Maßstabszahl". Der "Maßstab" beschreibt die Proportion 1:Maßstabszahl, also den Kehrwert der Maßstabszahl. Damit habt ihr also tatsächlich versehentlich die untere Gleichung beschrieben.


    A3 wird übrigens theoretisch knapp nicht ausreichen, das Verhältnis A4 Breite zu A3 Breite ist nur 141%. Aber da der Rand relativ breit ist, könnte ein Ausdruck trotzdem noch gelingen. Und ansonsten sind die 2% wohl auch vernachlässigbar ;)


    mfg

    Johannes

  • Hier muss ich mal ein wenig klugscheißen, ich hoffe ihr nehmt es mir nicht allzu übel :D

    Der Begriff den ihr sucht ist die sogenannte "Maßstabszahl". Der "Maßstab" beschreibt die Proportion 1:Maßstabszahl, also den Kehrwert der Maßstabszahl. Damit habt ihr also tatsächlich versehentlich die untere Gleichung beschrieben.


    Maßstabszahl klingt auch viel besser. Dann nehmen wir das. :D

  • Hatte man damals das Anschlussgleis für den einen (oder vielleicht bis zu drei) Waggon(s) wirklich elektrifiziert, oder ist das ein Telegrafen-/Oberleitungsmast für ein benachbartes Gleis?


    Auf den alten Bildern lassen sich Isolatoren und Leitungen in Richtung Gleis erkennen.
    Eine Elektifizierung ist also durchaus möglich.


  • Auf den alten Bildern lassen sich Isolatoren und Leitungen in Richtung Gleis erkennen.
    Eine Elektifizierung ist also durchaus möglich.

    Ja, da ist auf den verschiedenen Photos ziemlich eindeutig eine isolierte Strippe zu erkennen, z.B. auch hier.

    Und was man dort, und auch auf dem ersten Photo im Geschichtsabriß im Bogden, auch gut sieht, sind zwei Güterwagen, die sicher keiner Staatseisenbahn gehören. Des weiteren ist auch zu erkennen, daß es sich bei besagter Strippe um einen einfachen (Fahr-)Draht ohne Tragseil etc. handelt, also um eine Einfachfahrleitung wie sie für Klein- und Straßenbahnen mit 500 - 1000 Volt Spannung üblich waren.


    Direktneben dem Röstereigelände verläuft die Verbindungskurve der ehemaligen Kleinbahn Siegburg-Zündorf zum Troisburger Bahnhof, die von Betriebsbeginn an auch Güterverkehr anbot. Die wird (offensichtlich) auch den Gleisanschluß der Kaffeerösterei bedient haben.


    Überraschung: Den "Rhababerschlitten", einen Triebwagen der KSZ, gibt es auch...

    ...von den Kallboys! Fehlt ja nur noch die AEG Güterlok!

    :whistling: ;)

    Michi

  • Stimmt, das liegt nahe. Durch die Normalspur konnte man den Wagon sicher vollpacken und ohne umzuladen
    in das staatliche Netz überführen. Verbindungen gab es damals schon.
    Und die AEG fuhr auch auf dieser Strecke, da gibt es sogar ein paar wenige Bilder.
    Die kommt sicher auch noch irgendwann.

    Aber im moment läuft gerade ein anderes Bahnprojekt - Michi weiß bescheid ;)

  • Ein sehr schönes Modell, danke für diesen weiteren tollen Download!

    "Ist dem Gezücht Verdienst ein Titel? Ein Falsum wird ein heilig Mittel.

    Das schmeichelt ja, sie wissen's schon, der frommen deutschen Nation,

    Die sich erst recht erhaben fühlt, wenn all ihr Würdiges ist verspielt."

    (Goethe)


    Viele Grüße, Nils

  • Moin zusammen,


    das ist ja super. Genau das, was ich für ein Diorama in Spur tt lange gesucht habe. Vielen Dank dafür. Näheres folgt.


    Gruß aus OWL


    Günter