Die "Oste", noch ein Baubericht, Passat Verlag, 1:250

  • Hallo Freunde,


    am 2.7.2024 hab ich die "Oste" begonnen, gebaut erst mal bis 20.7. :)


    jetzt geht es da weiter :D , gestern hab ich den Mast begonnen :)


     



    das ist der Stand vom 20.7. dann hab ich mich am Radom verkünstelt. Später kam dann "Otter" dran


    der 2. Teil kommt gleich

  • der 2.Teil


    das Bild hat der Wilfried eingestellt. das ist mein Radom


    noch vom 20.7.


    der Weiterbau am 18.8. mit dem Mast


    die Verbindungen zwischen den 3 "Sternen" geht mit den Ätzteilen prima. Der Mast hat eine Seele aus Polistyrol >Rundprofil


    Heute werde ich mich am Mast weiter verkünsteln.


    Bis dann


    Hardie

  • Hallo Freunde


    Heute hab ich am Mast weitergebaut und alle Relings gesetzt


    der Mast, die Verbindungen hab ich aber mit Wonderwire gemacht


    Relings und Niedergänge


    das übliche Feierabendbild


    Morgen geht es weiter


    Grüße


    Hardie

  • Hallo Freunde


    Wieder Pulkram erledigt.


    Radargerät oben am Mast und weiter unten eine Laterne


    Das Peildeck ist jetzt vollständig


    Am Heck seitlich noch 2 Lüfter


    Schlauchboot, Kran und Niedergang neben dem Übergang


    Wieder der Blick auf die Werft und Feierabend für heute


    Morgen geht es an die Rettungsinseln und die ganzen Antennen


    Bis morgen und Grüße


    Hardie

  • Hallo Freunde


    Heute sind die Rettungsinseln an Bord gekommen und die ganze Funkerei und die Mastabspannungen sind gemacht.

    Jetzt fehlen noch ein paar Kabeltrommeln und die große Antenne zwischen Mast und Radomn, dann noch Ausbesserungen beim Anstrich und die Flagge. Die Nato-Kennung muß ich auch noch rauskriegen.

    Jetzt erst die Bilder von heute




    Feierabendansicht


    bis Morgen


    Hardie

  • Moin, moin Hardie,


    Internationales Rufzeichen alte OSTE:


    Bis zum 30.11.1981 lautete es DBTY, ab dem 01.12.1981 dann DRHH. Letzteres Rufzeichen wurde an die neue OSTE weitervererbt und ist bis heute gültig.


    Gruß

    HaJo


    Die NATO-Kennung ist die A 52 ......

    Exercitatio artem parat!

  • Die NATO-Kennung ist die A 52 ......

    Wurde bis zur aktuellen OSTE beibehalten .. sah ich bei der Norderwerft liegen im Mai; das alte Wappen mit dem Igel auch ...


    Schöne Umsetzung, Hardie; und ein Schiff mit Geschichte sowieso; auch der Aufgabenbereich, den es erfüllen sollte und hat. Hatte mal an die Umsetzung der TRAVE gedacht, aber die gibt von der Optik nichts her - :D der Tannenbaum auf der OSTE gefällt mir sehr ...

    Gruß
    kartonskipper

  • Moin Wilfried,


    da bin ich ja froh, das mir vor etwas längere Zeit was über die " TRAVE " & " EIDER " über den Weg gelaufen ist. Mit Zeichnungen und Beschreibung.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Moin, moin Hardie,


    m.E. sind das hier (blau markiert) die Signalleinen, an denen das Erkennungssignal hochgezogen werden kann. Ich würde die hintere Leine nehmen, weil die auch auf dem Peil-/Signaldeck unten am Mast endet. Die Flaggleinen sind an der obersten Traverse (in Längsrichtung, wo das Radar drauf steht) vorn und hinten angeschlagen. Das war natürlich auch in der Realität schwierig, bei den ganzen Antennenstrippen noch irgendwo eine "arschnormale" Flaggleine unterzukriegen.......



    Die Frage ist jetzt, wo waren die Flaggen für die Nato-Kennung gehisst?

    Zu den Benennungen.....


    NATO-Kennung: A52........auf den Bordwänden aufgepinselt.

    Internationales Rufzeichen: DBTY bzw. DRHH (ich würde ersteres nehmen....vor dem 01.12.1981) als Flaggensignal an der Flaggleine (achtern).


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo Reinhard,


    gefällt mir alles sehr gut; durfte sie ja gestern in der Hand halten :thumbup:

    Also ich werde deinen Baubericht auch als Vorbild für meine Oste nehmen, denn wie schon weiter oben beschrieben, gab es ja Änderungen.

    Mal sehen wie die Flaggenleine dann aussieht :D , aber wir Binnenländer sind ja da immer sehr phantasievoll....

    Weiter so :thumbsup:


    Werner

  • Hallo Freunde


    "Oste" ist fertig (bis auf die Flaggenleinen, muß ich nachher noch machen) und in Dienst.

    bei der langen Antenne zwischen Mast und Radom hab ich viel geschimpft und habs dann doch hingekriegt. (Pulkram) :D




    Blick auf die Werft


    Jetzt bau ich noch die Flaggenleinen an.


    Grüße aus dem sonnendurchfluteten Heidelberg


    Hardie

  • als Flaggensignal an der Flaggleine (achtern).

    Also nur mal so; unser Anliegen war ohne Wenn die bunten Fahnen wehen aus dem Hafen zu kommen! :D Meist sind wir bei Dunkelheit durch die Enge bei Fehmarn geschlüpft, was immer zur Folge hatte, dass unser Bewacher in der Ostsee, ein Schiff der KRAKE-Klasse, sofort Anker aufnahm und uns in sicherem Abstand folgte und uns dann an einen anderen polnischen Bewacher, meist ein Landungsschiff der POLNOCZY-Klasse weitergab. In den dreieinhalb Wochen unserer Einsätze haben wir nie einen Hafen angelaufen und unser Funkzeichen am Mast, muss ich wohl verpennt haben. Unsere Signalflaggen wurden nur benutzt, wenn wir Bordfest auf dem achteren Deck feierten; ich werde noch Bildmaterial nachreichen ...

    Gruß

    kartonskipper, also mach Dir keinen Kopp, Reinhard

  • Zumindest beim Aus- und Einlaufen aus dem Heimatstützpunkt oder einem anderen Stützpunkt der Marine war tagsüber das Erkennungssignal (Rufzeichen) zu setzen.

    Nun ja……weiter zur See gefahren ist man damit natürlich nicht…..der „UvD“ bei Fehmarn oder weitere „Bewacher“ wussten sowieso mit wem sie es zu tun hatten……das wussten wir ja auch, wenn der HYDROGRAPH der NVA-VM sich vor Olpenitz positionierte.


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin zusammen!

    Ich habe leider keine Fotos aus der Zeit. Nur Erinnerungen im Kopf.

    Die Fotos aus der Zeit handeln auch nur von Feiern, Bordfesten; der Rest war Dienstzeit im 3er Wachtörn; da blieb nicht viel Freizeit und wenn, wurde sie sinnvoll "ausgefüllt".

    Und trotzd allem habe ich die Bord- und Fahrenszeit auf diesem Dampfer geliebt. Mehr als 3 Wochen jeden Tag die gleichen Sailors und die Enge an Bord; man lernt viel über sich und andere. Erfahrungen, die manch einem heute fehlen.


    Na Seemann, schon gefrühstückt - ne, noch keinen Tropfen!

    Man beachte die mustergültige Ordnung; im Grundwehrdienst wäre solch' eine als Gefährdung der Landesverteidigung durchgegangen; 3 Kojen übereinander; Wachwechsel bei Dunkelheit aus der 3ten - im Winter schnell den Parka greifen und ohne die anderen Lords zu wecken, den Niedergang rauf; am besten war die untere Poofkiste ... man konnte sich bei Seegang gut verkeilen; was oftmals störte, war die Nähe zum Kettenkasten ...


    Die sinnvollste Freizeitbeschäftigung war im Sommer immer die Ausfahrt mit unserem "Speedboot", einem Metzler; das Wegfieren war oft ein Abenteuer und bei leicht bewegter See gelang es.

    Die Lords warten gerade auf die Übergabe unseres "Rettungsfloßes" - ein Stück Palette - links und rechts zwei Besenstiele, sauber nach alter Seemannsart abgestagt; ein Manntau dazwischen und leere Buddels als - richtig - Ziel für den Schießwettbewerb.



    Hier scheint es ein Volltreffer zu sein?!


    Ort des Geschehens: Danziger Bucht außerhalb der 3-Meilen-Zone; eher 6, denn wir gaben zur Sicherheit noch 3 dazu;

    So etwas findet natürlich immer und auschließlich sachkundiger Beobachtung statt:



    Der Sieger erhielt dann aus der Zollast eine Flasche geistiges Getränk um beim nächsten Mal die Trefferquote noch erhöhen zu können.

    Für die anderen blieb dann nur noch der Schluck aus dem Fäßchen, daß hier gerade von unserem 2. Kochsmaat ausgewogen balanciert wird. Dieser war ausgebildeter Bäcker und erfreute uns jeden Morgen mit Brötchen, die ich in dieser Qualität nie wieder genießen durfte.



    Nach dem Genuß von zuvor verspeisten Gummiadlern, deren Knochen selbstverständlich umweltfreundlich den Außenbordskameraden zugeführt wurden, erfolgte der Rees auf dem Achterdeck unter Mithilfe der letzten Sonnenstrahlen.

    Der Autor, links auf dem Bild, erinnert sich immer wieder gerne ... Wehrpflicht wieder einführen - ja bitte.


    Gruß
    kartonskipper

  • Eine schöne Erinnerung !!!

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Da kommt mir doch vieles bekannt vor. Zum Essen, an Bord habe ich den besten Dorsch gegessen. Frisch geangelt gleich in die Kombüse, wo die Smuts ihn zu vielen Variationen verarbeitet hatten, u. a. Fischschaschlik.

    Schönen Dank für die Bilder Wilfried.

    Gruß aus dem alten Heimathafen der Oste

    Jochen