Seenotrettungskreuzer der DGzRS, eine Chronologie (1:250 / Modelle vom HMV und Passat-Verlag)

  • NAbend Freunde,


    nach einigem Überlegen habe ich mich entschlossen, einen Baubericht zu den Kreuzern der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) zu starten.
    Ich möchte dabei möglichst chronologisch vorgehen, auch wenn ich schon Modelle neuerer Generationen gebaut habe (die baue ich nicht nochmal, werde aber Fotos von ihnen zu passender Zeit hier zeigen).
    Inzwischen sind die meisten Kreuzer als Kartonmodell erschienen.


    Zunächst einmal habe ich einen Zeitstrahl mit den verschiedenen Einheiten erstellt (es gab meist jeweils weitere, typähnliche Einheiten mit anderem Namen, dazu aber später mehr):



    Ich bin zwar kein Experte, was die Geschichte der DGzRS angeht, aber beim Bau der Modelle werde ich stets das Netz nach interessanten/wissenswerten Infos durchsuchen und auch eigene Erfahrungen mit einfließen lassen. Freue mich über Ergänzungen eurerseits :)
    Die Bauberichte werden nicht zu sehr ins Detail gehen (zumal ich oft vergesse, Fotos zu machen :D ); aber ich hoffe, ihr habt trotzdem Spaß an dieser Zeitreise.


    Und los geht es mit dem Versuchskreuzer "Bremen"; dieser ist Teil des Bogens des SRK "Harro Koebke" vom Passat-Verlag:



    Wissenswertes zum Original:


    https://www.butenunbinnen.de/v…gzrs-tochterboot-100.html
    https://www.denkmalschutz.de/d…eenotrettungskreuzer.html


    ...und die ersten Schritte sind gemacht. Das Spantengerüst ist unspektakulär; das Deck und die Wanne für das Tochterboot sollten sorgfältig vorgeformt werden. Dann passt es auch:


    Der Rumpf wurde dann mit dem "Wappen" und dem Buganker (und den Stützen für die beidseitigen Laufstege) komplettiert.



    Interessant: Diesen Buganker gab es bei den ersten Einheiten der DGzRS, später wurde er nicht mehr eingebaut (Theodor Heuss und Eiswette I).
    Folgende Einheiten verfügten wieder über diesen Buganker. Ich vermute mal, dass er sich doch als "sinnvoll" erwiesen hat...?


    Demnächst dann mehr zum Prototyp der Rettungskreuzer, stay tuned :)

    Schönen Abend, guten Wochenstart und LG

    Lars

  • Moin Lars,

    ein lohnenswertes Unterfangen, danke dafür und viel Spaß daran! :thumbsup:

    Ich hab mir ja auch schon manches Mal die Frage gestellt, welcher Verlag uns zukünftig bei neuen Typen mit dem entsprechenden Modell dazu versorgen könnte?

    Aber das werden wir wohl in Ruhe abwarten müssen!

    LG Matthias

  • NAbend zusammen,


    ui das sind aber viele erhobene Daumen, vielen Dank dafür! Da scheint es also doch Interesse an den Einheiten zu geben ;)

    Matthias: Danke, es wird zwar ein "Langzeitprojekt" (ich kann mir nicht vorstellen, die nächsten Monate nur noch SRKs zu bauen :D ), aber es wird Spaß machen. Was Verlage angeht, die künftige Einheiten veröffentlichen... da sieht es eher mau aus, glaube ich.


    Die Stützen für das Holzdeck habt ihr ja auf dem letzten Foto gesehen; nun wurde das Deck "aufgezogen". Außerdem kam die Hydraulik für die Heckklappe zum Aussetzen des Tochterboots hinzu:



    Und schon geht es an den Aufbau nebst Fahrstand.



    Die Frage nach dem Ausschneiden der Fenster habe ich mit "Ja" beantwortet :)

    Hinterklebt habe ich sie mit Tesafilm; das innere Spantengerüst habe ich etwas geschwärzt. Der heckseitige Part des Aufbaus will gut vorgeformt sein, bevor man den Zylinder schließt. Die senkrechte Platte, worin sich vermutlich das Schleppseil befand, musste ich etwas kürzen:


      


    Es folgten der geschwungene Niedergang zum offenen Fahrstand, die Positionslichter und der Windschutz (das obere Teil stammt aus dem Ätzsatz).

    Dann kam noch eine Schleuderscheibe an der Fensterfront an Bord:



    Das soll es erst einmal gewesen sein für heute.

    Das Modell macht richtig Laune. Faszinierend finde ich auch, dass sich der charakteristische Rumpf des Kreuzers aus Karton so gut bauen lässt. Die Rundungen sind ja nicht ganz ohne :)
    Kleiner Spoiler: Das Modell ist bereits fertig, daher könnten die nächsten Bauabschnitte hier schnell folgen.


    Schönen Abend noch und LG


    Lars

  • NAbend Freunde,


    vielen Dank für die erhobenen Daumen :thumbsup:


    Dann will ich mal weitermachen...

    3 Lüfter auf dem Hauptdeck, diverse Poller (verdoppelt aus dem Ätzsatz) und 2 Scheinwerfer beidseits des Fahrstands kamen an Bord:



    Außerdem hier noch ein Blick von achtern, wo man eine Signallampe, den Schlepphaken und die Reling am Fahrstand erkennen kann:



    Nun habe ich mich dem Tochterboot zugewendet. Interessanterweise hatte es keinen eigenen Namen (jedenfalls habe ich nichts darüber gefunden). Diese Ehre fiel erst Tochterbooten späterer Generationen zu.

    Leider habe ich von den einzelnen Bauschritten keine Fotos gemacht; nur das fertige Teil habe ich abgelichtet. Es ließ sich gut bauen; ein schicker Winzling wie ich finde :)



    ...und ab damit in die Tochterboot-Wanne. Passt!



    Soviel für heute; am Wochenende gibt es dann Fotos vom fertigen Modell :)


    Schönen Abend noch und LG


    Lars

  • Moin Lars;


    da drück ich mal die Daumen. Da hast Du Dir viel vorgenommen. .


    Aber nun mal zur DGzRS.


    Der Rettungskreuzer " PIDDER LÜNG " stationiert auf List / Sylt wurde mit schweren Maschinenschaden zur Fassmer Werft in Berne geschleppt.


    Der große Bruder die " HERMAN MARWEDE " taute das Schiff an der BB Seite an und fuhr mit Marschfahrt voraus in Richtung Wesermündung.

    In der Weser wurde dann die " PIDDERLÜNG " an den Schlapper " GREIF " übergeben, der sie dann zur Fassmer Werft brachte. Die Werftzeit wir wohl einige Monate dauern


    Quelle : Nordsee Zeitung vom 21.08.24

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Moin Lars,


    Schön das du die „BREMEN“ baust.

    Das Original liegt seit 2013 im Vegesacker Museumshafen und ist dort als Museumsschiff zu besuchen.



    Es lohnt sich auf jeden Fall mal an Bord zu gehen.

    Samstag sollte eigentlich immer jemand an Deck sein und „schraubt an irgendwas“ :D


    Gruß aus Bremen

    Stephan

  • Was Verlage angeht, die künftige Einheiten veröffentlichen... da sieht es eher mau aus, glaube ich.

    Also das kann ich mir nun gar nicht vorstellen... :D Ich will den Mund nicht zu voll nehmen, zumal wir 3 auch nicht gerade an der Quelle sitzen, aber das sich außer uns niemand bereit finden würde, neue SRK-Modelle zu entwickeln, würde mich doch extrem überraschen.

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Welches Schiff meinst Du denn, den Ausbildungskreuzer ?


    Andere Kreuzer sind wahrscheinlich in der Planung. Wenn gibt es denn dafür Fassmer den Haus uns Hof Lieferant, Tamsen in Warnemünde und andere.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Welches Schiff meinst Du denn, den Ausbildungskreuzer ?

    Das war mehr eine Interessensbekundung. Konkrete Pläne haben wir derzeit keine, da uns noch kein Neubau bekannt ist. (Und es müsste dann ja auch eine komplett neue Klasse sein und nicht nur ein neues Schwesterschiff einer Klasse, für die es schon ein Modell gibt.) Das Ausbildungsschiff fehlt als Modell zwar noch, aber ob sich das oft genug verkaufen würde um eine Offsetauflage zu rechtfertigen, darf mMn bezweifelt werden.

  • NAbend zusammen,


    @Arne: Danke fürs Daumen drücken :)

    Olli: Interessant, welche Schiffe der DGzRS sind das denn?

    Stephan: Danke für das tolle Foto :thumbsup: Die Bogen-Variante ist ja noch an den damaligen Bauzustand angelehnt, vor allem, was die Farbgebung angeht. Ich finde es klasse, dass die "Bremen" bis heute gehegt und gepflegt wird, ist sie doch ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der späteren Generation.

    Heiner und Johannes: Nach der zuletzt veröffentlichten "Ernst Meier-Hedde" (Baujahr 2015) vom Passat-Verlag sind die meisten Kreuzer als Kartonmodell erschienen. Es gibt Ausnahmen oder Maßstabs-Unterschiede, dazu später mehr. Aber wirklich neue Einheiten (so sie denn in Planung bzw. im Bau sind), wären bestimmt Hingucker-Modelle, die es sich zu konstruieren lohnt ;)


    Lieben Dank auch für eure Likes :thumbup: :thumbsup:


    Nun war es an der Zeit, den Bügel über dem Tochterboot und die Reling anzubringen. Ich habe die heckseitigen Persennings aus dem Bogen geschnitten und auf die Relinge geklebt, hinzu kamen bugseits noch 2 Rettungsringe.

    Der Hauptmast ist anhand der Anleitung gut zu bauen, das Aussticheln/Anbringen der Teile ist jedoch nicht ganz ohne. Da kann es schnell passieren, dass eine Strebe reißt oder ein Teil von der Pinzette ins Nirwana fliegt.
    Außerdem ist die Montage des Masts an Bord etwas "tricky", da er nicht einfach nur aufs Deck gesetzt wird, sondern beidseits des Aufbaus befestigt wird.
    Der vordere Mast ist dagegen eher harmlos zu bauen ;)



    Zu guter Letzt mussten natürlich noch ein paar Takelgarne (sprich: "Wonderwire") gezurrt und die Flaggen angebracht werden:



    Damit ist der erste (Versuchs-)Rettungskreuzer der DGzRS fertig.
    Der Bau und die Recherche haben viel Spaß gemacht; ich kann den Bausatz (wie gesagt, Teil des Bogens "Harro Koebke" vom Passat-Verlag) jedem empfehlen, der sich für die DGzRS interessiert und Erfahrung im Kartonmodellbau hat.


    Damit ist der erste Meilenstein auf dem Zeitstrahl erreicht. Als nächstes Modell kommt die "Hermann Apelt" vom Passat-Verlag unters Messer ;)



    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende :cool:

    LG

    Lars

  • Das ist eine tolle Idee und der Anfang ist schon mal gemacht.

    Das schaut jedenfalls sehr gut aus. :thumbsup:

    Ich freu mich auf die Fortsetzung.

    Gruß, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Hallo Lars,


    das ist eine sehr schöne Idee, ich werde dran bleiben.


    Ich hätte für deine Chronologie noch eine kleine Korrektur zu bemerken. Die ADOLPH BERMPOHL ist erst im November 1965 in Dienst gestellt worden. Typschiff der 26,6m-Klasse ist die GEORG BREUSING, die am 29. Mai 1963 getauft wurde.

    Viele Grüße aus Laboe


    Dirk

  • Moin zusammen,


    vielen dank für eure Likes, das motiviert :thumbsup:

    Dieter: Lieben Dank, schön, dass du dabei bist :thumbup:

    @Renee: Danke und ja, es geht voran ;)

    @Dirk: Du hast natürlich Recht; in der Datei hatte ich ursprünglich die "Georg Breusing" stehen, habe es aber in die "Adolph Bermpohl" abgeändert, weil ich die gebaut habe und später die Fotos zeigen möchte. Dabei habe ich das Datum nicht geändert. Wird korrigiert. Jedenfalls klasse, dass du mit von der Partie bist und danke für den Hinweis :thumbsup:

    Olli: Ah ok, ich hatte deinen Post irgendwie nicht mit dem von Arne in Verbindung gebracht, nu ist alles klar ;)


    Heute ein kleines Update zur "Hermann Apelt".
    Der Bogen erschien als "Mini-Modell" beim Passat-Verlag und es gibt auch eine Ätzteil-Platine, die ich wärmstens empfehlen möchte.

    Das Original ist insofern interessant, als dass die übliche Tochterboot-Wanne nebst Tochterboot scheinbar nicht vorhanden ist.
    Ursprünglich gab es diese Wanne nebst Boot, aber nachdem man bei Versuchsfahrten feststellte, dass diese mit einem erheblichen Geschwindigkeitsverlust einher ging, wurde die Wanne zugeschweißt und das Tochterboot "Kurt Grundmann" als Seenotrettungsboot verwendet. Ein Überbleibsel ist noch der charakteristische Bügel, der über der Wanne zu sehen ist.

    Die Stationierung der "Hermann Apelt" war auf Helgoland, bis zur Außerdienststellung im Oktober 1965.


    Hier ein paar weitere Infos zum Original.


    Der Bogen und die zugehörige Ätzteil-Platine:



    Der Rumpf war gut zu bauen; ich habe mich jedoch entschieden, die Scheuerleisten aus feinen "Gummischnüren" darzustellen (Überreste vom Bau des RAS-Geschirrs beim EGV "Berlin"):



    Prinzipiell eine gute Idee, aber die Leisten haben sich beim Bau öfter mal abgelöst (vor allem an den scharfen Biegungen bug- und heckseits). Diese Schnüre sind eher ein starres Verbauen gewöhnt und mögen es nicht, zu sehr gebogen zu werden.


    Den Aufbau habe ich wieder mit ausgestichelten Fenstern dargestellt. Vor allem der heckseitige Part war nicht ganz ohne; hier mussten die oberen, schmalen Streifen der Aufbauwand exakt unter das Deck des Fahrstands passen und sollten auch zur heckseitigen Abdeckplatte passen.
    Eine Besonderheit: Die Grundplatte des Spantengerüsts für den Aufbau wird nicht der Wölbung des Decks (Balkenbucht) angepasst; sie bleibt eben; nur die Aufbauwand selbst vollzieht die Balkenbucht nach.



    Am Ende bin ich aber mit dem Ergebnis ganz zufrieden ;)



    Bis demnächst, schönes Wochenende und LG


    Lars

  • NAbend Freunde,


    Stephan: Danke dir :)
    Und ganz lieben Dank für eure Likes :thumbsup:


    Ich hatte mir kürzlich ein neues Pinsel-Set gegönnt; auch wenn es auf diesem Foto etwas "überdimensioniert" ausschaut, sind gerade die feinsten Pinsel wirklich gut, Bisher kein Abspleißen oder "Haarausfall" :D Weiter unten sieht man die "Hermann Apelt" mit den ersten Stützen für die Laufstege:



    Hier seht ihr die Laufstege, den Suchscheinwerfer, etwas Reling aus dem Ätzsatz und die Poller:



    Kurze Anmerkungen:
    Beim Aufbau musste ich etwas anpassen; so war der Windabweiser am Fahrstand zu lang (dies wurde beim Kontrollbau erwähnt und wie heißt es so schön: besser zu lang als zu kurz :D ).
    Der transparente Streifen obenauf besteht aus Inkjet-Folie. Die ist zwar etwas widerspenstig, was das Runden angeht, aber ein paarmal um einen schmalen Stahldraht gerundet, fügte sich das Teil :)


    Ich wünsche euch einen schönen Abend und einen guten Wochenstart :cool:


    LG


    Lars

  • NAbend Freunde,


    @all: Vielen Dank für eure erhobenen Daumen, freut mich sehr, dass euch der Bericht gefällt :thumbsup:


    Weiter geht's; die nächsten Kleinigkeiten kamen an Bord (Positionslichter, Scheinwerfer seitlich des Aufbaus, Antenne, Mast und Relinge).
    Beim Mast ist nur der Peilrahmen im Ätzsatz enthalten, den Rest muss man aus Karton schnitzen. Vorsichtig gearbeitet, klappt dies jedoch ganz gut.



    Was mir doch ein paar Probleme bereitete, war der Niedergang zum Fahrstand. Trotz diversen Versuchen, die zugehörige Reling passend zum Deck des Fahrstands und der Stufen aus Karton zu biegen, gelang es mir nicht 100%ig. Der Niedergang ist nunmal "geschwungen" und man bringt die Relinge beidseits der Kartonstufen an. Diese sind versetzt zueinander am Aufbau angebracht. Hier ganz schonungslos ein Foto von meinen Bemühungen:



    Dann habe ich mal eine Stellprobe neben der "Bremen" abgelichtet:



    Da war das Modell aber noch nicht ganz fertig; es fehlten noch ein paar WonderWire Takelstreben. Dabei habe ich mich an die Darstellung im Bogen gehalten, auch wenn andere Fotos existieren, die eine etwas andere Takelung zeigen:



    Zum Schluss hier noch eine Aufnahme der "Bremen" neben der "Hermann Apelt"...



    ...und so sieht es nun auf dem Zeitstrahl aus (das Baujahr der "Adolph Bermpohl" habe ich dank Dirk seinem Hinweis korrigiert):



    Eigentlich würde es nun mit der "Theodor Heuss" weitergehen; dazu gibt es aber offiziell nur den Schreiber-Bogen im Maßstab 1:100.
    Sowohl die Größe als auch die Detaillierung passen so nicht zu den anderen Modellen des Passat-Verlags bzw. des HMV, aber es bahnt sich eine Lösung des Problems an ;)


    Mal sehen, wie es weiter geht, stay tuned und habt ein schönes Wochenende :cool:


    LG


    Lars

  • Bei der "Theodor Heuss" wären ja drei Varianten denkbar ... Details dazu hier:

    Mit herzlichem Gruß, Ulrich

  • Ich bin mit der DGzRS nicht so bewandert, aber neben überflüssigen Kommentaren steuere ich ja manchmal auch Brauchbares bei?


    Gruß
    kartonskipper

    Die H. H. MEIER (KRS 4, Taufdatum 11.03.1960), die jetzt als THEODOR HEUSS im Deutschen Museum in München ihren letzten Ankerplatz gefunden hat.


    Schöne Aufnahme, Wilfried.

    Viele Grüße aus Laboe


    Dirk

  • Moin zusammen,


    @Henning, Dirk und Wilfried: Also an eine ganz neue Eigenkonstruktion hatte ich eigentlich nicht gedacht, aber lieben Dank, dass ihr mir das zutraut... :D


    Ich bin beim Stöbern im Netz noch auf diesen wunderbaren nostalgischen Beitrag von Radio Bremen gestoßen, absolut sehenswert wie ich finde. Schaut doch mal rein ;)


    Wünsche weiterhin ein schönes Wochenende und LG


    Lars

  • Die H. H. MEIER als THEODOR HEUSS im Deutschen Museum in München: die Fotos zwischen dem Jahr 2009 und dem Jahr 2023 zeigen den bedauerlichen Verfall des Museumsschiffes ...

    Mit herzlichem Gruß, Ulrich

    Das zeigt den typischen Umgang deutscher Museen mit Schiffen. Siehe auch das Schnellboot im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven und den Zustand des Tonnenlegers BUSSARD beim Schifffahrtsmuseum in Kiel,bevor sich der Verein "Tonnenleger BUSSARD" um das Schiff gekümmert hat...

  • Das ist mein bisher unvollendeter erster Versuch, aus der Schreiber THEODOR HEUSS eine auf 1:250 skalierte H.H.MEIER zu machen. Das Namensschild habe ich mit der korrekten Schrifttype - ich meine, dass ich die im Forum erfragt hatte - auch auf dem Rechner:



    Es hing zuletzt wohl am Tochterboot, wo Rumpf und Deck nicht zusammenpassten, was ich aber auf die Skalierung oder mein Unvermögen schiebe. Auch die Farben finde ich im Vergleich zur HERRMANN RUDOLPH MEYER nicht so überzeugend. In der 2. Auflage von Schreiber sind sie dunkler, also mache ich das Ganze vermutlich nochmal.


    Der Rumpf des SRK ließ sich skaliert jedenfalls super bauen, die Brücke einzupassen war etwas herausfordernd. Soweit das nicht ohnehin schon Deine Lösung ist, wäre das auch eine Variante ;)

    Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis


    Viele Grüße, Nils

  • Hallo Nils,


    wenn Du aus der originalen THEODOR HEUSS eine H.H.MEIER herstellen willst, sehe ich zwei Probleme:


    Der "alte" Schreiber-Bogen der THEODOR HEUSS ist eine unentschlossene Mischung aus dem Originalzustand dieses Kreuzers von 1957: (zu) kleiner Schornstein, alte Antennen/Radaranlage und dem renovierten Zustand des Kreuzers von 1977 mit signalrot gestrichenen Aufbauten.

    Der "neue" Schreiber-Bogen scheint mir von der Farbgebung und dem Antennemast eher dem Museumsschiff in München zu ähneln.

    kartonbau.de/forum/thema/?postID=586322#post586322


    Das zweite Problem: die H.H. MEIER unterscheidet sich (wie auch die RUHR-STAHL und die HAMBURG) in einigen Details von der THEODOR HEUSS: deutlich größeres Schanzkleid, tiefer liegende Positionslampen, veränderte Andordnung der Kabinen-Frotscheiben, andere Aufteilung der Reling. Damit musste ich mich seinerzeit auseinandersetzen, als ich das historische Graupner-Modell im Maßstab 1:25 zur RUHR-STAHL umgebaut habe.


    Mit herzlichem Gruß, Ulrich

  • Moin Ulrich,


    an irgendwas erinnerte mich das, nämlich unseren Austausch dazu hier und Deinen Bogenvergleich hier. Das Thema bewegt offenbar, sind ja auch wirklich schöne Schiffe :)


    Deshalb bin ich jetzt richtig gespannt, wie Lars das Thema angeht!

    Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis


    Viele Grüße, Nils