Nein, ich habe mich nicht in der Kategorie vertan, und krank bin ich auch nicht
Ich kann mich erinnern, mindestens eins dieser Boote als Kind gebaut zu haben, ich muß ungefähr 10 gewesen sein, und daß ich damals recht angetan war von dem ganzen Ausrüstungskrempel der da an Bord rumfliegt.
Bei einem der letzten Jahrestreffen in Mannheim konnte ich den Bogen neu ergattern, zum Teil als, naja, „Traumabewältigung“, aber vor allem weil ich das Konzept mit den fünf mittelstark detaillierten handgemachten Modellen ganz charmant finde.
Und wie es der Zufall will: Sowohl nach meinem Geburts- als auch meinem jetzigen Wohnort waren Boote der Lindau-Klasse benannt, von denen obendrein eines zum Typ 351 und eines zum Typ 331 umgerüstet wurde. Dann ist ja wohl auch sonnenklar, welche der optionalen Nummern und Namenstafeln auf dem Bogen ich benutze: es werden das Hohlstablenkboot Paderborn (M 1076) und das Minenjagdboot Marburg (M 1080).
Zum üben habe ich mich schonmal an einem der Seehunde versucht.
So hundertprozentig passen wollten die Bordwände nicht, ganz vorne stehen sie etwas übers Deck über. Auch ist es mir nicht gelungen, einen schönen glatten Rumpf zu produzieren, aber dafür ist das ja ein Übungsmodell. Kommt dieser Seehund halt in die Mitte
Bei dem Häuschen habe ich die Fenster ausgeschnitten und mit Folie und schwarzem Tonkarton hinterklebt. Bei einem ist mir etwas Leim dazwischengeraten, wodurch die Reflexion an der Stelle etwas gestört ist.
Davon abgesehen ist das Bootchen einfach aus dem Bogen gebaut. Später möchte ich noch Relinge aus Standard-Laserteilen nachrüsten.
Das gelbe Dingen ist noch nicht befestigt und steht noch lose in der Heckaussparung: so wirklich geheuer ist mir die Konstruktion nicht, auf den Vorbildphotos schaut das ganz anders aus. Vielleicht kann mir die werte Community da helfen?
Und noch eine Frage an die Bundesmarine-Profis: Verstehe ich das richtig, daß zur Paderborn die Seehunde 4 bis 6 gehören?