Hallo Freunde, zunächst mal wünsche ich allen hier ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2025.
Ich habe über die Weihnachtszeit neben meiner angefangenen SR-71a diesen Bogen mit einem Dreidecker Fokker Dr.1 gebaut.
Das Modell ist nicht so wirklich detailliert, einige Details sind nur aufgedruckt, aber mich hat so ein Dreidecker einfach mal interessiert.
Hier zunächst mal ein Teil des Bogens mit der Bauanleitung, die recht klein ausfällt. Aber, wie geschrieben, gibt es wenige Details.
Und hier der Rest des Bogens. Dabei gibt es auch auf rotem Karton gedruckte Teile, vorperforierte Spantenteile und Lasercutteile.
Bei den Lasercutteilen fehlte eine Scheibe, die vermutlich durch die eingerissene Verpackung verloren ging. Kein Problem, das lässt sich schnell nachschneiden.
Einige der Teile sind im Silberdruck dargestellt, das macht sich wirklich ganz gut.
Los ging es mit dem Cockpit, bei dem wie geschrieben einige Teile nur aufgedruckt sind. Das war mir beim Kauf nicht bewusst, ich wollte den Bogen aber für evtl. Superungen und Verdoppelungen nicht nochmal kaufen.
Bei teueren und detaillierteren Modellen kaufe ich schon gerne mal 2-fach, schon aus Reserveteilen-Gründen. Auch die vor kurzem gebaute Hindenburg hatte ich zum Glück zweimal vorliegen (Ihr wisst, warum.).
Der verwendete Karton ist schon ziemlich dick, was dem Flieger zwar stabil werden lässt, aber nicht so einfach zu verarbeiten ist.
Sitz, Steuerknüppel und Innenseiten des Cockpits bestehen aus nur wenigen Teilen.
Ich habe den Sitz von hinten zusätzlich mit grauem Tonpapier beklebt, damit keine weiße Fläche durchblitzt. Beim letzten Bild sieht man, dass man das sehr wohl gesehen hätte.
Die ersten Hüllenteile waren an der Reihe. Dabei sollen diese nur partiell angeklebt werden. Vermutlich, weil sich sonst vermutlich der Karton wellt.
Das erste Teilstück des Rumpfes hat ziemlich gut gepasst. Leider sieht man auch hier an den Innenseiten den rückseitigen Werbedruck. Das ist aber am fertigen Modell quasi nicht mehr sichtbar.
Weiter ging es Richtung Heck. Dabei waren Kartoneinsätze für die spätere Aufnahme des Fahrwerks einzukleben.
Im MIttelteil wird ein sehr stabiler Kern eingebaut. Dann kommen Vorderteil und Heck zusammen.
Die Seitenteile erhalten eine Biegung. Ich habe sie dazu erst ein einer Seite und dann an der anderen Seite mit entsprechendem Druck angeklebt. So bleibt eine natürliche Biegung erhalten.
Danach war die Cowling an der Reihe. Diese wird zunächst ohne Motor gebaut und sieht durch den Silberdruck ganz gut aus.
Auspuffrohre beidseitig und ein Hutzen wofür auch immer.
Der Heckflügel besteht aus Ober- und Unterseite, einem Karton 1 mm dazwischen und einem Kartonrand, der sogar einigermaßen gepasst hat.
Ich war sehr froh, dass dieser Flieger in einem einfachen Rot gebaut ist. Das machte die Kantenfärbung doch sehr einfach.
Der Sporn am Heck ersetzt das Heckrad und wurde durch den Rumpf gesteckt und dann eingeklebt.
Die Ruderhörner habe ich gelocht, um später den Faden einfädeln zu können und nicht nur irgendwie anzukleben.
Zwischenzeitlich wurde auch das Seitenleitwerk eingebaut.
Streben, Griffe und die Steuerseile wurden eingebaut.
Das Fahrwerk war die nächste Aufgabe. Auch hier werden Ober- und Unterseite auf eine Kartonverstärkung geklebt und mit Rändern versehen.
Eine Tragfläche wohl für weiteren Auftrieb wird an das Laufwerk gebaut.
Für die Räder musste das verlorene Teil nachgebaut werden. Das war bei dem Material mit einer Dicke von 1 mm nicht wirklich schwierig.
Dann wurden die Teile für die Räder zu zwei für die Zeit dieses Dreideckers typischen Räder zusammen gebaut. Mit ein wenig nachziehen der schwarzen Flächen sind das zwei schöne Räder entstanden.
Die Räder werden hier nicht auf Achsen gesteckt, sondern nur an den zusätzulichen Flügel angeklebt.
Die Fahrwerkstützen dagegen werden sowohl am Rumpf, als auch bei den Räder gesteckt verklebt. Das hält den Flieger auf jeden Fall auf den Rädern.
Die Flügel sind bei einem Dreidecker das Meiste, was zu bauen ist. Hier erst mal die unteren und mittleren Flügel.
Hier werden diese Flügel massiv durch verstärkten Innenkarton und den vorgestanzten "Spanten" gestärkt.
Leider gibt es hier keine richtigen Spanten, so werden die Flügel nicht wie im Original in leichten Wellen eingebaut. Diese typische Form der bespannten Flügel ist leider lediglich angedeutet.
Dafür gibt es noch zwei massive Kartonröhren, die die Flügel in Position halten.
Durch die beiden Träger werden die Flügel nur aufgesteckt und mit etwas Kleber fixiert. Ansonsten halten die Flächen richtig viel aus.
Die Abdeckung passt ohne nachträgliche Bearbeitung und die Fußstütze war schnell angeklebt.
Die Stützen zwischen den Flügeln sind zweiteilig, die Hülle und ein Kern, welcher durch den mittleren Flügel gesteckt wird. Damit sind dann sowohl die beiden Flügel miteinander verbunden als auch ein Kern für die dritte Tragfläche vorhanden.
Bei diesen Teilen nehme ich mal an, dass diese im Original die Tragflächenspitzen beim Start oder Landung schützen sollen wenn die Maschine sich mal zu weit neigt.
Bevor der obere Flügel gebaut und angebaut wird, ist das Zwillings-MG dran.
Die obere Tragfläche wird genauso gebaut wie die darunter liegenden. Hier werden allerdings noch die Steuerflächen angebaut.
Es wird dann nur die beiden Teile zu einem Flügel zusammengeklebt und mit einer Abdeckung der Naht versehen.
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Die Steuerflächen sind unbeweglich angeklebt.
Die bereits eingebauten Stützenkerne werden nun mit einer Hülle versehen und zwei weitere Stützen vom Rumpf zum Flügel eingebaut.
Damit hält der obere Flügel ohne weitere Verspannung.
Eine sporadische Verspannung über Kreuz wird vor dem Cockpitbereich eingezogen.
Die bereits gefertigten Ruderhörner werden nun auch eingebaut und die Fäden dafür eingeklebt.
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Jetzt endlich war der Umlaufmotor zu bauen. Einfache Röhren als Zylinder und ein ebenso einfach gehaltenes Kurbelgehäuse waren bei diesem Modell ja zu erwarten.
Da man nach dem Einbau nicht mehr viel davon zu sehen bekommt, habe ich auch nichts weiter angebaut. Wo hätte ich da auch anfangen und wo aufhören sollen ?
Der Propeller wird dann einfach nur um einen runden Kern geklebt und tatsächlich mit Verschränkung angeklebt.
Er ist beschränkt drehbar, was mir aber nicht wichtig ist. Die Räder sind es ja auch nicht.
Damit war die Fokker Dr.I fertig.
Und es gab tatsächlich noch ein paar Ersatzteile.
Trotz der Einfachheit des Modells sieht es fertig ganz gut aus. Es hat auch Spaß gemacht, den Flieger zu bauen und es hat auch alles gut gepasst.
Kurz gesagt, ich bin zufrieden. Hoffentlich bleibe ich das auch weiterhin im neuen Jahr 2025. Bis zum nächsten Modell macht es wieder gut.
LG
Jürgen
Hier seht ihr noch die Fertigbilder oder wie es heutzutage heißt "Beautyshots".
Und hier der Rest.
Hallo Jürgen,
einen schönen Flieger hast du da auf die Räder gesetzt. Ich finde auch, oder gerade, in seiner Einfachheit gibt er das Original sehr schön wieder.
Gruß
Michel
