Nachdem der virtuelle Bau mit dem CAD Programm erledigt war, beginnt nun der handwerkliche Teil. Es wird kein ausführlicher Baubericht, sondern ich werde auf einige für mich interessante Aspekte des Modells eingehen.
Natürlich kommt mein Lasercutter zu Einsatz, wofür hat man das Gerät, man kann es sehr sinnvoll einsetzten, wie ich zeigen werde.
Das Spantengerüst ist komplett gelasert, hohe Genauigkeit und leichtes zusammenbauen machen wirklich Spaß. Die Spanten sind aus 350g Papier geschnitten. Der Rumpf dieser Linienschiffe ist wahrlich nicht einfach, die vielen Kasematten und Terrassen sind konstruktiv und bautechnisch anspruchsvoll. Die 17 cm Geschütze sind dreh und höhenrichtbar und mit der guten alten Wilhelmshavener Drehscheibentechnik befestigt.
Die Blenden der Lüftungsschächte sind aus einem Stück und gelasert. Mit dem Brennprogramm kann man die Linien, die geschnitten oder nur geritzt ( Knicklinien ) werden sollen, auswählen. Mit der Hand bekommt man diese Feinheit wohl nicht hin.
Mit dem Laserkutter kann man sehr feine Strukturen erzeugen, wenn man vom Linien schneiden in den gravieren Modus wechselt. Das Gerät muss keine Linien abfahren, sondern Baut das Bild Linie für Linie ( Abstand 0,05 mm ) auf. Es dauert zwar recht lange, aber es sind Strukturen mit einer Breite von 0,2 mm möglich, da kommt man schon in die Nähe von Ätzteilen. Die feinen Teilen werden mit flüssigem Plastikkleber plastiniert und verwendbar gemacht.
Ein gutes neues Jahr wünscht Euch
Wolfgang