Elbe Highway in 1:250, JSC

  • Moin zusammen,


    verträgt das Forum einen weiteren Baubericht der ELBE HIGHWAY?

    "Eigentlich" wollte ich das Modell nur zusammenbauen und anschließend ein paar Bilder in der Galerie zeigen, soweit die Idee. Der ausführliche Referenzbaubericht "Autotransporter Elbe Highway; 1:250 JSC" wurde vor gut einem Jahr von Manfred eingestellt. Link: Autotransporter Elbe Highway; 1:250 JSC. Für mich ist dieser Bericht eine sehr gute Orientierung und Unterstützung gewesen, da hier Fragestellungen bereits ausführlich beantwortet werden.

    Somit möchte ich meinen Baubericht eher als Ergänzung definieren und für alle Interessierten Anregungen bieten und mögliche künftige Umsetzungen mit meinen eigenen Herangehensweisen unterstützen.

    Hinweise zum Bogen und zum Vorbild werde ich überspringen, im ersten Teil kurz die Spanten- und Rumpfkonstruktion beschreiben und im weiteren Verlauf auf Änderungen und Details eingehen.

    Einige Teile habe ich in Form und Farbgebung kreativ gestaltet und frei nach Lust und Laune gebaut. Spätestens aber bei der Brückengestaltung und dem Vergleich der Vorbildaufnahmen hier im Forum oder im Netz wird dieses Modell noch etwas umgestaltet werden.


    Der aktuelle Bauzustand wurde heute mit diesem Bauteil abgeschlossen:

    Und bevor das alles unter dem Deck verschwindet, dachte ich mir: Fang mal an zu schreiben, vielleicht stoße ich auf Euer Interesse...


    Lars

    Edited 2 times, last by Lars G.: Link eingefügt ().

  • verträgt das Forum einen weiteren Baubericht der ELBE HIGHWAY?

    Ja, unbedingt! 1:250 ist bei diesem Modell schon eine Herausforderung und Manfreds Bericht in meinen Augen der einzige in diesem Maßstab. Der Bericht von Wolfgang Lemm in 1:400 ist auch hilfreich. Ich traue mich noch nicht an so eine Herausforderung ran, deshalb: gerne ergänzende Hinweise, Tipps und Tricks, gerade zur Verfeinerung.

    Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis


    Viele Grüße, Nils

  • Na dann mal los! Die ELBE HIGHWAY wird jetzt einmal kurz bei Seite geschoben und ich habe noch etwas Muße zum Schreiben.


    Der DIN-A3 Bogen beeindruckt schon durch seine pure Größe, spätestens die kräftigen Farben und der superfeine Druck laden nach dem Durchblättern zum sofortigen Anschneiden ein.

    Die zugehörigen Lasercut-Teile werden nur teilweise verbaut, sind aber unbedingt empfehlenswert. Neben der (bis jetzt) passgenauen Reling sind zahlreiche Lüftergitter, Klappen, Türen und sogar eine Wandleitung enthalten. Der stärkste LC-Karton misst 1,5 mm und enthält Davids und Träger. Des Weiteren findet man eine fein bedruckte Folie, aus der später auf dem Wetterdeck ein gläserner Gang nachgebildet wird.

    Zur Überdeckung der recht kräftigen Schmauchspuren habe ich zunächst die weißen LC-Teile mit matter Grundierung von Citadel behandelt. Somit ist die "Rostwirkung" gemindert und stimmig zur frischen Optik des Schiffes.

  • Wie bereits mehrfach beschrieben kann ich die Eigenschaft des "wabbeligen" Spantengerüstes nur bestätigen. So etwas habe ich bisher noch nicht gebaut. Zunächst unklar, ob es später die nötige Präzession aufweisen wird, habe ich auf die Konstruktion vertraut und mich strikt an die Anleitung gehalten. Augen zu und durch:


    Der stabile Dreiecksmittelträger.


    Und Spant 12 als Beispiel. Zur Durchführung des Mittelträgers habe ich die seitlichen Klebelaschen minimal enger (zur Mitte) gerillt, um die recht großzügig bemessene Toleranz leicht auszugleichen.


    Am Spant Nr. 4 erfolgte dann der erste "Eingriff". Vor der Montage wurde ein Verbindungsgang eingebaut:

               



    In kurzer Zeit steht dann dieses Gerüst auf der Matte:


    Soweit für heute, bis demnächst.

  • da schmeiß ich den Computer doch glatt nochmal an!


    Citadel-Farben stammen aus dem Gaming-Bereich. Die Qualität ist absolut überzeugend, es lässt sich hauchfein auftragen, deckt sehr gut und trocknet binnen weniger Minuten.

    Ich lackiere sämtliche Ätz-Sätze nur noch mit diesen Grundierungen. Weiß und Grau genügen für die meisten Teile. Eine weitere Behandlung durch den eigentlichen Lack ist hier nicht nötig (sofern man matte Oberflächen benötigt).


          


    Weiter nutze ich Farben von Scale75, einem spanischen Hersteller, ebenfalls aus dem Gaming Sektor.

    Diese sind auf Acrylbasis und überzeugen ebenfalls mit ihren Eigenschaften und einer sehr großen Farbpalette.

    Beide Marken wurden mir von Modellbahn Schiffer in Minden empfohlen und sind dort auch erhältlich.


         

  • Moin Lars,


    die Hinweise zum Aufbau des, jedenfalls für WHV-geprägte Schiffebauer, ungewohnten Innenlebens, sind sehr hilfreich. Beim Durchblättern des Bogens habe ich bei den entsprechenden Seiten immer wieder Fragezeichen vor dem inneren Auge.


    Ich wünsche weiterhin gutes Gelingen!

    Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis


    Viele Grüße, Nils

  • Citadel ist der Hersteller (ist oder war, bin mir grad nicht sicher. Da gabs nen wechsel des Herstellers, kann auch sein das die Brand geblieben ist) von Farben für Games Workshop. Dort und in allem Läden wo man GW Miniaturen bekommen kann, gibt es eigentlich diese Farben. Die Sprühgrundierung ist wirklich sehr gut, sowie auch die normalen Farben. DIese lassen sich gut bearbeiten und haben eine gute Palette an Tönen (die Namen der farben sind an ihr Tabletop Spiel angelehht).

    Die Normalen Farben lassen sich aber nicht wirklich gut sprühen, sodas man dort auf die Airbnrushfarben zurückgreifen muss.

    DIese sind aber sagen wir nciht so der bringer, hier empfele ich immer noch Vallejo oder Tamiya Farben.

    Auch beide auf Acrylbasis (Tamiya hat starke Lösungsmittel, hier ist etwas vorsicht geboten, liegen mir nur erfahrungen mit Plastik vor)

    Eichhörnchen finden auch nicht alle Nüsse wieder, aber wo zur Hölle ist jetzt schon wieder das Werkzeug :cursing:

  • Moin Lars,


    die Hinweise zum Aufbau des, jedenfalls für WHV-geprägte Schiffebauer, ungewohnten Innenlebens, sind sehr hilfreich. Beim Durchblättern des Bogens habe ich bei den entsprechenden Seiten immer wieder Fragezeichen vor dem inneren Auge.


    Ich wünsche weiterhin gutes Gelingen!

    Moin Nils,


    falls im laufenden Bericht noch Fragen offen bleiben, einfach melden!

    Und ja, auch für mich war die Spantenkonstruktion sehr gewöhnungsbedürftig. Ein Hinweis noch zum ersten Bild im Abschnitt #4. Der Mittelträger besteht aus zwei Hälften. Diese werden mit dem Verbindungsstück, welches vorne liegt, zusammengefügt. Bei präziser Rillung des Dreiecksträgers entsteht nach dem Verkleben ein sehr stabiles Bauteil. Es ist wichtig, die aufgeschobenen Querspanten auf der Oberseite des Trägers bündig aufzukleben. Treten hier Ungenauigkeiten auf, kann es zu Unebenheiten beim aufliegenden Wetterdeck führen. Problematiken, die natürlich genauso bei herkömmlichen Konstruktionen auftreten, also alles wie immer (naja, fast jedenfalls).

  • Das nach wie vor "wabbelige" Spantengerüst wird im nächsten Schritt durch die Bodenplatte stabilisiert. Die Öffnungen habe ich nach Anleitung ausgeschnitten. - Kann man machen, muss man aber nicht.

    Nachteil: Das Spantengerüst bleibt empfindlich instabil.

    Vorteil: beim Anbringen der Bordwände können von innen noch Klebestellen bearbeitet werden. Das habe ich auch genutzt. Aufgrund der besseren Handhabung die offenen Stellen später aber auch wieder verschlossen.



    Oben wird das Wetterdeck aufgesetzt. Die vergleichsweise riesig wirkenden seitlichen Klebelaschen habe ich aus Stabilitätsgründen belassen. Bei kleineren Bauteilen zum Teil um die Hälfte reduziert.

    Das Deck wurde nicht verdoppelt, wohl aber durch selbstgebaute Querstreben unterstützt. Das genügte vollkommen.


         

  • Die bereits oft beschriebene, gute und vor allem sehr feine Druckqualität möchte ich hier noch einmal zeigen.


         


    Bei dem Heckaufbau habe ich mich an Manfreds Bericht gehalten und seine Vorgehensweise umgesetzt (sichtbare Innenteile farbig angelegt, Aussparungen ausgeschnitten usw.)

    - Alles überflüssig, wenn später die Rampen geschlossen sind (werden meine wohl auch, aber was soll´s...)


               


               


  • Als echte Hilfe erwiesen sich meine Biegewerkzeuge. Besonders bei langen Geraden kann mit diesen Werkzeugen ein präzises Resultat erzielt werden.


         


          

    Bei geöffneten Ausschnitten muss die Klebelasche eines anliegenden Bauteils ebenfalls mit bearbeitet werden. Um eine bessere Tiefenwirkung zu erzielen, habe ich die Seildurchführungen ausgeschnitten und von hinten wieder verklebt.


         


    Und so sieht die ganze Nummer final aus:

         

  • Nach Abschluss der Hecksektion zeigt sich nun dieser Bauzustand.


    Seitlich sind die Winkelprofile zwischen den Querspanten sichtbar. Der Bereich der Gangway ist planmäßig ausgespart. (Das Gerüst ist jetzt zwar stabiler, aber immer noch sehr verwindungsfreudig).

  • Meine ELBE HIGHWAY soll ebenfalls offene Ausschnitte erhalten. Der fehlende zweite Ausschnitt achtern, an der Backbordseite wurde hinzugefügt, die Rollenführungen aus bestehenden und selbst bebauten Teilen ergänzt.


         


    Gleiches gilt für die Kreuzpoller in der Bordwand. Hier wurden die Kästen vor der Bordwandmontage ausgeschnitten und eingebaut. (Vorne fehlen diese im Bogen, Positionsorientierung nach Bildern oder YouTube Videos).

          

  • :) Vielen Dank für Eure Begleitung und Euer Interesse! Schön dass Ihr dabei seid!


    Richtig spannend wurde es mit der Bugsektion. Auch hier habe ich mich an die Bauanleitung und an Manfreds Bericht gehalten. Das passt und funktioniert ganz gut!

    Im Folgenden die Bauschritte in Bildern.

    Da auch im vorderen Teil ein Einblick auf das (nur fiktive) Mooring-Deck gegeben sein soll, müssen später noch Teile der Spantenkonstruktion entfernt werden. Dies aber erst im nächsten Schritt.

    Alle Bugteile sollten so gut vorgerundet werden, dass sie ohne Spannungen zusammen gesetzt werden können.


    Da auch diese beiden Hälften sehr verwindungsfreudig sind, habe ich unten drei Streifen eingebaut. Der Abstand entspricht der Spantenbreite. Somit wird die künftige Form zwangsweise vorgegeben und das Anpassen verläuft etwas leichter. Die Streifen werden später wieder entfernt.


          

    Hier sind bereits die Seitenflächen angesetzt. Die im Bogen enthaltenen Verbindungsstreifen wurden mit verwendet. (Das rote Kästchen ist die Aussparung des Kreuzpollers).


         

    Die großen Flächen wurden mit UHU Alleskleber, die kleinen Laschen teilweise mit Weißleim zusammengefügt. Auf diesen Bildern sind die ausgesparten Verbindungsstreifen und die "tiefergelegten" Anker zu sehen (aufgedruckte Anker ausgeschnitten und von innen wieder verklebt). Bei den Rollenführungen wurden lediglich die Durchführungen ausgeschnitten.


                     



    Hier der durch Streifen fixierte Bug bei einer ersten "Anprobe".

  • Normalerweise bin ich weniger kritisch mit meinen Modellen und hatte bisher auch noch nie Probleme damit. Bei diesem Druck möchte ich aber noch einmal speziell darauf hinweisen:


    So schön diese rote Farbe auch wirken mag, so empfindlich ist sie aber auch! Schnitt- und Knickkanten sollten nach Möglichkeit eingefärbt werden. Teilweise musste ich ein zweites Mal nachfärben, da nach mehrmaligen Bewegen wieder der weiße Karton durchscheint.

    Auch bei der Handhabung des Kartons ist, besonders bei großen Flächen, Vorsicht geboten. Wenn sich bereits beim Durchblättern nur leichte Verformungen einer DIN-A-3-Kartonseite abzeichnen, bleiben diese später dauerhaft am Modell sichtbar.

    Auch muss mit überschüssigem Kleber (welcher bestenfalls gar nicht vorhanden sein sollte!!) extrem vorsichtig umgegangen werden. Selbst dünne UHU Fäden können am Rot schon unschöne Spuren hinterlassen, Weißleim kann nicht rückstandsfrei entfernt werden, es bleiben matte Stellen zurück.

    Beim Runden der Bauteile ist ein Kontakt mit den Händen unvermeidbar. Später ist es ratsam, das Modell nur noch auf einer Grundplatte zu bewegen und nach Möglichkeit seitlich gar nicht mehr anzufassen.

  • Vorweg: Der nächste Schritt wurde etwas, sagen wir mal "rustikaler", ausgeführt. Grobes Schnitzwerk und noch gröbere Klebereien.

    Ohne großen Aufwand ist eine Hintergrundkulisse im Bug entstanden, Form und Farbe frei gestaltet und auf detaillierte Einrichtungen verzichtet.

    Einzig wichtig waren mir die später sichtbaren Bordwand-Verstrebungen, diese wurden in den Bereichen der Aussparungen eingebaut.

    Bei einer richtigen Wiedergabe müsste der vordere Bereich des Mooring-Decks mit einer deutlich größeren Fläche ausgestattet werden (s. Baubericht "Autotransporter Elbe Highway; 1:250 JSC" von Manfred).

    Der Boden besteht aus einzelnen Stücken, welche unverleimt übereinander liegen. Statt einer statischen Versteifung bleibt somit genügend Spiel, um den Bug ggf. noch leicht an die Rundung anzupassen.


               


         


    Für diese Einbauten musste das Spantengerüst ausreichend ausgespart werden:

    Dieses Bild zeigt erst den Anfang, mehrmaliges Anpassen auf genügend Spiel war hier notwendig. Alles Weitere ist unverändert geblieben, auf zusätzliche Versteifungen habe ich verzichtet.


               

    Hier seht Ihr nun, was am Ende sichtbar bleibt.

  • Nach Anleitung wird der gesamte vordere Teil auf das Spantengerüst geschoben. Die unteren Klebelachen bilden den Abschluss auf der Grundplatte, oben halten die großen Klebelaschen des Wetterdecks. Anschließend folgen die hinteren Teile, welche ich auch nur oben und unten befestigt habe. Nach guter Durchtrocknung können die Seitenwände noch von innen durch die unteren Öffnungen verklebt werden. Das ist ein deutlicher Vorteil dieser Bauart (und das Ausschneiden war nicht ganz umsonst).

    Beim Zusammenfügen der Bug- und Hecksektion ist an der Verbindungslasche wieder geringer Klebstoffeinsatz ratsam! Der Rest geht fast von selbst. Alles passt gut zusammen, die vorgesehen Überlängen konnte ich zuvor an der Markierung beidseitig entfernen (vorheriges genaues Maßnehmen nötig!). Wenn sämtliche Bordwandteile mit einer sehr scharfen Skalpellklinge bearbeitet werden, sind saubere Übergänge möglich. Mehrmaliger Klingenwechsel zahlt sich hierbei aus!



    Zwei Bilder eines späteren Bauzustandes, auf denen der durchaus elegante Schwung gut zur Geltung kommt:

          

  • Hallo Lars,

    dein Bericht wird spannend. Die kritischen Bereiche hast du ja schon mal gut gemeistert. Der Rest ist dann "nur" noch Fleißarbeit.

    Falls du beim weiteren Bauen spezielle Detailinformationen brauchst, helfe ich dir gern per PN weiter. Ich habe über das Schiff noch eine Menge Informationen und bin außerdem vorletztes Jahr auf dem Pott herumgelaufen.


    Gruß

    Manfred

  • Moin Lars,


    Dein Bau gefällt mir sehr gut und auch Deine Hinweise, was bei den Öffnungen beachtet werden muss. Ich hätte auch noch eine Bildserie, wobei das Schiff gegenüber dem Bogen verändert wurde. Der markante Schornstein hat bspw. ein schlichtes Gehäuse bekommen.

    Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis


    Viele Grüße, Nils

  • Ich finde, die alte, elegante Version des Schornsteines sieht besser aus als der aktuelle Kasten, welcher den Scrubber enthält. Die alte Version macht auch mehr Spaß beim Bauen als so ein primitiver Kasten. ;)


    Gruß

    Manfred

  • Vielen Dank zusammen!


    Manfred, gerne komme ich auf Dein Angebot der PN zurück. Das Modell ist zwar schon relativ weit fortgeschritten, einige Ausschnitte fehlen mir als Originalvorlage aber noch.

    Und kritische Bereiche gibt es auch an meinem Modell, die werden nicht unbeleuchtet bleiben, versprochen!


    Nils, auch Dir vielen Dank für Dein Angebot, wenn mir noch etwas fehlen sollte, werde ich mich ebenfalls per PN melden!


    Und das Schiff wird definitiv ohne die große Abgasreinigungsanlage dargestellt! Das Schornsteindesign gefällt mir ausgesprochen gut, es erinnert ja "fast" ein wenig

    an die TS Hamburg;)


    LG

  • Wo Licht ist, da ist auch Schatten.

    Heute morgen hatten wir sehr schönes Foto-Licht. Eine gute Gelegenheit, die ELBE HIGHWAY noch einmal auf die Seite zu legen und die "Schattenseite" zu beleuchten.

    Kritisch ist nicht nur der Bug, sondern auch das Heck.

    Vor dem Anbau der Seitenteile wird das Heck noch mit dem unteren Abschluss (Nr. 37, Heckspiegel) bestückt. Zusätzliche Hinweise bitte in Manfreds Baubericht (#24) beachten!

    Es wäre auch möglich, Teil Nr. 37 nachträglich einzupassen. Das würde ich im Nachhinein wahrscheinlich bevorzugen.


    Ansicht vor Anbau des Heckspiegels

  • Hier nun die Fotos des fertigen Bereiches.


    Auf den ersten Blick ganz ok, bei genauerem Hinsehen ist eine kleine Problemzone unten an Bb. sichtbar.


         


         

    Backbordseitig wurde ein kleiner sichtbarer Spalt mit Restekarton gefüllt.

  • Nun die Schattenseite:


    Beidseitig war es mir nicht möglich, den Heckspiegel verzugsfrei an die unteren Seitenteile anzulegen.

    Der Spalt wurde mit Klebstoff verfüllt und somit auch gleich stabilisiert. Da sich dies alles im weniger sichtbaren Bereich befindet, stört es mich hier weniger.


          


  • Hm, im Beitrag #28 und #29 ist jeweils ein Bild sichtbar, welches nicht vorgesehen war. In meiner Vorschau sehe ich dieses nicht. Ich werde es später noch einmal bearbeiten.

  • Moin Lars,

    Hm, im Beitrag #28 und #29 ist jeweils ein Bild sichtbar, welches nicht vorgesehen war. In meiner Vorschau sehe ich dieses nicht. Ich werde es später noch einmal bearbeiten.

    Wenn du Bilder nicht als Vorschau im Beitrag einbettest, werden die ans Ende des Beitrags gehängt. Die sieht man dann nicht im Vorschaumodus, weil der nur den Beitrag selbst anzeigt. Du müsstest also einfach nur die ungewollten Dateianhänge löschen.


    mfg

    Johannes

  • Moin, moin Lars,


    das Heck ist insgesamt doch sehr komplex und damit schwierig in der Umsetzung. Hinzu kommt die Hochskalierung auf 1:250, die u.U. kleinste Fehler/Differenzen mit vergrößert und damit "sichtbarer" macht.


    Bitte keine grauen Haare wachsen lassen (die kommen sowieso ganz von alleine...... :P ), jedes Modell hat seine "Ecken und Kanten", die einem als Erbauer zumindest ein paar Stirnrunzeln hochtreiben lassen, aber du hast das sehr gut gelöst und es zählt doch letztendlich der Gesamteindruck. Den Schatten sehe ich dann aber auch ganz deutlich.......im Hintergrund im Bereich der Autodecks......da wird`s dann einfach naturgemäß dunkel...... :D .


    Gehe davon aus, dass ich das Teil dann in Bremen besichtigen kann, darauf freue ich mich schon sehr!


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • du hast das sehr gut gelöst und es zählt doch letztendlich der Gesamteindruck

    Da kann ich mich nur anschließen. Dass das Modell nicht einfach ist, zeigt sich immer wieder; Dein Ergebnis kann sich absolut sehen lassen.

    Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis


    Viele Grüße, Nils

  • Moin Lars,

    Wenn du Bilder nicht als Vorschau im Beitrag einbettest, werden die ans Ende des Beitrags gehängt. Die sieht man dann nicht im Vorschaumodus, weil der nur den Beitrag selbst anzeigt. Du müsstest also einfach nur die ungewollten Dateianhänge löschen.


    mfg

    Johannes

    Moin Johannes,


    die Funktion des Vorschaumodus kenne ich. Auch das Bilder entsprechend angehängt werden. Das Problem ist aber, dass diese Dateianhänge bei mir nicht sichtbar sind (Bilder 73 und 76 kann ich im jeweiligen Anhang nicht sehen).

    Egal, das lassen wir jetzt einfach so, passt schon ;)


    Besten Dank! Gruß

    Lars

  • HaJo, jetzt weiß ich endlich, was mit meinen Haaren passiert ist!!

    Wenn die Seetauglichkeit bis dahin gegeben ist, kommt sie mit nach Bremen, zur Not im Schlepp. Dafür sollten die Rampen geschlossen sein und dann interessiert die Beleuchtung des Autodecks auch nicht mehr :P


    Eine letzte Sache für heute: Wie bereits im Beitrag #11 beschrieben, nutzte ich die offene Grundplatte um zusätzliche Klebepunkte von innen anzubringen (wäre nicht nötig gewesen). Bei der späteren Handhabung sind die unteren, offenen Ränder eher empfindlich. Also, Deckel wieder drauf, zusätzliche Stabilität bekommen und bessere Handhabung erreicht.


         


    So, jetzt habe ich doch viel mehr zum Grundgerüst geschrieben als gedacht. Die nächsten Beiträge werden sich dann mit den Auf- und Umbauten befassen.

    Ein kollektives Dankeschön für Euer Interesse, Eure Unterstützung und Eure Daumen :)


    Lars

  • Ohne großen Aufwand entstand eine fiktive Einrichtung des Achterdecks. Vermeintlich sichtbare Bereiche sollten wenigstens etwas interessant aussehen. Daher unterschiedliche Farben und Aussteifungen der Wände. (Ehrlich: auch das ist noch zu aufwändig, man sieht später fast nichts mehr davon).


               

  • Oben auf dem Wetterdeck ging es mit den Lüftergruppen weiter.

    Die ausgeschnittenen Originalteile wurden wiederverwendet, einfach zylindrisch geformt, auf einen farbigen Boden gesetzt und mit der Haube komplettiert. Die innen liegenden Seitenwände bekamen aus optischen Gründen eine dunkle Färbung, hinten sind die Wände weiß geblieben (freie Farbgestaltung, Künstlertuschestifte von Faber-Castell).

    Durch den Kontrast entsteht eine recht gute Tiefenwirkung der Einbauten auf dem Deck. Die gedruckten Deckel wurden vorbildgetreu mit einer zusätzlichen Scheibe abgesetzt.


              


          

  • Gegenüber dem Schornstein sind zwei Lüfterhäuser angeordnet (das vordere zeigt mit der offenen Seite nach vorn).

    Das ursprüngliche Bauteil wird einfach mittels Klebelaschen zu einem Kästchen zusammengefügt. Etwas mehr Plastizität kann durch stumpfes Verkleben der Seitenteile und einem minimal tiefergesetzten Dach erreicht werden. Der sichtbare innere Rand bekam eine graue Tönung. Beide Lüfter sind dem entsprechend entstanden.