White-LKW von 1920 im Maßstab 1:43 von Bastelbogen-Online

  • Moin liebe Bastelfreunde,

    Heute möchte ich mit dem Baubericht über das o.g. Fahrzeug beginnen.

    Leider könnte ich im Internet dazu kein Foto finden, so dass ich mich auf die Handskizze von Bastelbogen-Online verlassen muss.

    Das Modell hat einen Originalmaßstab von 1:45. Es wurde von mir, wie auch schon das Modell White von 1911, auf 1:43 gebracht, damit es besser in meine LKW-Sammlung passt, die einen Maßstab von 1:43 hat. Für den Zusammenbau gibt es nur eine Handskizze. Die Teile auf der Skizze haben keine Nummerierung, ebenso wenig die Einzelteile auf den Bögen. Zudem ist die Handskizze zu klein und zu unübersichtlich. Es ist daher sehr mühsam, die Einzelteile auf den Bögen mit der Handskizze in Einklang zu bringen.

    Um Klarheit zu schaffen, habe ich begonnen, die Einzelteile Schritt für Schritt neu zu nummerieren um einen einfacheren Bau des Modells zu ermöglichen. Auch hier bin ich, wie beim Modell White von 1911 vorgegangen. Es werden parallel zwei Modelle gebaut. Eines (aus Reste-Karton) um den Bau auszuprobieren und eines (aus 150g Karton) um das endgültige Modell zu bauen.

    Die einzelnen Bögen wurden zu diesem Zweck nochmal auf 80g Papier gedruckt, um die Teile neu zu nummerieren. Insgesamt wurden die Bögen von mir somit 3x ausgedruckt.


    1. Bau des Modell

    • Das Fahrgestell
    • Teil 1 stellt das Unterteil dar und Teil 2 das Oberteil auf dem die Ladefläche, das Führerhaus und die Motorhaube befestigt werden.
    • Das Unterteil (1) wird vorgeritzt, ausgeschnitten und zu einem offenen Kasten zusammengeklebt (siehe Bild 001).
    • Das Oberteil (2) wird vorgeritzt und ausgeschnitten. Die Seitenteile NICHT stumpf zusammenkleben (Bild 003).
    • Die weißen Außenseiten (=Klebelaschen) des Unterteils (1) mit Klebstoff bestreichen und das Mittelteil (2) über das Unterteil (1) schieben und zusammenkleben (Bild 006).





  • Na, ich bin mal echt gespannt!


    Erwartungsvolle Grüße aus Hannover, Dirk

    Kun dat nich sien as dat mutt - mutt dat sien as dat kun

  • Mein Dank an alle Daumenanklicker :thumbsup: !


    Dirk

    Ich bin auch gespannt.


    Frage an alle Alle:

    Gibt es die Seite überhaupt noch? Ich kann sie nicht mehr finden!


    Es geht weiter:


    • Die Streben (3) für die Ladefläche vorritzen, ausschneiden, falten und zu einem Kasten zusammenkleben (Bild 007 bis 009).
    • Alle Streben (3) auf die markierten Stellen des Oberteils (2) kleben. Hierbei ist darauf zu achten, dass alle Streben (3) den gleichen Überstand zu den Außenkanten von Oberteil (2) haben.

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • (2) Ladefläche

    • Ladeflächeunterteil (4) und Ladeflächeoberteil (5) ausschneiden.
    • Bei Teil (5) die Teile für die hinteren Kotflügel vorritzen und nach oben biegen.
    • Ladeflächeunterteil (4) mit der bedruckten Seite nach unten auf die Streben (3) kleben. Darauf achten, dass die Klebemarkierungen für die Streben (3) passen.
    • Nach dem Trocknen das Ladeflächenoberteil (5) auf das Ladeflächenunterteil (4) kleben. Darauf achten, dass das hintere Ende des Ladeflächenoberteils (5) bündig mit dem hinteren Ende des Ladeflächenunterteils (4) abschließt.
    • Kotflügelteile (7) vorritzen, ausschneiden, falten und zusammenkleben.
    • Kotflügelteile (6) ebenfalls vorritzen, ausschneiden und die Klebelaschen nach unten biegen.
    • Die Kotflügelteile (7) so runden, dass sie auf die Kotflügelteile (6) passen. Ist dieses der Fall, die Kotflügelteile (6) mit den Kotflügelteilen (7) verkleben.
    • Nach dem Trocknen die beiden Kotflügel auf das Ladeflächenoberteil (5) kleben.

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Interessantes Modell, werde Deinen Baubericht verfolgen, bin ja mal gespannt, ob da alles passt. Ich hatte mich mal am Krupp Büffel vom selben Konstrukteur versucht. Das Vorhaben endete aber in der Ablage Rund, da nichts richtig passte und die Motorhaube eine Katastrophe war. eigentlich schade, denn das wäre ein attraktives Fahrzeug gewesen...

  • Danke liebe Daumendrücker! :thumbsup:


    FRANK

    Vielen Dank!


    Katharina

    Vielen Dank für den Link!! :thumbsup:


    Moritzamica2

    Den Büffel hatte ich auch schon anvisiert. Vielen Dank für den Hinweis von Dir. So kann ich mir wenigstens das teure Papier und Nerven sparen. :thumbup:


    3. Motorhaube und Führerhaus (Bild 17 bis 31)

    • Motorhaube (8) vorritzen, ausschneiden und zusammenkleben und noch NICHT auf Teil 2 kleben.
    • Führerhaus (9) vorritzen und ausschneiden.
    • Da ich nicht so gerne aufgemalte Scheiben mag, habe ich mich entschlossen die Scheiben auszuschneiden und mit Klarsichtfolie aus einer Verpackung zu hinterkleben.
    • Als nächsten Schritt habe ich Teil 9 auf dunkelgrünes Tonpapier (120gr) ausgedruckt und hier ebenfalls die Scheiben ausgeschnitten.
    • Dann habe ich das Teil 9 aus Tonpapier auf die Rückseite von Teil 9 geklebt, so dass das Führerhaus nun einen dunkelgrünen Innenraum gekommen hat.
    • Damit der Fahrer auch sitzen kann, habe ich mir das Armaturenbrett mit Sitz, Rückwand und Fußstütze vom White 1911 ausgedruckt und zusammengeklebt. Die Baugruppe passt genau in das Führerhaus des White von 1920.
    • Anschließend habe ich das Führerhaus (9) zusammengeklebt und die Teile vom White 1911 in das Führerhaus (9) eingebaut.

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

    Edited once, last by Horst_DH ().

  • Danke, dass es Euch gefällt :thumbsup:


    • Das Lenkrad habe ich ebenfalls vom White 1911 übernommen und in das Führerhaus eingebaut.
    • Das Zwischendach (10) grob ausschneiden, auf besagtes grünes Tonpapier kleben, ausschneiden und auf das Führerhaus (9) kleben.
    • Schlafkabine (11) vorritzen, Fenster ausschneiden, Folie aufkleben und ebenfalls mit grünem Tonpapier hinterkleben und ausschneiden.
    • Schlafkabine (11) falten, zusammenkleben und auf das Zwischendach (10) aufkleben.
    • Hier hat der Konstrukteur nicht sauber gearbeitet. Das Dach der Schlafkabine (11) ist um ein paar Zehntel Millimeter zu klein.
    • Sonnenblende (12) vorritzen, ausschneiden, falten und zusammenkleben. Die beiden Dreiecke an den Enden biegen und die Sonnenblende in Position über die Frontscheibe kleben.



    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • 4. Bordwände

    • Die Bordwand hinter dem Führerhaus (9) vorritzen und ausschneiden.
    • Nach dem Ausschneiden die Vorder- und Rückseite mit 0,5 mm Graupappe verstärken und zusammenkleben.
    • Die linke Bordwand (27) habe ich grob ausgeschnitten und die Vorder- und Rückseite mit jeweils 0,5 mm Graupappe verstärkt.
    • Die Lücken zwischen den einzelnen Streben habe ich begonnen auszuschneiden. Ein mühseliges Unterfangen, das ich nach wenigen Feldern aufgegeben habe.
    • Dann habe ich das komplette „Lattenrost“ von der Vorder- und Rückseite abgetrennt und die beiden unteren Teile der Vorder- und Rückseite zusammengeklebt.
    • Anschließend habe ich aus 1 mm Graupappe jeweils die senkrechten und waagerechten Latten ausgeschnitten und mit Wasserfarbe angemalt.
    • Auf eine Unterlage aus Styropor habe ich dann mit Nadeln die beiden unteren Teile der Vorder- und Rückseite sowie den unbeschädigten Teil des Lattenrost fixiert.
    • Nun habe ich begonnen, die einzelnen „Latten“ zusammenzukleben.
    • Die gleichen Arbeitsschritte werde ich auch auf die rechte Bordwand (26) anwenden.


    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Danke :thumbsup:


    • Die linke Bordwand (27) und die rechte Bordwand (26) sind fertig.
    • Alle drei Bordwände auf das Oberteil (2) aufsetzen und verkleben.
    • Der Bauabschnitt „Bordwände“ ist abgeschlossen.

    Anmerkung: Der Konstrukteur hat keine hintere Bordwand vorgesehen. Ich überlege noch, selbst eine zu konstruieren.


    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Sieht doch gleich viel realistischer aus, Horst!

    Gute Entscheidung die Wände neu zu bauen.


    Gruß

    Klaus

    Wir bleiben immer Kinder, und,
    so klug wir auch sein mögen, wir behalten immer die Lust,
    mit scharfen Messern und spitzen Scheren zu spielen.

    Wilhelm Raabe (1831 - 1910)


    Meine Modelle auf ecard: https://ecardmodels.com/vendors/hvc

  • Danke :thumbsup:


    Klaus

    Genau die Idee hatte ich auch. So habe ich es auch beim White LKW von 1911 gemacht.


    5. Fahrwerk und diverse Kleinteile

    • Stoßstange (13) vorritzen ausschneiden, falten und zusammenkleben.
    • Nach dem Trocknen falten und an das Oberteil (2) kleben.
    • Die beiden Fahrlichter (28) vorritzen, ausschneiden, falten und zusammenkleben.
    • Nach dem Trocknen in Position an die Fahrerkabine (9) kleben.



    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Danke :thumbsup:


    • Die linke und rechte vordere Federung (15) vorritzen, falten und zusammenkleben.
    • Nach dem Trocknen in Position an Oberteil (2) kleben.

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Danke :thumbsup:

    • Differential (17,18) vorritzen und ausschneiden.
    • In die beiden Seitenteile (18) ein Loch vorbohren, so dass ein Zahnstocher hindurch passt.
    • Alle Teile zusammenkleben und nach dem Trocknen in Position unter das Unterteil (1) kleben.
    • Die Vorderachse (14) vorritzen, ausschneiden und falten.
    • Einen kleinen Trinkhalm so auf Länge schneiden, dass ein Zahnstocher durchpasst.
    • Den auf Länge geschnittenen Trinkhalm in die Vorderachse (14) einkleben und nach dem Trocken unter die beiden vorderen Federn (15) kleben.

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Ab hier werde und muss ich improvisieren, da mir die Bedeutung der beiden Teile (19) nicht eindeutig aus der Handskizze des Konstrukteurs hervorgeht.

    Es ist auch keine eindeutige Führung für eine Achse oder Welle unter der hinteren Achsfederungen ersichtlich.

    Hier nun meine Improvisation:

    • Die beiden Teile (19) so um einen Zahnstocher oder Q-Tip mit Papierschaft wickeln, dass sie sich noch einwandfrei auf dem Zahnstocher oder Q-Tip mit Papierschaft bewegen lassen.
    • Den Q-Tip für die hinteren Räder schwarz einfärben (auf dem Foto noch nicht geschehen).
    • Die beiden Teile (19) auf den Q-Tip schieben und so auf die hinteren Federn (16) kleben, dass sie bündig nach vorne abschließen.
    • Je zwei 3,5 mm breite Kartonstreifen schneiden und über die beiden Teile (19) und die hinteren Federn (16) als zusätzliche Sicherung kleben.

    Anmerkung: Ich habe mich für die Verwendung von Q-Tips mit Papierschaft entschieden, da sie sich aufgrund ihrer Beschaffenheit besser später mit den Rädern verkleben lassen.


    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Danke :thumbsup:


    • Die Radscheiben 20, 22, 24 (je 4x) grob ausschneiden und auf 0,5 mm Graupappe kleben.
    • Nach dem Trocknen die Zwischenräume zwischen den Speichen ausschneiden, anschließend die Radscheiben genau ausschneiden.
    • In die Mitte der Radscheiben mit den weißen Naben je ein Loch von 2 mm Durchmesser stanzen, so dass ein Q-Tip hindurch passt, eventuell etwas vergrößern falls der Q-Tip nicht hindurch passt.
    • Die Speichenzwischenräume mit gelber Wasserfarbe anmalen.
    • Nach dem Trocknen der Farbe die Vorder- und Rückseite der Radscheiben deckungsgleich aufeinander kleben.
    • Die Radscheiben 20, 22, 24 (je 4x) nochmals ausdrucken und ebenfalls auf 0,5 mm Graupappe kleben.
    • Nach dem Trocknen die gelben „Speichenfelgen“ ausschneiden und danach den schwarzen restlichen Ring.
    • Diesen schwarzen Ringe jeweils auf die Vorder- und Rückseite der Räder kleben.
    • Die beiden Streifen der Laufflächen (23) ausschneiden. Hierbei ist darauf zu achten, dass der weiße Anhang NICHT mit auf die Räder geklebt werden darf, da sonst die schwarze Lauffläche nicht ganz den Umfang des Rades bedeckt.
    • In gleicher Weise ist für die Hinterräder 20 und 22 (je 4x) zu verfahren.

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst