Kanal-Bereisungsboot "Nixe" Scale 1/250

Moin

Ich habe vor langer Zeit die Nixe von Jürgen Rathert in 1/100 gebaut.

Kanal-Bereisungsboot"Nixe"

Das Kanal -Bereisungsboot ist ein schönes Modell.

Um mich in der populären Welt der Wasserlienenschiffe in dem Modellmaßstab 1/250 zu beschäftigen, werde ich das Bereisungsboot erneut versuchen zu bauen.

Helmut war so freundlich und hat mir zwei Baubögen auf einer A4 Seite platziert. Vielen Dank dafür.

Frank_N nennt das Retro Basteln,eine schöne Wortfindung finde ich.

Ohne Klebelaschen gelingt mir ein exaktes Arbeiten einfacher. Hier das Spantengerüst.Die Heckplattform ist schon in dem frühen Baustadium komplex aufgebaut.

So das man sich hier entscheidenden muß mit oder ohne Reling bauen möchte.Die Bauvorlage ist in Scale 1/160 gezeichnet,

also doppelt so groß wie mein Modell.Das heißt beim bauen es gibt bei meinem Modell weniger Verstärkungen.

Moin

Vielen Dank für die Daumen.

Auch das Deck ist von den Klebelaschen befreit und ohne Seitenreling montiert.

Das Deck ist in hellgrau gehalten,deshalb werde ich die Kanten nicht färben.Weniger ist manchmal mehr.

Noch verträgt mein Modell Nahaufnahmen,die Rückwand vor dem Schrank einbauen.

Bei solchen Fotos sieht man auch ganz genau wie alles aus dem Kurs läuft.

Moin

vielen Dank für die Daumen

Die Reling ist vorbereitet und an den Seitenteilen von dem Rumpf mit Weißleim montiert.

Das LC Bauteil wurde mit Sekundenkleber stabilisiert und schwarz koloriert.

Bei der Montage nutze ich,wenn auch sehr ungerne wegen der Klebepatzer,Uhu schwarz.

Der Kleber zieht nicht so schnell an, so dass in Ruhe gearbeitet werden kann.

Moin

Vielen Dank für die Daumen

Um das Modell weniger anzufassen und auch die Reling nicht zu beschädigen, wird der Rumpf mit Fixogum auf ein Handbrett fixiert.

Die Heckplattform wird eingerichtet.Es braucht keine Modelle von Jo, um reichlich Fipsel Kram zu haben.

Später, wenn die Persenning montiert ist, ist davon nichts mehr zu sehen.

Die Achterreling ist Weiß gestrichen und wird mit Weißleim montiert.Es ist eine Standart LC- Reling die nicht der Vorlage entspricht,so daß angepasst wurde.

Wenn ich gefallen an den kleinen Schiffen finde,werde ich auf LC Zubehör mehr achten müssen.Denn einige Bauteile kann ich nicht mehr ausschneiden.

Aber wie das so ist,ich mag auch diese alten Bögen und da ist weniger oft mehr.

Die Poller sind nur als kleine schwarze Platten in dem Bogen ausgeführt.Ich werde das so belassen.

Um die Winzlinge auszuschneiden und die Kanten zu färben, werden die Bauteile bis zum Schluss zusammen gelassen.

Das Färben erfolgt von der Rückseite.Da diese kleinen Teile sich gern in Luft auflösen, ist da auch eine Reserve auf dem Bogen vorhanden.

Moin

Vielen Dank für die Daumen.

Das Bauteil 15 soll den Salon mit einem Plattform-Sichtfenster nach vorn darstellen.

Ein Versuch, den Handlauf auf dem Dach ist ein Weißleim versteifter Faden darzustellen.

Es hat sich nicht als filigran genug erwiesen, so dass der Faden später wieder entfernt wurde.

Weiter geht es Vorn mit dem Mannschafts Logie Bauteil 16

Die Positionslichter sind so winzig, dass nur die Kanten schlecht zu färben sind.So wurde die Rückseite von den Bauteilen eingefärbt.

Auch hier gibt es Reserve-Bauteile im Bogen.

Um besser mit den kleinen Anbauteilen fertig zu werden,wurde aus der Beauty-Abteilung eine sehr feine Pinzette angeschafft.

Moin

Vielen Dank für die Daumen.

Das Ruderhaus, Bauteil 17, fallen mir die Rettungsringe auf. Leider gibt es diese Rundlinge nicht als Standard LC Platine.

Jürgen schlägt in seiner ausführlichen Bauanleitung zum Ausstanzen der Ringe ein Stirn-Hartholz und Locheisen vor.

Bei dem Ansetzen der Locheisen gibt es bei mir Abweichungen,so dass ich nach einer Alternative suchen werde.

Quote from didibuch

feine Fitzelarbeit an dem kleinen Boot.

Aber du wirst einen für dich gangbaren Weg finden

Moin Dieter

Ja der Modellmaßstab 1/250 ist eine ganz andere Hausnummer als 1/100

Mir wird aber noch was einfallen.

Mein altes Modell 1/100 ist in die Jahre gekommen und muss mal aufgearbeitet werden.

Quote from Reinhard Lachmann

Rettungsringe sind doch geradezu ein ideales Anwendungsgebiet für einen Lasercutter. Eine weiße und eine rote A6 Seite voll reicht für jeden von uns eine ganze Weile und kostet doch so gut wie nichts bezogen auf ein Modell. Hofmann macht die sehr gut.

Moin Reinhard

Ich habe die üblichen Shops durch gesehen und nichts gefunden.

Hofmann ist mir nicht bekannt,vielen Dank für den Tipp.

Moin

Vielen Dank für die Daumen.

Hey Hajo

Das Probieren geht über studieren,ich werde das noch einige Male versuchen.

Ansonsten ist Lasercut auch eine Option für mich.

Das Ruderhaus ist montiert.

Die Paneele an der Steuerbordseite lässt eine Photovoltaik-Anlage vermuten.

Es handelt sich hier aber um eine Signaltafel. Ein sogenanntes Funkellicht

Moin

Vielen Dank für die Daumen.

Hallo Reinhard

vielen Dank für Deine ausführliche Erläuterung.

Die Rettungsringe sind ja auf dem Modell aufgedruckt.

Also brauche ich nur den Rettungsring, der mit der gedruckten Reling Achtern entfernt wurde.

Es gibt viel Ausschuss bei der Fertigung der Ringe.

Ein Rettungsring war dann zugebrauchen

Moin

Vielen Dank für die Daumen.

Von dem Maschinenhaus Grundkörper wurden erstmal zwei Versionen, eine mit und ohne Klebelaschen, probiert.

Der rechte Grundkörper ohne Klebelaschen ist genauer geworden und der ist auch stabil.

Die beiden gelben Markierungen für die Lüfter müssen vor dem Zusammenbau ausgestanzt werden.Hinterher ist man immer klüger.

Bei dem Maschinenhaus ist die Ausrüstung etwas komplizierter ausfallen,da der Schornstein in der Realität ja klappbar ausgeführt ist.

Deshalb wird das Maschinenhaus mit dem Schornstein außerhalb aufgebaut.

Ich weis noch, dass ich mir damals bei dem Bau der 1 zu 100 Version,das folgende Bild ,viele Gedanken machen musste.

Es werden in der jetzigen 1/250 Version Abstriche in meiner Bau- Genauigkeit gemacht.

Die Drehachse ist aus einer Stecknadel, auf der vorgesehen Knacken gelagert sind.Das Maschinenhaus wird erstmal separat aufgebaut.

Die Lüfter sind wegen des besseren Handling auf einem Zahnstocher in Form gebracht.

Diese Lüfter sind nicht gerade meine Stärke.Da Jürgen noch einen Ersatzlüfter im Bogen vorsieht,

Bin ich wohl nicht allein mit dem Problem .Ich muss da noch dringend an meiner Ausführung arbeiten.

Die Bauanleitung schlägt vor, die sichtbaren Rohrenden in Rot zu gestalten.Bei mir wird das Italien Rot von Revell.

Der Schlot wurde ohne Laschen um einen Zahnstocher geformt und verleimt. Ebenso wurde die Dampfpfeife um eine Straßenbesen Borste hergestellt.

Die Drehachse ist eine eingekürzte Stecknadel

Die Dampfpfeife müsste filigraner ausfallen,was aber für mich aus dem Bogen nicht möglich ist.

Die Maschinenhaus Sektion ist zur Probe an Bord.

Moin

Vielen Dank für die Daumen

Es gibt auf dem Maschinenhaus einen Niederholer für den Schlot.

Die Leine zum Niederholen des Schornstein wird mit 0,1 mm Cu Draht zum Trafo Wickeln ausprobiert.

Wenn ich mit dem feinen Draht zurecht komme dann habe ich für lange Zeit eine feine Verspannung für die Modelle im kleinen Maßstab 1/250.

Das Maschinenhaus wird noch nicht fixiert.Ein Vorteil, wenn man ohne Klebelaschen baut,denn da kann das Bauteil bündig ohne Spannung anliegen.

Moin

Vielen Dank für die Daumen

Weiter geht es mit der Persenning über die Achter Plattform.

Jürgen hat für Neulinge im Kartonmodellbau einen Überstand zum akkuraten Falten der Dachüberstände mit eingezeichnet.

Die Dachlager Stützen wurden aus Weiß koloriertem Stubenbesen Kunststoffborsten gefertigt.

Der Regen kann jetzt kommen,denn die Persenning ist montiert.

Vielen Dank für die Daumen

Das Bauteil 19, die Ankerwinde wie auf dem 1 Cent Stück zu sehen ist, da muss man schon genau gucken.

Wenn dann alles gut geht, findet die Winde wohlbehalten auf dem Vorschiff ihren Platz.

Vielen Dank für die Daumen

Quote from O-Brian

Wie bekommt man diese winzigen Teile "Zerstörungsfrei" ausgeschnitten ?

Moin Brian

Geduld,gutes Licht,eine gebogene Nagelschere und einen Grafik-Cutter oder Skalpell.

Das geht noch feiner,aber dann muss man mit Sekundenkleber arbeiten.

Dieser Kleber und ich sind keine besten Freunde,mal sehen ob das ausgehärteter Weißleim auch tut.

Nach dem ganzen Fipselkram,dachte ich jedenfalls, wird zur Erholung erst mal die Scheuerleiste gebaut.

Die langen Streifen schneiden,das ist nicht so einfach wie man glaubt.Es ist auf eine gute Auflage zu achten.

Das Schneiden mit dem Cutter erfolgt mit leichtem Druck in mehreren Durchgängen.

Die Bauteile von dem Baubogen wurden mit Weißleim auf schwarzem Fotokarton geleimt.

Nach der Montage der Scheuerleiste meinte ich, dass der schwarze Steven etwas nachgearbeitet werden sollte.

Es fand 160g Karton Anwendung,was sich aber als viel zu dick herausstellte, wären 80g Druckerpapier sinnvoller gewesen,oder das ganz sein lassen.

So wurde der Karton Steven wieder entfernt.Um eine Stückelung zu vermeiden, wurde der ganze Bereich oberhalb der Scheuerleiste neu überklebt.

Bei dieser Rettungsaktion von dem Modell wurde auch gleich die Bordkante,wie beim Vorbild zu sehen ist, schwarz abgesetzt.

Bildquelle: Ulrich hatte bei seiner Ems Kanal Radwanderung die Nixe fotografiert.

Zu sehen ist die filigrane Dampfpfeife, die an meinem Modell etwas zu dick ausgefallen ist.

Auch der schwarze Steven und die schwarze Bordkante sind zu erkennen.

Euch allen einen schönen 1. Advent

Moin

Vielen Dank für die Daumen.

Heute wurde es kleinteilig bei mir.Die Bauteile sind oft doppelt auf dem Bogen vorhanden.Leider ist im Bausatz kein Anker vorhanden.

Da ich Sekundenkleber nur in der Not nutze,wurden die entsprechenden Bauteile nach dem Doppeln auf beiden Seiten mit Weißleim bestrichen.

Nach dem Aushärten habe ich ein ähnliches Ergebnis wie mit dem Cyanoacrylat Kleber.

Das Ausschneiden der Davits,der Mastablage sowie das Formen des Mastes erwies sich als zeitaufwendig.

Auch wurde viel mit der Schere gearbeitet,was sonst selten bei mir geworden ist.

Moin

Vielen Dank für die Daumen.

Eigentlich baue ich sowas wie einen kleinen Mast aus Fremdmaterial.

Aber bei diesem Modell wollte ich mal sportlich sein,um zu probieren, was bei mir noch geht.

Bis auf den fehlenden Anker ist meine “Nixe” das Kanal-Bereisungsboot fertig und macht in der Hamburger Speicherstadt eine Revierfahrt.

Mir hat das Bauen wieder mal Spaß gemacht.

Der Bogen ist für einen ambitionierten Anfänger zu empfehlen,dann aber lieber in dem originalen Maßstab 1/160.

Vielen Dank , dass Ihr meinem kleinen Bericht gefolgt seid,ich bin am Ende angelangt.

Vielen Dank für die Daumen.

Moin Frank,Herbert und Dieter

Ich freue mich über Euer Lob.

Ich muss leider gestehen, dass ich doch nicht fertig bin und möchte meinen Bericht ergänzen.

Das Wasser ist mir bei dem letzten Bild etwas zu grün gewesen.

Deshalb habe ich noch mal mit grauem Wasseruntergrund nachgebessert und einen Größenvergleich mit meinen anderen Museumsschiffen gemacht.

Diese kleinen Schiffe bringen Spaß, auch wenn ich die Bauergebnisse oft nur per Foto sehen kann.So ist mir aufgefallen,

das auf dem Dach der Scheinwerfer fehlt.Die Davits viel zu dick sind,da werde ich wohl welche neu aus Karton schneiden,oder doch aus Draht bauen müssen.

Das rechte Foto hat mein Sohn mit Ki bearbeitet.

Quote from Dirk H.

Die Kleine ist wirklich klasse geworden. Hut ab!

Hast Du schon einmal "Einlassgrund" oder "Schnellschleifgrund" versucht. Das verwende ich gerne und wird auch sonst im Forum oft als Lösung für solche Bauteile verwendet! Ist im Nu trocken und nahezu farblos matt!

Empfehlende Grüße aus Hannover, Dirk

Moin Dirk

Können damit auch LC -Teile gehärtet werden?